DE511390C - Akustische Vorrichtung mit einer Membran, die auf beweglichen und verhaeltnismaessig massiven Tragemitteln gelagert ist - Google Patents

Akustische Vorrichtung mit einer Membran, die auf beweglichen und verhaeltnismaessig massiven Tragemitteln gelagert ist

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DE511390C
DE511390C DEF66174D DEF0066174D DE511390C DE 511390 C DE511390 C DE 511390C DE F66174 D DEF66174 D DE F66174D DE F0066174 D DEF0066174 D DE F0066174D DE 511390 C DE511390 C DE 511390C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
    • H04R7/12Non-planar diaphragms or cones
    • H04R7/14Non-planar diaphragms or cones corrugated, pleated or ribbed

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  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf Verbesserungen an Lautsprechern, die für einen großen Empfangsbereich benutzt werden und ähnliche Instrumente. Im besonderen richtet sich die Erfindung auf ein neues Verfahren zur Befestigung der Membran eines akustischen Instruments.
Infolge der Temperaturschwankungen, die ein Zusammenziehen oder Ausdehnen der Membran hervorrufen, entsteht, wenn die Membrankante in starre Tragmittel eingespannt ist, ein Bestreben, die Zunge oder andere mit der Membran verbundene Antriebsmittel aus ihrer Einstellung zum Elektromagneten, mit dem sie zusammenarbeiten, herauszudrücken. Dies Bestreben macht sich bei kegligen Membranen besonders stark bemerkbar. Außerdem ist die Membran, wenn die Kiemmittel massiv sind, durch Stöße beim Befördern gefährdet oder dadurch, daß die Kiemmittel zufällig einen Stoß erhalten.
Es ist vorgeschlagen worden, die Membrankanten an einem massiven Ring, der seinerseits beweglich gelagert ist, zu befestigen. Es dürfte klar sein, daß ein solcher Ring Spannungen der Membran und der Antriebsmittel, wenn das Instrument hin und her bewegt wird, veranlassen kann.
Gemäß der Erfindung ist die Membran einer akustischen Vorrichtung auf einem verhältnismäßig massiven, leicht beweglichen Träger gelagert, d. h. der Träger vermag sich gegenüber einem Bestandteil der Vorrichtung, z. B. dem mit dem Anker zusammenwirkenden Magneten, frei zu bewegen, wobei sich der Anker in Arbeitsverbindung mit der Membran befindet. Der massive Träger ist ausbalanciert. Auf diese Art sind die Vorteile eines massiven beweglichen Trägers gesichert, trotzdem im wesentlichen keine Spannung auf die empfindlichen Teile des Instruments ausgeübt wird, wenn es grob bebehandelt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht; es sind
Abb. ι schematischer Schnitt durch einen Lautsprecher gemäß der Erfindung,
Abb. 2 Seitenansicht im Schnitt eines Teils des Lautsprechers und
Abb. 3 Schaubild derselben Anordnung, bei der ein Teil der Membran weggeschnitten ist.
Die Kanten der Membran 1 sind an einem zylindrischen Ring 2 starr befestigt, der beispielsweise aus Pappe besteht. Der Ring ist seinerseits mit Gewichten 3 belastet, die in Abständen über den Umfang verteilt befestigt sind. Die Gewichte sind gleichzeitig in Haltern 4 an
der Grundplatte 5 des Instruments so gelagert, daß sie ausbalanciert sind. Diejenigen Teile des zylindrischen Ringes, an denen die verschiedenen Gewichte befestigt sind, können z.B. durch Schlitze 6 in dem zylindrischen Ringe etwas federnder als der Rest des zylindrischen Ringe; gemacht werden. Hierdurch werden die Gewichte gegen die Einheit des zylindrischen Ringes beweglicher.
Die beschriebene Anordnung gestattet den Membrankanten, wenn die Temperaturschwankungen ein Ausdehnen oder Zusammenziehen der Membran bewirken, eine entsprechende Lage einzunehmen, ohne daß sich die Membranmitte wesentlich bewegt. Die beschriebene Anordnung erlaubt der Membran auch mit dem zylindrischen Ring,, auf dem sie gelagert ist, sich gegen das Gehäuse oder die Grundplatte des Instrumentes zu bewegen, wenn die Membran ungebührlichen Stoßen oder Spannungen unterworfen ist. Gleichzeitig bleibt die Membran bei hörbaren Frequenzen infolge der Trägheit des Pappzylinders und der Gewichte akustisch eingespannt.
Es ist klar, daß, solange die Gewichte 3 ausbalanciert sind, auf das Instrument während der Beförderung nicht nachteilig eingewirkt werden kann, und daß es nicht dadurch wesentlich beeinflußt wird, daß es in verschiedenen Stellungen steht.
Die Gewichte 3 können, wie dargestellt, die
Form kurzer Metallblöcke mit viereckigem Querschnitt haben, die zwischen ihren Enden an den sich nach oben erstreckenden Armen von Stützen 4 drehbar gelagert sind. Diese Blöcke,
z. B. vier Blöcke, erstrecken sich von der inneren Kante des zylindrischen Ringes, auf dem die Membran gelagert ist, radial nach innen und sind daran durch geeignete Schrauben 7 befestigt.
Die gesamte Masse der Tragemittel einschließlich der Membran sollte natürlich so gewählt werden, daß ihre Schwingungsperiode unterhalb der Hörbarkeitsgrenze liegt. Die Membran kann dann als bei hörbaren Frequenzen mit einer eingespannten Kante ausgerüstet betrachtet werden. Praktisch genügt es, wenn die natürliche Periode auf eine Frequenz herabgedrückt ist, bei der sie aufhört nachteilig zu sein. Bei einem Instrument mit einer steifen kegeligen Membran von einem Grunddurchmesser von 300 mm wurde ein passendes Belastungsgewicht von ungefähr 453 g gefunden, aber mit größeren Membranen, bei denen die tieferen Töne mit stärkerer Kraft hervorgebracht werden, kann eine entsprechend größere Belastung nötig sein, da sonst tiefe natürliche Resonanz bemerkbar wird.
Die Belastung kann auf eine beliebige Anzahl von Gewichten um den Klemmring herum verteilt werden, z. B. sind bei einer Membran von mm Grundäurchmesser acht Gewichte als genug gefunden worden. Der Ring selbst kann massiv sein und eine schwebende Belastung bilden. Er kann in irgendeiner herkömmlichen Art ausbalanciert sein.
Bei der Anordnung der Abb. 1 ist der ortsfeste Teil der Antriebsmittel 8 auf der Grundplatte 5 befestigt, die den Rücken des Gehäuses 9 bildet.
Selbstverständlich kann die Erfindung auch an Instrumenten, die Töne in elektrische Schwingungen umsetzen, angebracht werden. In diesem Falle werden die Antriebsmittel die angetriebenen Mittel. Die Erfindung kann auch bei anderen akustischen Instrumenten mit Membran benutzt werden.

Claims (6)

.Patentansprüche:
1. Akustische Vorrichtung mit einer Membran, die auf beweglichen und verhältnismäßig massiven Tragemitteln gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragemittel in jeder Lage ausbalanciert sind, so daß sie bei plötzlichen Stoßen oder Bewegungen, welche die Vorrichtung erfährt, keine Beanspruchungen auf die Membran übertragen. go
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Membranrand an den Tragemitteln mit Hilfe eines Ringes befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran kegelig ist und an oder in der Nähe ihrer Spitze mit einem treibenden oder angetriebenen Teil verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Membran haltende Tragering in gewissen Abständen an drehbar gelagerten Balanciergewichten befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragering so angeordnet ist, daß er sich nur in der Schwingungsrichtung der Membran bewegen kann.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche! n0 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragemittel eine solche Masse aufweisen, daß sie als Ganzes mit der Membran innerhalb des Bereichs akustischer Frequenzen, bei denen die Vorrichtung arbeiten kann, nicht schwingen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF66174D 1927-07-07 1928-06-03 Akustische Vorrichtung mit einer Membran, die auf beweglichen und verhaeltnismaessig massiven Tragemitteln gelagert ist Expired DE511390C (de)

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DEF66174D Expired DE511390C (de) 1927-07-07 1928-06-03 Akustische Vorrichtung mit einer Membran, die auf beweglichen und verhaeltnismaessig massiven Tragemitteln gelagert ist

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