DE970163C - Schaltungsanordnung zur Freischaltung von Anschlussleitungen in Fernsprechanlagen mit Vorwaehlern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Freischaltung von Anschlussleitungen in Fernsprechanlagen mit Vorwaehlern

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DE970163C
DE970163C DES31932A DES0031932A DE970163C DE 970163 C DE970163 C DE 970163C DE S31932 A DES31932 A DE S31932A DE S0031932 A DES0031932 A DE S0031932A DE 970163 C DE970163 C DE 970163C
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DE
Germany
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circuit arrangement
capacitor
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battery
arrangement according
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DES31932A
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Kurt Behnke
Horst Kretschmer
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Description

AUSGEGEBEN AM 28. AUGUST 1958
S 31932 Vniaj2ias
Um Dauerbelegung von Wählern in Fernsprechanlagen durch gestörte Anschlußleitungen oder durch nach Anruf keine Nummernstromstöße aussendende Teilnehmer zu verhindern, sind sogenannte Freischalteinrichtungen bekannt, welche nach Ablauf einer bestimmten Zeit an die Prüf- und Halteader, über welche der Haltestromkreis des Trennrelais der Teilnehmerleitung und eines Relais der über eine oder mehrere Vorwahlstufen erreichten Verbindungseinrichtung, ein
ίο erster Gruppenwähler oder ein Übertrager, verläuft, ein Potential (+ oder —) anlegen. Durch dieses Potential wird das Trennrelais der Teilnehmerleitung kurzgeschlossen und fällt ab. Der belegte Wähler wird dadurch freigegeben. Gleichzeitig wird der auf der Verbindungsleitung hinter der Vorwahlstufe bestehende Anruf zustand unwirksam gemacht. Der Anruf zustand auf der Anschlußleitung selbst bleibt so lange bestehen, bis das Kriterium, welches ihn hervorgerufen hat, aufgehoben ist.
Bei Anlagen mit Anrufsuchern kann das Freischaltpotential unmittelbar an die in der freizuschaltenden Verbindungseinrichtung ankommende Belegungs- und Halteader angelegt werden, da die Haltewicklung des den Verbindungsweg aufrechterhaltenen Relais einen solchen ohmschen Widerstand hat, daß der geringe Widerstand der Zuleitung zwischen der Anschaltstelle der Betriebsbatterie in der Freischalteinrichtung und dem Anschaltpunkt an der Halteader einen Abfall des Halterelais nicht verhindert.
In Anlagen mit Vorwählern, gleichgültig, ob eine Vorwahlstufe oder mehrere Vorwahlstufen vorhanden sind, ist das unmittelbare Anlegen des Freischalt-
«09 602/47
potentials an den Ausgang aus dem Wähler der letzten Vorwahlstufe nicht möglich, weil die im Halte- und Sperrstromkreis liegende Haltewicklung des Trennrelais der Anschlußleitung nur einen geringen ohmsehen Widerstand, vielleicht io Ohm, hat. Infolge des zwar geringen, bei dem niedrigen Widerstand der Haltewicklung des Trennrelais aber doch beachtlichen Widerstandes der Zuleitung von der Betriebsbatterie zur Halte- und Sperrader würde das Anlegen des entsprechenden Pols der Betriebsbatterie (+ oder —) unmittelbar an den Ausgang aus dem Wähler der letzten Vorwahlstufe einen Abfall des Trennrelais nicht mit Sicherheit zur Folge haben. Das Freischaltpotential wird daher in diesen Anlagen an die Halte-
J-5 ader zwischen dem Belegungsrelais der Verbindungseinrichtung, z.B. I. GPF oder Übertrager, und einem dem Belegungsrelais vorgeschalteten Widerstand angelegt.
Zur Beobachtung der Betriebsgüte von Wähler-Vermittlungsstellen sind Beobachtungseinrichtungen entwickelt worden, welche bedarfsweise, z. B. in regelmäßigem Turnus über die Prüfklinke der Verbindungseinrichtung (J. GPF) angeschaltet werden. Mit Hilfe dieser Beobachtungseinrichtung kann ein aufgebauter Verbindungsweg zur Feststellung unvollständiger oder gestörter Verbindungen gehalten werden. Durch die Beobachtungseinrichtung soll aber auch, wenn der Verbindungsweg zur näheren Prüfung gesperrt gehalten werden muß, die anrufende Teilnehmerleitung freigeschaltet werden können. Der zur Prüfklinke führende Abzweig von der Sperr- und Halteader zweigt von dieser unmittelbar am Ausgang aus dem letzten Vorwähler ab. Aus den erwähnten Gründen ist eine Freischaltung der anrufenden Teilnehmerleitung bei Anlegen des entsprechenden Poles der Betriebsbatterie nicht gesichert, sondern erfordert in der Regel einen besonderen Eingriff des Uberwachungspersonals.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Abfall des Trennrelais einer anrufenden Teilnehmerleitung und damit deren Freischaltung in Anlagen mit Vorwählern durch Anlegen des Freischaltpotentials unmittelbar an den Ausgang aus dem in den Verbindungsweg eingeschalteten Vorwähler der letzten Vorwahlstufe sicher zu bewirken. Erreicht wird dies dadurch, daß zum Freischalten durch eine Freischalteinrichtung oder durch eine Beobachtungseinrichtung in diesen Einrichtungen eigene Stromquellen vorgesehen sind, die beim Betätigen eines Freigabeschaltmittels einen das Trennrelais der Teilnehmerleitung abwerfenden Gegenstrom liefern.
Die der Freischalteinrichtung eigene Stromquelle
kann aus einem Sammler oder einer Trockenbatterie,
z. B. einer Taschenlampenbatterie, mit vielleicht 2 Volt Spannung, einem kleinen Netzanschlußgerät oder einem geladenen Kondensator bestehen, der sich über die niederohmige Haltewicklung des Trennrelais entladet.
Die Anwendung eines Gegenstromes zum Abwerfen des Trennrelais einer anrufenden Anschlußleitung ist nicht nur bei Anschaltung einer Beobachtungseinrichtung über die Prüfklinke einer Verbindungseinrichtung mit Vorteil anwendbar, sondern auch bei den selbsttätig wirkenden Freischalteinrichtungen, welche eine dauernde Belegung einer Verbindungseinrichtung verhindern. Die Erfindung ermöglicht, in Anlagen mit Vorwählern den besonderen Abzweig zur selbsttätigen Freischaltemrichtung, der bisher von der Sperr- und Halteader zwischen dem Vorschaltwiderstand und dem Belegungsrelais abgeht, zu vermeiden und den Zugang zur Freischalteinrichtung parallel zur 7c Prüfklinke zu legen. Durch die Ersparnis des einen Ausganges aus dem Relaissatz wird eine in der Regel als Messerkontakt ausgebildete Verbindungsstelle frei. Die Zahl dieser Verbindungsstellen, der Messerkontakte, ist beschränkt. Wenn bei bestehender Ausnutzung aller Messerkontakte mit Rücksicht auf eine neu gestellte Forderung eine Umschaltung im Relaissatz erforderlich wird, kann diese bei den bisherigen Systemen nur unter Anwendung besonderer, die Benutzung eines Messerkontaktes nicht erfordernder Hilfsmittel, durchgeführt werden.
In kleinen Ämtern, in denen keine selbsttätig wirkenden Freischalteinrichtungen vorhanden sind, kann die tragbare Beobachtungseinrichtung auch lediglich zur Verhinderung von Dauerbelegungen verwendet werden. Ist das Überwachungspersonal durch ein optisches und/oder akustisches Zeichen auf eine solche Dauerbelegung aufmerksam geworden, so kann sie durch Einschalten der Beobachtungseinrichtung über die Prüfklinke ohne Betätigen des Fangschalters die Freischaltung des belegten Wählers durch Abwerfen des Trennrelais der Teilnehmerleitung erzwingen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Schaltmittel und Stromkreise sind veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι eine über je einen I. VW und einen II. VW mit einer Verbindungseinrichtung verbundene Teilnehmerleitung. Über die Sperr- und Halteader wird in üblicher Weise die Freischaltemrichtung FS selbsttätig wirksam, wenn eine Dauerbelegung der Verbindungseinrichtung besteht. Über die Prüfklinke PK kann die Beobachtungseinrichtung BE eingeschaltet werden, die als eigene Stromquelle eine Hilf shatter ie, ζ. B. eine Taschenlampenbatterie, enthält.
Fig. 2 zeigt die Anwendung eines Kondensators zur Lieferung des Gegenstromes,
Fig. 3 eine Abänderung der Anordnung nach Fig. 2, welche die Anwendung eines kleineren Kondensators ermöglicht, no
Fig. 4 die Anschaltung einer selbsttätig wirkenden Freischaltemrichtung, die eine eigene Stromquelle enthält, parallel zur Prüfklinke der Verbindungsemrichtung. Der besondere Abzweig in Fig. 1 wird erspart.
Fig. ι
Die Teilnehmerleitung Tn ist über ihren I. VW und einen II. VW mit einem I. GW verbunden. Das Trennrelais Tz der Teilnehmerleitung und das Belegungsrelais C des I. GW sind in dem Sperr- und Haltestrom- kreis erregt.. Die Kontakte des Trennrelais sind in der Arbeitslage gezeigt.
Till i. Erde (+), ZB, dvwi, iti, , cow τ, Τ2,
CVW2, 2, PFi, 3, C, W2, Erde (+).
Die Kontakte 4^1 und 5ίΐ sind geschlossen. Das
Speisebrückenrelais A ist im Schleifenstromkreis erregt. Der Zugang 6 zur Freischalteinrichtung FS geht von der Ader 3, also zwischen dem Vorschaltwiderstand Wx und dem Belegungsrelais C, vom Sperr- und Haltestromkreis ab. Die zur Prüfklinke PK führenden Adern 7, 8 und 9 zweigen unmittelbar hinter dem II. VW von den Adern 2,11 und 10 ab.
Es liegt eine Dauerbelegung des LGW vor. Der Sucher Su der Freischalteinrichtung FS stellt sich in bekannter Weise auf diesen I. GW ein. 12p wird geschlossen. Der —Pol der BetriebsbatterieZß liegt dann über X2p, 13 und 6 an der Ader 3. Die Haltewicklung II des Trennrelais Tx, die einen Widerstand von vielleicht 10 Ohm hat und über Tz und Wi am Anschaltpunkt der Ader 6 liegt, ist kurzgeschlossen. Das Relais Γι fällt ab. In bekannter Weise kann der noch auf der Teilnehmerleitung bestehende Anrufzustand unwirksam gemacht werden.
Ist die Betriebsgüte des I. GW und gegebenenfalls weiterer im Zuge einer bestehenden Verbindung eingeschalteter Wähler zu prüfen, so wird die Beobachtungseinrichtung BE, welche eine eigene Stromquelle HB, die eine Taschenlampenbatterie sein kann, hat, über die Prüf klinke PK an den I. GW angeschaltet. Die Anschaltmöglichkeit ist durch den Stöpsel Si angedeutet, der mit der tragbaren Beobachtungseinrichtung verbunden ist. An dem Gehäuse der Beobachtungseinrichtung kann auch eine Klinke vorhanden sein, so daß durch ein loses Schnurpaar die Zusammenschaltung von Beobachtungseinrichtung und Prüfklinke erfolgt.
Nach Einführen des Stöpsels St in die Klinke PK stehen in Verbindung:
Stöpselhals 14 mit Klinkenbuchse 15, Stöpselring 16 mit Klinkenfeder 17 und Stöpselspitze 18 mit Klinkenfeder 19. Zum Fangen wird der Schalter Fv umgelegt. Die Kontakte 20, 21 und 22 werden geschlossen. A wird erregt, oder es ist, wenn bereits eine Verbindung besteht und A im Schleifenstromkreis erregt ist, eine zur Teilnehmerschleife parallel liegende Schleife hergestellt, die den Abfall von A nach Auflegen des Handapparates beim Teilnehmer verhindert:
2. —, A1,10, 9,19,18, 20, Dr, 16,17, 8,11, AII, +.
Ergibt die Beobachtung, daß der I. GW eingestellt bleiben muß, eine mit ihm in Verbindung stehende Teilnehmerleitung aber frei zu schalten ist, so wird die Taste A T gedrückt. An die Ader 2 ist das Freischaltpotential angelegt. Till ist nicht nur kurzgeschlossen, sondern es erhält einen Gegenstrom:
3. Erde (+), ZB (-), HB, 23, 14, 15, 7, 2, cvwz, „ Γ ι II
T1Z, CVWI,-
-, ΐίΐ, dvwi, (-) ZB, Erde (+).
Gleichzeitig wird auch C erregt gehalten:
4. Von Ader 2 über Wi, 3, C, W2, Erde (+).
Über 24 spricht G an, das sich bei 25 g in einen von 21 abhängigen Haltestromkreis legt und 26g schließt.
Nach Abfall von T τ und Loslassen von AT bleibt der /. GW gefangen, denn C liegt jetzt in dem Stromkreis:
5. Erde (+), ZB, 26g, 22,14,15, 7, 2, Wi, 3, C, W'2, Erde (+).
Durch die Einschaltung von —ZB an 2 bleibt der I.GW auch gesperrt, solange der Fangschalter Fv umgelegt ist. Ohne Beeinträchtigung der Betriebssicherheit kann zwischen Betriebsbatterie und HB sowie 26 g auch ein niederohmiger Schutzwiderstand eingeschaltet werden.
Die eigene Stromquelle der Beobachtungseinrichtung BE kann, wie bereits erwähnt, eine Taschenlampenbatterie sein. Da die Freischaltung einer Teilnehmerleitung von der Beobachtungseinrichtung aus verhältnismäßig selten vorkommt, Trockenbatterien aber bekanntlich der Alterung unterworfen sind, ist es erforderlich, eine solche Batterie von Zeit zu Zeit zu kontrollieren, ob sie noch die genügende Spannung hat.
An Stelle einer Taschenlampenbatterie könnte auch ein kleines Netzgerät Verwendung finden, was aber den Anschluß des Lichtnetzes an die tragbare Beobachtungseinrichtung erforderlich macht. Diese Schwierigkeiten werden durch die nachstehend beschriebene Verwendung eines geladenen Kondensators zur Lieferung des Gegenstromes beseitigt.
Fig. 2
Der Stöpsel St wird in die Prüfklinke PK eingeführt. Nach Einschalten von ZB wird der Kondensator Kx geladen:
6. Erde (+), ZB, 27, Kx, 28, W3, Erde (+).
W3 hat einen hohen Widerstand, um den Kondensatorladestrom zu begrenzen und um einen Kurzschluß der ZB zu -vermeiden, falls die Kontakte 28 und 29 von A T bei deren Betätigen kurzzeitig gleichzeitig geschlossen sein sollten. Soll die Teilnehmerleitung freigeschaltet werden, so wird AT vorübergehend gedrückt. 27, 28 werden geöffnet. 23, 29 sowie 24 (Fig. 1) werden geschlossen.
Ein dem Stromkreis 3 entsprechender Stromkreis ist hergestellt, in welchem an Stelle der Batterie HB der geladene Kondensator Ki eingeschaltet ist. Der Kondensator K1 liefert einen Stromstoß wesentlich höherer Spannung als eine Taschenlampenbatterie, so daß auch bei einem wesentlichen höheren Widerstand der Zuleitung zum Stöpselhals 14 und der Ader 7, als dies üblicherweise der Fall ist, das Trennrelais zum Abfall gebracht wird.
In der zu Fig. 1 beschriebenen Weise spricht G an und schließt 26g. C bleibt nach Abfall von Ti und Öffnen von xtx angesprochen.
Fig· 3
Bei dieser Anordnung kann der als eigene Stromquelle der Beobachtungseinrichtung dienende Kondensator Kz eine geringere Kapazität haben als der Kondensator Kx in Fig. 2. Das wird durch den Gleichrichter GR erreicht, der über den regelbaren Widerstand W4 bei gedrückter Taste AT parallel zum Kondensator K2 liegt.
Bei Inbetriebnahme der Beobachtungseinrichtung ladet sich der Kondensator über den Gleichrichter GR:
7. Erde (+), W 3, 28, K2, W4, GR, -ZB, Erde (+).
Wird nach Umlegen des Fangschalters Fv die Freigabetaste A T gedruckt, so wird ein Teil des Stromes über C durch den Gleichrichter GR abgesaugt, so daß das Abwerfen des Trennrelais durch den Entladestrom des kleineren Kondensators betriebssicher erfolgt. Es bestehen dann folgende Stromwege:
8. Erde (+), ZB,
, 23, 14, i5, 7, 2,
CVW 2, Γ 2
Wi, 3 '
Erde (+).
ΓΐΙΙ . , __
Ci)Wi, , xti, dvwx, ZB
——
Fig.
Gezeigt ist die Anwendung eines Gegenstromes zum Abwerfen des Trennrelais sowohl bei der Beobachtungseinrichtung BE als auch bei der selbsttätig wirkenden Freischalteinrichtung FS. Die Benutzung eines besonderen Abzweiges von der Belegungs-Sperr- und -Halteader zur selbsttätig wirkenden Freischalteinrichtung bei Vorwählersystemen ist nicht mehr erforderlich. Der hierfür bisher notwendig gewordene Messerkontakt ist für andere Zwecke frei.
Angenommen ist die Schaltung nach Fig. 2. In der Freischalteinrichtung wird der Kondensator K 3 bei unerregtem, den Wähler Sm auf einen Zugang zum I. GW stillsetzendem, nicht gezeigtem Prüfrelais geladen:
9. Erde, W5, 30p, K3, 31p, -ZB, Erde (+).
Spricht das Prüfrelais an, so steht der Schaltarm 13 auf dem mit 7 in Verbindung stehenden Kontakt. An 2 liegt dann der als eigene Stromquelle der Freischalteinrichtung FS dienende Kondensator if 3, in Reihe mit der Betriebsbatterie ZB auf folgendem Wege:
10. Erde (+) ,ZB, 33^, K 3, 32p, 13, 7, 2, Γι wird abgeworfen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Freischalten von Anschlußleitungen in Fernsprechanlagen mit Vor-Wählern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Freischalten durch eine Freischalteinrichtung (FS) oder durch eine Beobachtungseinrichtung (BE) in diesen Einrichtungen eigene Stromquellen (HB, Kx, if 2, if 3) vorgesehen sind, die beim Betätigen eines Freigabeschaltmittels (AT; 32p, 33p) einen das Trennrelais (Γι) der Teilnehmerleitung abwerfenden Gegenstrom liefern.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als eigene Stromquellen der Freischalteinrichtungen (BE, FS) eine Hilfsbatterie (HB), z. B. eine Taschenlampenbatterie, ein Netzgerät oder Kondensatoren (Kx, If 2, if 3) dienen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Kondensatoren (if i, if 2, if 3) im Ruhezustand der Freischaltmittel (AT; 32p, 33p) von der Zentralbatterie (ZB) geladen werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladestromkreis des Kondensators (if 2) der Beobachtungseinrichtung (BE) einen Gleichrichter (Gi?) enthält, der bei betätigter Freigabetaste (AT) in Sperrichtung parallel zum Kondensator (if 2) geschaltet ist, und daß nach Betätigung der Freigabetaste (A T) die Spannung am aufgeladenen Kondensator (if 2) in Reihe mit der Zentralbatterie (ZB) liegt und die in Reihe geschalteten Stromquellen an die Sperr- und Halteader (2) geschaltet sind (Fig. 3).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter dem Ausgang des Vorwählers (II. VW) der letzten Vorwahlstufe eine Leitung (7) von der Sperr- und Halteader (2) abgezweigt ist, die sowohl eine selbsttätig arbeitende Freischalteinrichtung (FS) über einen Suchwähler (Sm) als auch eine Beobachtungseinrichtung (BE) mit der Sperr- und Halteader (2) durch die Prüfklinke (PK) verbindet.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 874 611, 864272; Fernmeldepraxis, 1952, Heft 5, Das Wählsystem 50 von TuN von K. H. Schmall.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 602/47 8.58
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864272C (de) * 1940-12-18 1953-01-22 Mix & Genest Ag Schaltung fuer Waehler mit freier Wahl
DE874611C (de) * 1940-09-07 1953-04-23 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Freischalten von Leitungen in Fernmelde-anlagen fuer Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen

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