AT90307B - Verfahren und Vorrichtung zur Ausführung von Nietverbindungen, insbesondere an Wandungen innen schwer zugänglicher Hohlkörper. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ausführung von Nietverbindungen, insbesondere an Wandungen innen schwer zugänglicher Hohlkörper.

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AT90307B
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Hugo Dr Ing Junkers
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Hugo Dr Ing Junkers
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Das gewöhnlich beim Nieten kleinerer Arbeitsstücke angewandte Verfahren, dass das Arbeitsstück auf eine feste Unterlage, einen Amboss aufgelegt und der Schliesskopf durch Schlag oder Druck auf das 
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 Schlagen der   Schliessköpfe   von   aussen   bildet. Aber auch dieses Verfahren ist nicht immer anwendbar. besonders dann nicht, wenn sehr lange oder an beiden Enden geschlossene Rohre genietet werden sollen. 



   In derartigen Fällen werden nach der vorliegenden Erfindung an Stelle massiver Niete die bekannten 
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 so dass das   Schaftende,   welches den   Sehliesskopf   bilden soll, in den   unzugänglichen   Raum hineinragt. Dieses Schaftende wird nach der Erfindung durch Werkzeuge. welche von aussen durch die Schaftbohrung hindurchgesteckt werden. zum Schliesskopfe umgestaltet. 



   Die Erfindung betrifft ferner ein Werkzeug zur Ausführung dieses Nietverfahrens. Das Werkzeug besteht in   der Hauptsache aus dem eigentlichen, den Schliesskopf   bildenden Nietwerkzeug, aus dem Gegenhalter und aus einer Vorrichtung zum   Zusammenpressen   der beiden Elemente während des Nietens. 
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 dem unzugänglichen Raume seitlich über das Nietschaftende übersteht. Auf dem aussen liegenden Setzkopf wird der Gegenhalter   aufgesetzt. Nunmehr werden Gegenhalter und Haken gegeneinander gezogen.   so dass der Haken den Nietschaft an einer Stelle naeh aussen umlegt und fest gegen das Arbeitsstück 
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 nach dem ersten   Anziehen   in eine andere Richtung gedreht und wiederholt angezogen werden.

   Einfacher und rascher lässt sich das Umlegen des ganzen Nietsehaftumfanges bewerkstelligen, wenn der Haken während des   Anziehens   stetig so lange gedreht wird, bis das Schaltende im ganzen fest gegen das Arbeits-   stück anliegt.   Zum Gegeneinanderziehen      on Gegenhalter und Haken dient zweckmässig eine Art Zange. mit deren einem Schenkel der Gegenhalter und mit deren   anderem Schenkel   der Haken verbunden ist. 



   Die   Zeichnung zeigt eine Ausführungsform   des Werkzeuges. dabei ist Fig. 1 ein Längsschnitt nach Linie 1-1 der Fig. 2, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Werkzeuges bei Beginn einer Nietung. Fig. 3 ein Schnitt durch den unteren Teil des Werkzeuges bei beendeter Nietung. 
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 Spindel   k   befestigt ist. Diese wird in der als Gegenhalter dienenden Hülse h geführt, welche beim Nieten mit ihrem unteren Ende auf dem Nietkopfe c aufruht. Die Hülse h steht mit dem einen Schenkel d. die Spindel k mit dem anderen Schenkel e einer zangenartigen Vorrichtung in Verbindung.

   Die   Zargenschenkel   
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 auch durch andere Vorrichtungen, wie sie beispielsweise bei   Bohrmaschinen Anwendung finden, bewerk-   stelligt und der Handantrieb durch motorischen Antrieb ersetzt werden. 



   Die Anwendung des Werkzeuges ist folgende : Der haken n wird von aussen durch den Hohlniet    & .   
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 so dass er leicht aus dem Hohlniet herausgezogen werden kann. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Verfahren zur   Ausführung von Nietverbindungen,   insbesondere an Wandungen von Hohl-   körpern,   deren Inneres für Nietwerkzeuge schwer zugänglich   ist, dadurch gekennzeichnet, dass   die Verbindung mittels Niete mit hohlem Schaft derart erfolgt, dass der mit   Setzkopf   versehene Niet mit dem zur Bildung des Schliesskopfes bestimmten Schaftende von aussen in   das Nietloch gesteckt und   dieses Schaftende durch Werkzeuge, welche ebenfalls von aussen her durch die Schaftbohrung hindurchgesteckt   werden, zum Sehliesskopfe umgestaltet wird.  

Claims (1)

  1. 2. Werkzeug zur Ausübung des Nietverfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein durch den hohlen Nietschaft (b) zu steckendes hakenförmiges Glied (n) und einen auf den vorhandenen Setz- kopf (e) zu setzenden Gegenhalter . die durch eine zwerkmässig zangenartig ausgebildete Vor- EMI2.3
    3. Werkzeug zur Ausübung des Nietverfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass das hakenförmige Glied (n) derart drehbar angeordnet ist. dass es während des Zusammenziehens der Zange (d, e) um seine Achse gedreht werden kann. EMI2.4
AT90307D 1918-01-05 1920-07-27 Verfahren und Vorrichtung zur Ausführung von Nietverbindungen, insbesondere an Wandungen innen schwer zugänglicher Hohlkörper. AT90307B (de)

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