DE970351C

DE970351C - Fusslager fuer Spinn- und Zwirnspindeln

Info

Publication number: DE970351C
Application number: DES41599A
Authority: DE
Inventors: Juan Sape Roch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-11-26
Filing date: 1954-11-19
Publication date: 1958-09-11
Also published as: CH325410A; FR1113644A; US2820680A

Description

Die Erfindung betrifft ein Fußlager für Spinn- und Zwirnspindeln mit einer unteren kegeligen Stirnfläche und einer sich nach oben becherförmig erweiternden Bohrung, das in einer in das Spindellagergehäuse¹ als geschlossene Einheit einsetzbaren, mit einer als Dämpfungsfeder dienenden Druckfeder versehenen Kapsel untergebracht ist. Die bekannten Spindelfußlager haben den Nachteil, daß sie aus zu vielen Teilen, z. B. mehreren Dämpfungsfedern, ίο Zentrierbüchsen, Ringen und dem eigentlichen Fußlager bestehen oder daß die Teile einzeln in das Spindellagergehäuse eingesetzt werden müssen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein leicht und rasch auswechselbares Fußlager zu schaffen, das samt allen zum Zentrieren und Dämpfen des Spindelfußes nötigen Organen eine geschlossene Einheit bildet.

Die Erfindung besteht darin, daß die in das Spindellagergehäuse einschiebbare Kapsel an ihrem unteren, nach innen eingebördelten Auflagerand einen flachen, als Widerlager für das Fußlager dienenden Zentrierring aufnimmt, während sich die als Druckfeder ausgebildete Dämpfungsfeder über Federteller nach oben gegen einen nach innen eingebördelten Rand der Kapsel und nach unten gegen die obere Stirnfläche des Fußlagers abstützt und das Fußlager mit seiner etwa 45⁰ mit der Mittellinie der Spindel einschließenden kegeligen Stirnfläche auf der oberen inneren Kante des Zentrierringes aufsitzt.

Dadurch wird das Auswechseln und die Montage wesentlich vereinfacht, indem die Teile), die das einwandfreie Abstützen, Zentrieren und Dämpfen der Spindel gewährleisten, als Ganzes leicht in das Spindellagergehäuse eingeschoben werden, können. In der Zeichnung ist ein" Ausführungsbeispiel eines. Fußlagers gemäß der Erfindung im senkrechten Schnitt und stark vergrößerten Maßstab dargestellt, und zwar handelt es sich um ein Fußlager für die Spindeln von Spinnmaschinen.

Das gezeigte Fußlager 1, gegen dessen becherförmige Innenfläche 2 sich das untere, nicht dargestellte Spindelende abstützt, besitzt eine untere kegelige Stirnfläche 3, .die sich gegen den inneren Rand eines Zentrierringes 8 abstützt, gegen den es durch die Wirkung einer Dämpfungsfeder 5 vermittels eines unteren Federtellers 6_a elastisch gepreßt wird. Das Ganze ist in einer Kapsel 7 untergebracht, gegen deren oberen, nach innen leängebördelten Rand 7& sich die Dämpfungsfeder 5 vermittels eines oberen Federtellers 6& abstützt. Der Zentrierrdng 8 sitzt auf dem unteren, nach innen eingebördelten Rand η_α der Kapsel 7 auf.

Die untere kegelige Stirnfläche 3 des Fußlagers 1 läßt man vorzugsweise mit deren Mittellinie einen Winkel von annähernd 45° einschließen, um die erforderliche Stabilität bei den sehr hohen Umdrehungszahlen zu gewährleisten.

Es dürfte einleuchtend sein, daß die beschriebene Anordnung dem Fußlager eine solche Elastizität beläßt, daß die Spindelachse die durch mögliche exzentrische Massenverteilungen verursachten Bewegungen ausführen kann. Gleichzeitig stellt sich aber die Spindelachse unter der Wirkung der Dämpfungsfeder 5 sofort wieder in die Drehachse ein. Andererseits werden Schwankungen der Achse, die zu seitlichen Verschiebungen des Fußlagers führen würden, augenblicklich in eine nach oben gerichtete Bewegung umgewandelt, wodurch die Wirkung der Feder verstärkt wird, so daß gleichfalls die sofortige Rückeinstellung. in die Drehachse erfolgt. Es ergibt sich somit, daß die Spindelach.se stets mit Präzision zentriert bleibt, jedoch unter elastischer Abstützung.

Claims

PATENTANSPRUCH:

Fußlager für Spinn- und Zwirnspindeln mit einer unteren kegeligen Stirnfläche und einer sich nach oben becherförmig erweiternden Bohrung, das in einer in das Spindellagergehäuse als geschlossene Einheit einsetzbaren, mit einer als Dämpfungsfeder dienenden Druckfeder versehenen Kapsel untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Spindellagergehäuse einschiebbare Kapsel (7) an ihrem unteren, nach innen eingebördelten Auflagerand (ja) einen flachen, als Widerlager für das Fußlager (1) dienenden Zentrierring (8) aufnimmt, während sich die als Druckfeder ausgebildete Dämpfungsfeder (5) über Federteller (6) nach oben gegen einen nach innen eingebördelten Rand (7 b) der Kapsel (7) und nach unten gegen die obere Stirnfläche (6 a) des Fußlagers abstützt und das Fußlager (1) mit seiner etwa 45° mit der Mittellinie der Spindel einschließenden kegeligen Stirnfläche (3) auf der oberen inneren Kante des Zentrierringes (8) aufsitzt.