DE972727C - Verfahren zur Behandlung von Metalloberflaechen vor dem Aufbringen von UEberzuegen - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Metalloberflaechen vor dem Aufbringen von UEberzuegen

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DE972727C
DE972727C DEA3711A DEA0003711A DE972727C DE 972727 C DE972727 C DE 972727C DE A3711 A DEA3711 A DE A3711A DE A0003711 A DEA0003711 A DE A0003711A DE 972727 C DE972727 C DE 972727C
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Gerald C Romig
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Description

(WiGBl. S. 17S)
AUSGEGEBEN AM
10. SEPTEMBER 1959
A 3TII VI/48d
Die Erfindung betrifft ein auch kontinuierlich ausführbares Verfahren für die Behandlung von Metalloberflächen vor dem Aufbringen von Überzügen aller Art und bezweckt einmal die Entfernung aller Verunreinigungen, wie Schmutz, Fett, öl u. dgl., von der Oberfläche und zum anderenmal eine solche Beeinflussung der Oberfläche, daß aufgebrachte Überzüge von Farbe, Lack od. dgl. oder von anderen Metallen festhaften und eine längere Lebensdauer besitzen und daß das Auftreten von Blasen und anderen Fehlern vermieden wird.
Wenn nichtkorrodierende Metalle, wie Kupfer, Aluminium u. dgl., erfindungsgemäß behandelt werden, so erhält man eine außerordentlich reine, nicht zum Anlaufen neigende Oberfläche. Wenn korrodierende Metalle, z. B. Eisen, Zink und deren Legierungen, erfindungsgemäß behandelt werden, so bildet sich auf der Oberfläche eine dünne, schützende Phosphatschicht, die in hohem Grade korrosionsschützend wirkt und einen ausgezeichneten Grund für darüber aufgebrachte Färb- oder Lackschichten bildet.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Vorbehandlung von Metalloberflächen, insbesondere von Oberflächen korrodierbarer Metalle, vor dem Aufbringen von Färb-, Lack- und dergleichen
909 595/26
Überzügen durch Behandlung derselben mit einer Alkaliphosphatlösung und darauffolgende Nachbehandlung mit einer verdünnten Chromsäurelösung und ist dadurch gekennzeichnet, daß die 5 Oberflächen mit einer Alkaliphosphatlösung mit mindestens 2,5 g/l Alkaliphosphat und einem pH-Wert von 5 bis 6 behandelt und dann mit einer Chromsäurelösung mit mindestens 0,075 g/l CrO3 und nicht mehr als höchstens 2,25 g/l Fremdsalzen (berechnet als NaH2PO4) und einem pg-Wert zwischen 2,0 und 4,6 nachbehandelt werden.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Verfahrens besteht weiterhin darin, daß die Konzentration der Nachbehandlungslösung an Chromsäure zwischen 0,03 und 0,06 g/l Cr O3 liegt und eine wäßrige Alkaliphosphatlösung verwendet wird, die sowohl primäre als auch sekundäre Alkaliphosphate enthält.
Weder die Behandlung mit einer Alkaliphosphatlösung mit einem pH-Wert von 5 bis 6 allein noch die Nachbehandlung mit einer Chromsäurelösung allein sind Gegenstand der Erfindung, sondern lediglich die Kombination beider Stufen.
Alkaliphosphatlösungen sind sowohl zum Reinigen von Metalloberflächen als auch zur Bildung schützender Phosphatschichten seit langem bekannt. Insbesondere ist es aus der britischen Patentschrift 517049 bekannt, korrosionsverhütende Überzüge auf Eisen, Stahl, Zink und ähnlichen Metalloberflächen durch Behandlung der Oberflächen mit einer Lösung zu erzeugen, welche Phosphorsäure und/oder Alkaliphosphate enthält, wobei in einem Beispiel Phosphorsäure allein, in einem anderen Beispiel eine saure Alkaliphosphatlösung mit pH 2,9 bis 4,2 und in einem anderen Beispiel eine Monoalkaliphosphatlösung verwendet wird. Diesen Lösungen werden ferner Beschleuniger zugesetzt, und ein Nachspülen mit einer verdünnten Lösung von Phosphorsäure, Oxalsäure oder Chromsäure oder von Eisen-, Chrom- oder Aluminiumsalzen wird empfohlen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die durch Befolgung der in dieser Patentschrift gegebenen Lehren erhaltenen Ergebnisse sehr schwankend und unzuverlässig sind. Es wurde nun gefunden, daß man bei Anwendung der erfindungsgemäßen Arbeitsweise zu besonders vorteilhaften Ergebnissen gelangt und insbesondere die so erzeugten Überzüge auch denen, die nach dem Verfahren der obengenannten britisehen Patentschrift 517 049 erhalten werden, weit überlegen sind, da bei den Lack- oder Farbschichten, die auf derartige, nach bekannten Verfahren hergestellte Phosphatschichten aufgebracht werden, sehr oft Fehler, insbesondere Blasenbildung, auftreten.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind folgende: Alkaliphosphatlösungen mit einem pH-Wert von 5 bis 6 greifen die meist aus Eisen- oder Stahlblech bestehende Apparatur, insbesondere auch die Pumpen, Spritzdüsen und Rohrleitungen, praktisch überhaupt nicht an, während dieser Angriff mit sinkendem pH stark ansteigt. Die Phosphatlösungen sind leicht und billig herzustellen, und wenn zum Ansatz und zur Ergänzung der Arbeitslösung eine Vorratslösung verwendet wird, deren pH bei etwa 5 oder etwas darüber liegt, so bleibt die Arbeitslösung stets in dem beanspruchten p^-Bereich von 5 bis 6, meist konstant auf einem pH von 5,7 bis 5,9, und kann nie unter ein pg von 5,0 sinken. Es können in der gleichen Anlage und mit den gleichen Lösungen Oberflächen der verschiedensten Metalle, z. B. Eisen, Zink, Kupfer und Aluminium, gleichzeitig oder nacheinander behandelt werden.
Der in der ersten Stufe des Verfahrens verwendeten Alkaliphosphatlösung können weitere Stoffe, deren Verwendung in der Technik des Reimgens und Phosphatierens bekannt ist, zugefügt werden, um die Eigenschaften der Lösung je nach dem besonderen Zweck ihrer Verwendung zu modifizieren. Der Zusatz von Netz- oder Emulgierungsmitteln oder von organischen Lösungsmitteln erhöht die Reinigungswirkung; der Zusatz geringer Mengen von Beschleunigern, z. B. Oxydationsmitteln, verstärkt dieeinePhosphatschicht erzeugende Wirkung. Obgleich die Wirkung solcher Zusätze wohlbekannt ist, mag erwähnt werden, daß als Oxydationsmittel der Zusatz von 0,01 bis 0,25% Natriumnitrit oder/und 0,1 bis 1,0% Natriumnitrat oder entsprechender anderer Oxydationsbeschleuniger mitunter zweckmäßig ist. Als Beispiel metallischer Beschleuniger sei beispielsweise der Zusatz von 0,002 bis 0,01 */o Kupfer oder Silber (in Form eines löslichen Salzes) genannt.
Der Gehalt der Lösung an Alkaliphosphat soll mindestens 2,5 g/l betragen, er kann aber beträchtlich höher sein, je nach Zweck und Anwendungsweise.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens für die Behandlung der Oberflächen von korrosionsfähigen Metallen, wie Eisen, Zink u. dgl., ist die Qualität der gebildeten Phosphatschicht besser, wenn geringe Mengen, etwa 0,2 bis 2,ofl/o, bezogen auf die Menge Alkaliphosphat, von praktisch unlöslichen Metallphosphaten, z. B. Eisen- oder Aluminiumphosphat, zugegen sind, deren Gegenwart natürlich infolge ihrer Unlöslichkeit den pH-Wert der Lösungen praktisch nicht beeinflußt.
Obgleich durch die erste Stufe des Verfahrens selbst sehr schmutzige, ölige und fettige Oberflächen gereinigt werden können, so ist es doch im allgemeinen wirtschaftlicher, erst die Hauptmenge solcher Verunreinigungen in bekannter Weise zu entfernen, wozu meist schon ein starkes Bespritzen mit heißem Wasser oder Dampf genügt. Obgleich ferner die Phosphatlösung imstande ist, nicht zu starke Anrostungen zu entfernen, so ist es gleichwohl zweckmäßig, daß die zu behandelnden Oberflächen praktisch frei von Rost oder anderen Korrosionsprodukten sind.
Der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann also eine an sich bekannte und übliche Reinigung oder Entrostung vorangehen.
Die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens soll nachstehend an Hand einiger Ausfüh-
rungsbeispiele näher erläutert werden. Die Arbeitslösung wird durch Auflösen der festen Konzen trate I, II, III, IV oder V der folgenden Tabelle in Wasser erhalten.
Tabelle A
I II III IV V
NH4H2PO4
Na2HPO4
NaH2PO4
K2HPO4
Netzmittel *)
Heptadecanol
Al2(PO4),
Sulfoniertes Rizinusöl
Oleylalkohol
Kienöl
95
5
88,4
4,6
5,o
2,0
83,5
4,5
1,0
8,0
1,0
2,0
5,0
78,0
5,5
1,0
2,5
o,5
6,0
5,0
78,0
5,5
1,0
2,5
o,5
NaNO2 6,0
0,6
CuSO4- 5H2O
100,0
100,0 100,0
100,0
100,0
Die vorstehend angegebenen Zusammensetzungen sind feste Konzentrate, aus denen man die gebrauchsfertigen Arbeitslösungen durch Auflösen in Wasser erhält. Wenn die Werkstücke nach dem Badverfahren durch Eintauchen behandelt werden, so löst man 15 bis 60 g eines der obigen Konzentrate in ι 1 Wasser; wenn die Werkstücke nach dem Spritzverfahren mit den Lösungen bespritzt werden, so genügen im allgemeinen 3 bis 15 g je 1 Wasser. Obgleich die Lösungen bei Raumtemperatur verwendet werden können, so empfiehlt sich im allgemeinen die Verwendung bei höheren Temperaturen, d. h. bei 50 bis 980 C.
Die Dauer der Behandlung hängt natürlich von Konzentration, Temperatur, Art der Werkstücke, dem verwendeten Verfahren usw. ab; beim Spritzverfahren genügen im allgemeinen V2 bis 2 Minuten. Eine Lösung von Konzentrat II hat eine stärkere Reinigungswirkung als eine solche von I. Der Zusatz von Heptadecanol vermindert die Schaumbildung. Eine Lösung von Konzentrat III gibt besonders guten Korrosionswiderstand auf Oberflächen korrodierender Metalle. Konzentrat IV gibt etwas dickere Überzüge als III und in kürzerer Zeit wegen des Gehaltes an Natriumnitrit. Konzentrat V wirkt noch schneller als IV wegen des weiteren Zusatzes von Cu-Ionen, aber die gebildeten Überzüge haben eine etwas geringere Rostschutzwirkung.
Die wie vorstehend beschrieben in der ersten Stufe des Verfahrens mit der Phosphatlösung behandelten Gegenstände werden alsdann, vorzugsweise nach guter Spülung mit Wasser, um das Mitschleppen von Phosphatlösung in die nächste Stufe zu vermeiden, in der zweiten Stufe mit verdünnter Chromsäurelösung behandelt, wodurch die rostschützende Wirkung des in der ersten Stufe erfolgten Phosphatüberzuges außerordentlich verbessert wird. Auch bei Metalloberflächen, auf denen
*) Als Netz- und Emulgiermittel haben sich unter vielen anderen die unter den geschützten Warenbezeichnungen DUPANOL, SANTOMERSE, IGEPAL, TRITON NE bekannten Produkte gut bewährt.
kein Phosphatüberzug gebildet wird, wirkt sich diese Behandlung sehr günstig aus.
Die in dieser Stufe verwendete Chromsäure- go lösung wirkt bereits bei einem Gehalt von nur 0,075 g/l Cr O3, vorzugsweise werden Lösungen mit 0,3 bis 0,6 g/l CrO3 verwendet. Bei weiterer Steigerung, z.B. bis zu 1,2 g/l CrO3, wächst die Gefahr, daß zurückbleibende Spuren Chromsäure eine günstige Wirkung auf einen anschließend aufgebrachten organischen Überzug haben.
Es wurde ferner gefunden, daß die Chromsäurelösung sehr stark in ihrer Wirksamkeit nachläßt, wenn sie sich mit Fremdsalzen, insbesondere Phosphaten, derart anreichert, daß der Gesamtgehalt solcher Fremdsalze mehr als etwa 2,25 g/l, berechnet als Na H2 P O4, beträgt. Solche Fremdsalze kommen in die Lösung teils durch das gewöhnliche Leitungswasser, das stets Ca neben geringen Mengen Na und Mg und manchmal Spuren von Fe und Mn enthält, teils durch Mitschleppen von Phosphatlösung aus der ersten Behandlungsstufe, auch wenn die Werkstücke vor dem Einbringen in die Chromsäurelösung mit Wasser gespült wurden.
Zur Umrechnung der Fremdsalze auf die äquivalente Menge NaH2PO4 wird der Gehalt der Lösung an Kationen analytisch bestimmt und auf NaH2PO4 umgerechnet. Es sei z. B. gefunden worden, daß die im Gebrauch befindliche Chromsäurelösung die folgenden Mengen an Kationen enthält, die dann den folgenden Mengen an NaH2PO4 entsprechen würden:
0,35 Na, äquivalent 1,825 NaH2PO4
0,09 Ca, äquivalent 0,269 NaH2PO4 lao
0,015 Mg, äquivalent 0,074 NaH2PO4
0,005 Fe, äquivalent 0,011 NaH2PO4
2,179 NaH2PO4
Dieser Gehalt würde gerade noch unter die angegebene Höchstgrenze von 2,25 g/l fallen.
Der pH-Wert der oben angegebenen Chromsäurelösungen liegt zwischen 2,0 und 4,6.
Die Behandlung mit der Chromsäurelösung kann durch Spritzen oder durch einfaches Eintauchen in die zweckmäßig heiße Lösung während sehr kurzer Zeit erfolgen; es genügen im allgemeinen 10 bis 30 Sekunden. Man läßt dann vorzugsweise die Chromsäurelösung ohne nachfolgendes Abspulen mit Wasser antrocknen, was in sehr kurzer Zeit erfolgt, wenn die Chromsäurelösung heiß verwendet wurde.
In der Chromsäurelösung kann sich infolge der Reaktion zwischen den geringen Phosphatmengen, die in die Lösung gelangen, und der Chromsäure allmählich etwas Phosphorsäure ansammeln. Dies ist jedoch unschädlich, solange die Konstanten der Lösung innerhalb der angegebenen Grenzen bleiben. Mitunter verbessert sogar die Zugabe von etwas Phosphorsäure die Wirkung, solange diese Zugabe den pH-Wert nicht unter 2,0 erniedrigt.
Die nachfolgende Tabelle B zeigt einige Resultate, die bei der erfindungsgemäßen Behandlung von Automobil-Stahlblech erhalten wurden, wenn in dieser zweiten Stufe des Verfahrens der Gehalt an Fremdsalzen in der Chromsäurelösung sich von 0,0 auf 3,75 g/l (berechnet als NaH2PO4) angereichert hatte:
Tabelle B
Gehalt der Chrom- NaH2PO4
g/i
Pjj- Wert Ergebnisse nach 48 Stunden
säurespüllösung an 0,0 in der Feuchtigkeits
O,75 7.O kammer
CrO8
g/i
I,5O 4,7 stark blasig, schlecht
O1O 2,25 4.65 desgl.
0,0 0,0 4.60 desgl.
0,0 o,75 3.51 desgl.
0,0 1,50 3,44 keine Blasen, sehr gut
0,075 2,25 3,68 desgl."
0,075 3,75 3,88 desgl.
0,075 0,0 4,i4 desgl.
0,075 O.75 3,3o einige Blasen, nicht gut
0,075 1.50 3,i8 keine Blasen, sehr gut
0,150 2,25 3,4O desgl.
0,150 3,75 3,48 desgl.
0,150 3,71 desgl.
0,150 0,0 einige Blasen,
0,150 o,75 2,60 noch brauchbar
1,5° 2,70 keine Blasen, sehr gut
0,30 2,25 2,98 desgl.
0,30 3.75 3,io desgl.
0,30 3,28 desgl.
0,30 einige Blasen, nicht gut
0,30
Gehalt der Chrom- NaH2PO4
g/i
pH-Wert Ergebnisse nach 48 Stunden
säurespüllösung an 0,0 in der Feuchtigkeits
o,75 2,30 kammer
CrO3
g/i
1,50 2,40 keine Blasen, sehr gut
0,60 2,25 2,64 desgl.
0,60 3,75 2,71 desgl.
0,60 2,90 desgl.
0,60 Blasen, unbrauchbar
0,60

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Vorbehandlung von Metalloberflächen, insbesondere von Oberflächen korrodierbarer Metalle, vor dem Aufbringen von Färb-, Lack- und dergleichen Überzügen durch Behandlung derselben mit einer Alkaliphosphatlösung und darauffolgende Nachbehandlung mit einer verdünnten Chromsäurelösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen mit einer Alkaliphosphatlösung mit mindestens 2,5 g/l Alkaliphosphat und einem pH-Wert von 5 bis 6 behandelt und dann mit einer Chromsäurelösung mit mindestens 0,075 g/l Cr O3 und nicht mehr als höchstens 2,25 g/l Fremdsalzen (berechnet als NaH2PO4) und einem pH-Wert zwischen 2,0 und 4,6 nachbehandelt werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Chromsäurelösung, welche 0,3 bis 0,6 g Cr O3 je Liter enthält, nachbehandelt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer zusätzlich Phosphorsäure enthaltenden Chromsäurelösung nachbehandelt wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Chromsäurelösung heiß, vorzugsweise nahe dem Siedepunkt verwendet wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Chromsäurelösung ohne vorangehendes Abspülen mit Wasser antrocknen läßt.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Phosphatlösung die Reinigungswirkung oder/und die phosphatschichtbildende Wirkung erhöhende, für diese Zwecke bekannte Mittel zugesetzt werden.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der ersten Stufe mit der Phosphatlösung behandelten Gegenstände vor dem Einbringen in die zweite Stufe mit Wasser gespült werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 517 049.
©909 595/26 9.59
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