DE2361349A1 - Vorrichtung zur ermittlung der schwingfestigkeit harter prueflinge - Google Patents
Vorrichtung zur ermittlung der schwingfestigkeit harter prueflingeInfo
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Description
VOLK SWAGEJW ERK
Aktiengesellschaft
3180 Wölfsburg
Aktiengesellschaft
3180 Wölfsburg
"Unsere Zeichen: E 1599
1702-pt-hu-sa
1702-pt-hu-sa
Torrichtung zur Ermittlung der
Sohwingfestiffkeit harter Prüflinge
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung der
Schwingfestigkeit in Richtung einer Achse sehwingungsbeanspruchter
harter Prüflinge rait Einspannung des jeweiligen
Prüflings zwischen einer ersten und einer zweiten Masse, die
Relativschwingungen zulassend gelagert sind, sowie mit zumindest einem eine Elektromagnetanordnung und einen Magnetanker
enthaltenden Schwingungserzeuger.
Bei einer "bekannten Anordnung dieser Art ist die zweite Mas-se
über Vorspannfedern an der ersten --Masse gehalten; die erste
Masse trägt ferner die Elektromagnetanordnung, und der zugehörige Magnetanker befindet sich an der zweiten Masse., Bei einem
derartigen Schnellpulsator ist also im Betrieb die jeweilige Größe des Spalts zwischen der Elektromagnetanordnung und
dem Magnetanker gegeben durch die Steife des Prüflings, d.h. :
die von der Elektromagnetanordnung aufzubringende Erregerkraft
ist bei harten Prüflingen groß, während die Wegamplitude des
Magnetankers klein ist. Demgemäß braucht man starke Schwingungs-
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erzeuger, deren Schwingwege aber nicht ausgenutzt werden. Die umgekehrten Anforderungen liegen "bei weichen Prüflingen vor,
so daß diese in der Regel mit der Anordnung nicht geprüft werden können, weil sie zu große Schwingungswege des Magnetankers
"bedingen.
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Torrichtung der eingangs
genannten Art zur Ermittlung der Schwingfestigkeit speziell harter Prüflinge, worunter Prüflinge mit maximalen Dehnungswerten
in der Größenordnung von 10 mm verstanden werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Yorrichtung dieser
Art zu schaffen, in der die Eigenschaften des Schwingungserzeugers, also die Erregungskraft und die Wegamplitude des
Magnetankers, optimal ausgenutzt werden. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroniagnetanordnung
starr an einer der beiden Massen gehalten ist und der Magnetanker als dritte Masse über eine Federanordnung
an der einen Masse gehalten ist und daß der Schwingungserzeuger im Hinblick auf die Erzeugung der notwendigen Erregungskraft
ausgelegt ist.
Bei der Erfindung erfolgt also durch Vermeidung einer direkten starren Kopplung des Prüflings sowohl mit der Elektromagnetanordnung
als auch mit dem Magnetanker eine Art Transformation
der jeweiligen Last- und Verformungsamplitude des Prüflings auf die entsprechenden Verhältnisse des Schwingungserzeugers,
nämlich seine jeweilige Erregungskraft und die jeweilige
Wegamplitude seines Magnetankers. Da der Schwingungserzeuger
nur im Hinblick auf die Nachlieferung der zum Einleiten und Unterhalten der Schwingung am Prüfling erforderlichen
Energie, nicht aber nach einem bestimmten Schwingungsweg bemessen ist, kann man schwächere Elektromagnetanordnungen ver-
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wenden und wesentlich höhere Prüffrequenzen und damit kürzere Prüfzeiten erreichen.
Besonders zweckmäßig für diöse Transformationswirkung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist aber die Einhaltung der Bedingung, daß die Eigenfrequenzen der verschiedenen schwingungsfähigen
Anordnungen zumindest ungefähr gleich groß gewählt sind. .
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von insgesamt drei
Massen "beschränkt; vielmehr kann beispielsweise eine vierte
Masse dadurch gewonnen werden, daß an .der anderen der beiden
Massen eine weitere Elektromagnetanordnung eines weiteren
Schwingungserzeugers starr gehalten ist und der zugehörige
weitere Magnetanker als vierte Masse über eine weitere Federanordnung
an der anderen Masse gehalten ist, daß ferner bei der bevorzugten Auslegung die Eigenfrequenzen der durch die
Massen, den Prüfling und die Federanordnungen gebildeten
schwingungsfähigen Systeme zumindest ungefähr gleich groß gewählt sind, und daß auch der weitere Schwingungserzeuger im Hinblick
auf die Erzeugung der notwendigen Erregungskraft ausgelegt ist.
Bei dieser beidseitigen Schwingungserzeugung des Prüflings
hat man zu beiden Seiten desselben also praktisch gleich aufgebaute Massensysteme.
Zur Erzielung hoher Prüffrequenzen und damit kurzer Prüfzeiten
empfiehlt es sich, die Federanordnung und/oder die weitere
Federanordnung durch eine Membranfeder zu bilden, die zentral den Magnetanker hält. Dieses Bauelement besitzt eine für
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hohe Frequenzen besonders günstige Verteilung der Masse und der Elastizität in radialer Sichtung.
Besonders kompakt im Aufbau ist eine sich dadurch auszeichnende
Ausführungsform der Erfindung, daß die eine und/oder die
andere Masse eine die dritte "bzw. vierte Masse nebst Federanordnung
bzw. weiterer Federanordnung einschließende Form besitzt mit die dritte bzw. vierte Masse mit Abstand zwischen
sich einschließenden Partien, die die Elektromagnetanordnung bzw. die weitere Elektromagnetanordnung halten.
Figur 1 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, eine Ausführungsform der Erfindung als Dreimassen-Schwinger,
während Figur 2 das Ersatzschaltbild dieser Anordnung wiedergibt. Es handelt sich um eine Torrichtung,, mit der Prüffrequenzen
von etwa 1000 Hz erreichbar sind.
Auf dem Fundament 1 sind über die Gummilager 2 und 3 unmittelbar
die eine Masse 4 und die zweite Masse 5 gelagert, die
mittels an sich bekannter Einspannungen den Prüfling 6 zwischen sich halten. Die erste Masse 4 ist, wie aus Figur 1 unmittelbar
ersichtlich, durch Verschrauben aus den beiden Teilmassen
4' und 4" zusammengesetzt, die so geformt sind, daß
sie dann den Hohlraum 7 zwischen sich einschließen. In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Masse 4
rotationssymmetrisch bezüglich der Achse 8 aufgebaut, so daß es sich bei dem Baum 7 um einen echten Hohlraum handelt. Zwischen
den beiden Teilmassen 4' und 4" ist mit ihrem äußeren
Rand die Tellerfeder 9 eingespannt, die in ihrem zentralen Bereich
den Magnetanker 10 eines Schwingungserzeugers trägt, der ferner die Elektromagnetanordnung 11·, 11" besitzt. Während
also die Elektromagnetanordnung 11', 11" starr mit den Teil-
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massen 41 "bzw, 4" der einen Masse 4 gehalten ist, erfolgt die
Verbindung zwischen dem die dritte Masse bildenden Magnetanker 10 und der Masse 4 über die Tellerfeder 9. DemgemäB besteht keine starre Kopplung zwischen den drei Massen 4» 5 1U-Hd
10, sondern nur über Federn, und es erfolgt eine Transformation der Last- und Verformungsamplitude des in Richtung der Achse
schwingungsbeanspruehten Prüflings 6 auf die entsprechenden
Eigenschaften des Schwingungserzeugers 10, 11', 11",
Figur 2 zeigt die in diesem Ausführungsbeispiel vorhandenen
beiden Schwingungssysteme S1 und S2, wobei M1 die Masse der
durch das Teil 5 in Figur 1 zusammen mit einem Anteil des
Prüflings 6 gebildeten Konfiguration, C12 die Steife des
Prüflings 6, M2 die Masse des Körpers 4 einschließlich eines Teils des Prüflings 6, M3 die - kleine - Masse des Magnetankers
10 und C23 die Federsteife der Tellerfeder 9 bedeuten.
Die optimale zweckmäßige Abstimmungsbedingung für dieses System lauteti
Cig C12
M1 + M2 " " M2 + M5
Während also die Masse 4 in Figur 1 gleichsam als Schwingkopf
ausgebildet ist, dient die Masse 5-gleichsam als Meßkopf,
indem sie den Beschleunigungsfühler 12 aufnimmt.
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Claims (2)
- ANSPRÜCHE'S.) Vorrichtung zur Ermittlung der Schwingfestigkeit in Richtung einer Achse schwingungsbeanspruchter harter Prüflinge mit Einspannung des jeweiligen Prüflings zwischen einer ersten und einer zweiten Masse, die Relativschwingungen zulassend gelagert sind, sowie mit zumindest einem eine Elektromagnetanordnung und einen Magnetanker enthaltenden Schwingungserzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnetanordnung (11', 11") starr an einer der beiden Massen (4» 5) gehalten ist und der Magnetanker (1O) als dritte Masse über eine Federanordnung (9) a-n der einen Masse (4) gehalten ist, und daß der Schwingungserzeuger (10, 11*, 11") im Hinblick auf die Erzeugung der notwendigen Erregungskraft ausgelegt ist..
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der anderen der beiden Massen (4» 5) eine weitere Elektromagnetanordnung eines weiteren Schwingungserzeugers starr gehalten ist und der zugehörige weitere Magnetanker als vierte Masse über eine weitere Federanordnung an der anderen Masse (5) gehalten ist und daß auch der weitere Schwingungserzeuger im Einblick auf die Erzeugung der notwendigen Erregungskraft ausgelegt ist.5· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung und/oder die weitere Federanordnung eine Membranfeder (9) enthält, die zentral den Magnetanker (1O) bzw. den weiteren Magnetanker hält.4· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (4) und/oder die andere (5) Masse eine die dritte (1O) bzw. die vierte Masse nebst509824/0779Federanordnung (9) "bzw. weiterer Federanordnung einschließende Form "besitzt mit die dritte (1O) "bzw. vierte Masse mit Abstand zwischen sich einschließenden Partien, die die Elektromagnetanordnung (11 ', 11") "bzw. die weitere Elektromagnetanordnung halten.5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenzen der durch die Massen (4j 5» 1O),den Prüfling (6) und die Federanordnung (9) gebildeten schwingungsfähigen Systeme (SI, S2) zumindest ungefähr gleich groß gewählt sind.50982 4/0779
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ID=5900324
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DE (1) | DE2361349C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10206710B4 (de) * | 2002-02-18 | 2007-04-19 | Doli Elektronik Gmbh | Vorrichtung zum Messen von Probeneigenschaften bei Dauerschwingversuchen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE4341127A1 (de) * | 1993-12-03 | 1995-06-08 | Russenberger Pruefmasch | Vorrichtung für die Schwingfestigkeitsprüfung eines Prüfkörpers |
-
1973
- 1973-12-08 DE DE19732361349 patent/DE2361349C3/de not_active Expired
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DE2361349B2 (de) | 1978-09-14 |
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