DE409953C - Verfahren zur Umwandlung von Schallschwingungen in elektrische Energieschwankungen und umgekehrt - Google Patents

Verfahren zur Umwandlung von Schallschwingungen in elektrische Energieschwankungen und umgekehrt

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DE409953C
DE409953C DER60334D DER0060334D DE409953C DE 409953 C DE409953 C DE 409953C DE R60334 D DER60334 D DE R60334D DE R0060334 D DER0060334 D DE R0060334D DE 409953 C DE409953 C DE 409953C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 17. FEBRUAR 1925
REICHSPATENTAMT .
PATENTSCHRIFT
- M 409953 KLASSE 21 a GRUPPE 31
(R 60334 VIIIj2Ia1)
Paul Rinkel in Charlottenburg.
Verfahren zur Umwandlung von Schallschwingungen in elektrische Energieschwankungen
und umgekehrt
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1924 ab.
Bei Umwandlung von Schallschwingungen in elektrische Energieschwankungen und umgekehrt ist die Verwendung von Membranen das übliche Mittel. Im ersten Fall werden die Tonschwingungen von der Membran aufgenommen, und die nunmehr schwingende Membran verursacht elektrische Schwingungen in der aufgenommenen Tonfrequenz im Erregersystem. Im zweiten Fall wird umgekehrt die in Tonfrequenz schwingende Energie des Erregersystems in mechanische Schwingungen der Membran umgewandelt,
die ihrerseits die umgebende Luft in Tonschwingungen versetzt.
Die verwendeten Membranen müssen das Bestreben haben, ihre Nullage beizubehalten. Das wird erreicht durch federnde Ausbildung der Membran. Die Folge hiervon ist Schwingungsfähigkeit in eigener Frequenz, und hiermit verbunden ist die bevorzugte Obertragung gewisser Tonfrequenzen infolge von ίο Resonanz. Dies ist gleichbedeutend mit einer Verminderung der Güte der Tonübertragung. Die bekannten Mittel zur Verminderung der unerwünschten Resonanzerscheinungen sind mechanische Dämpfung der Membran, rerner Verlegung der Eigenschwingung in den Frequenzbereich außerhalb der hörbaren Töne. Bei dem ersten Mittel wird die Schwingungsfähigkeit der Membran verringert, bei dem zweiten muß von vornherein auf viele an sich gut schwingungsfähige Membranarten verzichtet werden.
Bei vorliegender Erfindung wird durch Verwendung eines mehrfachen Erregersystems, dessen einzelne Teile in bestimmter Lage zur Membran angeordnet und geschaltet sind, die unerwünschte Wirkung der Resonanz aufgehoben. Es sei in Abb. 1 (s. Zeichnung) O1, a2, a3 und at die "Membran in ihrer Ruhelage, b%, b2, b3 und die Lage der Membran in einem Augenblick während einer durch Resonanz störenden Eigenschwingung. Durch C1, c2 und C3 sei die Lage der «Schwingungsknoten, durch b2 und b3 die der Schwingungsbäuche angegeben. Ci1 -und d2 seien zwei Teile des Erregersystems, beispielsweise zwei Magnete, um die die von den Sprechströmen du'rchflossene Wicklunge gelegt sei. Wird die Membran in ihrer Eigenschwingung erregt, so schwingt sie in der angegebenen Weise mit Schwingungsbäuchen in b2 und b3.
Die Teile O1 und d2 des Erregersystems sind derart zur Membran angeordnet, daß diese in den Schwingungsbäuchen b„ und bs erregt wird. Ci1 und d2 sind derart geschaltet, daß, wenn Ci1 die Membran aus der Lage Ct1, a2, as, a4 in die Lage bx, b2, &a, ib4 zu bringen bestrebt ist, d2 dem entgegenwirkt. Dadurch ist erreicht, daß Ci1 und d2 für die Eigenfrequenz gegeneinander arbeiten und daß sich ihre resultierende Wirkung um so mehr vermindert, je näher die Frequenz der dem Erregersystem induzierten Energie der Eigenfrequenz der Membran liegt.
Wird die Membran O1, a2, a3, Ct1 statt zur Tonwiedergabe zur Tonaufnahme benutzt, so ist die Wirkung entsprechend. Die Membran schwingt um so stärker, je näher die aufzunehmende Tonfrequenz der Eigenfrequenz gelegen ist. Die Wirkung dieser Resonanzerscheinung wird durch die angegebene Anordnung der Teile Ci1 und d2 des Erregersystems aufgehoben, denn die durch die schwingende Membran in c?x und d2 induzierten Ströme schwächen sich gegenseitig um so mehr, je näher die Frequenz der Membranschwingung ihrer Eigenfrequenz liegt, f ist ein Widerstand, durch dessen Veränderung das Wirkungsverhältnis von d± und dz einreguliert werden kann.
Um das angegebene Prinzip anwenden zu können, werden zweckmäßig Membranen solcher Formbewegung verwendet, die in Eigenschwingung mehrere Schwingungsbäuche aufweisen. Diese Eigenschaft haben Membranen, deren Befestigung nicht am Rande erfolgt.
Ein Beispiel nach den angegebenen Grundsätzen ist das Folgende:
In der Zeichnung stellt Abb. 3 den Grundriß, Abb. 2 den Schnitt durch einen Laut-Sprecher dar, dessen Membran O1, az, aa, a4 in ihrer Mitte am Lautsprecherfuß befestigt ist. UJ1 und d2 bilden das Erregersystem. blt bz, bs, bA sei die Lage der Membran in einem Augenblick während der Schwingung in Eigenfrequenz, wobei in bt, b2, bs und b4 Schwingungsbäuche, in C1, c2, c3 und ci Schwingungsknoten bestehen mögen. Die Teile d± und dz des Erregersystems stehen den Schwingungsbäuchen b2 und bt gegenüber und sind so geschaltet, daß, wenn d1 die Membran aus der Lage %, a2, as, a4 in die Lage bx, b2, b3, &4 zu bringen bestrebt ist, d2 dem entgegenwirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Umwandlung von Schallschwingungen in elektrische Energieschwankungen und umgekehrt unter Verwendung einer Membran, die mehrfach erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Erregersystems so über die Membran verteilt und geschaltet sind, daß im Falle der Erregung in der Frequenz der Eigenschwingung der Membran sie in ihrer Wirkung sich gegenseitig schwächen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    beruh, gedrückt in öer
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