DE971604C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit WaehlerbetriebInfo
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- DE971604C DE971604C DET10704A DET0010704A DE971604C DE 971604 C DE971604 C DE 971604C DE T10704 A DET10704 A DE T10704A DE T0010704 A DET0010704 A DE T0010704A DE 971604 C DE971604 C DE 971604C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/58—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
- H04Q3/62—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
- H04Q3/625—Arrangements in the private branch exchange
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- Astronomy & Astrophysics (AREA)
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- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
Description
Es sind Schaltungsanordnungen für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb bekannt, bei
denen ein anrufender Teilnehmer beim Nichtzustandekommen einer Verbindung von der von ihm
belegten Verbindurigseinrichtung abgeworfen und bis zu seinem Einhängen durch teilnehmereigene
Schaltmittel im abgeworfenen Zustand gehalten wird und bei denen einzelne Teilnehmer zur Abgabe
eines individuellen Anrufes bei der Vermittlungsstelle berechtigt sind. Damit diese zur Abgabe
eines individuellen Anrufes bei der Vermittlungsstelle berechtigten Teilnehmer immer die
Vermittlungsstelle anrufen können, ohne daß besondere Schaltorgane hierfür vorgesehen werden
müssen und ohne daß die betreffenden Sprechstellen zusätzliche Betätigungsorgane zugeteilt erhalten,
wird bei der bekannten Anordnung ein im Abwerfzustand gehaltener, zur Abgabe eines individuellen
Rufes berechtigter Teilnehmer durch seine den Abwerfzustand aufrechterhaltenden Teilnehmerrelais am Vermittlungsplatz individuell
gekennzeichnet, und dieser Teilnehmer kann zur gewollten Auslösung eines individuellen Anrufes
durch eine auf die Teilnehmerrelais einwirkende
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Schaltmaßnahme den Abwerfzustand selbst herstellen, ohne daß hierbei ein Verbindungssatz belegt
wird.
Nun kommt eine Fangschaltung für einen Neben-Stellenteilnehmer nicht nur dann zustande, wenn
er mit seiner Wahl zu lange zögert oder auf eine besetzte Verbindungseinrichtung bzw. einen besetzten
Teilnehmeranschluß trifft oder wenn er durch Betätigung seiner Erdungstaste diesen Fangzustand
selbst herstellt. Es tritt der Fangzustand auch ein, wenn der betreffende Teilnehmer von
anderer Seite angerufen wird und diese andere Seite die Verbindung beendet, während der betreffende
Teilnehmer seinen Hörer noch ausgehängt hat. Wurde dieser Teilnehmer über einen Leitungswähler
oder Amtswähler erreicht, so wird diese vorzeitige Auslösung der Verbindung durch die
rufende Seite in den seltensten Fällen die Auslösung eines individuellen Anrufes an der Vermittlung
bewirken, weil die Fangschaltung erst nach etwa 15 Sekunden wirksam wird und der betreffende
Teilnehmer in der Zwischenzeit längst seinen Hörer eingehängt hat. Wurde der betreffende Teilnehmer
jedoch über eine Sondervermittlung angerufen, d. h. kann der betreffende Teilnehmer durch
einen anderen Nebenstellenteilnehmer über eine diesem zugeordnete Vermittlungseinrichtung direkt
angesteuert werden und wird diese Verbindung seitens des anrufenden Teilnehmers beendet, so
tritt die Fangschaltung unmittelbar nach der Ge*· sprächsbeendigung durch den anrufenden Teilnehmer
ein und damit erfolgt auch sofort die Abgabe eines individuellen Anrufes.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, schlägt die vorliegende Erfindung vor, daß bei einer ankommenden
Belegung eines zur Abgabe eines individuellen Anrufes berechtigten Teilnehmers in der
ankommenden Belegungsader Schaltmittel wirksam werden, die bei einer Auslösung der Verbindung
seitens der anrufenden Stelle vor einer Gesprächsbeendigung durch die gerufene Stelle die Abgabe
eines individuellen Anrufes unterdrücken. Der individuelle Anruf wird also nur dann ausgelöst,
wenn der betreffende Teilnehmer eine Verbindung selbst herstellen will, die nicht zum Zuge führt oder
seine Erdtaste drückt.
Die Unterdrückung des individuellen Anrufes bei ankommenden Belegungen kann in einfacher
Weise dadurch erfolgen, daß in der ankommenden Belegungsader bei deren Belegung wirksam werdende
Schaltmittel den Signalstromkreis für den. individuellen Anruf während der Sprechverbindung
und während einer am Ende möglicherweise zustande kommenden Fangschaltung des gerufenen.
Teilnehmers unterbrechen. Hierzu schaltet gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ein in der Belegungsader
liegendes Relais ein Folgerelais ein, das den Signalstromkreis für den individuellen
Anruf unterbricht und nach Beendigung derSprechverbindung dann, wenn eine Fangschaltung aufgebaut
wurde, über die diese Fangschaltung bildenden Teilnehmerrelais weiter gehalten wird. Gleichzeitig
erfolgt eine Umschaltung im Signalstromkreis, der zum gerufenen Teilnehmer führt, in der Weise, daß
dieser nun trotz seiner Berechtigung zur Abgabe individueller Anrufe und trotz des Bestehens einer
Fangschaltung nicht das Freizeichen, sondern das Besetztzeichen übermittelt erhält.
In der die Teilnehmerschaltung eines zur Abgabe eines individuellen Anrufes berechtigten Teilnehmers
darstellenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Wird der in der Zeichnung dargestellte, zur Abgabe eines individuellen Anrufes berechtigte Teilnehmer
Tn ankommend über den Leitungswähler LW, den Amtswähler AW oder eine besondere
Wähleinrichtung WE belegt, so spricht in der Belegungsader das Relais R über seine Wicklung II
an. Die Kontakte r 4 und 7-5 schalten die Wicklung
I des Trennrelais T an die Belegungsader, so daß dieses Relais ebenfalls anspricht und mit seinen
Kontakten ti und t6 die Teilnehmeranschlußleitung
mit den von den betreffenden Wähleinrichtungen ankommenden Sprechadern verbindet.
Handelt es sich um einen gewöhnlichen Teilnehmer und wird am Ende der Verbindung durch
den rufenden Teilnehmer die Verbindungsauslösung begonnen, während der Teilnehmer Tn seinen Hörer
noch ausgehängt hat, so fällt zunächst das Relais R über die stromlos werdende c-Ader ab und go
schaltet mit seinem Kontakt r 4 die Wicklung I des Relais T in einen über die Teilnehmerschleife verlaufenden
Fangstromkreis. Die Bildung dieses Fangstromkreises ist dadurch bedingt, daß das
Relais T verzögert ist und es. nicht sofort mit dem Relais R bei Stromloswerden der c-Ader abgeworfen
wird. Das Relais T kommt erst dann zum Abfall, wenn auch der gerufene Teilnehmer seinen
Hörer einhängt.
Handelt es sich, wie vorausgesetzt, um einen besonders bevorrechtigten Teilnehmer, bei dem die
Bildung der Fangschaltung über die Kontakte i2 und r6 zur Einschaltung eines Anruf signals bei
der Vermittlung führt — die entsprechenden Schaltvorgänge sind in der Patentschrift 968645 dargestellt
—, so wird bei jeder ankommenden BeIe-" gung des betreffenden Teilnehmers über die ankommende
P ruf ader das Relais CV erregt. Dieses schaltet mit seinem Kontakt cvz das Relais CW
ein, das seinen Kontakt cw 2 öffnet und damit die über die Kontakte tz und r6 im Zustand der Fangschaltung
wirksam gemachte Ader r unterbricht. Wird nun das Gespräch seitens der anrufenden
Stelle unterbrochen und die c-Ader dadurch stromlos, so fällt zunächst wieder das Relais R ab, während
das Relais T gehalten wird. Die Einschaltung der Signallampe an der Vermittlung unterbleibt
jedoch, weil sich das Relais CW über den betätigten Kontakt cw 2 sowie die Kontakte r6 und i2
hält. Über die Kontakte cv 2 und cw 5 wird das die Anschaltung des Besetztzeichens vornehmende Relais
BH erregt, das seinen Kontakt bh 4 umlegt und damit über den Kontakt cw 6 trotz des Vorhandenseins
eines bevorrechtigten Teilnehmers das Besetztzeichen dem Teilnehmer Tn überträgt. Dieser
erhält nun in bekannter Weise das Besetztzeichen,
wenn er nicht inzwischen bereits seinen Hörer aufgelegt hat.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit" Wählerbetrieb, bei denen ein anrufender Teilnehmer beim Nichtzustandekommen einer Verbindung von der von ihm belegten Verbindungseinrichtung abgeworfen und bis zu seinem Einhängen durch teilnehmereigene Schaltmittel im abgeworfenen Zustand gehalten wird und bei denen ein im Abwerfzustand gehaltener, zur Abgabe eines individuellen Rufes berechtigter Teilnehmer durch seine den Abwurfzustand aufrechterhaltenden .Teilnehmerrelais am Vermittlungsplatz individuell gekennzeichnet wird und dieser Teilnehmer zur gewollten Auslösung eines individuellen Anrufes durch eine auf die Teilnehmerrelais einwirkende Schaltmaßnahme den Abwerf zustand selbst herstellen kann, ohne daß hierbei ein Verbindungssatz belegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer ankommenden Belegung eines solchen Teilnehmers in der ankommenden Belegungsader Schaltmittel (CV) wirksam werden, die bei einer Auslösung der Verbindung seitens der anrufenden Stelle vor einer Gesprächsbeendigung durch die gerufene Stelle die Abgabe eines individuellen Anrufes unterdrücken.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder ankommenden Belegung in der betreffenden Belegungsader wirksam gemachte Schaltmittel (CV) den Signalstromkreis für den individuellen Anruf während der Sprechverbindung und während einer am Ende der Verbindung möglicherweise zustande kommenden Fangschaltung des gerufenen Teilnehmers unterbrechen.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die ankommende Belegungsader geschaltetes Relais (CV) ein Folgerelais (CW) erregt, das den Signalstromkreis für den individuellen Anruf unterbricht und nach Beendigung der Sprechverbindung in Abhängigkeit vom Erregungszustand der individuellen Teilnehmerrelais (R, T) beim Bestehen einer Fangschaltung weiter gehalten wird.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Unterbrechung des Signalstromkreises für den individuellen Anruf am Ende der Sprechverbindung vornehmenden Schaltmittel (CV, CW) die zum gerufenen zum individuellen Anruf beberechtigten Teilnehmer erfolgende Signalgabc derart umschalten, daß dieser trotz seiner Berechtigung und trotz Bestehens einer Fangschaltung nicht das Freizeichen, sondern das Besetztzeichen übermittelt bekommt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET10704A DE971604C (de) | 1955-03-18 | 1955-03-18 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET10704A DE971604C (de) | 1955-03-18 | 1955-03-18 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971604C true DE971604C (de) | 1959-02-26 |
Family
ID=7546472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET10704A Expired DE971604C (de) | 1955-03-18 | 1955-03-18 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971604C (de) |
-
1955
- 1955-03-18 DE DET10704A patent/DE971604C/de not_active Expired
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