DE972040C - Pruefstromkreisschaltung fuer Selbstschalter - Google Patents

Pruefstromkreisschaltung fuer Selbstschalter

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DE972040C
DE972040C DES45410A DES0045410A DE972040C DE 972040 C DE972040 C DE 972040C DE S45410 A DES45410 A DE S45410A DE S0045410 A DES0045410 A DE S0045410A DE 972040 C DE972040 C DE 972040C
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Germany
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test
test circuit
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Expired
Application number
DES45410A
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English (en)
Inventor
Franz Dipl-Ing Plankl
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/333Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
    • G01R31/3333Apparatus, systems or circuits therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Prüfstromkreisschaltung für Selbstschalter Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfstromkreisschaltung für Selbstschalter, bei welcher ein den Prüfling enthaltender Wechselstromkreis periodisch in einem bestimmten, willkürlich einstellharen Zeitpunkt der Wechselspannungshalbwelle geschlossen wird.
  • Selbstschalter sind bekanntlich nach den VDE-Vorschriften einer Wechselstromprüfung zu unterziehen, wobei der Prüfstromkreis durch eine Synchronschalteinrichtung periodisch in einem bestimmten, willkürlich einstellbaren Zeitpunkt der Wechsels .mungshalbwelle geschlossen wird. Die Prüfung ist mit sechs verschiedenen, über eine Halbwelle gleichmäßig verteilten Einstellungen des Schließzeitpunktes vorzunehmen, d. h. bei o, 30, 60, 90, 120 und 1500. Bisher wurde dazu eine mechanische, von einem Synchronmotor angetriebene Schalteinrichtung verwendet, deren beweglicher Kontaktteil z. B. auf der Motorwelle angebracht und mittels eines Schneckengewindes mit Schnekkenmutter durch Verdrehen der letzteren im Winkel verstellbar ist.
  • Bei einem bekannten Verfahren zum Prüfen von gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsgefäßen unter natürlichen Arbeitsbedingungen werden auf das zu prüfende Gefäß zwei unterschied- liche Prüfspannungen entgegengesetzter Polarität abwechselnd geschaltet. Dabei werden für die Umschaltung der Steuerspannungen zusätzliche gittergesteuerte Entladungsgefäße vorgeschlagen. Bei einer anderen bekannten Anordnung zum Prüfen von gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsgefäßen wird mit dem zu prüfenden Gefäß ein weiteres Entladungsgefäß in Reihe geschaltet, das eine wesentlich niedrigere Spannung erhält, so daß beim Zünden des Prüflings der Strom auf den Nennstrom begrenzt wird.
  • Die gittergesteuerten Dampfentladungsgefäße haben in Prüfstromkreisen für Selbstschalter bisher keinen Eingang gefunden. Der Grund hierfür liegt darin, daß bei Selbstschaltern ganz andere Verhältnisse vorliegen als bei Dampfentladungsgefäßen. Während nämlich bei Selbstschaltern an den Schaltkontakten unter normalen Verhältnissen ein Spannungsabfall auftritt, der lediglich Bruchteile von einem Volt beträgt, haben Dampfentladungsstrecken einen Spannungsabfall von etwa 15 bis 20 Volt zwischen ihren - Elektroden. Schaltet man nun der zu prüfenden Schaltstrecke eine im Prüfgerät angeordnete Schaltstrecke vor, die gegenüber der ersten Schaltstrecke einen großen Spannungsabfall aufweist, so entfällt auf das Prüfgerät eine größere Verlustleistung als auf den Prüfling, und man wird die Schaltstrecke im Prüfgerät für eine sehr große Leistung auslegen müssen. Deshalb hat man bisher für das Prüfgerät ausnahmslos Schaltstrecken verwendet, deren Widerstand nicht größer, sondern annähernd gleich dem des Prüflings war. So wurden für die Prüfung von Gasentladungsgefäßen Gasentladungsstrecken verwendet, während für die Prüfung von Selbstschaltern synchron angetriebene Kontakteinrichtungen Verwendung fanden. Diese in Prüfstromkreisanordnungen für Selbstschalter verwendeten Kontakteinrichtungen sind einem dauernden Verschleiß und Abbrand der Kontakte unterworfen und machen zur Überwachung der Zündzeitpunkteinstellung einen Oszillographen erforderlich.
  • Diese Nachteile werden bei der eingangs genannten Prüfstromkreisschaltung für Selbstschalter dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß als Schaltmittel zur periodischen Stromschließung ein zündstiftgesteuertes Gasentladungsgefäß mit einer Einrichtung zur Verstellung des Zündzeitpunktes verwendet wird. Zündstiftgesteuerte Entladungsgefäße haben zwar einen größeren Widerstand als die bisher verwendeten Kontaktschalteinrichtungen.
  • Bei den während der Prüfung von Selbstschaltern vorkommenden äußerst kurzen Einschaltzeiten kann das zündstiftgesteuerte Entladungsgefäß jedoch sehr hoch überlastet werden, so daß es nicht notwendig ist, dieses für eine höhere Leistung auszulegen als den Selbstschalter. Abgesehen von dem Vorzug, daß keine bewegten Teile vorhanden sind, und im Gegensatz zu einer mechanisohen Schalteinrichtung kein Kontaktverschleiß durch Abbrand auftritt, zeichnet sich die Prüfstromkreisanoidnung nach der Erfindung auch noch dadurch aus, daß mit ihr eine größere Genauigkeit und Beständigkeit der Zündpunkteinstellung erzielt wird, so daß der bisher zur Überwachung der Einstellung erforderliche Oszillograph entbehrlich ist.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird die Prüfanordnung mit zwei Zündgefäßen ausgestattet, welche im Gegentakt zueinander gesteuert werden. Zum Beispiel wird das eine Gefäß wahlweise bei o bzw. 30 bzw. 60 bzw. 90 bzw. I200 gezündet, während die Zündung des zweiten Gefäßes stets sofort nach dem Erlöschen des ersten Gefäßes erfolgt. Als besonders geeignet hat sich eine Type erwiesen, deren Gefäß aus Stahl besteht.
  • Außerdem kann die Prüfanordnung nach der Erfindung in der Weise weiter ausgestaltet werden, daß eine verzögert ansprechende Sperreinrichtung vorgesehen wird, welche beim Versagen des Prüflings die periodische Zündung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne selbsttätig verhindert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Prüfstromkreisschaltung für Selbstschalter, bei welcher ein den Prüfling enthaltender Wechselstromkreis periodisch in einem bestimmten, willkürlich einstellbaren Zeitpunkt der Wechselspannungshalbwelle geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel zur periodischen Stromschließung ein zündstiftgesteuertes Gasentladungsgefäß mit einer Einrichtung zur Verstellung des Zündzeitpunktes verwendet wird.
  2. 2. Prüfstromkreisschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei zündstiftgesteuerte Gefäße enthält, welche im Gegentakt zueinander gesteuert werden.
  3. 3. Prüfstromkreisschaltung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine verzögert ansprechende Sperreinrichtung, weIche beim Versagen des Prüflings die periodische Zündung des Gefäßes nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne selbsttätig verhindert.
DES45410A 1955-09-03 1955-09-03 Pruefstromkreisschaltung fuer Selbstschalter Expired DE972040C (de)

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