DE970057C - Glasur, insbesondere Garnierglasur und fuer die Fertigung von Splitthaut und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Glasur, insbesondere Garnierglasur und fuer die Fertigung von Splitthaut und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE970057C
DE970057C DER16894A DER0016894A DE970057C DE 970057 C DE970057 C DE 970057C DE R16894 A DER16894 A DE R16894A DE R0016894 A DER0016894 A DE R0016894A DE 970057 C DE970057 C DE 970057C
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DE
Germany
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glaze
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DER16894A
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English (en)
Inventor
Helmut Schubert
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Rosenthal Isolatoren GmbH
Original Assignee
Rosenthal Isolatoren GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C8/00Enamels; Glazes; Fusion seal compositions being frit compositions having non-frit additions
    • C03C8/14Glass frit mixtures having non-frit additions, e.g. opacifiers, colorants, mill-additions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/50Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials
    • C04B41/5022Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials with vitreous materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Glasur, insbesondere Garnierglasur und für die Fertigung von Splitthaut und Verfahren zu ihrer Herstellung Zur Herstellung von Glasuren, die im rohen, getrockneten Zustand eine hohe Abriebfestigkeit aufweisen sollen, ist üblicherweise ein Zusatz organischer Klebemittel nötig, die im Brand verflüchtigt werden.
  • Es ist ein großer Nachteil, daß die Klebkraft der bekannten Klebemittel bereits bei niederen Tempe-atüren aufgehoben wird, bei denen. die keramische Bindung überhaupt noch nicht oder noch nicht völlig wirksam ist. Dadurch werden die Eigenschaften der Glasur im Verlauf des weiteren Brandes bis zur Sinterun.g sehr beeinträchtigt.. Wenn z. B. Massekörner mit einem keramischen Körper verbunden werden sollen, wie ,dies bei der S.plitthaut der Fall ist, so fallen die Körner schon während des Brandes leicht ab und verursachen einen hohen Brennausfall.
  • Gegenstand der Erfindung ist . eine Garnierglasur, wobei der Glasurmasse zur Verfestigung der Glasur im Brand schmelzflüssige, anorganische Bestandteile zugesetzt sind und deren Klebkraft vom Trockenprozeß an durch den ganzen Brand bis zum fertigen Endprodukt erhalten bleibt. So können mit einer Glasur nach der Erfindung z. B. Massekörner 'bei der Splitthautfertigung an einem keramischen Körper befestigt werden, ohne daß diese nach dem Trocknen öder während des Brandes wieder abfallen öder abgerieben werden. Mit Hilfe der neuen Glasur werden die Körner auf der Masse fixiert und bleiben mit ihr fest verbunden.
  • Das wird vorzugsweise durch einen Zusatz von Silikonen zur Glasur erreicht. Man kann; auch Wasserglas oder hydraulische Bindemittel zu-. setzen. Es ist vorteilhaft, die anorganischen Bestandteile der Festsubstanz der Silikone- als stöchiometrischen, Bestandteil mit einzurechnen.. Auch anorganische Kitte oder hydraulische Bindemittel können analog in den Vorsatz eingerechnet werden.
  • Während des Trockenprozesses-wird die Glasur zementhart. Im Brand gehen die organischen Bestandteile aber erst dann flüchtig, wenn die zurückbleibenden anorganischen Stoffe mit den anderen Glasurbestandteilen bereits eine keramische Bindung eingegangen sind. Dadurch wird der Glasur für die ganze Dauer des Brennvorganges eine außerordentliche Festigkeit verliehen. Die Verwendung von Silikonen hat den weiteren Vorteil, daß sie im trockenen Zustand bekanntlich wasserabstoßend sind und keine weitere Glasurschicht annehmen.
  • Bei Verwendung von Silikonen zersetzen sich diese in Feuer. Die organischen, Bestandteile verflüchtigen sich und zurück bleibt molekularfeines Si O., das sich im Glasurfluß löst.
  • Der Glührückstand wird als Si OZ in den ursprünglichen Vorsatz mit eingerechnet. Der Vorsatz wird zunächst unter Abrechnung des Glührückstandes -des anorganischen Klebemittels aufbereitet und getrocknet. Danach wird die getrocknete Glasur zusammen mit der entsprechenden Menge von Silikonen als Flüssigkeit angemacht.
  • Bei einer Silikonemulsion mit einem Feuchtigkeitsglühverlizst von go°/o, also einem Glührückstand von ioo/o, wird im Glasurversatz der Quarzgehalt um ioo/o verringert. Die Glasur wird gemahlen und getrocknet und mit iooo/o Silikonharzemulsion an Stelle der fehlenden io°/o Quarzanteile und den entsprechenden Anteilen Wasser gemischt, wobei der Glasur go°/o weniger Wasser zugesetzt werden, das in der Emulsion enthalten: ist.
  • Ein solcher Versatz kann z. B. wie folgt zusammengesetzt sein: 5 Gewichtsteile Glasur, gemahlen und getrocknet, mit entsprechend verringertem Quarzgehalt, i Gewichtsteil Silikonemulsion, 4 Gewichtsteile Wasser. An Stelle der Silikonemulsion kann Wasserglas verwendet oder ein hydraulisches Bindemittel verwendet und ihre anorganischen Oxyde in, den Versatz mit eingerechnet werden.
  • Je nach den Eigenschaften des anorganischen Kittes bedarf die Glasur dann einer entsprechenden Behandlung, die sich nach der bekannten technologischen Anwendung richtet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glasur, insbesondere Garnierglasur und für die Fertigung von Splitthaut, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasurma'sse zur Verfestigung der Glasur irr% Brand schmelzflüssige, anorganische Bestandteile zugesetzt sind.
  2. 2. Glasur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasur Silikone -zugesetzt sind.
  3. 3. Glasur nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasur hydraulische Bindemittel zugesetzt sind. q.. Glasur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß der Glasur Wasserglas zugesetzt ist. 5. Glasurversatz nach Anspruch i und 2, -gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung 5 Gewichtsteile gemahlene und getrocknete Glasurbestandteile mit um den aus dem anorganischen Zusatz zurückbleibenden Glührückstand verringertem Quarzgehalt, i Gewichtsteil Silikonemulsion, 4 Gewichtsteile Wasser. 6. Verfahren zur Herstellung keramischer Gegenstände unter Verwendung von Glasuren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz unter Abrechnung des Glührückstandes der v erivendeten Zusätze aufbereitet und getrocknet wird, worauf die getiocknete Glasur zusammen. mit der entsprechenden Menge des Zusat7es als Flüssigkeit angemacht und mit dem keramischen Gegenstand gebrannt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Ihr. 86; 576; ELECTRO\IC BUTER'S GUIDE, Juni 1948. Blatt M; W. S t e- m a i e r, »Keramisches Fachwörterbuch«, Teil I, S.23 bis 2g.
DER16894A 1955-06-24 1955-06-24 Glasur, insbesondere Garnierglasur und fuer die Fertigung von Splitthaut und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE970057C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865576C (de) * 1950-02-23 1953-02-02 Dow Corning Verfahren, um keramische Oberflaechen wasserabstossend zu machen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865576C (de) * 1950-02-23 1953-02-02 Dow Corning Verfahren, um keramische Oberflaechen wasserabstossend zu machen

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