DE972530C - Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung - Google Patents
Verfahren zur magnetischen SchallaufzeichnungInfo
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- DE972530C DE972530C DEL4130D DEL0004130D DE972530C DE 972530 C DE972530 C DE 972530C DE L4130 D DEL4130 D DE L4130D DE L0004130 D DEL0004130 D DE L0004130D DE 972530 C DE972530 C DE 972530C
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 6. AUGUST 1959
L 4130 VIIId 142 g
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Bei der magnetischen Schallaufzeichnung, gleichgültig, ob ein Stahlband, Stahldraht oder ein Film
mit einer magnetisierbaren Auflage Verwendung findet, tritt bekanntlich häufig ein sehr hoher
Störpegel auf. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, den Störpegel herabzusetzen, und
geht dabei von folgenden Untersuchungen des Erfinders aus.
Das Störgeräusch läßt sich, von mechanischen Erschütterungen usw. abgesehen, rein magnetisch
durch die Existenz der sogenannten Barkhausen-Sprünge erklären. Die Änderung der Magnetisierung
irgendeines ferromagnetischen Körpers geht in irreversiblem Bereich niemals kontinuierlich vor
sich, sondern wirkt sich dahin aus, daß die von dem Tonträger aufgezeichnete Modulation im einzelnen
nicht aus sinusförmigen Intensitätsänderungen der Magnetisierung besteht, sondern aus
kleinen diskontinuierlichen Intensitätsschwankungen (vgl. Fig. i).
Diese diskontinuierliche Aufzeichnung magnetisierter Intensitätsschwankungen auf dem Tonträger
kann bisher nicht beobachtet werden, insbesondere nicht im Oszillographen, da die dort aufgezeichneten
Schleifen nicht das Bild der einzelnen Schwingung wiedergeben, sondern den Durchschnittswert
einer großen Anzahl Schwingungen, deren Einzelheiten durch die Trägheit des Auges
verschmelzen.
Untersuchungen des Barkhausen-Effektes haben ergeben, daß die aus der diskontinuierlichen Magnetisierungsänderung
sich ergebenden Schwingungen über den gesamten Bereich der hörbaren Frequenzen verteilt sind.vEs kann daher mit Sicherheit an-
909 572/2$
genommen werden, daß auch der reine magnetische Anteil des Störpegels einer magnetischen Tonaufzeichnung
lediglich in diesen diskontinuierlichen Magnetisierungsänderungen zu suchen ist,
Hiervon ausgehend schlägt die Erfindung vor, den Tonträger einer mechanischen Schwingung zu
unterwerfen, deren Frequenz über der höchsten elektromagnetisch aufzuzeichnenden Frequenz liegt.
Die Erfindung erwartet hierdurch folgende Verxo besserungen:
Ein Ferromagnetikum wird je nach seiner Natur durch eine mechanische Erschütterung in seiner
Magnetisierung mehr oder weniger beeinflußt. Dies hat zur Folge, daß die vorerwähnten auftretenden
Barkhausen-Sprünge unterteilt werden, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist, d. h., daß ihnen eine
Frequenz entspricht, die entsprechend höher liegt, d. h. praktisch nicht mehr gehört wird. Damit die
hohe Frequenzlage dieser Sprünge gesichert ist, wird, wie schon angegeben, der magnetische Tonträger
einer mechanischen Schwingung unterworfen, die oberhalb der höchsten aufzuzeichnenden
Schwingung liegt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur magnetischen
Schallaufzeichnung auf band- oder drahtförmige Tonträger, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß das im Bereich der Aufzeichnungsstelle liegende Stück des Tonträgers während des Aufzeichnungsvorganges
in mechanische Schwingungen von einer Frequenz, die über der höchsten aufzuzeichnenden
Frequenz, aber nicht unter 10 000 Hz liegt, versetzt wird. In Weiterverfolgung des Erfindungsgedankens
liegt die Schwingungsfrequenz im Ultraschallbereich.
Es ist zwar bekannt, während des magnetischen Aufzeichnens von Audio-Frequenzen auf einem
magnetisierbaren Träger diese zusätzlich der Einwirkung eines Wechselfeldes von einer Frequenz,
die über den aufzuzeichnenden Audio-Frequenzen liegt, auszusetzen. Während der Träger dieses magnetische
Wechselfeld durchläuft, erfahren seine Teile eine Schwingungsbewegung entsprechend der
Stärke und der Frequenz des Wechselfeldes. Hierbei handelt es sich aber um die Verwendung eines
HF-Stromes und um ein Verfahren zur Schallaufzeichnung, bei dem zur Senkung des störenden
Grundgeräusches neben den zur Aufzeichnung gelangenden Tonfrequenzströmen gleichzeitig ein
Wechselstrom auf den Schallträger einwirkt, wobei der der HF. überlagerte tonfrequente Strom
dem Sprechkopf zugeführt wird. Eine nicht durch das entsprechende Magnetfeld bewirkte (rein) mechanische
Tonträgerbeeinflussung erfolgt bei dem HF-Verfahren nicht.
Weiterhin sind Magnettonaufzeichnungsgeräte bekannt, bei denen das im Bereich der Aufzeichnungsstellen
liegende Stück des Tonträgers infolge der Tonträgerbewegung in mechanische Schwingungen
versetzt wird. Diese Schwingungen wurden jedoch bei den bekannten Anordnungen als störend
empfunden, und es wurden besondere Anordnungen vorgesehen, durch die sie weitestgehend gedämpft
werden. Darüber hinaus besteht der Unterschied zwischen der Erfindung und diesen bekannten Anordnungen
noch in der technischen Lehre über das Verhältnis der Schwingungsfrequenz des Trägers
zu der höchsten aufzuzeichnenden Frequenz.
Zur Durchführung des Erfindungsgedankens wird der Tonträger. durch Ultraschall in Schwingungen
versetzt, indem beispielsweise ein geeigneter Quarzschwinger den Tonträger in Schwingungen
versetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die Güte der Schallaufzeichnung wesentlich
heraufgesetzt wird durch Herabsetzung der Störamplituden, d. h., es wird die sogenannte
Dynamik, die bekanntlich ein Maß für die Güte der Aufzeichnung bildet, vergrößert.
Claims (2)
1. Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung auf band- oder drahtförmige Tonträger,
dadurch gekennzeichnet, daß das im Bereich der Aufzeichnungsstelle liegende Stück
des Tonträgers während des Aufzeichnungsvorganges in mechanische Schwingungen von einer
Frequenz, die über der höchsten aufzuzeichnenden Frequenz, aber nicht unter 10 000 Hz
liegt, versetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungsfrequenz im Ultraschallbereich liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 584276, 590330;
schweizerische Patentschrift Nr. 218407; USA.-Patentschrift Nr. 1 640 881;
Zeitschrift für Elektrochemie, Bd. 47,1941, S. 155
bis 159;
Bergmann: »Der Ultraschall«, 3, Auflage,
1942, s. 364,365.
100
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 572/28 7.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL4130D DE972530C (de) | 1942-11-25 | 1942-11-25 | Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL4130D DE972530C (de) | 1942-11-25 | 1942-11-25 | Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972530C true DE972530C (de) | 1959-08-06 |
Family
ID=7256417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL4130D Expired DE972530C (de) | 1942-11-25 | 1942-11-25 | Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972530C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975053C (de) * | 1944-07-27 | 1961-07-20 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zur Magnettonaufzeichnung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1640881A (en) * | 1921-03-26 | 1927-08-30 | Wendell L Carlson | Radio telegraph system |
DE584276C (de) * | 1933-09-16 | Telegraphie Patent Syndikat G | Vorrichtung an Sprechmaschinen mit magnetisierbarem draht- oder bandfoermigem Tontraeger | |
DE590330C (de) * | 1928-02-24 | 1934-01-06 | Siegmund Loewe Dr | Halterung der Arbeitsmagneten am Telegraphondraht |
CH218407A (de) * | 1940-07-27 | 1941-12-15 | Joachim Dr Von Braunmuehl Hans | Verfahren zur Schallaufzeichnung auf einen magnetisierbaren Schallträger. |
-
1942
- 1942-11-25 DE DEL4130D patent/DE972530C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE584276C (de) * | 1933-09-16 | Telegraphie Patent Syndikat G | Vorrichtung an Sprechmaschinen mit magnetisierbarem draht- oder bandfoermigem Tontraeger | |
US1640881A (en) * | 1921-03-26 | 1927-08-30 | Wendell L Carlson | Radio telegraph system |
DE590330C (de) * | 1928-02-24 | 1934-01-06 | Siegmund Loewe Dr | Halterung der Arbeitsmagneten am Telegraphondraht |
CH218407A (de) * | 1940-07-27 | 1941-12-15 | Joachim Dr Von Braunmuehl Hans | Verfahren zur Schallaufzeichnung auf einen magnetisierbaren Schallträger. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE975053C (de) * | 1944-07-27 | 1961-07-20 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zur Magnettonaufzeichnung |
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