DE969504C - Gleichstromverstaerkerschaltung mit mehreren hintereinandergeschalteten, galvanisch miteinander gekoppelten Roehrenstufen - Google Patents
Gleichstromverstaerkerschaltung mit mehreren hintereinandergeschalteten, galvanisch miteinander gekoppelten RoehrenstufenInfo
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- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/34—Dc amplifiers in which all stages are dc-coupled
- H03F3/36—Dc amplifiers in which all stages are dc-coupled with tubes only
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Description
AUSGEGEBEN AM 12. JUNI 1958
T 6251 Villa/21 α2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Verstärkung von Spannungs- oder Stromänderungen
sehr niedriger Frequenz einschließlich der Gleichspannungs- bzw. Gleichstromwerte. Derartige
Schaltungen werden gewöhnlich als Gleichstromverstärker bezeichnet. Es ist bekannt, daß
diese Verstärkerschaltungen sehr empfindlich gegenüber Schwankungen der Betriebsspannungen
sind, besonders der an den Röhrenelektroden liegenden Betriebsgleichspannungen, da diese
Schwankungen mitverstärkt werden. Besonders bei Anordnungen mit mehreren hintereinandergeschalteten,
galvanisch miteinander gekoppelten Röhrenstufen beobachtet man von der verstärkenden
Eingangsspannung unabhängige, meist langsam verlaufende Änderungen der Ausgangsspannung.
Im allgemeinen wurde bei bekannten Schaltungen dieser störenden Erscheinung durch von
Hand zu bedienende Einstellorgane entgegengewirkt, mit deren Hilfe beispielsweise eine der
unerwünschten Verlagerung entgegenwirkende Spannung an irgendeiner geeigneten Stelle des
Verstärkers zugeführt werden konnte. Bei dieser Methode der manuellen Nachregelung ist eine
dauernde Überwachung durch das Bedienungspersonal erforderlich; außerdem muß für die
Durchführung der Kontrolle und der Nachregelung der Verstärker im allgemeinen aus dem Übertragungskanal
herausgeschaltet werden, da die Verlagerungsspannungen nicht ohne weiteres von
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den verstärkten Werten der Eingangsspannung unterschieden werden können und daher als solche
nur durch Abschalten der Eingangsspannung bzw. Kurzschließen der Verstärkereingangsklemmen erkannt
werden können.
Für -die Überwindung dieser Schwierigkeiten
sind einige Möglichkeiten bereits erkannt. Eine solche besteht in der möglichst vollständigen
Stabilisierung sämtlicher den Röhrenelektroden ίο zugeführten Betriebsgleichspannungen, wodurch
die erwähnten Störungen verringert werden. Der dazu erforderliche Aufwand ist — besonders wenn
eine Speisung der Anlage durch Netzanschluß beabsichtigt ist — sehr groß.
Eine andere bekannte Schaltung arbeitet zur Verstärkung langsamer Gleichspannungsänderungen
mit einem elektrischen Zerhacker, durch welchen entsprechende Wechselspannungswerte erzeugt
werden, die dann von einem gewöhnlichen Verstärker unter Vermeidung der direkten Kupplung
verstärkt werden können. Es ist klar, daß die von dieser Schaltung übertragene Bandbreite
nach höheren Frequenzen hin durch die Zerhackerfrequenz
begrenzt ist, was ihre Anwendung in den meisten Fällen ausschließt. Ferner ist es bekannt,
das störende Weglaufen von der gewünschten Nulleinstellung
durch eine Kombination einer vom Ausgang auf den Eingang zurückwirkenden Gegenkopplung mit einer vorwärts wirkenden
Regelanordnung zu bekämpfen, welche die Summenspannung aus Eingangs- und Gegenkoppelspannung
in einem Nebenzweig verstärkt und im ausgleichenden Sinne an einer nachgeschalteten
Verstärkerstufe zur Wirkung bringt. Bei dieser Schaltung wird neben der Verringerung des Ausmaßes
langsamer Nullpunktsverschiebungen aber auch eine Verringerung des Verstärkungsgrades
für ebenso1 langsam verlaufende Änderungen der Eingangsspannung bewirkt. Außerdem erfordert
die Schaltung ebenfalls einen ziemlich hohen Aufwand an. zusätzlichen Schaltmitteln.
Es sei erwähnt, daß einstufige Schaltungsanordnungen bekannt sind, in welchen der Anodenruhestrom
der einzigen Verstärkerröhre mit Hilfe einer Brückenschaltung, in deren Diagonale beispielsweise
ein Anzeigegerät liegt, von dem letzteren ferngehalten wird. Da der Gleichstromwiderstand1
der Verstärkerröhre einen Zweig der Brücke bildet, deren übrige Zweige ohmsche Widerstände sind,
wird das Brückengleichgewicht wegen des nichtlinearen Verhaltens der Röhre gestört, wenn sich
die der Brücke zugeführte Betriebsgleichspannung ändert. Zur Aufrechterhaltung des Brückengleichgewichtes
bei Betriebsspannungsschwankungen sind verschiedene Möglichkeiten bekannt. In. einer bekannten Schaltung (USA.-Patentschrift
2219928) wird dem Steuergitter der Röhre eine
Korrekturspannung zugeführt, welche aus einer konstant gehaltenen Spannung und einer mit der
Betriebsgleichspannung veränderlichen Spannung zusammengesetzt ist. In einer ähnlichen Schaltung
(französische Patentschrift 895 977) wird die Korrekturspannung dem Fanggitter einer Pentode
zugeführt und außerdem eine Gegenkopplung durch einen Kathodenwiderstand verwendet. Bekannt
ist auch die Einführung einer Gegenkopplung durch einen mit dem Röhrenwiderstand in der
Brücke in Reihe liegenden Kathodenwiderstand oder der Ersatz eines in einem Brückenzweig
liegenden Widerstandes durch eine weitere Röhre (französische Patentschrift 868 954). Außerdem ist
auch die Kombination einer Stromgegenkopplung durch einen Kathodenwiderstand mit der Zuführun
einer mit der Betriebsspannung veränderlichen Korrekturspannung am Steuergitter der Röhre bekannt
(schweizerische Patentschrift 218 125).
Diesen mit brückenartigen. Anordnungen arbeitenden einstufigen Schaltungen kann die Aufgabe
als bekannt entnommen werden, den inneren Gleichstromwiderstand, den Ausgangsstrom oder
die Ausgangsspannung einer einzelnen Röhrenstufe bei Bietriebsspannuragsschwankungen konstant
zu halten. Die dazu angegebenen Lösungen beschränken sich auf Brückenschaltungen, also auf
Anordnungen, welche bereits eine natürliche Kompensationseigenschaft besitzen, sich aber nicht
gut für mehrstufige Verstärkeranordnungen anwenden lassen, weil die Wiederholung der angegebenen
Lösungsmöglichkeiten in mehreren in Kaskade geschalteten Stufen einen zu großen Aufwand
ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere Kompensation für eine Anordnung mit
beliebig vielen galvanisch miteinander gekoppelten Verstärkerstufen anzugeben.
Die Erfindung beruht, auf der Erkenntnis, daß die Änderungen der Betriebsgleichspannungen im
allgemeinen an allen Röhrenelektroden gleichsinnig verlaufen und auch wenigstens annähernd linear
miteinander zusammenhängen, wenn alle Spannungen durch Transformation und Gleichrichtung
der aus einer gemeinsamen Wechselspannungsquelle, beispielsweise dem Stromversorgungsnetz,
entnommenen Wechselspannung erzeugt werden.
Von einer mehrstufigen Gleichstromverstärkerschaltung mit einer in dieser Weise aufgebauten
zentralen Erzeugung der Betriebsgleichspannungen, in der auch Mittel zur weitgehenden Herabsetzung
des Einflusses von Änderungen der Betriebsgleichspannungen auf die Größe der den
Spannungsabfalil am Ausgleichswiderstand der ausgangszeitigen Röhrenstufe enthaltenden Ausgangsgleichspannung
vorhanden sind, geht die Erfindung aus. Erfindungsgemäß wird bei einer im Normalbetriebsfall innerhalb des praktisch linearen
Kennlinienbereiches liegenden Aussteuerung der einzelnen Röhrenstufe in einer Röhrenstufe,
beispielsweise in der Ausgangsstufe zwischen den Ausgangsklemmen und dem genannten Ausgangswiderstand
und außerdem oder allein in einer der Vorstufen', eine Ausgleichsspanmung eingeführt;
welche durch Gleichrichtung aus der gemeinsamen Wechselspannungsquelle gewonnen und mit den
Betriebsgleichspannungen proportional veränderlich ist, wobei der Wert der Ausgleichspannung bzw.
der Ausgleichspannungen derartig gewählt ist bzw.
sind, daß für eine Verstärkereingangsgleichspannung Null auch die Verstärkerausgangsgleichspannung
wenigstens angenähert gleich Null ist.
Die so aufgebaute Schaltung kompensiert die Auswirkungen der störenden Betriebsspannungsschwankungen
auf die Größe der Ausgangsspannung einer Gleichstromverstärkerschaltung mit beliebig
vielen Röhreinstufen selbsttätig in einem für praktische Bedürfnisse meistens hinreichenden
ίο Ausmaß, so daß auf weitere Kompensationsmittel
verzichtet werden kann. Die Wirkung kann folgendermaßen erklärt werden:
Es sei U a die Ausgangsspannung des Verstärkers,
und es seien UBv UB2, ... sämtliche im Verstärker
vorhandenen Gleichspannungsquellen, ferner sei Ue die zu verstärkende Eingangs spannung
und seien K, K1, K2,. . . die auf die einzelnen
Spannungen bezogenen Verstärkungsfaktoren, also Proportionalitätsfaktoren, welche angeben, in welchem
Maße die einzelnen Spannungen an den Änderungen der Ausgangsspannung beteiligt sind, so
gilt eine Beziehung von der Form:
U0 =
UB2+ .. .
Fügt man nun entsprechend dem Erfindungsgedanken eine in der gleichen Weise wie die anderen
Spannungen sich ändernde zusätzliche Spannung Uz an einer geeigneten Stelle in den Verstärker
ein, so ergibt sich:
U11=K ■ Ue + Kt ■ UBl+K2 -UBt... +Kz ■ Uz
Sind die Änderungen aller Spannungen außer Ug, aber einschließlich der zusätzlichen Spannung
Uz, linear miteinander verknüpft, also beispielsweise
alle in der gleichen Art von der Netzspannung abhängig, so kann man die letzten. Glieder
zusammenfassen:
Ua=K-Ue+K'-UNet2.
Wählt man nun K2'Uz so, daß für Ue — o annähernd
auch Ua = ο wiird, so* muß notwendigerweise
K'=o sein. Dies bedeutet aber, daß der Abgleich
auch für geänderte Netzspannungen erhalten bleibt.
Die allgemeine Form der Bedingung zeigt die Möglichkeit auf, die zusätzliche Spannung an einer
Stelle einzuführen, wo dies möglichst wenig Aufwand erfordert, z. B. besonders am Eingang oder
in den Anfangsstufen des Verstärkers. Da zur Erreichung des Kompensationseffektes die relative
Schwankung aller Spannungen gleich groß sein muß, ist es bei Speisung aus dem Drehstromnetz
auch erforderlich, alle Spannungen von der gleichen Phasenspannung herzuleiten. Bei Spannungs-Schwankungen
können einzelne Stufen des Verstärkers durchaus Pegelschwankungen aufweisen; die Einhaltung der Abgleichbedingung gemäß der
Erfindung bewirkt damn aber, daß sich am Ausgang des Verstärkers die einzelnen Schwankungen
gerade zu Null ausgleichen.
Die entsprechend der Erfindung ausgebildete mehrstufige Gleichstromverstärkerschaltung weist
gegenüber den erwähnten gleichartigen bekannten Schaltungen den Vorteil auf, daß auf eine vollständige
Stabilisierung sämtlicher den Röhrenelektroden zugeführter Betriebsgleichspannungen
und den damit verbundenen hohen Aufwand verzichtet werden kann. Sie ist auch wesentlich einfacher
als Schaltungsanordnungen, welche sich aus der Übertragung der für die erwähnten einstufigen
Schaltungen in Brückenform bekannten Maßnahmen auf mehrstufige Anordnungen ergeben würden.
In der Zeichnung ist in Form eines teilweise vereinfachten Schaltbildes ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Schaltung weist die Röhrenstufen 1, 2, 3 und 4 auf, die
in an sich bekannter Weise mittels galvanischer Verbindungen zwischen der Anode der vorhergehenden
und dem Steuergitter der nachfolgenden Röhre miteinander gekoppelt sind. An den Eingangsklenimen
S, 6 ist die zu verstärkende Eingangsspannung Ue angelegt, während die Ausgangsspannung
Ua an den Klemmen 7, 8 erscheint. Bei. den Klemmenpaaren 9, 10 und 11 sind entsprechende
Quellen von Betriebsgleichspannungen für die Röhrenelektroden angeschlossen. Die bei 9
und 11 angeschlossenen Spannungsquellen liefern
die Anodenspannung der Röhren 1 und 2 bzw. 3 und 4, während die bei 10 angeschlossene Spannungsquelle
dazu dient, die Gitterspannung der Röhre 3 auf den geeigneten Wert einzustellen. Die
bei 12 angeschlossene Spannungsquelle dient nicht zur Lieferung einer Elektrodenspannung; sie soll
den am Arbeitswiderstand der Röhre 4 vorhandenen Spannungsabfall des Anodengleichstromes ganz
oder zum Teil ausgleichen. Diese Spannung kann aber auch im Sinne der Erfindung dazu dienen,
die beabsichtigte Kompensation der Wirkungen von Betriebsspannungsänderungen zu erreichen.
Es sei angenommen, daß die Änderungen der Spannungen bei 9, 10 und 11 in fester, vorzugsweise
linearer Beziehung zueinander stehen. Die Spannungen können beispielsweise einem Netzanschlußgerät
üblicher Bauart ohne besondere Stabilisationseinrichtungen entnommen werden.
Wird dafür gesorgt, daß die bei 12 zugeführte Spannung eine solche Größe hat, daß für eine
Eingangsspannung Null auch Ua Null ist und daß
die bei 12 zugeführte Spannung sich im gleichen Verhältnis ändert wie die Spannungen an 9, 10
und 11, so ist die gewünschte Kompensation erzielt. Es kann durch geeignete Ausbildung des Netzanschlußgerätes
erreicht werden, daß alle abgenommenen Gleichspannungen bei Netzspannungsänderungen
und bei Änderungen des Stromverbrauches auf der Abnahmeseite sich prozentual gleich stark
ändern.
Es kann vorteilhafter sein, den Ausgleich der Ausgangsspannung Ua zu Null mit Hilfe einer zusätzlichen
Spannung zu bewirken, welche in der Nähe des Einganges in den Verstärker eingeführt
wird. Dies könnte beispielsweise mit Hilfe der bei den Klemmen /3 eingeführten und in der gleichen
Weise von den Schwankungen der Betriebsspannungen abhängigen zusätzlichen Spannung geschehen.
Es ist manchmal erwünscht, daß der Verstärker für Ue=o bereits eine endliche feste Ausgangsspannung
U11 liefern soll. Beispielsweise kann dies
bei einem Modulationsverstärker für einen Fernsehsender zweckmäßig sein, dessen Ausgang unmittelbar
mit dem Steuergitter einer zu:modulierenden Senderöiire verbunden ist. Es sei beispielsweise
für Ue = o die Ausgangsspannung gleich — 6o V. In
diesem Fall hat man für die Kompensation des
ίο Einflusses der Spannungsänderungen zunächst in
der gleichen Weise vorzugehen, wie dies vorher beschrieben wurde. Man wählt die Betriebsspannungen
bzw. die Größe einer ebenso wie die Betriebsspannungen sich verhaltenden zusätzlichen
Spannung so·, daß für Ue = o sich zunächst auch
eine Ausgangsspannung von der Größe Null ergibt. In dieser Einstellung ist der Verstärker
gegenüber Betriebsspannungsänderungen stabil. Die gewünschte Größe der Ausgangsspannung könnte
ao nun durch Einschaltung einer zusätzlichen, stabilisierten Spanmungsquelle von —6oV in Reihe mit
der Ausgangsspannung erhalten werden. Wesentlich vorteilhafter ist es aber, die Spannung ebenfalls
am Verstärkereingang oder in den Anfangs-
a5 stufen des Verstärkers einzuschalten. Die Verstärkerwirkung
wird dann für die Erzeugung der gewünschten stabilisierten Ausgangsspannung mit herangezogen. Beträgt der Gesamtverstärkungsfaktor K 300, so genügt am Eingang die Einfügung
einer zusätzlichen stabilisierten Spannung von
— 0,2 V, um die feste Ausgangs spannung von
— 60 V zu erzeugen. Da an dieser Stelle keine Strombelastung der stabilisierten Zusatzspannung
auftritt, wenn ■—· wie üblich — die erste Verstärkerstufe 1 nur innerhalb des negativen Gitterspannungsbereiches
ausgesteuert wird, bietet eine sehr vollkommene Stabilisierung dieser verhältnismäßig
kleinen Spannung keine technischen Schwierigkeiten. Zu diesem Zweck ist in der Schaltzeichnung
das mit dem Verstärkereingang verbundene Gerät 14 vorgesehen, von welchem dem Eingang
die stabilisierte Spannung von — 0,2 V zugeführt wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Gleichstromverstärkerschaltung mit mehreren hintereinandergeschalteten, galvanisch miteinander gekoppelten Röhrenstufen und mit Mitteln zur weitgehenden Herabsetzung des Einflusses von Änderungen der durch Transformation und Gleichrichtung aus einer gemeinsamen Wechselspannungsquelle erzeugten Betriebsgleichspannungen auf die Größe der Ausgangsgleichspannung, welche den Spannungsabfall an dem vom Entladungsstrom der ausgangsseitigen Röhrenstufe durchflossenen Ausgangswiderstand enthält, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer im Normalbetriebsfall innerhalb des praktisch linearen Kennlinienbereiches' liegenden Aussteuerung der einzelnen Röhrenstufen in einer Röhrenstufe, beispielsweise in der Ausgangsstufe zwischen den Ausgangsspannungsldemmen (7, 8) und dem genannten Ausgangswiderstand und außerdem oder allein in einer der Vorstufen, eine Ausgleichspannung eingeführt ist, welche durch Gleichrichtung aus der gemeinsamen Wechselspannungsquelle gewonnen und mit den Betriebsgleichspannungen proportional veränderlich ist, und daß der Wert der Ausgleichspannung bzw. die Werte der Ausgleichspannungen derartig gewählt ist bzw. sind, daß für eine Verstärkereingangsgleichspannung Null auch die Verstärkerausgangsgleichspannung (JT0) wenigstens angenähert gleich Null ist.
- 2. Schaltung' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Spannung am Eingang des Verstärkers eingeführt ist.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Speisung aus dem Drehstromnetz alle Spannungen von der gleichen Phasenspannung hergeleitet sind.
- 4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzanschlußgerät derartig ausgebildet ist, daß die abgenommenen Gleichspannungen bei Netzspannungsänderungen und bei Änderungen des Stromverbrauches auf der Abnahmeseite sich untereinander prozentual gleich stark ändern.
- 5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer konstanten und von Null verschiedenen Ausgangsspannung bei der Eingangsspannung Null eine zusätzliche stabilisierte Spannung vorzugsweise am Eingang oder in den Anfangsstufen des Verstärkers zugeführt ist.In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2219928; französische Patentschriften Nr. 868 954,§95 977; schweizerische Patentschrift Nr. 218 125.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 542/39 6.5S
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET6251A DE969504C (de) | 1952-05-24 | 1952-05-25 | Gleichstromverstaerkerschaltung mit mehreren hintereinandergeschalteten, galvanisch miteinander gekoppelten Roehrenstufen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE732290X | 1952-05-24 | ||
DET6251A DE969504C (de) | 1952-05-24 | 1952-05-25 | Gleichstromverstaerkerschaltung mit mehreren hintereinandergeschalteten, galvanisch miteinander gekoppelten Roehrenstufen |
Publications (1)
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---|---|
DE969504C true DE969504C (de) | 1958-06-12 |
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ID=25947196
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET6251A Expired DE969504C (de) | 1952-05-24 | 1952-05-25 | Gleichstromverstaerkerschaltung mit mehreren hintereinandergeschalteten, galvanisch miteinander gekoppelten Roehrenstufen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969504C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2219928A (en) * | 1939-12-29 | 1940-10-29 | Henry P Kalmus | Stabilizing means for electric circuits |
CH218125A (de) * | 1939-04-20 | 1941-11-30 | Bbc Brown Boveri & Cie | Einrichtung zur Gleichstromverstärkung und algebraischen Summierung mehrerer physikalischer Grössen. |
FR868954A (fr) * | 1938-10-05 | 1942-01-21 | Atlas Werke Ag | Voltmètre à tube à vide avec montage à pont pour la mesure de tensions continues |
FR895977A (fr) * | 1943-03-09 | 1945-02-08 | Ribet Et Desjardins Ets | Montage pour tube à vide |
-
1952
- 1952-05-25 DE DET6251A patent/DE969504C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
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FR895977A (fr) * | 1943-03-09 | 1945-02-08 | Ribet Et Desjardins Ets | Montage pour tube à vide |
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