DE969669C - Anordnung zur Speisung von Gleichstrommotoren ueber Stromrichter mit gesteuerten Entladungsstrecken - Google Patents

Anordnung zur Speisung von Gleichstrommotoren ueber Stromrichter mit gesteuerten Entladungsstrecken

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DE969669C
DE969669C DEA9393D DEA0009393D DE969669C DE 969669 C DE969669 C DE 969669C DE A9393 D DEA9393 D DE A9393D DE A0009393 D DEA0009393 D DE A0009393D DE 969669 C DE969669 C DE 969669C
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DE
Germany
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motor
excitation
arrangement
motors
converter
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Expired
Application number
DEA9393D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Kurt Seidl
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Weiterbildung einer bekannten Anordnung zur Speisung von Gleichstrommotoren über Stromrichter mit gesteuerten Entladungsstrecken, bei der sowohl eine Drehrichtungsumkehr als auch eine Energierücklieferung beim Bremsen möglich ist und im Ankerkreis des Motors ein normaler Stromrichter ohne Umschaltung vorgesehen ist, während der Feldkreis durch einen Umkehrstromrichter gespeist wird. Bei dieser Anordnung wurde bereits zur Umsteuerung des Motors das Prinzip der Schnellerregung bzw. Schnellentregung mittels Stoßerregung angewendet und die Drehzahl des Motors aus Zweckmäßigkeitsgründen im wesentlichen durch die Ankerspannung bestimmt, die ihrerseits durch die Gittersteuerung des Hauptstromrichters geführt wird.
  • Um einen Gleichlauf mehrerer an die gleiche Stromrichteranordnung angeschlossener Gleichstrommotoren zu erreichen, werden nun nach derErfindung deren Anker parallel, ihre Feldwicklungen jedoch in Reihe geschaltet. Zum Ausgleich verschiedener Leistungen der Motoren oder verschiedener Motorenkennlinien wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung für jeden weiteren Motor eine Zusatzerregung vorgesehen.
  • Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Mit i ist ein nicht umschaltbarer Eingefäßstromrichter mit zugehörigem Transformator bezeichnet. Er speist den Motoranker 2 über die Drossel 3. Die Feldwicklung 4 dieses Motors wird aus dem Umkehrstromrichter 5 gespeist, der nach dem Stoßerregungsprinzip arbeitet. Die beispielsweise von Hand verstellbare Steuerung 6 beeinflußt sowohl den Hauptstromrichter i als auch den Umkehrstromrichter 5. Außerdem kann vorteilhaft in bekannter Weise eine ankerstromabhängige, 11, und eine erregerstromabhängige, 7, 9, io, Beeinflussung der Steuerung vorgesehen werden, um eine gegenseitige Verriegelung der Stromrichter sicherzustellen.
  • Die Anker 21 und 22 der weiteren Motoren werden nun nach der Erfindung zu dem Anker 2 des Hauptmotors parallel geschaltet, während die Feldwicklungen 41 und. 42 in, Reihe mit der Feldwicklung 4 des Hauptmotors liegen. Damit als parallel laufende Motoren auch solche mit verschiedener Leistung oder .Kennlinie verwendet werden können, sind Zusatzerregerwicklungen 23 und 24 vorgesehen, die über Vorwiderstände 25 und 26 z. B. im Nebenschluß an den Umkehrstromrichber 5 angeschlossen sind. Die Betätigung der Widerstände25 und 26 kann unmittelbar von Hand oder selbsttätig über Hilfskreise 27 und 28 erfolgen. Werden besonders hohe Anforderungen an die Genauigkeit gestellt, so können die Zusatzerregerwicklungen ebenso wie die eigentlichen Feldkreise von einem eigenen Umkehrstromrichter gespeist werden.
  • Die Zuschaltung der weiteren Motoren erfolgt mit Hilfe der Schalter 31 und 32 zweckmäßig über Anlaßwiderstände 29 und 30, die durch Schalter 33 und 34 überbrückt werden. Das Abschalten eines belasteten Parallelmotors kann durch Felderhöhung im Zusatzerregungskreis bewirkt werden. Hierbei wird der Anker stromlos und kann ohne Schwierigkeiten abgeschaltet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Speisung von Gleichstrommotoren über Stromrichter mit gesteuertenEntladungsstrecken, bei der im Ankerkreis des Motors ein normaler Stromrichter ohne Umschaltung angeordnet isst, während der Feldkreis des Motors durch einen Umkehrstromrichter gespeist wird, und bei der zur Umsteuerung des Motors das Prinzip der Schnellerregung bzw. Schnellentregung mittels Stoßerregung angewendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines Gleichlaufe mehrerer an die gleiche Stromrichteranordnung angeschlossener Gleichstrommotoren die Anker aller Motoren zueinander parallel, die Feldwicklungen jedoch in Reihe geschaltet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden weiteren Motor zum Ausgleich verschiedener Leistungen oder Kennlinien eine besondere Zusatzerregung vorgesehen ist.
  3. 3. Anordnung nach. Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschaltung eines Motors durch Zuschalten des Ankers über einten kurzschließbaren Anlaß,widerstand erfolgt.
  4. 4. Anordnung nachAn@spruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung eines Motors durch Feldverstärkung in ihrem Zusatzerregerkreis vorbereitet wird.
DEA9393D 1942-03-21 1942-03-21 Anordnung zur Speisung von Gleichstrommotoren ueber Stromrichter mit gesteuerten Entladungsstrecken Expired DE969669C (de)

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