DE311886C - - Google Patents
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- DE311886C DE311886C DENDAT311886D DE311886DA DE311886C DE 311886 C DE311886 C DE 311886C DE NDAT311886 D DENDAT311886 D DE NDAT311886D DE 311886D A DE311886D A DE 311886DA DE 311886 C DE311886 C DE 311886C
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- rivet
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/02—Riveting procedures
- B21J15/04—Riveting hollow rivets mechanically
- B21J15/046—Riveting hollow rivets mechanically by edge-curling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
Description
Das gewöhnlich beim Nieten kleinerer Arbeitsstücke angewandte Verfahren, daß das
Arbeitsstück auf eine feste Unterlage, einen Amboß, aufgelegt und der Schließkopf durch
Schlag oder Druck . auf das vorstehende Schaftende gebildet wird, läßt sich dann nicht
anwenden, wenn die Nietlöcher von einer Seite her schwer zugänglich sind, wie es z. B.
bei engen Rohren der Fall ist. Um derartige
ίο Arbeitsstücke zu nieten, hat man1 einen kleinen
Wagen in das Rohr, eingeführt, der eine Vorrichtung besitzt, um den Niet von innen
her in das Nietloch einführen zu können, und •der gleichzeitig eine feste Unterlage für das
Schlagen des Schließkopfes von außen bildet.
Aber auch dies Verfahren ist nicht immer
anwendbar, besonders dann nicht, wenn sehr lange oder an beiden Enden , geschlossene
Rohre genietet werden sollen.
In derartigen Fällen werden nach der vor-. liegenden Erfindung an Stelle massiver Niete
die bekannten Hohlniete verwendet; diese werden mit fertig gepreßtem Setzkopf von
außen in das Nietloch eingeführt, so daß das Schaftende, welches den Schließkopf bilden
soll, in den unzugänglichen Raum hineinragt. Dieses Schattende wird nach der Erfindung
durch Werkzeuge, welche von außen· durch die Schaftbohrung hindurchgesteckt werden,
zum Schließkopf umgestaltet.
,Die Erfindung betrifft ferner ein Werkzeug zur Ausführung dieses Nietverfahrens.
Das Werkzeug besteht in der Hauptsache aus dem eigentlichen, den Schließkopf bildenden
Nietwerkzeug, aus dem Gegenhalter und aus einer Vorrichtung zum Zusammenpressen der
beiden Elemente während des/Nietens. Das zur Schließkopfbildung dienende Werkzeug
erhält zweckmäßig die Gestalt eines etwa im rechten Winkel abgebogenen Hakens, der von
außen durch den Hohlniet gesteckt werden kann. Zur Ausführung der Nietung wird der
Haken durch die. Bohrung des Niets eingeführt, so daß sein abgebogener Teil in dem
unzugänglichen Raum seitlich über das Nietschaftende
übersteht. Auf den außen liegen-' den Setzkopf wird der Gegenhalter aufgesetzt.
Nunmehr werden Gegenhalter und Haken gegeneinander gezogen, so daß der Haken den Nietschaft an. einer Stelle nach
außen umlegt und fest gegen das Arbeitsstück anpreßt. Um das Umlegen über den ganzen
Umfang des Nietschaftes zu vollziehen, kann der Haken nach dem ersten Anziehen in eine
andere Richtung gedreht und wiederholt angezogen werden. Einfacher und rascher läßt
sich das Umlegen des ganzen Nietschaf tumfanges bewerkstelligen, wenn der Haken
während des Anziehens stetig so lange gedreht wird, bis das Schaftende im ganzen fest
gegen das Arbeitsstück anliegt. Zum Gegeneinanderziehen von Gegenhalter und Haken
dient zweckmäßig eine Art Zange, mit deren einem Schenkel der Gegenhalter und mit
deren anderem Schenkel der Haken verbunden ist.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Werkzeuges, und zwar ist
Fig. ι ein Längsschnitt nach Linie I-I der
Fig. 2,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des \Yerkzeuges bei Beginn einer
Nietung,
Fig. 3 ein Schnitt durch den unteren Teil
des Werkzeuges bei beendeter Nietung.
• In die zu verbindenden Arbeitsstücke Ct1Ci1 ist der Hohlniet b mit dem vorgepreßten
• In die zu verbindenden Arbeitsstücke Ct1Ci1 ist der Hohlniet b mit dem vorgepreßten
ίο Setzkopf c von außen eingesetzt. Das Nietwerkzeug
besteht aus dem hakenförmigen Glied n, welches in der Spindel k befestigt
ist. Letztere wird in der als Gegenhalter dienenden Hülse h geführt, welche beim Nieten
mit ihrem unteren Ende auf dem Nietkopf c aufruht. Die Hülse h steht mit dem
einen Schenkel el, die Spindel k mit dem anderen Schenkel e einer zangenartigen Vorrichtung
in Verbindung. Die Zangenschenkel
ao sind bei / gelenkig miteinander verbunden
und laufen jenseits des Gelenkes in die Handgriffe g und i aus. In der Ruhelage werden
diese Handgriffe durch die Feder 0 auseinandergespreizt, durch Zusammendrücken werden
Haken η und Gegenhalter h gegeneinander gezogen. Die Verbindung der Spindel k
mit dem Zangenschenkel e erfolgt so, daß erstere während des Zusammendrückens der
Zange gedreht \verden kann. Zu diesem Zweck besitzt die Spindel eine Nut r, in
welche die in der Gabelung I des Schenkelse
befestigten Stifte m eingreifen. Zum Drehen der Spindel k dient die Handkurbel p. Das
Drehen kann auch durch andere Vorrichtun-.gen, wie sie beispielsweise bei Bohrmaschinen
Anwendung finden, bewerkstelligt und der Handantrieb durch motorischen Antrieb ersetzt-
werden.
Die Anwendung des Werkzeuges ist folgende: Der Haken« wird von außen durch
den Hohlniet b, welcher in das Nietloch der Arbeitsstücke a, Ci1 eingeführt ist, gesteckt,
wie es in der Fig. 2 dargestellt ist. Die Hülse h wird auf den Setzkopf c aufgesetzt.
Werden nun die beiden Handgriffe g, i gegeneinander gepreßt, so wird die Spindel k mit
dem Haken η aufwärts bewegt, so daß die Hülse h gegen den Setzkopf und! der Haken η
gegen den Nietschaft gedrückt wird. Der Haken preßt dabei das Schaftende nach
außen. Während dieses Zusammenpressens eier Zangenschenkel wird die Spindel k mittels
der Handkurbel p gedreht, so daß der Haken η den Nietschaft ringsherum nach
außen umlegt, bis er die in Fig. 3 dargestellte Form angenommen hat. Durch Lösen der '
Handgriffe g und i wird der Haken η vom fertig eingezogenen Niet wieder entfernt, so
daß er leicht aus dem Hohlniet herausgezogen werden kann.
Claims (3)
1. Verfahren zur Ausführung von Nietverbindungen, insbesondere an Wandüngen
von Hohlkörpern, deren Inneres für Nietwerkzeuge schwer zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
mittels Niete mit hohlem Schaft derart erfolgt, daß der mit Setzkopf-versehene
Niet mit dem zur Bildung des Schließkopfes bestimmten Schaftende von
außen in das Nietloch gesteckt und ! dieses Schaftende durch Werkzeuge,
welche ebenfalls von außen her durch die Schaftbohrung hindurchgesteckt werden, zum Schließkopf umgestaltet wird.
2. Werkzeug zur Ausübung des Niet-. Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein durch den hohlen Nietschaft (b) zu steckendes hakenförmiges Glied (fi) und einen auf den vorhandenen
.Setzkopf (c) zu setzenden Gegenhalter
(/?.), die. durch eine zweckmäßig zangenartig ausgebildete Vorrichtung (d, e) so
gegeneinander gezogen werden, daß das hakenförmige Glied das Schaftende umlegt.
3. Werkzeug zur Ausübung des Nietverfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das hakenförmig gekrümmte Glied (w) während des Zusammenziehens
der Zange (el, e) ständig gedreht wird. ..■'■'..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311886C true DE311886C (de) |
Family
ID=564848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311886D Active DE311886C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311886C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961411C (de) * | 1953-03-19 | 1957-04-04 | Louvroil Montbard Aulnoye Fa | Vorrichtung zum Anschweissen eines Ansatzstueckes an Metallbehaelter |
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- DE DENDAT311886D patent/DE311886C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961411C (de) * | 1953-03-19 | 1957-04-04 | Louvroil Montbard Aulnoye Fa | Vorrichtung zum Anschweissen eines Ansatzstueckes an Metallbehaelter |
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