DE669260C - Verfahren zur Untersuchung der Rueckzuendsicherheit von Umformungs- und Lichtbogenloescheinrichtungen - Google Patents

Verfahren zur Untersuchung der Rueckzuendsicherheit von Umformungs- und Lichtbogenloescheinrichtungen

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DE669260C
DE669260C DEM115936D DEM0115936D DE669260C DE 669260 C DE669260 C DE 669260C DE M115936 D DEM115936 D DE M115936D DE M0115936 D DEM0115936 D DE M0115936D DE 669260 C DE669260 C DE 669260C
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DEM115936D
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Dr-Ing Erwin Marx
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Dr-Ing Erwin Marx
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/42Measurement or testing during manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Testing Relating To Insulation (AREA)

Description

  • Verfahren zur Untersuchung der Rückzündsicherheit von Umformungs- und Lichtbogenlöscheinrichtungen Einrichtungen zur maßgebenden Untersuchung der Rückzündsicherheit von Umformern (Quecksilberdampfgleichrichter, Lichtbogenumformer) sowie' von Schaltern sind dann, wenn diese zugleich für hohe Stromstärke und für hohe Spannung zu bemessen sind,-sehr umfangreich und teuer. Die Trüfung von Schaltern für große Leistungen erfolgt z. B. dadurch, daß ein großer Maschlliensatz einen großen Transformator speist, dessen Kurzschluß mit dem zu untersuchenden Schalter eingeleitet und unterbrochen wird. Für die Prüfung von solchen Schaltern sind Prüfanlagen mit Kurzschlußleistungen von mehreren ioooookVA gebaut worden.
  • Zur Untersuchung der Rückzündsicherheit von Gleichrichtern ist ferner eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der die Anoden während ihrer vollen Brenndauer mit Vollast-oder überlaststrom bei ganz geringer Betriebsspannung belastet und während des größten Teiles der Sperrzeit hoher sinusförmi= ger negativer Spannung unterworfen werden. Diese bekannte Anordnung hat aber den Nachteil, daß die Hauptstromquelle erst durch einen Schalter abgetrennt und dann eine Spannungsprüfquelle eingeschaltet werden muß. Hierdurch ergibt sich ein großer Zeitunterschied zwischen Unterbrechung des Hauptstromes und Einschalten der Prüfspannung. Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß bei der Untersuchung der Rückzündsicherheit von Umformungs- und Lichtbogenlöscheinrichtungen durch Strombeanspruchung in der Durchlaßzeit und Spannungsbeanspruchung in der Sperrzeit mittels zweier verschiedener Stromquellen (eine mit niedriger Spannung und großer Stromstärke, die andere mit hoher Spannung und kleiner Stromstärke) die Stromquellen gleichzeitig benutzt werden, und daß die Zeit zwischen Verschwinden des Stromes in der Durchlaßzeit und Wiederkehren der Spannung in der Sperrzeit veränderbar ist.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Summe der Leistungen der beiden Spannungsquellen nur einen geringen Bruchteil der Leistungen beträgt, die sonst zur Prüfung nötig wäre, und daß die Zeit zwischen Verschwinden des Stromes in der Durchlaßzeit und Wiederkehren der Spannung in der Sperrzeit veränderbar ist. Die letztgenannte Tatsache ist sehr wertvoll, da für die periodische oder einmalige Unterbrechung von Lichtbögen die Zeit von großer Wichtigkeit ist, welche zwischen dem Nulldurchgang des zu unterbrechenden Stromes und dem Wiederkehren der Rückschlagspannung liegt. Ist diese Zeit sehr kurz, tritt also die Rückschlagspannung sehr rasch nach dem Verschwinden des Stromes auf, dann ist die Lichtbogenlöschung besonders schwierig. Eine Prüfeinrichtung für Lichtbogenlöscheinrichtungen muß deshalb eine Veränderung dieser Zeit gestatten.
  • Gegenüber der bekannten Einrichtung, beP der die Anoden während ihrer vollen. Brei-'r;-dauen mit Vollast- oder überlaststrom .>, ganz geringer Betriebsspannung belastet uli'd" während des größten Teiles der Sperrzeit` hoher sinusförmiger negativer Spannung unterworfen werden, besitzt, wie bereits obenerwähnt, das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß der Zeitunterschied zwischen Unterbrechung des Hauptstromes und Einschalten der Prüfspannung vermieden wird, da in der Prüfschaltung zwei Stromquellen gleichzeitig benutzt werden. Es kann infolgedessen sofort nach dem Unterbrechen des Hauptstromes geprüft werden; nur dadurch aber werden die wahren Beanspruchungen einer Liehtbogenlöscheinrichtung in der Praxis mit der Prüfschaltung nachgeahmt. Mit der bekannten Anordnung erhält man daher nicht die richtigen, sondern im Vergleich zu der normalen Beanspruchung des Gleichrichters zu günstige Ergebnisse.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Gemäß Bild z speist der Transformator A, der eine große Stromstärke zu erzeugen gestattet, über den veränderlichen Widerstand C die Löschfunkenstrecken E und H. Zwischen beiden Löschfunkenstrecken befindet sich die Spule F, in: der durch den Schwingungskreis G periodisch auftretende hochfrequente Schwingungszüge erzeugt werden. Der Schwingungskreis G wird durch die rotierende Funkenstrecke N, die synchron mit der Wechselspannung des Transformators A umläuft, angestoßen. In einer Halbperiode des Transformators A, beispielsweise in der positiven, erfolgt jedesmal durch die hochfrequente Schwingung die Zündung der Funkenstrecken E und H. Der- Strom in diesen Funkenstrecken verschwindet wieder, wenn die Stromstärke durch Null geht. Der Kondensator D@ verhindert das Eintreten der hochfrequenten Schwingungszüge in den Transformator A.
  • In der Mitte der Drosselspule F ist außerdem über den regelbaren Widerstand J eine Spannungsquelle von hoher Gleichspannung angeschlossen. Der Transformator B speist über den Schutzwiderstand Al und das Ventilrohr L den Kondensator 1(; der so groß zu bemessen ist, daß annähernd .eine ruhende Gleichspannung auf ihm: erhalten bleiben kann. Wenn an den Funkenstrecken E und H ein Lichtbogen besteht, dann besitzt die Drosselspule F annähernd Erdpotential. Es fließt also ein Gleichstrom vom Kondensator 1< über J nach Erde. Der Widerstand J muß so groß bemessen sein, daß die Ladung des f Kondensators 1( eine einigermaßen konstante Gleichspannung liefert, ohne durch den Kurzschluß der Funkenstrecke plötzlich: zusammenä.zubrechen: Sobald der Strom an den Fun-"kenstrecken E und H verlöscht, steigt das @nxential von F mit einer Geschwindigkeit -.;ä,n5 die durch den Widerstand J und durch °`'die Kapazität gegeben ist, die zwischen den mit F in unmittelbarer- Verbindung stehenden Leiterteilen und Erde besteht. Durch diese Kapazität und durch die Größe von. J ist also die Geschwindigkeit der wiederkehrenden Spannung bedingt. Durch eine zusätzliche Kapazität zwischen F und Erde sowie durch Verändern des WiderstandesJ läßt sich diese Zeit beliebig einstellen. Es ist nun die durch die Prüfeinrichtung zu entscheidende Frage die, ob die an F wiederkehrende Spannung dazu hinreicht; um die Funkenstrecken E und H wieder zu überschlagen. Am einfachsten läßt sich die Löschsicherheit der Funkenstrecken dadurch feststellen, daß die Gleichspannungshöhe so lange gesteigert wird, bis ein Rückschlag der Funkenstrecke eintritt. Es kann somit die Höhe der Rückschlagspannung in Abhängigkeit von dem in der Durchlaßrichtung auftretenden Ström bestimmt werden. Die Polarität der Gleichspannungsqüelle läßt sich ebenso wie der- Zeitpunkt der Zündung leicht ändern. An Stelle der Gleichspannungseinrichtung kann auch unmittelbar eine Wechselspannungsquelle verwendet werden, der zur Veränderung der Geschwindigkeit der wiederkehrenden Spannung eine beliebige Phasenverschiebung gegenüber dem Haupttransformatör A gegeben werden kann.
  • Bild z zeigt eine andere Schaltung, die nach dein gleichen Grundprinzip arbeitet. Es ist hier nur eine zu prüfende Einrichtung E nötig. Die periodisch auftretende Rückschlagspannung wird durch den StromkreisH erzeugt, indem durch die umlaufende Funkenstrecke O periodisch auftretende hochfrequente Schwingungszüge erzeugt werden. Dieser Schwingungskreis wird durch die regelbare Gleichspanizung J gespeist. Jede der beiden Spulen der Schwingungskreise G und H bildet zusammen mit der Spule F einen Tesla-Transformator. Diesen beiden Tesla-Transformätoren ist also die Spule l-- gemeinsam. Durch den Schwingungskreis G wird die periodische V-ündung an E, durch den Schwingungskreis H die periodische Bestimmung der Rückscblagspannung an E durchgeführt. Die Zeit des Auftretens der Rückschlagspannung kann durch Verstellung der rotierenden Funkenstrecke O beliebig eingestellt werden: Die Prüfung kann in entsprechender Weise wie nach der Schaltung in Bild r vor sich gehen.
  • An Stelle der hochfrequenten Schwingungszüge, mit denen die Rückschlagspannung erzeugt wird, können auch periodisch auftretende Spannungsstöße benutzt werden.
  • Eine Nachprüfung, ob ein Rückschlag eintritt, kann in beiden Schaltungen leicht mit Hilfe von Oszillographen oder Röhrenvoltmetern erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Untersuchung der Rückzündsicherheit von Umformungs- und Lichtbogenlöscheinrichtungen durch Strombeanspruchung in der Dur chlaßzeit und Spannungsbeanspruchung in der Sperrzeit mittels zweier verschiedener Stromquellen, eine mit niedriger Spannung und großer Stromstärke, die andere mit hoher Spannung und kleiner Stromstärke, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquellen gleichzeitig benutzt werden, und daß die Geit zwischen Verschwinden des Stromes in der Durchlaßzeit und Wiederkehren der Spannung in der Sperrzeit veränderbar ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der zu prüfenden Einrichtungen in Reihe geschaltet werden, und daß die Verbindungsleitung zwischen ihnen über einen großen Widerstand an eine hohe regelbare Gleich- oder Wechselspannung- angeschlossen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Unterbrechung des Hauptstromes eine Gleichspannung finit regelbarem Anstieg oder eine Wechselspannung von mehr oder weniger hoher Frequenz mit stoßartigem Einsatz auf die zu prüfende Einrichtung gegeben wird.
DEM115936D 1931-06-30 1931-06-30 Verfahren zur Untersuchung der Rueckzuendsicherheit von Umformungs- und Lichtbogenloescheinrichtungen Expired DE669260C (de)

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DE (1) DE669260C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898039C (de) * 1937-01-22 1953-11-26 Erwin Dr-Ing Marx Verfahren zur Untersuchung der Rueckzuendsicherheit von Umformungs- und Lichtbogenloescheinrichtungen
DE949358C (de) * 1951-12-28 1956-09-20 Licentia Gmbh Einrichtung zum Pruefen des Abschaltvermoegens von Wechselstromunterbrechern, insbesondere von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern
DE1049002B (de) * 1957-08-09 1959-01-22 Licentia Gmbh Verfahren zur Pruefung von elektrischen Stromunterbrechern mit hoher Lichtbogenspannung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE898039C (de) * 1937-01-22 1953-11-26 Erwin Dr-Ing Marx Verfahren zur Untersuchung der Rueckzuendsicherheit von Umformungs- und Lichtbogenloescheinrichtungen
DE949358C (de) * 1951-12-28 1956-09-20 Licentia Gmbh Einrichtung zum Pruefen des Abschaltvermoegens von Wechselstromunterbrechern, insbesondere von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern
DE1049002B (de) * 1957-08-09 1959-01-22 Licentia Gmbh Verfahren zur Pruefung von elektrischen Stromunterbrechern mit hoher Lichtbogenspannung

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