DE657433C - Verfahren zum Einnieten von beiderseits offenen Hohlnieten in duenne Wandungen - Google Patents

Verfahren zum Einnieten von beiderseits offenen Hohlnieten in duenne Wandungen

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DE657433C
DE657433C DES119271D DES0119271D DE657433C DE 657433 C DE657433 C DE 657433C DE S119271 D DES119271 D DE S119271D DE S0119271 D DES0119271 D DE S0119271D DE 657433 C DE657433 C DE 657433C
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DE
Germany
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rivet
riveting
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open
hollow
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Expired
Application number
DES119271D
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English (en)
Inventor
Max Becker
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • B21J15/04Riveting hollow rivets mechanically
    • B21J15/043Riveting hollow rivets mechanically by pulling a mandrel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einnieten von beiderseits offenen Hohlnieten in dünne Wandungen Die Erfindung betrifft ein. Verfahren zum Einnieten von beiderseits offenen. Hohlnieten in dünne Wandungen, wie sie beispielsweise im Flugzeugbau Verwendung finden.
  • Es ist bereits bekannt, beiderseits offene Hohlniete zu verwenden und den Schaft eines solchen Hohlnietes durch einen den Hohlniet durchdringenden Bolzen mit verdicktem Endteil anzustauchen, wobei dann der Bolzen in dem hohlen Nietschaft verbleibt. Bei der bekannten Anordnung dieser Art wird der Bolzen zwecks Stauchung des Nietschaftes durch eine am äußeren Bolzeniende angreifende Schraubenmutter angezogen, die dann auch zur Sicherung des Bolzens gegen Herausfallen dient.
  • Weiterhin sind Hohhnietverbin.dung@en bekannt, bei denen ein beiderseits offener Hohlniet, der am Schaftende geschlitzt und gegebenenfalls dort mit nach innen ragenden Wulsten versehen ist, durch einen an beiden Enden kegelig verjüngten Bolzen verformt wird, wobei der Bolzen im Innern des Nietschaftes verbleibt,oder auch ganz durch diesen hindurchgepreßt wird.
  • Ferner sind Hohlnietverbindungen vorgeschlagen worden, bei denen sein beiderseits offener Hohlniet und ein diesen durchdringender Bolzen mit glattem Schaft von der einen Werkstückseite her in das Nietloch eingeführt werden und durch Anziehen des mit einem verdickten Endteil versebenen Bolzens der Nietschaft angestaucht und so auf der anderen Werkstücksseite der Schließkopf gebildet wird. Dabei liegt die durch Anziehen des Bolzens erfolgende Aufweitun.g im Endteil des Nietschaftes unterhalb des Bereiches bleibender Formänderungen, so daß durch teilweises Zurückgehen des Nietschaften:des, d. h. durch Herumlegen des Nietschafbendes um den verdickten Endteil des Bolzens, eine gegenseitige Sicherung von Bolzen und Nietschaft geschaffen wird.
  • Ein weiterer Vorschlag geht dahin, einen am Ende aufgespreizben Bolzen, zu verwenden, der beim Hindurchziehen die Vernietung vornimmt, sich aber selbst dabei verformt.
  • Bei diesen bekannten Nietverbindungen ist ,ein Nachbeil, daß der zum Vernieten benötigte Bolzen teils in der Nietbohrung verbleibt oder, falls er ganz hindurchgepreßt wird, sich die Notwendigkeit ergibt, von beiden Seiten an die Nietverbindung heranzukommen, teils so verformt wird, daß er nicht wieder benutzt werden kann. Hierzu kommt noch, daß beim Vernieten fast immer ein geschlossener Schließkopf gebildet wird. Dies ist bei den bekannten Nietverbindungen allerdings insofern ziemlich unerheblich, weil ges sich dabei nur darum handelt, zwei oder mehrere Bleche miteinander zu verbinden. Alle diese Ausführungen sind aber völlig ungeeignet, wenn durch einen in, eine Wandung eingesetzten Hohlniet etwas hindurchgeführt werden soll.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren ziun Einnieten von beiderseits offenen Hohlnieten, insbesondere Klemmtüllen für elektrische tungen, die mit Bunden versehen sind, väsx.;i denen einer .einen Nietkopf bildet, in dünn@e°@ Wandungen, von einer Seite dieser Wandungaus, bei dem das Einnieten durch erschütterungsfreies Hindurchpressen seines in -ein Werkzeug eingesetzten Nietdornes durch die Nietbohrung derart erfolgt, daß nach dem Einnieten der ganze Querschnitt der Nietbohrung zum Hindurchführen von Leitungen .o. dgl. zur Verfügung steht.
  • In den Zeichnungen sind einige Anwendungsbeispiele und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung .dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Hohlniet in Ansicht, Fig. 2- den gleichen Hohlniet von vorn, Fig. 3 eine Klemmtülle in Ansicht, Fig. q., das Werkzeug beim Einnieten eines Hohlnietes m eine Wand, Fig. 5 einen Blick auf die Einnietung des Hohlnietes in die Wand, Fig. beinen Nietdorn und Fig. 7a den Aufnahmefuß von- vorn und Fig.7b von @ob:en.
  • Der Hohlniet i besitzt eine Rille 2 und die Bunde 3 und 3a. Der Teil des Hohlnietes i, der durch eine Wand i i hindurchragt, ist mehrfach geschlitzt und im Innern der Bohrung mit mehreren Nasen 4 versehen, die eine Verringerung- des Durchmessers der Bohrung an- dieser Stelle bewirken. Die Klemmtülle, 5 besitzt die beiden Bunde 6 und 7, zwischen diesen eine Rille 8 sowie einen federnd und nach außen ballig ausgebildeten Teil 9, über den ein Klemmring io geschoben werden kann. Auch .die 1ilemmtülle 5 besitzt wieder die gleichen Nasen. q. wie der Hohlniet i.
  • Zum Einnieten des Hohlnietes i in eine dünne Wandung wird ein als Zange ausgebildetes Werkzeug verwendet. Der Zangenschenkel 12 trägt an seinem vorderen Ende einen sog. Aufnahmefuß 13, der gabelförmig ausgebildet ist; um sich den verschiedenen Hohlriietgrößen anpassen-zu können. DerAufnahinefuß 13 besitzt die beiden m einer Ebene liegenden Stützrippen, 1q., die an einem U-förnnigen Bügel 15 sitzen. Der Zangenschenkel 16 ist über einen Führungsbolzen 17 mit .einem sog. Druckfuß 18 verbunden, in den ein auswechselbarer Nietdornig eingesetzt werden kann. Der Führungsbolzen 17 ist im Zangenschenkel 12 gelagert und ermöglicht eine Verschiebung des Druckfußes 18 in Richtung der Nietbohrung.
  • Soll min das Einnieten des Hohlnietes i in die Wandung i i erfolgen, so fassen zu-@nächst die Stützrippen i4. des AufnahmefuP.s @ in die Rille 2, der U-förmige Bügel 15 greift dabei um den Bund 3a herum. Durch Zusammendrücken der beiden Zangenschenkel 12 und 16 wird der in den.. Druckfuß 18 eingesetzte Nietdorn ig durch eine Bohrung des Hohlnietes i ,gepreßt. Die Nasen 4. werden dabei nach außen umgebogen, drücken sich in den umliegenden Werkstoff der Wandung i i ein und sichern. so den Hohlniet i gegen Verdrehung. Der Bund 3a bildet in diesem Falle die Druckgegenlage.
  • In ,gleicher Weise geschieht auch das Einnieten einer gemäß Fig.3 ausgebildeten Klemmtülle 5. Der Druckfuß 18 kann dabei so ausgebildet sein, daß mit ilun nicht nur das Einnieten der Klemmtülle 5 in die Wandung i i, sondern auch das Aufschieben des Klemmringes io auf den Teil 9 vorgenommen werden kann..
  • Die Zangenschenkel können dabei vollwandig sein oder aus Blech bestehen und selbstverständlich auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt .sein.

Claims (2)

  1. PATF-NTA'rsrizÜCHF: i. Verfahren zum Einnieten von beiderseits offenen, insbesondere als Klemmtüllen für elektrische Leitungen dienenden Hohlnieten, die mit Bunden versehen sind, von denen einer ein°n Nietkopf bildet, in dünne Wandungen nur von einer Seite dieser Wandungen aus, bei dem das Einnieten durch erschütterungsfreies Hindurchpressen eines Nietdornes durch die Nietbohrung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsdruck am Niet (i) selbst ohne Druckwirkung auf die Wandung (i i) abgefangen wird durch Abstützung des Nietes mittels eines Widerlägers (12 bis 15), das m eine am Niet angebrachte Rille (2) eingreift.
  2. 2. Vorizchtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekeDnzeichnet durch ihre Ausbildung als Zange mit einem feststehenden Schenkel (12), an dem ein gabelförmig ausgebildetes, mittels Stützrippen (1q.) in die Rille (2) des Nietes (i) eingreifendes Widerlager (13, 14.) angeordnet ist, und einexnbeweglichen, mittels eines Druckfußes (18) den Nietdorn (ig) tragenden Zangenschenkel (16).
DES119271D 1935-07-27 1935-07-27 Verfahren zum Einnieten von beiderseits offenen Hohlnieten in duenne Wandungen Expired DE657433C (de)

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