DE740030C - Anordnung zur Anpassung mittels Stichleitungen - Google Patents
Anordnung zur Anpassung mittels StichleitungenInfo
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- DE740030C DE740030C DED82201D DED0082201D DE740030C DE 740030 C DE740030 C DE 740030C DE D82201 D DED82201 D DE D82201D DE D0082201 D DED0082201 D DE D0082201D DE 740030 C DE740030 C DE 740030C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/04—Coupling devices of the waveguide type with variable factor of coupling
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- Control Of Electrical Variables (AREA)
Description
- Anordnung zur Anpassung mittels Stichleitungen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Anpassung von Verbrauchern an beliebige Energieleitungen (Lecherleitungen, konzentrische Rohrleitungen, Hohlkabel). Verwendet wird das bekannte Prinzip der Blindstromkompensation, das zunächst an dem Leitungsschema der Abb. i erläutert sei.
- Ein Abschlußw%derstand Ra, der vom Wellenwiderstand Z der Leitung verschieden ist, erzeugt auf der Leitung bekanntlich eine Widerstandsverteilung; die vom Ort z auf der Leitung abhängig ist und mit 42 periodisch ist. Der Realteil R dieser Verteilung ist in Abb. i in seinem ungefähren Verlauf dargestellt.
- Um eine Anpassung zu erreichen, sucht man nun auf der Leitung einen Ort, an dem dieser Realteil R den Wert des Wellenwiderstandes Z annimmt. Ein solcher ist immer vorhanden. Der Kompensationsbügel wird nun in seiner Länge y so verändert, daß die dadurch an den Ort z gebrachte Blindwiderstandskomponente j -Z' tg a y den eventuellen Blindwert des Leitungswiderstandes gerade kompensiert. (a ist dabei das Phasenmaß der verlustfrei gedachten Leitung.) Man erkennt, daß bis auf additive Längen von d/2 die Größen,z und y ganz bestimmte, von Ra und Z abhängige Werte annehmen müssen, damit Anpassung erreicht ist. Üblicherweise werden die Stellungen z und y empirisch gefunden und die Anpassung dadurch kontrolliert, daß vor dem Kompensationsbügel die Welligkeit d gemessen wird, d. h. das Verhältnis der infolge der Widerstandsverteilung auftretenden Spannungs-bzw. Stromschwankungen, d = U,1RlU",.,;. Ist d = i, so ist angepaßt.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Anpassung auf Energieleitungen mit Hilfe von Blindströme kompensierenden, in der Länge einstellbaren Stichleitungen bzw. Stutzen mit verstellbarem Bügel, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine, mechanische
Kupplung vorgesehen ist, derart, daß die Länge der Stichleitung in Abhängigkeit von ihrer Verschiebung auf der Energieleitung aus der Lage eines Extremwertes der Span- nung heraus gesetzmäßig selbsttätig geändert wird. Damit wird das zeitraubende empi- rische Einstellen der Kompensationsbügel durch eine mechanische Anordnung völlig er- setzt. Die Anordnung basiert auf folgender Erkenntnis Geht man nicht vom Abschlußwiderstand Ra, sondern von einem beliebigen Spannungsmini- mum oder -maximum auf der Leitung aus, auf der durch einmalige Messung das An- passungsmaß d bekannt ist, so ist die Stellung des Kompensators x und die Kompensator- länge y nur von d abhängi, nicht jedoch von Betrag und Phase von R,' Nimmt man zunächst Bezug auf das Span- nungsminimum, so zeigt eine rechnerische Überlegung, daß - sich die interessierenden Größen x und y durch folgende einfache Be- ziehungen ausdrücken lassen: i. bei Parallelschaltung des Kompensations- bügels (Abb. i) x = x 277 arc tg I,` d y - 2 7t arc etg T ' l/ @ - a- 2. l bei Serienschaltung des` Kompensations- bügels (Abb. 2) ` x = -- a 7 rc - arc tg T y - , arc tg Z' \b vdl Dabei bedeutet .i die auf der Leitung vor- handene Wellenlänge, Z den Wellenwider- stand der Leitung und Z' den des Kompensa- tionsbügels. Durch Einsetzen der ersten in die zweiten Gleichungen erkennt man, daß y eine Funktion von x ist, die unabhängig von Rd und d ist. Durch eine geeignete Schablone läßt sich dann y mit x zwangsläufig richtig ändern. Der Einstellvorgang wäre dann folgender Man sucht auf der Leitung ein Spannungs- minimum, setzt in diesem den Kompensa- tionsbügel an und verschiebt ihn längs der Leitung, wobei sich seine Länge y durch die Schablone automatisch richtig mitändert. In einer ganz bestimmten Stellung wird der Ver- braucher den meisten Strom aufnehmen, hier herrscht Anpassung. Die Anordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil allgemeiner Brauchbarkeit; es ist allerdings für jede Wellenlänge i eine eigene Schablone erforderlich. Modifiziert man die Anordnung daher und wählt den Wellen- widerstand Z' der Stichleitung speziell, und zwar bei Parallelschaltung Z'-Z.2; wählt man dann die Entfernung x vom Spannungsminimum aus, so ist y--.-Zx, bei Serienschaltung Z'-2Z; wählt man die Entfernung x vom Span- nungsmaximum aus, so ist y --2x. Die Transformationsentfernungen sind also linear voneinander abhängig und vollständig unabhängig von der benutzten Wellenlänge. Die Schablone kann durch eine Zahnradüber- setzung ersetzt werden, die die Entfernung y einfach doppelt so schnell wachsen läßt wie die Größe x. In der Praxis ist es oft lästig, Leitungen verschiedenen Wellenwiderstands benutzen zu müssen. Das läßt sich nach Abb.3 und d. dadurch vermeiden, daß man zwei Bügel mit dem ursprünglichen Leitungswiderstand Z parallel bzw. hintereinanderschaltet. Die Anordnung läßt sich auch für Hohl- kabel verwenden. Die Beurteilung, ob ein Stichkabel als Serien- oder Parallelschaltung anzusehen ist, richtet sich nach den auf der Hohlkabelinnenfläche fließenden Strömen. Abb. 5 stellt für den Fall der einfachsten in einem rechteckigen Hohlkabel möglichen Schwingung, der Hl,- Welle, eine Parallel- schaltung, Abb.6 eine Serienschaltung dar. Für die Hohlkabel empfiehlt sich besonders die Verwendungzweier Kompensationsstutzen, wie es für Doppelleitungen in den Abb.3 bzw. 4. gezeigt ist. Der Wellenwiderstand von Hohlkabeln ist nämlich frequenzabhängig. Bei einer Anordnung mit zwei Kompensa- tionsstutzen ist jedoch dieFrequenzabhängig- keit ohne Einfluß, da die Ansatzstutzen ein- zeln denselben Wellenwiderstand wie. die Energieleitung und damit dieselben Quer- schnittsabmessungen wie die Energieleitung haben.
Claims (1)
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PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Anpassung auf Ener- gieleitungen mit Hilfe von Blindströme kompensierenden, in der Länge einstell- baren Stichleitungen bzw. Stutzen mit verstellbarem Bügel, dadurch gekennzeich- net, daß eine mechanische Kupplung vor- gesehen ist, derart, daß die Länge der Stichleitung in Abhängigkeit von ihrer Verschiebung auf der Energieleitung aus der Lage eines Extremwertes der Span- nung heraus gesetzmäßig selbsttätig ge- ändert wird. , 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagen- und Län- genänderung Schablonen benutzt werden, deren Form von der Wellenlänge ab- hängig ist. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Parallel- schaltung des Kompensationsbügels dessen Wellenwiderstand gleich dem halben Lei- tungswellenwiderstand gewählt ist, derart, daß beim Ausgehen von einem Spannungs- minimum die Bügellänge doppelt so groß ist wie der Bügelabstand. 4.. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Serien- schaltung des Kompensationsbügels dessen Wellenwiderstand gleich dem doppelten Leitungswellenwiderstand gewählt ist, der-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED82201D DE740030C (de) | 1940-02-27 | 1940-02-27 | Anordnung zur Anpassung mittels Stichleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED82201D DE740030C (de) | 1940-02-27 | 1940-02-27 | Anordnung zur Anpassung mittels Stichleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE740030C true DE740030C (de) | 1943-10-16 |
Family
ID=7063697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED82201D Expired DE740030C (de) | 1940-02-27 | 1940-02-27 | Anordnung zur Anpassung mittels Stichleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE740030C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951641C (de) * | 1954-12-21 | 1956-10-31 | Sachsenwerk Radeberg Veb | Eingangsschaltung fuer Dezimeterverstaerker, insbesondere fuer Leistungsstufen mit koaxialer Eingangsschaltung |
DE1020390B (de) * | 1956-06-29 | 1957-12-05 | Siemens Ag | Transformationsvierpol fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen |
-
1940
- 1940-02-27 DE DED82201D patent/DE740030C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE951641C (de) * | 1954-12-21 | 1956-10-31 | Sachsenwerk Radeberg Veb | Eingangsschaltung fuer Dezimeterverstaerker, insbesondere fuer Leistungsstufen mit koaxialer Eingangsschaltung |
DE1020390B (de) * | 1956-06-29 | 1957-12-05 | Siemens Ag | Transformationsvierpol fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen |
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