DE96947C - - Google Patents

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DE96947C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F15/00Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire
    • B21F15/02Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire wire with wire
    • B21F15/06Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire wire with wire with additional connecting elements or material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Verbindungen mit Nieten erfolgen durch Anpressen eines Gegenkopfes entweder durch Schlag oder Druck.
Im : Nachfolgenden wird eine Vorrichtung beschrieben, welche geeignet ist, Gegenstände jeglicher Art, insbesondere aber dünne Bleche, Drähte mit einander zu verbinden, wobei gleichzeitig noch ein gewisses Anziehen, ein Anspannen gegen einander durch die Art der Verbindung ermöglicht wird, was in vielen Beziehungen vortheilhaft sein, kann, durchaus aber nicht Bedingung ist.
Das Charakteristische des Vertindungsverfahrens ist, dafs, während durch ein geeignetes Werkzeug ein Festhalten der zu verbindenden Theile stattfindet,' eventuell auch ein Anspannen derselben gegen einander durch dasselbe, sowie Festhalten des eigentlichen Verbindungselementes, dieses letztere durch ein zweites Werkzeug in seiner Form so durch Drehung verändert wird, dafs es die zu verbindenden Theile in ihrer Lage hält.
Grundbedingung, ist also, dafs der Verbindungsniet eine flache oder unrunde Form besitzt und dafs durch Verdrehen des überstehenden Endes der' Niet gegen die ebenfalls unrunden bezw. flachen Lochungen der zu verbindenden Theile dauernd festgehalten wird.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 bis 6 das Werkzeug dargestellt. Es ist als Aufgabe die Umlegung eines Ringes um einen Flaschenhals gewählt. Natürlich ist dasselbe mit gleichem Effect für jedes andere Material, insbesondere zur Verbindung von Drähten bei telegraphischen Anlagen etc., bei Verbindungen von Körpern für elektrische Uebertragungen zu benutzen.
In dem gezeichneten Beispiel ist um den Flaschenhals* α ein flaches Blech b gelegt, dessen beide umgekanteten Enden bL und b2 mit flachen Lochungen versehen sind. Durch die Lochungen wird ein flaches Nietstück η mit Kopf nl gesteckt, wie dies Fig. 4 zeigt. Darauf wird das Werkzeug, bestehend in einer Zange %, derart angesetzt, dafs dessen eine Backe ^1 den Kopf η1 des Nietes umschliefst, während die Backe ^2 mit entsprechender, aus der Zeichnung ersichtlicher Oeffhung zur Aufnahme des Nietes und mit äufserer Verbreiterung ν zur Aufnahme eines geschlitzten Dornes d versehen ist. Die Zange wird zusammengeprefst, dadurch das, Blech b fest um den Flaschenhals gezogen und nun mit dem geschlitzten Dorn d der flache Niet η umfafst und durch Drehung von d dem Niet die in Fig. 1, 3 und 5 gezeichnete Gestaltung gegeben.
Zu erwähnen ist, dafs am zweckmäfsigsten, d. h. um ein gutes Anziehen.des Nietes zu erzielen , der Dorn des Werkzeuges den Schaft des Nietes mindestens so weit fafst, dafs der Schaft nur in der Blechstärke des Nietes freisteht, d. h. frei von dem Dorn ist. Dann findet, wie leicht ohne Weiteres erklärlich, beim Drehen des Blechnietes (bezw. des unrunden Nietes) durch das Verdrehen noch ein Zusammenpressen der zu verbindenden Theile statt.
Es ist ferner zu bemerken, dafs beide Werkzeuge zu einem vereinigt werden können, indem man den geschlitzten Dorn direct drehbar an dem einen Zangenmaul befestigt.
Natürlich können in den zu verbindenden Theilen statt der Bleche oder unrunden Lochungen auch schlitzartige Oeffnungen für den Zweck der Verbindung vorgesehen werden; auch wird man bei Draht durch Oesenbildung diese Oeffnungen passend herstellen können.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Verfahren zur Befestigung von Theilen an einander eventuell unter Spannung derselben gegen einander, dadurch gekennzeichnet, dafs ein unrunder bezw. flacher Niet Verwendung findet, der durch Verdrehung des vorstehenden Schaftes des Nietes die mit entsprechender Oeffhung oder Schlitz versehenen Theile zusammenhält.
    Ein zusammenhängendes oder getheiltes Werkzeug zur Ausführung des unter i. geschützten Verfahrens, bestehend aus einer Zange, deren einer Schenkel zur Aufnahme und zum Fest- bezw. Gegenhalten des Nietkopfes eingerichtet ist, während der andere Schenkel den Schaft aufnimmt und dessen Verdrehung durch einen geschlitzten, . an dem Werkzeug selbst sitzenden oder von demselben getrennten Dorn gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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