DE130469C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H7/00—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Geschnittene Bänder werden bisher allgemein dadurch erzeugt, dafs Gewebe von gröfserer
Breite in der gewünschten Bandbreite entsprechenden. Abständen der Länge nach zwischen
zwei Kettenfäden durch Kreismesser zerschnitten werden.
Bei diesem Verfahren macht sich aber der Nachtheil fühlbar, dafs die genannten Gewebe
sich nicht mit genügender Genauigkeit führen lassen und deshalb sehr häufig die benachbarten
Kettenfäden mit zerschnitten werden,, was dann ein Ausfranzen der Ränder der hergestellten
Bänder zur Folge hat.
Die vorliegende Erfindung hat nun ein neues Verfahren zur Herstellung der genannten Bänder
zum Gegenstande, durch das der gerügte Uebelstand beseitigt werden soll.
Nach diesem Verfahren wird ebenfalls auf dem Breitwebstuhl oder auch auf einem Bandwebstuhle
ein Gewebe α von gröfserer Breite hergestellt, in das aber in der gewünschten
Bandbreite entsprechenden Abständen von einander anstatt gewöhnlicher Kettenfäden Stahldrähte
b eingewebt sind, welche etwas gröfsere Dicke als die Kettenfäden besitzen. In Fig. 1
und 2 ist dies beispielsweise veranschaulicht.
Das so erhaltene Product wird . alsdann appretirt und hierauf zwischen zwei mit starkem
Druck zusainmengeprefsten, gehärteten Walzen c und d mit glatter Oberfläche (Fig. 3
und 4) hindurchgeführt. Bei diesem Arbeitsvorgange werden nun die Schufsfäden auf den
Drähten b, indem diese wie Messer wirken, zerschnitten und dadurch die fertigen Bänder e
erhalten.
Es ergiebt sich ohne Weiteres, dafs bei diesem Herstellungsverfahren eine Verletzung
oder gar ein Zerschneiden von Kettenfäden völlig ausgeschlossen ist und deshalb die Bänder
saubere Ränder erhalten.
Ein weiterer Vortheil dieses neuen Verfahrens ist der, dafs die Schufsfäden zu beiden Seiten
der Drähte b wegen deren gröfserer Dicke und Unnachgiebigkeit eine stark gespreizte Stellung
erhalten, d. h. der eine nach oben, der andere nach unten aus der Ebene des eigentlichen
Gewebes herausstehen.
Diese Lage halten aber die Schufsfäden auch nach dem Zerschneiden wegen der voraufgegangenen
Appretur bei und halten dadurch die Randkettenfäden an Ort und sichern so die Bänder gegen Ausfransen. Diese Wirkung ist
in Fig. 5 verdeutlicht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren . zur Herstellung geschnittener Bänder, dadurch gekennzeichnet, dafs in das zur Bildung derselben dienende Gewebe (a) in der betreffenden Bandbreite entsprechenden Abständen von einander Drähte (b) in Richtung der Kette mit eingewebt werden, darauf dieses Erzeugnifs nach erfolgter Appretur durch ein Prefswalzenpaar hindurchgeführt wird und dadurch die Schufsfäden auf den wie Messer wirkenden Drähten zerschnitten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE130469C true DE130469C (de) |
Family
ID=398866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT130469D Active DE130469C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE130469C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9013653U1 (de) * | 1990-09-28 | 1991-03-28 | L.H.A. Mans Holding B.V., Geleen | Dekorationsmittel |
-
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Cited By (1)
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