DE971913C - Verfahren und Anordnung zum Abgleich von symmetrisch ausgebildeten Antennenanordnungen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Abgleich von symmetrisch ausgebildeten AntennenanordnungenInfo
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- DE971913C DE971913C DEP9436A DEP0009436A DE971913C DE 971913 C DE971913 C DE 971913C DE P9436 A DEP9436 A DE P9436A DE P0009436 A DEP0009436 A DE P0009436A DE 971913 C DE971913 C DE 971913C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/10—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
- H04B1/1009—Placing the antenna at a place where the noise level is low and using a noise-free transmission line between the antenna and the receivers
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Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 16. APRIL 1959
p 9436 VIII a j 2i a* D
ist als Erfinder genannt worden
Um beim Rundfunkempfang Nahfeldstörungen möglichst vom Empfängereingang fernzuhalten, ist
es bekannt, die Antenne außerhalb des Störnebels anzubringen und die Antennenzuleitung abzuschirmen.
Es ist auch vorgeschlagen worden, die Antennenanordnung und das Zuleitungskabel symmetrisch
auszubilden. Zu diesem Zweck wird außer der eigentlichen Empfangsantenne noch eine Zusatzantenne
oder deren teilweise oder vollständige elektrische Nachbildung angeordnet, und diese beiden
Antennen werden unter Zwischenschaltung eines Hochfrequenzübertragers mit den beiden Adern
eines abgeschirmten zweiadrigen oder verdrillten Kabels verbunden.
Wenn man bei einer derartigen Anordnung den Symmetriepunkt des Übertragers erdet oder mit
dem Kabelmantel verbindet, gelingt es, die Nahfeldstörungen weitgehend zu kompensieren. Es
zeigt sich aber, daß trotzdem noch restliche Störungen in den Empfängereingang gelangen, die gemäß
der Erfindung durch einen besonderen Abgleich beseitigt werden können.
Die Erfahrung zeigt nämlich, daß mechanische Ungleichmäßigkeiten der Ausführung der Übertrager
und die Einflüsse der verschiedenen örtlichen Umgebung bei der Aufstellung der Antenne
auf die Antennenkapazität nicht von vornherein schon bei der Herstellung der einzelnen Teile der
Antennenanordnung ausgeglichen werden können. So ist es z. B. zwar möglich, die Induktivitäten der
beiden symmetrischen Wicklungshälften der Eingangswicklung des Übertragers einander weitgehend
gleichzumachen. Hinsichtlich der Kapazitäten dieser Wicklungsteile treten jedoch schwer
vorauszusehende Unterschiede auf. Zum Ausgleich dieser Unsymmetrien ist es bereits bekannt, An-
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tenne und Zusatzantenne in eine Brückenschaltung zu legen, auf deren beide anderen Zweige sich die
Pirmärwicklung des Übertragers verteilt, und diese Brücke mittels eines Kondensators zwischen Zusatzantenne
und geerdetem Symmetriepunkt abzugleichen. Bei dieser bekannten Anordnung ist je
doch die-Sekundärseite des Übertragers unsymmetrisch belastet, so daß bei Änderung der Empfangswelle eine Änderung der Einstellung des Symmetrierkondensators
erforderlich wird. Dies wird beim Erfindungsgegenstand vermieden, so daß die Kompensation nahezu frequenzunabhängig wird
und der grundsätzlich nur einmal einzustellende Symmetrierkondensator unmittelbar im Antennenkopf
untergebracht werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Antennenanordnung mit Störkompensation, bestehend aus
einer Hauptantenne und einer Zusatzantenne, die kurz im Verhältnis zur empfangenen Wellenlänge
und mit je einem Ende der Primärwicklung eines an der Antennenanordnung vorgesehenen Breitbandübertragers
unmittelbar verbunden sind, wobei die Mitte der Primärwicklung mit dem geerdeten Mantel
der Antennenableitung verbunden ist und die Sekundärwicklung die Antennenableitung speist,
mit dem besonderen Kennzeichen, daß unter Verwendung einer an sich bekannten symmetrischen
Antennenableitung zwischen der Mitte und einem Ende der Primärwicklung eine die Symmetrierung
gestattende veränderbare Kapazität liegt.
Die Figur zeigt eine Anordnung nach der Erfindung mit einer senkrechten Stabantenne i, die kurz
im Vergleich zu den zu empfangenden Wellenlängen ist. Diese Antenne ist mit dem einen Wicklungsende
der Eingangswicklung 2 eines Hochfrequenztransformators verbunden. Das andere Wicklungsende steht mit einer Zusatzantenne 3, die
z. B. die Form von zwei oder mehreren waagerechten Stäben hat, in Verbindung. Der Mittelpunkt
der Eingangswicklung 2 des Übertragers ist mit dem geerdeten Kabelmantel 5 verbunden. An die
Ausgangswicklung sind zwei symmetrisch zum Kabelmantel ausgebildete Leitungen 6 angeschlossen.
Bei der Herstellung der Antennenanordnung wird zweckmäßig die Länge der Zusatzantennen 3
derart bemessen, daß die Störungen auf ein Minimum herabgesetzt werden. Nach erfolgtem Zusammenbau
wird dann noch an einem Trimmer J, der zwischen dem Mittelpunkt der Übertragerwicklung
2 und der Zusatzantenne 3 liegt, eine restliche Unsymmetrie ausgeglichen, so daß die Störungen
weiter herabgesetzt werden. Es ist zweckmäßig, die Abgleichung des Trimmers nach Aufstellung der
Antennen am Empfangsort nochmals nachzuprüfen.
Zu diesem Zweck ist der Trimmer so angeordnet, daß er auch bei geschlossenem Antennenkopf von
außen zugänglich ist. Auch die Zusatzantenne 3 kann mit verstellbaren oder deformierbaren Ansätzen,
z, B. teleskopartig ausziehbaren Teilen, versehen sein, um nach der Aufstellung noch eine zusätzliche
Abgleichung vornehmen zu können. Gegebenenfalls können einstellbare Verlängerungsspulen bzw. Verkürzungskondensatoren am Fußpunkt
der Zusatzantenne eingeschaltet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die besondere, hier gezeigte Antennenform beschränkt. Die eigentliche
Empfangsantenne kann verschiedene Gestalt annehmen, z. B. als Mehrstabantenne oder auch als
Richtantenne ausgebildet sein.
Der Übertrager kann ferner umschaltbar ausgeführt sein, um ihn verschiedenen Wellenbereichen
anzupassen. Bei einem derartig umschaltbaren Übertrager kann es zweckmäßig sein, mehrere verschiedene
Trimmer oder Abgleichmittel vorzusehen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Antennenanordnung mit Störkompensation, bestehend aus einer Hauptantenne und einer Zusatzantenne, die kurz im Verhältnis zu der empfangenen Wellenlänge und mit je einem Ende der Primärwicklung eines an der Antennenanordnung vorgesehenen Breitbandübertragers unmittelbar verbunden sind, wobei die Mitte der Primärwicklung mit dem geerdeten Mantel der Antennenableitung verbunden ist und die Sekundärwicklung die Antennenableitung speist, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung einer an sich bekannten symmetrisehen Antennenableitung (6) zwischen der Mitte und einem Ende der Primärwicklung (2) eine die Symmetrierung gestattende veränderbare Kapazität (7) liegt.
- 2. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzantenne (3) mit Abgleichmitteln z. B. in Form von verschiebbaren oder deformierbaren Ansätzen versehen ist.
- 3. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbare Kapazität (7) innerhalb der Abschirmung (5) des Antennenkopfes angeordnet ist.
- 4. Antennenanordnung nach Anspruch 1 und3, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbare Kapazität (7) auch nach endgültiger Auf stellung der Antenne leicht zugänglich ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 801 136, 552;»Funktechnische. Monatshefte«, 1935, S. 399,400.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 782/27 4.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9436A DE971913C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren und Anordnung zum Abgleich von symmetrisch ausgebildeten Antennenanordnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9436A DE971913C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren und Anordnung zum Abgleich von symmetrisch ausgebildeten Antennenanordnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971913C true DE971913C (de) | 1959-04-16 |
Family
ID=7362280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP9436A Expired DE971913C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren und Anordnung zum Abgleich von symmetrisch ausgebildeten Antennenanordnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971913C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR801136A (fr) * | 1935-01-24 | 1936-07-28 | Compensation de courants électriques par tubes-relais électroniques, notamment pourdescentes d'antennes dans la radio-réception | |
FR839552A (fr) * | 1937-06-24 | 1939-04-06 | Telefunken Gmbh | Récepteur avec un dispositif antiparasite |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP9436A patent/DE971913C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR801136A (fr) * | 1935-01-24 | 1936-07-28 | Compensation de courants électriques par tubes-relais électroniques, notamment pourdescentes d'antennes dans la radio-réception | |
FR839552A (fr) * | 1937-06-24 | 1939-04-06 | Telefunken Gmbh | Récepteur avec un dispositif antiparasite |
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