DE317860C - - Google Patents

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DE317860C
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chamber
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B1/00Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle
    • F25B1/005Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle of the single unit type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Dichtung von Kühlmaschinen, vorzugsweise für kleine Leistungen, bei welchen der Verdichter nebst Ventilen usw. und der Antriebsmechanismus in einem gasdichten Gehäuse . liegen, während die Antriebswelle mittels Stopfbuchse nach außen geführt ist. Insbesondere, wenn diese Maschinen mit einem Kältemittel, wie Äthylchlorid, arbeiten, dessen
ίο Dampfdruck bei der Kühltemperatur im Vakuum liegt, und wenn in dem den Antriebsmechanismus enthaltenden Raum (kurz Kurbelraum genannt) Verdampferdruck herrscht, macht sich der Übelstand bemerkbar, daß die Maschinen Luft und mit dieser Feuchtigkeit einsaugen. Letztere führt dann bald durch Eisbildung ein Verstopfen der Expansionsvorrichtung und des Verdampfers herbei. Man hat diesen Ubelstand dadurch zu vermeiden gesucht, daß man den Kurbelraum unter den Verdichterdruck setzte. Dieses Mittel hilft aber nur, solange die Maschine in Betrieb ist. Beim Abstellen tritt . ein Druckausgleich zwischen Verdampfer und Verflüssiger ein, da die Expansionsvorrichtung, gewöhnlich ein einfacher Hahn, ein Ventil oder eine Düse, · im Stillstand nicht abgeschlossen wird. Es herrscht dann nach kurzer Zeit in der ganzen Maschine, auch im Kurbelkasten und der Stopfbuchse, Verdampferdruck, also Vakuum. Dies ist für besonders lange Zeit nach dem Abstellen der Fall, wenn der Verdampfer in der gekühlten Sole liegt, da diese ihre tiefe Temperatur längere Zeit beibehält. Im Stillstand' tritt dann Luft und - Feuchtigkeit in die Maschine ein, da eben
eine absolut dichte Stopfbuchse nichi hergestellt werden kann, vielmehr, wenn sie auch gegen den Verdichterdruck abdichtet, sie nicht gegen Vakuum dicht hält.
Man hat ferner versucht, die Dichtung der Stopfbuchse durch Flüssigkeit (öl oder Glyzerin) zu bewirken, welche sich in einer ringförmigen Kammer, etwa in der Mitte der Stopfbuchse, befindet. Der Kurbelraum befand sich dabei unter Verdampferdruck, das aus der Ringkammer allmählich in den Kurbelraum dringende Öl wurde fortlaufend aus dem unter Verdichter druck stehenden Ölabscheider ersetzt. Auch diese Anordnung versagte bei längerem Stillstand der Maschine, da aus den oben angeführten Gründen bald der Verdichterdruck aas der Maschine und damit aus dem ölabscheider verschwindet und dann der ölzufluß zur Ringkammer aufhört, so daß nunmehr Außenluft nebst Feuchtigkeit durch die leere Ringkammer und die Stopfbuchse in den Kurbelraum dringen kann.
Vorliegende Erfindung bildet eine Verbesserung der ehengenannten Dichtungsanordnung in dem Sinne, daß auch bei langem Stillstand der Maschine das Eindringen der Luft mit Sicherheit vermieden wird. Sie besteht in der Anbringung eines Vorratsbehälters für das öl, welcher 2wischen ölabscheider und Ringkammer eingeschaltet ist, und eines bei Stillstand der Maschine sich selbsttätig schließenden Ventils zwischen Verflüssiger und Verdampfer. Durch den Vorratsbehälter, 7 ο welcher während des Betriebes stets gefüllt ist, wird ein Leerwerden der Ringkammer
zwischen dem Stillsetzen der Maschine und dem Zeitpunkt vermieden, wo infolge Erwärmung der Sole und genügender Verdampfung des Kältemittels der Unterdruck im Kurbelraum aufhört. Das selbsttätige Ventil verhindert das Entstehen von Verdampfer-(Unter-) Druck im Verdichterraum, ölabscheider, Vorratsbehälter und Ringkammer und damit j das Eindringen von Luft durch die äußere
ίο Stopfbuchse und das öl in den Verdichterraum.
Durch die Schweizer Patentschrift 67161 ist ebenfalls eine selbsttätige Absperrvorrichtung zwischen Verflüssiger und Verdampfer bekaiintgeworden, welche aber nicht den Zweck hat, durch Abschließen beim Stillsetzen der Maschine den Verflüssiger vom Verdampfer abzusperren und hierdurch das Entstehen von Verdampferdruck im Kurbelraum usw. zu verhindern. Dieses selbsttätige Ventil dient vielmehr nur, wie es in der Beschreibung Seite 2, Zeile 17 bis 19 ausdrücklich heißt, dazu, »den Verbrauch des verflüssigten Kältemittels gemäß dem Bedarf der Maschine zu regeln«. Der in vorliegender Erfindung beabsichtigte Zweck der selbsttätigen Absperrvorrichtung kommt bei dem genannten Schweizer Patent schon deshalb nicht in Frage, weil die durch dieses Patent bekanntgewordene Kühlmaschine überhaupt keine Stopfbuchsdichtung durch Öl ο. dgl. besitzt. Die Zeichnung gibt schematisch eine Ausführungsform der Dichtungsanordnung nach vorliegender Erfindung in Verbindung mit einer bekannten Kühlmaschine wieder. Ein Verdichter 1, ein ölabscheider 2, ein Verflüssiger 3 und ein Verdampfer 5 sind in der aufgeführten Reihenfolge hintereinander geschaltet und zu einem Ganzen verbunden.
Der Verdichter arbeitet mit einem oder mehreren Zylindern, die in einem Raum untergebracht sind, welcher auch den Antrieb (eine Kurbel oder einen anderen geeigneten Antriebsmechanismus) enthält. Durch diesen Raum hindurch werden die Dämpfe aus dem mit ihm verbundenen Verdampfer angesaugt. Die Welle, durch eine Stopfbuchse 6 abgedichtet, führt von außen in diesen Antriebs raum hinein. In der Mitte der Stopfbuchse ist eine mit öl gefüllte Ringkammer 7 angeordnet, welche die Welle vollständig umgibt. Oberhalb der Ringkammer, mit ihr verbunden, befindet sich der ebenfalls mit öl gefüllte Vorratsbehälter ii, welcher durch das Rohr 8 mit dem Ölabscheider 2 in Verbindung steht. Zwischen dem Verflüssiger 3' und dem Verdampfer 5 ist das Ventil 10 angeordnet, welches sich bei Stillstand der Maschine selbsttätig schließt. Dasselbe wird nach der Zeichnung durch den Schwimmer 4 betätigt, der in einem Gehäuse untergebracht ist, in welchem sich die aus dem Kondensator kommende Flüssigkeit sammelt. Ist genügend Flüssigkeit vorhanden, z. B. bis zur Marke a, dann steigt der Schwimmer empor und öffnet das Ventil. Beim Abstellen der Maschine hört der Zufluß auf, die Flüssigkeit sinkt bis zur Marke b, der Schwimmer sinkt herab und schließt das Ventil. An Stelle des Schwimmerventils kann selbstverständlich eine beliebige andere, bei Stillstand der Maschine die Verbindung zwischen Verflüssiger und Verdampfer selbsttätig abschließende Vorrichtung treten. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Dichtungsanordnung kann auch bei solchen Kühlmaschinen Anwendung finden, bei welchen die Kolbenstange unmittelbar durch den Zylinderdeckel nach außen geführt wird. Hier wird der Vorratsbehälter mit einer Ringkammer verbunden, welche in der Mitte der die Kolbenstange umschließenden Stopfbuchse liegt. Die Anordnung des selbsttätigen Ventils bleibt unverändert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: . .
    Dichtungsanordnung für Kühlmaschinen, deren Stopfbuchse eine mit öl ο. dgl. gefüllte, die Welle oder Kolbenstange umschließende Kammer und einen zwischen der Kammer und dem ölabscheider liegenden Vorratsbehälter besitzt, und deren Kammer und Vorratsbehälter während des Betriebes unter Verdichterdruck stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer und der Vorratsbehälter auch längere Zeit nach Stillstand durch eine in an sich bekannter Weise beim Stillstand selbsttätig wirkende Abschlußvorrichtung zwischen Verflüssiger und Verdampfer unter diesem Druck gehalten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE317860C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972863C (de) * 1939-01-18 1959-10-15 Siemens Ag Gasdichte Wellendurchfuehrung mit abdichtendem Fluessigkeitsstrom fuer geschlossene,gasgekuehlte elektrische Maschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972863C (de) * 1939-01-18 1959-10-15 Siemens Ag Gasdichte Wellendurchfuehrung mit abdichtendem Fluessigkeitsstrom fuer geschlossene,gasgekuehlte elektrische Maschinen

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