DE951641C - Eingangsschaltung fuer Dezimeterverstaerker, insbesondere fuer Leistungsstufen mit koaxialer Eingangsschaltung - Google Patents

Eingangsschaltung fuer Dezimeterverstaerker, insbesondere fuer Leistungsstufen mit koaxialer Eingangsschaltung

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Publication number
DE951641C
DE951641C DEV8234A DEV0008234A DE951641C DE 951641 C DE951641 C DE 951641C DE V8234 A DEV8234 A DE V8234A DE V0008234 A DEV0008234 A DE V0008234A DE 951641 C DE951641 C DE 951641C
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DE
Germany
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line
input
input circuit
transformation
amplifier
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Expired
Application number
DEV8234A
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English (en)
Inventor
Christian Boden
Karl Braeuning
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SACHSENWERK RADEBERG VEB
Original Assignee
SACHSENWERK RADEBERG VEB
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H2/00Networks using elements or techniques not provided for in groups H03H3/00 - H03H21/00
    • H03H2/005Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers
    • H03H2/008Receiver or amplifier input circuits

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  • Microwave Amplifiers (AREA)

Description

  • Eingangsschaltung für Dezimeterverstärker, insbesondere für Leistungsstufen mit köaxialer Eingangsschaltung Die Erfindung betrifft eine Eingangsschaltung für Dezi.meterverstärker, insbesondere für Leistungsstufen mit koaxialer Eingangsschaltung.
  • Bekanntlich stellt der Verstärkereingang einen komplexen Widerstand dar, der .eine Selbsterregung des Verstärkers begünstigt .und außerdem unerwünschte Rückwirkungen auf den Dezimeteroszillator zur Folge hat, -die zu Frequenzänderungen führen. Um :die Selbsterregung zu verhindern, kann die Anodenspannung herabgesetzt werden. Dabei ergibt sich aber als Nachteil, daß die Röhrensteilheit und damit die Leistung sinkt.
  • Ferner ist eine Anordnung bekannt, bei der im Verstärkereingang im Abstand einer halben Wellenlänge vom Eingang ein Ohmscher Widerstand angeordnet ist, der den erregenden Oszillatorausgang abschließt. Dabei muß der Ohmsche Widerstand in Scheibenform (Widerstandsscheibe) ausgeführt und koaxial in einem Kontaktschieber eingefügt sein. Auch bei dieser Anordnung wird die Selbsterregung verhindert und außerdem .die erforderliche Anpässung zwischen dem Dezimeteroszillator und dem Verstärkereingangskreis erreicht. Nachteilig wirkt sich bei dieser Anordnung jedoch aus, daB die Widerstandsscheibe zu thermischen (z. B. Änderung des Widerstandes bei Erwärmung) Effekten Anlaß gibt und die Heizleitungeni verblockt und hochfrequenzmäßig verdrosselt werden müssen. Durch die hierbei auftretenden schädlichen Kapazitäten und Induktivitäten ergeben sich schlechte Breitbandeigenschaften. Ferner ist die Anpassung nur für ,einen kleinen Frequenzbereich gewährleistet, und außerdem kann die Widerstandsscheibe auf Grund ihrer kleinen Nutzflächen und der durch den Einbau im Schieher bedingten schlechten Wärmeabfuhr keine große Leistung aufnehmen. Letzteres ist aber gerade bei Verstärkern mit relativ hohen Eingangsleistungen erforderlich.
  • Die oben. geschilderten Nachteile der bisher bekannten Anordnungen werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß eine Energieleitung in eine Transformations- und eine Eingangsleitung derart aufgeteilt ist, daß an einem Ende der Transformationsleitung der Eingangskreis eines Verstärkers und an einem Ende der Eingangsleitung z. B. ein IIF-Generator angeschaltet sind und daß an den anderen Enden der Transformations- bzw. Eingangsleitung, also der Teilungsstelle, eine Kompensationsleitung mit z. B. kapazitiv aufgeteiltem Kurzschlußschieberund eine Abschlußleitung mit einem Abschlußwiderstand angeordnet sind. Wobei hier das bekannte Kompensationsverfahren mittels Reaktanzleitung zur Kompensation von Blindwiderständen am Ort R = Z herangezogen wird. Auch wird ein als Rohr ausgebildeter Innenleiter einer Koaxialleitung in bekannter Weise zur Durchführung der Betriebsspannung führenden Leitungen herangezogen.
  • Die Erfindnug ist im folgenden an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Abbildung näher erläutert.
  • Hierin stellt i eine koaxiale Eingangsleitung und 8 eine koaxiale Transformationsleitung dar, die beide zusammen die Energieleitung zwischen dein Eingang io der Anordnung und einem Verstärker 7 bilden. Mit 3 ist eine koaxiale Kompensations- oder Kurzschlußleitung bezeichnet, die z. B. einen kapazitiv aufgeteilten Kurzschlußschieber a enthält. Ein Abschlußwiderstand 4 ist in einer koaxialen Abschlußleitung 5 untergebracht. Die vier genannten koaxialen Leitungen 1, 3, 5 und 8 sind mit je einem Ende derart zusammengeschaltet, daß die Kompensationsleitung 3 in der Verlängerung der Transfornationsleitung 8, die Abschlußfleitung 5 in der Verlängerung der Eingangsleitung liegt, .so daß sich ein koaxiales rechtwinkliges Leitungskreuz 6 ergibt.
  • Bekanntlich muß ein Generator, z. B. Oszillator einer Dezimeteranlage, mit seinem Innenwiderstand, z. B. 70 Ohm, abgeschlossen sein, um einen reflektionsfreien Abschluß zu erhalten, d. h. sein Innenwiderstand muß gleich dem Wellenwiderstand Z der angeschlossenen Leitung und dieser gleich dem Abschlußwiderstand der Leitung sein.
  • Daraus ergibt sich für die koaxiale Eingangsleitung i des Beispiels nach der Erfindung ein Z, = 70 Ohm. Werden zunächst die Kompensationsleitung und die Transformationsleitung außer Betracht gelassen, so ergibt sich demnach für die Abschlaleitung 5 ebenfalls ein. Wellenwiderstand von Z5 = 70 Ohm und für den Absch.lußwviderstand 4 ein R = 70 Ohm. Selbstverständlich kann der Abschlußiwiderstanld 4, ,in einem Expontnitialkonus untergebracht, unmittelbar an das, Leitungskreuz 6 angesetzt werden, wenn dies die Konstruktion zuläßt.
  • Um die Energie von der Eingangsleitung i auf den Eingang einer Verstärkerröhre 7 zu übertragen, ist die Transformationsleitung 8 vorgesehen. Da die Röhre 7 einen Eingangswiderstand besitzt, muß die Transformationsleitung 8 eine derartige Länge aufweis-en, daß sich dieser Eingangswiderstand möglichst hochohmig auf das Leitungskreuz 6 transformiert.
  • Normalerweise ist der Eingangswiderstand der Röhre 7 für den zu übertragenden Wellenbereich hochohmig und komplex.
  • Durch Wahl der Länge der Transformationsleitung 8 von etwa 42 oder w2./2 für die Mitte des zu übertragenden Bereiches wird der Eingangswiderstand der Röhre 7 hochohmig auf das Leitungskreuz 6 transformiert. Dabei kann die günstigste Länge durch Messung oder Berechnung festgelegt werden. Dieser transformierte Eingangswiderstand der Röhre 7 liegt also als hochohmiger Widerstand parallel zum Abschlußwiderstand 4., so daß durch den transformierten Eingangswiderstand keine nennenswerte Veränderung auftritt. Störend wirkt lediglich noch die kapazitive bzw. induktive Blindkomponente des transformierten Eingangswiderstandes der Röhre 7. Durch Abstimmung mittels des Kurzschlußschiebers a in der Kompensationsleitung 3 wird eine Kompensation der Blindkomponente erreicht. Es ist also nicht unbedingt erforderlich, daß die Transformations- und die Kompensationsleitung 8 bzw. 3 den gleichen Wellenwiderstand wie die Eingangsleitung i aufweisen, sondern ihr Wellenwiderstand kann frei gewählt werden. Dadurch ist es möglich, den Innenleiter der Transformations- und Kompensationsleitung 8 bzw. 3 so stark zu wählen, daß er hohl ausgeführt und im Innern, die Heizleitungen zu der Röhre 7 geführt werden können. Dadurch entfallen die bei den bekannten Anordnungen notwendigen Verdrosselungen und Verblockungen der Heizleitungen.
  • Mit Hilfe des Kurzschlußschiebers 2 ist es möglich, bei Änderung der Betriebsfrequenz des angeschlossenen Generators sowie auch bei Röhrenwechsel die dadurch bedingte Änderung der am Leitungskreuz 6 auftretenden Blindkomponente wieder zu kompensieren.
  • Bei einer praktischen Ausführung der Erfindung betrug die Fehlanpassung im Bereich von 2o bis 27 cm an den Grenzen des Bereiches 33 bZW. 28'/o und in der Mitte des Bereiches 221%, d. h. die Änderung der Fehlanpassung liegt bei maximal i i %. Es ergibt sich also eine große Breitband= charakteristik bei einer guten Anpassung über den gesamten Bereich. Außerdem ist noch zu erwähnen, daß mit einer Anordnung nach der Erfindung beliebig hohe Leistungen, z. B. io Watt, verstärkt werden können, da der die Leistungen aufnehmende Widerstand 4 in z. B. einen mit Kühlrippen versehenen Exponentialkonus außerhalb des Leitungskreuzes 6 in beliebiger Entfernung hiervon angeordnet und gekühlt werden kann, was bei der Ausführung mit Widerstandsscheibe nicht durchführbar ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eingangsschaltung für Dezimeterverstärker, insbesondere für Leistungsstufen mit koaxialer Eingangsschaltung, dadurch gekennzeichnet, däß eine Energieleitung in eine Transformationsleitung (8) und eine Eingangsleitung (i) derart aufgeteilt ist, daß an einem Ende der Transformationsleitung (8) der Eingangskreis eines Verstärkers (7) und an einem Ende der Eingangsleitung (i) z. B. ein HF-Generator angeschaltet sind und daß an den anderen Enden der Transformations- bzw. Eingangsleitung (8; i), der Teilungsstelle (9), eine Kompensationsleitung (3) mit z. B. kapazitiv- aufge&iltem Kurzschlußschieber (2) und eine Abschlußleitung (5) mit einem Abschlußwiderstand (4) angeordnet sind.
  2. 2. Eingangsschaltung nach Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Energieleitung (i; 8) im rechten Winkel erfolgt und die Kompensationsleitung (3) in der Verlängerung der Transformationsleitung (8), die Abschlußleitung (5) in der Verlängerung der Eingangsleitung (i) angeordnet sind, so daß sich ein koaxiales rechtwinkliges Leitungskreuz (6) ergibt.
  3. 3. Eingangsschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei hochohmigem Eingang des Verstärkers (7) die Länge der Transformationsleitung (8) @/2 bzw. a-.1/2 der mittleren Betriebswellenlänge beträgt.
  4. 4. Eingangsschaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter der koaxialen Transformations- und Kompensationsleitung (8; 3) zum Zwecke der Durchführung der Heizleitungen zur Röhre des Verstärkers (7) als Rohr ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 740 030, 831 4.i8.
DEV8234A 1954-12-21 1954-12-21 Eingangsschaltung fuer Dezimeterverstaerker, insbesondere fuer Leistungsstufen mit koaxialer Eingangsschaltung Expired DE951641C (de)

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DE951641C true DE951641C (de) 1956-10-31

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740030C (de) * 1940-02-27 1943-10-16 Max Dieckmann Dr Anordnung zur Anpassung mittels Stichleitungen
DE831418C (de) * 1941-09-27 1952-02-14 Western Electric Co Anordnung zur Verstaerkung, Erzeugung und Modulation oder Demodulation von elektromagnetischen Wellen ultrahoher Frequenzen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740030C (de) * 1940-02-27 1943-10-16 Max Dieckmann Dr Anordnung zur Anpassung mittels Stichleitungen
DE831418C (de) * 1941-09-27 1952-02-14 Western Electric Co Anordnung zur Verstaerkung, Erzeugung und Modulation oder Demodulation von elektromagnetischen Wellen ultrahoher Frequenzen

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