DE820018C - Vorrichtung zur Verstaerkung eines elektrischen Signals - Google Patents

Vorrichtung zur Verstaerkung eines elektrischen Signals

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Publication number
DE820018C
DE820018C DEP23511D DEP0023511D DE820018C DE 820018 C DE820018 C DE 820018C DE P23511 D DEP23511 D DE P23511D DE P0023511 D DEP0023511 D DE P0023511D DE 820018 C DE820018 C DE 820018C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitors
signal
voltage
auxiliary
oscillation
Prior art date
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Expired
Application number
DEP23511D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerard Hepp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE820018C publication Critical patent/DE820018C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F11/00Dielectric amplifiers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/08Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear two-pole elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verstärkung eines elektrischen Signals Die Verwendung von Kondensatoren mit einem Dielektrikum, dessen Eigenschaften von der am Kondensator liegenden Spannung bzw. von denn ihn durchfließenden Strom abhängen; für Zwecke der Frequenzmodulation, ist bekannt. Man kann spannungsabhängige Kondensatoren auch zur Verstärkung eines elektrischen Signals verwenden, wenn man dieses Signal gemeinsam mit einer Hilfsschwingung einem Kreise zuführt, der einen oder mehrere solcher Kondensatoren enthält; wodurch eine Modulation der Hilfsschwingung eintritt. Das verstärkte Signal kann hierbei der modulierten Hilfsschwingung durch Dernodulation entnommen werden.
  • Die Erfindung geht von .der Erkenntnis aus, daB solche Verstärkerschaltungen urbefriedigend arbeiten, wenn die Signalquelle einen hohen Widerstand für Wechselstrom hat, insbesondere für Wechselstrom von der Frequenz der Hilfsschwingung; 'und daß keine oder nur eine geringe Spannungsverstärkung erzielt wird, wenigstens sofern keine Transformatoren verwendet werden. Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu beseitigen: Gemäß der Erfindung wird eine Reihenschaltung von wenigstens vier spannungsabhängigen Kondensatoren in Serie mit der Ausgangsimpedanz in den Kreis der Hilfsschwingungsquelle eingefügt; während die Signalspannung diesen Kondensatoren, in-Parallelschaltung zugeführt wird: Die Signalspannung kann dabei mittels Widerstände, Spulen oder auf die Hilfsschwingung abgestimmter Parallelschwingungskreise den Kondensatoren zugeleitet werden; vorzugsweise werden als solche hochohmige Widerstände verwendet.
  • Diese Mittel können jedoch unterbleiben, wenn eine Signalquelle verwendet wird; die wenigstens für Wechselströme von der Hilfsschwingungsfrequenz einen hohen. Innenwiderstand hat, wie z. B. eine Photozelle.
  • Die Erfindung wird an Hatd der Zeichnung roch näher , erlättext, f n der eine Anzahl von Ausführut@sbeispie@lenet`vu thnten Verstärkerschaltung dargestellt ist; bei die Erfindung angewendet ist.
  • In Fig. i bezeichnet i@;die ;Quelle, die das :zu verstärkende Signal upz. B. ein Niederfrequenzsigrral oder eines roleichspaanung, liefert. Es ist im allgemeinen. erwsdseht; daß -ras Signal den Verlauf' e"uwr' Gleichspannung hat; es kann z. B: aus der Überlagerung einer Wechselspannung und einer Gleichspannung bestehen, derart, daß das kombinierte Signal stets die gleiche; Polarität aufweist.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Anzahl von Kondensatoren 2, 2'; 2"; 2', deren Dielektrikum mit 3 bezeichnet ist, in Reihe in einen Kreis eingefügt,. in dem weiter noch die Sekundärwicklung 5 eines Transformators 4 und ei#e . Brückenschaltung 7 enthalten sind. Die Brückenschaltung 7 ist in der Praxis als Grätzschaltung bekannt und enthält vier Gleichrichter und'elnm Widerstand B. Der Primärwicklung des Tramformators 4 wird eine Hilfsschwingung ub zugeführt. Diese wird über die Sekundärwicklung 5 n den vorhererwähnten Kreis übertragen.
  • Als Dielelctri.3-im.eitb an: sich bekannter Stoff gewählt, dessen Eigenschaften von der am Kondensator 2 auftretenden Spanndung bzw. von denn den Kondensator durhfließendm Strom abhängig sind, z. B. Seignettesalz oder ein Vertreter des ternären Systems BaTi 0a-Sr Ti 0a-Pb Ti 0g. Bei der Verwendung des-zuletzt.erwähnten Stoffes ist es nicht erforderlich, daß alle drei .Komponenten des ternären Systemsosizrd: .Sehr gute Ergebnisse -liefern Dielektrika; die im wesentlichen aus BaTiOs oder aus Vertretern des binären Systems Ba TiO$-SrTi0a beste; z. BBaTi03 mit höchstens 35 Molpro@ent ,$;Ti:(%. Wenn die Schaltung bei Zimmertemperatur werwe# wird, ist es empfehlenswert, den Prozentsatz des SrTiO$ zwischen 15 und 30' zu vifen: , .
  • Die verschiedenen binären und ternären Mischerzeugnisse bilden homi>gene Mischkristalle.
  • Als Kondensatpren tnit einem. spannuxigsabhängigen Kapazitätswert ;könaen auch Sperrschichtgleichrichter ,verwendet, werden.
  • Die Eigenschaften des .Digjektrikums brauchen nicht alle spannenge 1)zw; etromabhängig zu sein; in der Regel :reist , d D,elektrizitätskonstante, häufig der Verlustwinkel,: und manchmal weisen beide diese Abh#ggkeit auf. , Die von der Quelle i gelieferte Signalspannung gua wird, gemäß einer bevor, zugwn Ausführungsform der Erfitbdum& durch hochohmige Widerstände 6, 6' und 6" in;`Parallelsehaltung den Kondensatoren 2; 2', 2" und 2$'po zugeführt, während die Hilfsschwingung in Reihenschaltung de Kondensatoren zugeleitet wird: Die Wirkungsweise der .Schaltung ist nun folgende: An jedem der Kondensatoren tritt eine Signalspannungwund eine Spannung von der Hilfsschwingung auf. Infolge der nichtlinearen Eigenschaften der Xondep-satoren wird der durchgelassene Hilfswechselstrom sich ändern, wenn der Momentanwert der Signalspannung an den Kondensatoren sich ändert, und es wird somit die Hilfsschwingung vom Signal in der Amplitude moduliert. Unter Zuhilfenahme der Brückenschaltung kann, gemäß der Erfindung, durch Demodulation, in diesem Falle Gleichrichtung, das verstärkte Signal u" der modulierten Hilfsschwingung entnommen werden; das verstärkte Signal tritt am Widerstand 8 auf.
  • Es ergibt sich nun, daß die bei der beschriebenen Schaltung am Widerstand 8 auftretende Spannung annähernd das Vierfache der Spannung ist, die entstehen würde, wenn nur ein einziger Kondensator verwendet werden würde. Auf diese Weise kann also eine wesentliche Spannungsverstärkung bewerkstelligt werden.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung ist in den Fällen vorteilhaft verwendbar, in denen die Signalquelle einen hohen Widerstand für Wechselstrom hat, besonders für Wechselstrom mit einer der Hilfsschwingungsfrequenz entsprechenden Frequenz. Dieser Fall tritt z. B. auf, wenn eine photoelektrische Zelle als Signalquelle wirksam ist; die Kapazität einer solchen Photozelle ist verhältnismäßig gering, so daß diese einen hohen Widerstand für die Hilfsschwingung bildet.
  • Zur Verbesserung könnte parallel zur Signalquelle ein Kondensator geschaltet werden. Im allgemeinen wird als solcher ein Kondensator mit einer verhältnismäßig hohen. Kapazität verwendet werden, da die Impedanz des ganzen elektrischen Kreises bedeutend niedriger sein muß, als die Impedanz des Kondensators mit dem spannungsabhängigen Dielektrikum, weil sonst die von der Signalspannung herbeigeführten Kapazitätsänderungen dieses Kondensators nur einen geringen Einfluß auf den Wechselstrom ausüben. Nun wird z. B. der spannungsabhängige Kondensator möglichst groß gewählt werden, um eine maximale Energie bei einer minimalen Frequenz der Hilfsschwingung sichern zu können. Wird jedoch den erwähnten Kondensatoren ein hoher Kapazitätswert erteilt, so wird diese Zeitkonstante der Schaltung für die Signalspannung zu groß, und die Schaltung kann die Änderungen der Signalspannung nicht mehr einhalten. Die Zeitkonstante der Schaltung setzt also der maximal zulässigen, parallel zur Photozelle schaltbaren Kapazität ein Ziel.
  • Bei der Verwendung einer Schaltung, in der nur ein einziger spannungsabhängiger Kondensator vorhanden ist, bedeutet dies, daß ein großer Teil der zulässigen Kapazität für den zur Photozelle parallel zu schaltenden Kondensator verwendet werden muß, was also auf Kosten der mittels der Schaltung erzielbaren Verstärkung geht.
  • Dieser Nachteil kann nun durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltung behoben werden. In Fig.2 ist eine praktische Ausführungsform der Kondensatoren dargestellt, die bei der Schaltung nach Fig. i verwendet werden kann. Die Widerstände 6, 6', 6" und 6"' werden hierbei von schlecht oder halbleitenden Stoffen gebildet, 'die entweder unmittelbar oder auch, wie dies in der Figur dargestellt ist, durch leitende Zwischenschichten mit dem Dielektrikum in Kontakt stehen. Die leitenden Schichten sind in der Figur mit starken schwarzen Strichen bezeichnet. Besonders, wenn eine große Anzahl spannungsabhängiger Kondensatoren in derselben Schaltung verwendet werden, bietet die in Fig. 2 dargestellte Bauart eine bedeutende Vereinfachung der Schaltung.
  • Wenn die Breite der leitenden Schichten von der Größenordnung der Stärke des Dielektrikums wird, können diese Schichten auch wegfallen. In diesem Falle entsteht eine Bauart wie die in Fig. 3 dargestellte. Die halb- oder schlechtleitenden Stoffe 6, 6' usw. sind dabei durch Zwischenräume voneinander getrennt; auf diesen Stoffen sind zwei Elektroden 12, i2' angebracht, die mit diesen sämtlichen Stoffen auf der oberen bzw. unteren Seite des Dielektrikums einen Kontakt herstellen. Zwei Elektroden 13 und 13' sind an beiden Enden unmittelbar am Dielektrikum befestigt. Die Signalquelle wird mit den Elektroden 12, 12' und die Hilfsspannungsquelle mit den Elektroden 13, 13' verbunden.
  • Man kann noch einen Schritt weiter machen und die Zwischenräume zwischen den schlecht- oder halbleitenden Schichten mit dem gleichen Stoff ausfüllen, so daß die Querschlitze im Halbleiter verschwunden sind. Es entsteht dann die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung.
  • Die beschriebenen Schaltungen eignen sich nicht nur gut zur Verstärkung von Niederfrequenzsignalen und Gleichspannungen, sondern auch zur Verstärkung einer Trägerwelle aufmodulierter Signale und können z. B. auch in Funkempfängern verwendet werden.
  • Bei der Verstärkung von Niederfrequenzschwingungen muß die Hilfsschwingungsfrequenz die höchste in den zu verstärkenden Schwingungen auftretende Frequenz übersteigen und vorzugsweise groß im Verhältnis zu ihr sein.
  • Es ist manchmal empfehlenswert, in den Kreis einen oder mehrere Schwingungskreise einzufügen, die auf die Frequenz der Hilfsschwingung oder auf die Differenzfrequenz der Hilfsschwingung und des zu verstärkenden Signals abgestimmt sind. Den über diese Kreise auftretenden; modulierten Schwingungen kann,, gegebenenfalls nach Weiterverstärkupg, durch Demodulation das verstärkte Signal entnommen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Vorrichtung zur Verstärkung eines elektrischen Signals, in welcher dieses Signal gemeinsam mit einer Hilfsschwingung einem elektrischen Kreis zugeführt wird, der Kondensatoren mit einem spannungs- bzw. stromabhängigen Dielektrikum enthält, und bei welcher das verstärkte Signal der modulierten Hilfsschwingung durch Demodulation entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihenschaltung von wenigstens vier der er- wähnten Kondensatoren (2) in Serie mit der Ausgangsimpedanz (7) in den Kreis der Hilfs= Schwingungsquelle (5) eingefügt ist, während die Signalspannung diesen Kondensatoren in Parallelschaltung zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Signalspannung zu den Kondensatoren über Widerstände, Spulen oder über auf die Hilfsschwingung abgestimmte Parallelschwingungskreise, vorzugsweise über hochohmige Widerstände (6, 6',6"), bewerkstelligt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, da-. durch gekennzeichnet, #daßeine Signalquelle (i) verwendet wird, die wenigstens für Wechsel-Strom von der Hilfsschwingungsfrequenz einen hohen Widerstand besitzt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren (2) ein aus einem zusammenhängenden Ganzen bestehendes Dielektrikum (3j haben und die Elektroden dieser Kondensatoren an der vom Dielektrikum abgekehrten- Seite mit einer Schicht aus einem schlecht- oder halbleitenden Stoff versehen sind, welche Schichten die hochohmigen Widerstände (6, 6', 6") bilden.
DEP23511D 1946-03-27 1948-12-04 Vorrichtung zur Verstaerkung eines elektrischen Signals Expired DE820018C (de)

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DE (1) DE820018C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925179C (de) * 1952-10-05 1955-03-14 Artur Schomandl K G Modulatoranordnung
DE938796C (de) * 1952-12-07 1956-02-09 Siemens Ag Dielektrischer Modulator
DE1031351B (de) * 1955-01-07 1958-06-04 Siemens Ag Dielektrischer Verstaerker
DE1157674B (de) * 1953-03-04 1963-11-21 Philips Nv Anordnung zum Modulieren eines elektrischen Signals mit Hilfe eines piezoelektrischen Koerpers
DE977440C (de) * 1953-08-18 1966-06-23 Rohde & Schwarz UEberlagerungseinrichtung fuer Wechselstroeme

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DE1031351B (de) * 1955-01-07 1958-06-04 Siemens Ag Dielektrischer Verstaerker

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CH265059A (de) 1949-11-15

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