DE738775C - Schaltungsanordnung zur Herabsetzung der Verzerrungen bei mehrstufigen Verstaerkern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Herabsetzung der Verzerrungen bei mehrstufigen Verstaerkern

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Publication number
DE738775C
DE738775C DET49733D DET0049733D DE738775C DE 738775 C DE738775 C DE 738775C DE T49733 D DET49733 D DE T49733D DE T0049733 D DET0049733 D DE T0049733D DE 738775 C DE738775 C DE 738775C
Authority
DE
Germany
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distortion
negative feedback
feedback
amplifier
factor
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Expired
Application number
DET49733D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Bartels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE738775C publication Critical patent/DE738775C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/34Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
    • H03F1/36Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Herabsetzung der Verzerrungen bei mehrstufigen Verstärkern Zur Verringerung der linearen und nichtlinearen Verzerrungen in Verstärkern werden bekanntlich Gegenkopplungsschaltungen benutzt. Bei diesen Schaltungen wird ein Teil der Ausgangsspannung auf den Eingangskreis in Gegenphase gekoppelt. In erster Annäherung 'sinken die Verzerrungen entsprechend idem Gegenkopplungsgrad, wobei jedoch als Nachteil ein gleich großer Verstärkungsverlust in Kauf genommen werden muß. Dieser Nachteil verhindert in vielen Fällen die Anwendbarkeit der Gegenkopplung zwecks Verminderung der Verzerrungen oder Herabsetzung anderer Störungen.
  • Es sind bereits Verfahren bekanntgeworden, die darauf aufbauen, nur die durch die Nichtlinearität des Verstärkers entstehenden Störspannungen gegenzukoppeln. Diese Verfahren sollen .derart wirken, daß .die Eingangs- und Ausgangsspannungen des Verstärkers derart gegeneänandergeschaltet werden, daß nur die Störspannungen übrigbleiben. Diese Störspannungen werden dann gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Verstärkers dem zu linearisi.erenden Verstärker wieder aufgedrückt. Der Nachteil dieser Verfahren besteht in dem wesentlich gröberen Aufwand der Schaltungen und der Notwendigkeit, einzelne Schaltelemente gegeneinander genau abgleichen zu müssen.
  • Des weiteren,-ist bekannt, bei einer einzigen Röhre oder bei einer Röhrengruppe eine Mit- und eine Gegenkopplung anzuordnen zu dem Zweck, den inneren Widerstand oder die Röhrengüte zu beeinflussen. Durch Anwendung einer nichtlinearen Rückkopplung sollte hierbei auch das Kennlinienfeld, das ja bekanntlich bei der Anwendung einer positiven Rückkopplung stärker nichtlinear ist als ohne diese Rückkopplung, linearisiert werden. Bei der Benutzung nichtamplitudenabhängiger Rückkopplungselemente tritt bei dieser Schaltung keine Verminderung der Verzerrungen ein.
  • Weiter ist eine Gegenkopplungsschaltung für einen Verstärker mit nachgeschaltetem elektrodynamischem Lautsprecher vorgeschlagen worden, bei dem eine neben der Antriebsspule des Lautsprechers angeordnete mitbewegte Hilfsspule eine Gegenkopplungsspannung auf den Eingang einer Stufe des Verstärkers liefert und bei dem die von der Antriebsspule auf die Hilfsspule auch im Ruhezustand des Lautsprechers unmittelbar induzierte Spannung durch eine mittels eines Transformators, dessen Primärwicklung in Reihe mit der Antriebsspule und dessen Sekundärwicklung in Reihe mit der Hilfsspule geschaltet ist, gewonnene entgegeilgesetzt gleiche Spannung in ihrer Wirkung auf .den Eingang einer Verstärkerstufe aufgehoben ist. Diese Schaltung hat von dem Transformator aus gesellen ,den Charakter einer Rückkoppl.ting, jedoich ist, bezogen auf die vom Ausgang zum Eingang führende Gegenkopplungsleitung, :eine Rückkoppl:unig zwischen Ausgang und Eingang nicht mehr vorhanden.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Herabsetzung der Verzerrungen bei mehrstufigen Verstärkern, bei der eine Tiber einen Teil des Verstärkers oder Gien gesamten Verstärker gelegte Gegenkopplung vorgesehen ist und bei -der zur Verringerung des hierdurch bedingten Verstärkungsv erlustes einzelne einen geringeren Klirrfaktor als die Endstufen aufweisende Vorstufen des Verstärkers innerhalb des gegengekoppelten Teiles mitgekoppelt sind. Gemäß der Erfindung ist bei einer derartigen Anordnung die Größe des 1\litl;opplungsfalitors unabhängig von der Größe des Gegenkopplungsfaktors einstellbar und so bemessen, daß der gesamte Klirrfaktor herabgesetzt ist. Hierbei ist mit Mitkopplungsfaktor bzw. Gegenkopplungsfaktor das Verhältnis der mitgekoppelten bzw. der gegengekoppelten Spannung zur Ausgangsspannung der Stufe, von der die Mitkopplungs- bzw. Gegenkopplungsspannung abgegriffen wird, bezeichnet. Bei dem unten näher erläuterten Ausführungsbeispiel ist daher der Mitkopplungsfaktor durch das Verhältnis des abgegriffenen Teiles des Widerstandes R"., zu der Summe der Widerstände Rki -i- R, gegeben. Dementsprechend ist der Gegenkopplungsfaktor durch das Verhältnis des an Rk, abgegriffenen. Widerstandes zur Summe der Widerstände Rk, + R3 festgelegt.
  • Zur Verminderung des durch die Gegenkopplung bewirkten Verstärkungsverlustes sind eine Röhre oder mehrere Röhren, die entsprechend ihrer geringen Aussteuerung einen sehr kleinen Klirrfaktor besitzen, in sich rückgekoppelt. Die Verstärkung und die nichtlinearen Verzerrungen steigen bei der Mitkopplung etwa im gleichen Maße, wie sie bei der Gegenkopplung fallen. Da aber aie Vorröhren gewöhnlich einen wesentlich geringeren hlirrfaktor besitzen als die Endröhren, so können die Vorröhren vLrhältnisä) - stark mitgekoppelt und es kann also m ' flill eine verhältnismäßig große Spannungserhöhung herbeigeführt werden, ohne daß der Gesanltklirrfaktor allzu stark steigt. Durch die Gegenkopplung der Endstufe bzw. des Gesamtverstärkers läßt sich dann aber eine weitgehende Herabsetzun- des resultierenden hlirrfaktors herbeiführen. Hat z. B. bei der maximalen Aussteuerung die Endstufe ;° ,° hlirrfaktor, die Vorröhre dagegen nur 1 °°". so wird bei zehnfacher Mitkopplung der Vorröhre der Klirrfaktor der Vorröhre auf 1 °/° heraufgellen und mit den j °/° der Endröhre zusailinlen höchstens 6°/" Klirrfaktor ergeben. Wird dieser Verstärker jetzt zehnfach gegengel;ophelt, so sinkt der Klirrfaktor der Anordnung auf den zehnten Teil, d. 1i. auf o.6'/". Während die gesamte Verstärkung infolge des gleichen Grades der Mitkopplung und der Gegenkopplung sich nicht verändert hat, ist der Klirrfaktor der gesamten Anordnung von ursprünglich 5°," auf o,6°%" gesunken. Man erkennt, daß die Gegenkopplung infolge Verwendung einer gleich. großen Mitkopplung in einer der Vorstufen, deren Ei-cill;lirrfaktor sehr gering ist, eine Reduktion der Störungen bewirkt hat, ohne daß der sonst auftretende Verstärkungsverlust mit in Kauf genommen werden muß.
  • Die Mitkopplung in der Vorstufe braucht nicht in demselben Maß zu erfolgen wie die Gegenkopplung des gesamten 17erstärl;ers. Entsprechend den jeweiligen Verhältnissen kann die Mitkopplung größer oder kleiner als die Gegenkopplung gewählt werden, je 'nachdem ob mehr Gewicht auf die Verringerung des gesamten Klirrfaktors oder auf die Höhe der Gesamtverstärkung gelegt wird. Auch kann die Mitkopplung der Vorstufen zwecks Verhinderung des Ansteigens des finit d:r Mitkopplung steigenden Klirrfaktor: in bekannter Weise über nichtlineare Widerstände erfolgen.
  • Die Abbildung zeigt beispielsweise das Schaltbild eines Dreiröhrenverstärkers. Der Einfachheit halber sind die Batterieanschlüsse, Kopplungs- und Gitterableitwiderstände und andere an sich im Verstärkerbau übliche, für das Wesen der Erfindung jedoch unerhebliche Schaltelemente weggelassen worden. Die Eingangsröhre i hat im Anodenkreis einen Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen R, und Rkl. Die am Widerstand Rk, auftretende Spannung wird über den Transformator T dein Eingangskreis der Röhre ini Sinne einer Mitkopplung zwgeführt. Die Verstärkungs-erhöhung ist in bekannter Weise gegeben durch das Widerstandsverhältnis an Rhl und R1 und den Verstärkungsgrad der ersten Röhre. Die Röhre 3 wird auf den Eingangskreis der Röhre i gegengekoppelt, wobei die Größe der gegengekoppelten Spannung durch das Spannungs.tei.lerverhältnis an. R3 und Rk3 uild den Verstärkungs:gra,d des gesamten Verstärkers gegeben ist. Die Mitkoppelspannung der Röhre i und die Gegenkoppelspannung der Röhre 3 sind irr der Abbild:uug in Reihe geschaltet. Diese Spannungen können auch parallel geschaltet werden. Durch die Zwischenschaltung eines Transformators läßt sich. das Verhältnis der Rückkopplungsspannungen zueinander beeinflussen.
  • Die Mitkopplung kann sich auch über mehrere Röhren erstrecken; ebenso kann die Gegenkopplung nur einen Teil der Röhren, vorwiegend die Endröhren; erfassen.
  • Die I4litkopplungen oder Gegenkopplungen. können in bekannter Art entweder als Spannungs- oder Stromkopplungen oder als kombinierte Kopplungen in Brückenschaltung ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung zur Herabsetzung der Verzerrungen bei mehrstufigen Verstärkern, bei der eine über einen Teil des Verstärkers oder den gesamten Verstärker gelegte Gegenkopplung vorgesehen ist und bei der zur Verringerung des hierdurch bedingten Verstärkungsverlustes einzelne einen geringeren Klirrfaktor als die Endstufen aufweisende Vorstufen des Verstärkers innerhalb des gegengekoppelten Teiles mitgekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Größe des Mitkopplungsfaktors unabhängig von der Größe des Gegenkopplu.ngsfaktors einstellbar und so bemessen ist, -daß der gesamte Klirrfaktor herabgesetzt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die (ohne Rückkopplung betrachtet einen wesentlich kleineren Klirrfaktor als die Endröhren aufweisenden Vorröhren so stark mitgekoppelt sind, daß sich ihre Verstärkung mindestens verzehnfacht.
DET49733D 1937-12-31 1937-12-31 Schaltungsanordnung zur Herabsetzung der Verzerrungen bei mehrstufigen Verstaerkern Expired DE738775C (de)

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DE738775C true DE738775C (de) 1943-09-11

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DE (1) DE738775C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830360C (de) * 1943-03-03 1952-02-04 Philips Nv Schaltung zur Verstaerkung von Hochfrequenz- oder Zwischenfrequenzsignalen
DE835159C (de) * 1948-10-02 1952-03-27 Siemens & Halske A G Verstaerker mit Gegen- und Mitkopplung
US2775656A (en) * 1950-09-27 1956-12-25 Emi Ltd Electron discharge tube amplifiers

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DE835159C (de) * 1948-10-02 1952-03-27 Siemens & Halske A G Verstaerker mit Gegen- und Mitkopplung
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