DE920434C - Anordnung zur Erzielung einer gleichmaessigen Belastung mehrerer mit dampf- oder gasgefuellten Entladungsstrecken arbeitender Teilstromrichter - Google Patents
Anordnung zur Erzielung einer gleichmaessigen Belastung mehrerer mit dampf- oder gasgefuellten Entladungsstrecken arbeitender TeilstromrichterInfo
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- DE920434C DE920434C DEA10297D DEA0010297D DE920434C DE 920434 C DE920434 C DE 920434C DE A10297 D DEA10297 D DE A10297D DE A0010297 D DEA0010297 D DE A0010297D DE 920434 C DE920434 C DE 920434C
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Description
- Anordnung zur Erzielung einer gleichmäßigen Belastung mehrerer mit dampf- oder gasgefüllten Entladungsstrecken arbeitender Teilstromrichter Zusatz zum Patent 911640 Das Hauptpatent betrifft eine Anordnung zur Erzielung einer gleichmäßigen Belastung mehrerer Teilstromrichter, die gleichstromseitig, gegebenenfalls unter Verwendung von Saugtransformatoren, parallel arbeiten und bei denen gemäß dem Hauptpatent Mittel vorgesehen sind, um Hilfsgleichspannungen zu erzeugen, deren Höhe von der Belastung der einzelnen Teilstromrichter abhängig ist und die in die Gitterkreise der Entladungsstrecken im Sinne einer Belastungsvergleichmäßigung eingefügt werden. Gemäß dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes werden diese Hilfsgleichspannungen dadurch gewonnen, daß in die Anodenkreise der Entladungsstrecken Stromtransformatoren eingeschaltet sind, deren Ströme über Hilfsgleichrichter und Glättungsmittel die gewünschten, von der Höhe der Belastung abhängigen Gleichspannungen ergeben. Diese Hilfsgleichspannungen werden dann in die Gitterkreise der Entladungsstrecken eingefügt und wirken dort im Sinne einer Vergleichmäßigung der Belastung der verschiedenen Teilstromrichter. Es gelingt mit dieser Anordnung, Belastungsungleichmäßigkeiten, die beispielsweise durch unregelmäßiges Arbeiten einzelner Entladungsstrecken hervorgerufen werden können, weitgehend auszugleichen. Die Erfindung bildet nun eine zweckmäßige Abwandlung des Erfindungsgedankens des Hauptpatentes. Sie betrifft eine Anordnung zur Erzielung einer gleichmäßigen Belastung mehrerer mit dampfoller gasgefüllten Entladungsstrecken arbeitender Teilstromrichter, die gleichstromseitig unter Verwendung eines Saugtransformators parallel arbeiten und bei denen nach Patent 911 640 Mittel vorgesehen sind, um von der Höhe der Belastung der einzelnen Teilstromrichter abhängige Hilfsgleichspannungen zu erzeugen, die im Sinne einer Belastungsvergleichmäßigung in die Gitterkreise der Entladungsstrecken eingefügt werden, und ist dadurch gekennzeichnet, daß diese Hilfsgleichspannungen an in Reihe mit den Saugtransformatorwicklungen liegenden Widerständen abgegriffen werden und zur Vormagnetisierung von in den Gitterkreisen der Entladungsstrecken angeordneten Steuertransformatoren dienen.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung: Ein Stromrichter dient zur Energieübertragung zwischen dem Drehstromnetz i und dem Gleichstromnetz 2. Der Stromrichtertransformator ist mit seiner Primärwicklung 3 an das Drehstromnetz i angeschlossen und besitzt drei voneinander getrennte Sekundärwicklungen q., 5 und 6. Die Endpunkte dieser Sekundärwicklungen sind an die Anoden derEntladungsstrecken iobis 15 angeschlossen, deren Kathoden zusammengefaßt und mit dem einen Leiter des Gleichstromnetzes 2 verbunden sind. Die Mittelpunkte der drei Transformatorsekundärwicklungen sind über einen dreiphasigen Saugtransformator mit den Wicklungen 7, 8, 9 mit dem zweiten Gleichstromleiter verbunden. Als Entladungsstrekken können beliebige dampf- oder gasgefüllte Entladungsstrecken Verwendung finden; in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind diese mit Steuergittern ausgerüstet. Die Steuerkreise für die Entladungsstrecken io bis 15 enthalten Steuertransformatoren zur Erzeugung von Steuerspannungen spitzer Kurvenform, deren Kerne ganz oder teilweise aus einem Material mit hoher Anfangspermeabilität und scharfem Sättigungsknick hergestellt sind. Die Sekundärwicklungen 16 dieser Steuertransformatoren sind in Reihe mit der Gittervorspannungsduelle 17 und Strombegrenzungswiderständen 18 an die Gitter der Entladungsstrecken io bis 15 angeschlossen. Die Steuertransformatoren werden mit Hilfe ihrer Primärwicklungen i9 über einen Phasenschieber 2o aus dem Drehstromnetz i gespeist. Durch Veränderung der Einstellung des Phasenschiebers 2o kann in bekannter Weise eine Verschiebung der Zündzeitpunkte der Entladungsstrecken relativ zur Phasenlage ihrer Anodenspannungen und damit eine Veränderung in der Höhe der erzeugten Gleichspannung bewirkt werden.
- Gemäß der Erfindung sind nun auf diesen Steuertransformatoren zusätzliche Wicklungen 24 angeordnet, die in dem Ausführungsbeispiel der Erfindung in Dreieck geschaltet sind und die von Hilfsgleichspannungen gespeist «-erden, die abhängig sind von der Belastung der einzelnen Teilstromrichter. Diese Hilfsgleichspannungen entstehen als Spannungsabfälle an den ohmschen Widerständen 21, 22, 23, die mit den Phasenwicklungen des Saugtransformators in Reihe geschaltet sind.
- Die Wirkungsweise der Anordnung nach der Erfindung ist folgende: Der Stromrichter arbeite als Gleichrichter, und es sei eine geringe Belastungsunregelmäßigkeit eingetreten in dem Sinne, daß der an die Sekundärwicklung q. angeschlossene Teilstromrichter mit den Entladungsstrecken io und i i einen höheren Strom führt als die beiden übrigen, deren Strom zu niedrig geworden ist. Dementsprechend fließt in der Saugtransformatorwicklung 7 ein höherer Strom als in den Saugtransformatorwicklungen B und 9, und es entsteht an dem Widerstand 21 ein höherer Spannungsabfall als an den Widerständen 22 und 23. Dadurch werden den Hilfswicklungen 2q. derjenigen Steuertransformatoren, die den Teilstromrichtern mit den Transformatorwicklungen 5 und 6 zugeordnet sind, höhere Spannungen zugeführt als der Wicklung 2q. des dritten Steuertransformators. Hierdurch werden die Zündzeitpunkte der Entladungsstrecken 12 bis 15 gegenüber denen der Entladungsstrecken io und ii vorverlegt, so daß die beiden Teilstromrichter mit den Wicklungen 5 und 6 wieder einen höheren Strom übernehmen, bis das Belastungsgleichgewicht hergestellt ist.
- Die gleiche Wirkung ist auch durch Dreieckschaltung der Vormagnetisierungswicklungen 2.4 zu erreichen. Hier wirkt die Spannungserhöhung beispielsweise am Widerstand 2i unmittelbar auf die Gleichstromvormagnetisierung 24 des den Entladungsstrecken iö und ii zugeordneten Steuertransformators i. Die Schaltung muß-dann so vorgenommen werden, daß bei zu hoher Belastung der Entladungsstrecken io und ii und dementsprechender Erhöhung der Spannung am Widerstand 21 eine Verschiebung der Zündzeitpunkte der genannten Entladungsstrecken im nacheilenden Sinne hervorgerufen wird.
- Man wird die Spannungsabfälle an den Widerständen 21 bis 23 möglichst gering halten, da sie einen Leitungsverlust darstellen. Um trotzdem zur Vormagnetisierung genügende Spannung zur Verfügung zu haben, kann man diese Spannungen entweder verstärken, bevor man sie den Steuertransformatoren zuführt, oder man kann Steuertransformatoren entsprechend geringer Leistung zur Aussteuerung von Hilfsentladungsstrecken verwenden, die ihrerseits in bekannter Weise die Zündzeitpunkte der Häuptentladungsstrecken bestimmen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE. i. Anordnung zur Erzielung einer gleichmäßigen Belastung mehrerer mit dampf- oder gasgefüllten Entladungsstrecken arbeitender Teilstromrichter; die gleichstromseitig unter Verwendung eines Saugtransformators parallel arbeiten und bei denen nach Patent 9i i 64.o Mittel vorgesehen sind, um von der Höhe der Belastung der einzelnen Teilstromrichter abhängige Hilfsgleichspannungen zu erzeugen, die im Sinne einer Belastungsvergleichmäßigung in die Gitterkreise der Entladungsstrecken eingefügt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hilfsgleichspannungen an in Reihe mit den Saugtransformatorwicklungen liegenden Widerständen abgegriffen werden und zur Vormagnetisierung von in den Gitterkreisen der Entladungsstrecken angeordneten Steuertransformatoren dienen.
- 2. Anordnung nach Anspruch z für Stromrichter größerer Leistung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsgleichspannungen in die Gitterkreise von Hilfsentladungsstrecken eingefügt werden, die zur Steuerung bzw. Zündung der Hauptentladungsstrecken dienen.
- 3. Anordnung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Widerständen abgegriffenen Hilfsgleichspannungen vor ihrem Einfügen in die Gitterkreise verstärkt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA10297D DE920434C (de) | 1941-05-24 | 1941-05-24 | Anordnung zur Erzielung einer gleichmaessigen Belastung mehrerer mit dampf- oder gasgefuellten Entladungsstrecken arbeitender Teilstromrichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA10297D DE920434C (de) | 1941-05-24 | 1941-05-24 | Anordnung zur Erzielung einer gleichmaessigen Belastung mehrerer mit dampf- oder gasgefuellten Entladungsstrecken arbeitender Teilstromrichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920434C true DE920434C (de) | 1954-11-22 |
Family
ID=6921998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA10297D Expired DE920434C (de) | 1941-05-24 | 1941-05-24 | Anordnung zur Erzielung einer gleichmaessigen Belastung mehrerer mit dampf- oder gasgefuellten Entladungsstrecken arbeitender Teilstromrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920434C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1258498B (de) * | 1958-08-25 | 1968-01-11 | Ibm | Spannungsgeregelte Gleichrichteranordnung |
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1941
- 1941-05-24 DE DEA10297D patent/DE920434C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1258498B (de) * | 1958-08-25 | 1968-01-11 | Ibm | Spannungsgeregelte Gleichrichteranordnung |
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