DE735522C - Schaltungsanordnung zur Linearisierung der Steuerspannungs-Anodenstromkennlinie einer Verstaerkerroehre - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Linearisierung der Steuerspannungs-Anodenstromkennlinie einer VerstaerkerroehreInfo
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- DE735522C DE735522C DEB186866D DEB0186866D DE735522C DE 735522 C DE735522 C DE 735522C DE B186866 D DEB186866 D DE B186866D DE B0186866 D DEB0186866 D DE B0186866D DE 735522 C DE735522 C DE 735522C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/34—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
- H03F1/36—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers
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Description
- Schaltungsanordnung zur Linearisierung der Steuerspannungs-Anodenstromkennlinie einer Verstärkerröhre Es ist bekannt, in der Endstufe von Rundfunkempfängern und Verstärkern zur Herabsetzung der nichtlinearen Verzerrungen einen Teil der Ausgangswechselspannungen an das Steuergitter der Endröhre oder ein-er vorhergehenden Röhre zurückzuführen, wobei die Phase der zurückgeführten Spannung um r8o° verschoben ist.
- Wegen der induktiven sowie gegebenenfalls kapazitiven Eigenschaften des Ausgangswiderstandes, z. B. der Lautsprecherwicklung, besteht bei einer solchen Anordnung, zumal in den Grenzbereichen des übertragenen Frequenzbandes, bekanntlich die Gefahr, daß die zurückgeführte Spannung infolge Phasendrehung- im Ausgangswiderstand nicht mehr die für die Entzerrung günstige Phasenverschiebung von r8o°-aufweist, sondern davon mehr oder weniger stark abweicht, so daß unter besonders ungünstigen Umständen die Gegenkopplung sogar in eine Rückkopplung umschlägt.
- Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Linearisierung der Steuerspannungsanodenstromkennlinie einer Verstärkerröhre, deren um ein gemeinsames Steuergitter angeordnete Anode unterteilt ist in zwei neberleinanderliegende Teilanoden r o, r r von zwar verschiedener Belastungsfähigkeit, aber im wesentlichen gleichem Verlauf ihrer Betriebskennlinien. Gemäß der Erfindung ist bei einer derartigen Anordnung die stärker belastbare Anode r r an frequenzabhängige Außenwiderstände angeschlossen, während die geringer belastbare Anode ro an einen Außenwiderstand vorwiegend Ohmscher Beschaftenheit angeschlossen ist, dessen Phasen,-winkel wesentlich geringer ist als der Pliasenwinkel des Außenwiderstandes der erstgenannten Anode, und es wird dabei zur Erzielung einer linearisierenden Gegenkopplung von der letztgenannten Anode i o eine Wechselspannung in den Steuergitterkreis dieser Röhre oder an vorhergehende Verstärkerstufen überführt (Abb. 2 ;. -Die zur Gegenkopplung benutzte Teilanode braucht, da sie ja nur geringe Leistung zu liefern hat, im allgemeinen nur sehr klein zti sein im Vergleich zu der anderen Anode, xelche die Leistung für den angeschlossenen Verbraucher liefert. Anodenspannung und Anodenwiderstand der kleinen Anode müss°n so bemessen sein, daß die Art und die Größe der Verzerrungen weitgehend mit den Verzerrungen in dem anderen Anodenkreis übereinstimmen.
- Schaltungsanordnungen, die von Verstärkerröhren mit unterteilten Anoden Gebrauch machen, sind an sich bereits bekannt, jedoch handelt es sich dabei um kombinierte Oszillator-, Nlisch- und Verstärkerstufen, bei denen der erfindungsgemäße Effekt wegen der verschiedenen Kennlinien der Systeme nicht ausgenutzt wurde.
- Eine weitgehende Übereinstimmung der Arbeitskennlinien wird bei dem Erfindungsgegeilstand u. a. auch.dadurch erhalten, daß ettvaige Schutzgitter für beide Anoden gemeinschaftlich ausgeführt sind. Um - eine Stromübernahme oder eine sonstige gegenseitige Beeinflussung der beiden Anoden auszuschließen, ist vorgesehen, die Anoden durch Schirmwände oder Schirmgitter, die sich gegenüber der Kathode auf positivem, negativem oder auf Nullpotential befinden, gegeneinander abzuschirmen. Ferner ist es aus diesem Grund wichtig, daß die Anoden in zwei nebeneinanderliegende Teilanoden unterteilt sind, die sich über verschiedenen Teilstrecken der Kathode befinden.
- Die Anwendung der Erfindung schließt im übrigen nicht aus, daß durch frequenzabhäilgige, also Phasendrehung verursachende Kopplungselemente die Gegenkopplung frequenzabhängig gemacht ist.
- In Abb. i ist der dem Erfindungsgedanken zugrunde liegende Elektrodenaufbau am Beispiel einer Schutzgitterröhre dargestellt. Von den Anoden sind in der Zeichnung Ausschnitte fortgelassen, um die Anordnung im Innern besser erkennbar werden zu lassen. Die langgestreckte, indirekt oder direkt geheizte Kathode 6 ist von dem Steuergitter 7 umgeben, welches wiederum von den Windungen des Schutzgitters S umschlossen ist. Darum sind die rohrförmigen Anoden io und i i angeordnet, zwischen denen,, beiderseits in geringem Abstand all die Anoden angrenzend,' die scheibenförmige -\hscliirmttiig 9 sich befindet. Die Haltevorrichtungen der Eluktroden sind in der Zeichnung nicht enthalt"ii. da ihre Ausbildung für die Erläuterung unwichtig ist.
- Abb. 2 gibt ein Schaltungsbeispiel für eine Anordnung gemäß der Erfindung. An den Klemmen i wird die Steuer gitter«-ecliselspannung angeschlossen, die gegebenenfalls zuvor in einer Vorverstärkerstufe auf genüg:@nden Amplitudenwert gebracht wird. Der Kondensator 2 trennt das Steuergitter; g@ciclispannungsmäßig von der Vorstufe.
- Das Schutzgitter S liegt in üblicher Weise am Pluspol der Anodenspannungsquelle. Die Ausgangsspannung wird einmal an der Leistungsanode i i abgenommen und über den Transformator 12 dem Lautsprecher i ; zugeleitet. Die Ausgangsspannungen der kleineren Anode io werden dagegen vom Ohmschen Widerstand 14 abgenommen und über einen Kondensator 5, welcher die Anodeilgleiclispamiung vom Gitter 7 fernhält, und einen Kopplungswiderstand .l und den Gitteralilcitwiderstand 3 im Sinne einer Gegenkopplung dem Eingangsgitter 7 zugeführt. Mine gewollte Frequenzabhängigkeit der Gegenkopplung läßt sich in an sich bekannter Weise durch entsprechende Bemessung des Kondensators 5 erreichen. -
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Linc:irisierung der Steuerspannungs-Anodenstroinkennlinie einer Verstärkerrülire, deren uni ein gemeinsames Steuergitter angeordnete Anode unterteilt ist in zwei nebeneinanderliegende Teilanoden (i o, i i ) von zwar verschiedener Belastungsfähigkeit, aber im wesentlichen gleichem Verlauf ilircr Betriebskennlinien, dadurch gekennzeichnet, daß die stärker belastbare Anode (i i i an frequenzabhängige Außenwiderstände angeschlossen ist, während- die geringer belastbare Anode (io) an einen Außenwiderstand vorwiegend Ohmscher Beschaffenheit angeschlossen ist, dessen Phasenwinkel wesentlich geringer ist als der Phasenwinkel des Außenwiderstandes der erstgenannten Anode, und daß zur Erzielung einer linearisierenden Gegenkopplung von der letztgenannten Anode (io eine Wechselspannung in den Steuergitturkreis dieser Röhre oder an vorhurgeliende Verstärkerstufen überführt wird t;Abb.2 .
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Anoden ein gemeinsames Schutzgitter oder Schirmgitter vorgelagert -ist. 3.
- Schaltungsanordnung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als frequenzabhängiger Außenwiderstand ein durch einen Lautsprecher belasteter Ausgangstransformator vorgesehen ist. ¢.
- Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daPi zwischen den beiden Anoden Schirmwände angeordnet sind, sie sich im Vergleich zur Kathode auf positivem, negativem oder auf Nullpotential befinden.
- 5. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Gegenkopplungskreis mit` frequenzabhängigen Schaltelementen zur Erzielung einer frequenzabhängigen Gegenkopplung ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB186866D DE735522C (de) | 1939-03-31 | 1939-03-31 | Schaltungsanordnung zur Linearisierung der Steuerspannungs-Anodenstromkennlinie einer Verstaerkerroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB186866D DE735522C (de) | 1939-03-31 | 1939-03-31 | Schaltungsanordnung zur Linearisierung der Steuerspannungs-Anodenstromkennlinie einer Verstaerkerroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE735522C true DE735522C (de) | 1943-05-17 |
Family
ID=7010350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB186866D Expired DE735522C (de) | 1939-03-31 | 1939-03-31 | Schaltungsanordnung zur Linearisierung der Steuerspannungs-Anodenstromkennlinie einer Verstaerkerroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE735522C (de) |
-
1939
- 1939-03-31 DE DEB186866D patent/DE735522C/de not_active Expired
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