DE71819C - Vorrichtung zur Herstellung von Sensenblättern - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Sensenblättern

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DE71819C
DE71819C DENDAT71819D DE71819DA DE71819C DE 71819 C DE71819 C DE 71819C DE NDAT71819 D DENDAT71819 D DE NDAT71819D DE 71819D A DE71819D A DE 71819DA DE 71819 C DE71819 C DE 71819C
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DE
Germany
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scythe
jaws
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rolling
rollers
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DENDAT71819D
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G. eiserle in Arzberg a. Passail, Steiermark
Publication of DE71819C publication Critical patent/DE71819C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/10Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons knives; sickles; scythes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren bezweckt die Herstellung von Sensenblättern mit der Harrime aus Zainen durch Walzen statt durch das bisher übliche Breiten unter dem Breithammer.
Die zur Ausführung des Verfahrens dienenden Walzen sind in beiliegender Zeichnung in Fig. ι und 2 in rechts- und linksseitiger Endansicht und in Fig. 3 in Vorderansicht dar-, gestellt. Fig. 4 zeigt den zu einem Sensenblatt zu walzenden Sensenzain.
Das Verfahren wird in der Weise durchgeführt, dafs der glühend gemachte Sensenzain zwischen ein Paar Walzen A A1 parallel zur Richtung ihrer Achsen eingeschoben wird, worauf diese in Umdrehung versetzt werden und dadurch den Zain breiten.
Zu dem Behufe hat eine der Walzen (in der Zeichnung die Unterwalze A) einen zu ihrer Achse parallel laufenden Ausschnitt, in welchen die zur Aufnahme des glühenden Sensenzaines bestimmte Einspannvorrichtung eingelassen ist.
Diese Einspannvorrichtung besteht aus zwei Backen BB1, von welchen der erstere für die Herstellung des Rückens und für die der Sense zu gebende Form, und der Backen B1 für die zu erzeugende Dicke und Breite des keilförmig zu walzenden Blattes bestimmt ist. Von diesen beiden Backen ist der eine in dem Walzenausschnitt mittelst Schrauben α oder in anderer geeigneter Weise befestigt, während der andere mit seinen seitlichen Zapfen b in den an dem erstgenannten Backen festgemachten Lagern α1 drehbar ist, so dafs die beiden Backen längs der Linie ede/ sich öffnen und den glühenden Zain aufnehmen können. Derselbe wird sodann durch Antreiben des Keiles C zwischen den beiden Backen fest eingeklemmt und steht hierbei nach rechts in der Form der zu erzeugenden Sense in die Nuth gebogen, mit seinem aus derselben herausragenden und für das Blatt bestimmten Theile nach aufwärts. Durch Einschalten der Walze in das Getriebe wird dieser für das Blatt bestimmte Theil des Zaines beim Zusammentreffen mit der zweiten Walze ^l1 vorerst auf die Einspannvorrichtung niedergebogen und beim Durchgang durch die zweite Walze nach den in deren Backen B1 enthaltenen, dem herzustellenden Blatt entsprechenden Dimensionen keilförmig ausgewalzt.
Während der Sensenzain zwischen den Walzen gebreitet wird, wird die Hamme so weit nach rechts und abwärts gebogen, dafs dieselbe mit dem Blatt des noch in der Einspannvorrichtung B B 1 befindlichen Werkstückes in eine Ebene zu liegen kommt, worauf nach dem Durchgang durch die Walzen das mit der abgebogenen Hamme versehene und gebreitete Sensenblatt herausgenommen und in üblicher Weise fertiggestellt wird.
Durch diese Vorrichtung wird es möglich, mittelst eines einzigen, für die längste gangbare Sensengattung. entsprechend lang hergestellten Walzwerkes Sensen jeder gewünschten Länge, Form und Blattbreite durch Anbringen der entsprechenden Einspannvorrichtung in einer Walze herzustellen.
Es wird hierbei nicht blos ein keilförmiges Blattwalzen, sondern auch ein Formen der Sense unter gleichzeitiger Herstellung und Aufstellung des Rückens mit der Spitze bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-An sprüch:
    Eine Vorrichtung zur Herstellung von Sensenblättern, gekennzeichnet durch zwei Walzen, in deren einer zwei Spannbacken gegen einander stellbar angeordnet sind, von welchen der eine zugleich als Walzbacken dient, welche Backen eine zur Walzenachse parallele, gebogene Nuth bilden, in die der glühend gemachte Zain eingesteckt und zwischen den in Umdrehung versetzten Walzen bei gleichzeitigem Abbiegen der Hamme auf den Walzbacken niedergebogen und gebreitet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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