DE969233C - Paste zum Bedrucken von Geweben mit Pigmentfarbstoffen - Google Patents
Paste zum Bedrucken von Geweben mit PigmentfarbstoffenInfo
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- D06P1/44—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
- D06P1/52—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders using compositions containing synthetic macromolecular substances
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- D06P1/5221—Polymers of unsaturated hydrocarbons, e.g. polystyrene polyalkylene
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- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
- D06M15/21—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06M15/227—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of hydrocarbons, or reaction products thereof, e.g. afterhalogenated or sulfochlorinated
- D06M15/233—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of hydrocarbons, or reaction products thereof, e.g. afterhalogenated or sulfochlorinated aromatic, e.g. styrene
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Description
- Paste zum Bedrucken von Geweben mit Pigmentfarbstoffen Es ist bereits vorgeschlagen worden, Dispersionen aus Styrol-Butadien-Mischpolymerisaten als Bindemittel zum Drucken von Pigmentfarbstoffen auf Textilgeweben zu verwenden. Die Dispersionen aus den mindestens 500/0, zweckmäßig je= doch 6o bis 9o °/o, Styrol enthaltenden Mischpolymerisaten können nach beliebigen Verfahren, z. B. durch Emulgieren der Mischpolymerisate mit Hilfe von Emulgatoren in Wasser, hergestellt werden. Mit besonderem Vorteil werden die durch Emulsionspolymerisation erhältlichen wäßrigen Dispersionen, gegebenenfalls nach einer Anreicherung durch Aufrahmen, Zentrifugieren usw. bzw. nach einer weiteren Verdünnung, verwendet. Sie besitzen eine gute Aufnahmefähigkeit für anorganische und organische Pigmentfarbstoffe. Die aus diesen Dispersionen unter Zusatz von Verdickungsmitteln hergestellten Druckpasten lassen sich sowohl nach dem Rouleauxdruckverfahren als auch mit Hilfe von Filmschablonen oder im Spritzdru.ckve@rfahren auf der Faser fixieren und liefern Drucke von sehr guter Reibechtheit und Egalität, wobei den Geweben ein bemerkenswerter weicher Griff erhalten bleibt.
- Das Verfahren läßt sich auf Baumwolle, Reyon, Zellwolle, Acetatseide sowie auch auf tierischen und vollsynthetischen Fasern anwenden. Während die auf diese Weise hergestellten Drucke für viele Artikel in bezug auf ihre allgemeinen Echtheitseigenschaften den Ansprüchen der Praxis durchaus genügen, hat es sich gezeigt, daß bisweilen für ausgesprochene Waschartikel, wie Kleiderstoffe, Schürzenstoffe, Tischdecken, die Fixierung des Farbstoffes noch nicht so gut ist, daß sie z. B. die Beanspruchungen einer intensiven Wäsche aushält. Ein längerer Waschprozeß bei Temperaturen von 6o bis 8o°, insbesondere wenn er durch ein kräftiges mechanisches Reiben des Gewebes unterstützt wird, bewirkt vielfach ein deutliches Nachlassen- der Färbung.
- Es wurde nun gefunden, daß man eine bemerkenswerte Verbesserung der Pigmentdrucke, bei denen die genannten Mischpolymerisate als Bindemittel dienen, erzielen kann, wenn man zum Drucken Pasten verwendet, die ein Ammoniumsalz enthalten. Als derartige Salze, die in Mengen von 0,5 bis 5 %, bezogen auf die fertige Druckpaste, angewendet werden, kommen z. B. in. Frage Ammoniumacetat, Ammoniumnitrat, Ammoniumcarbonat, Ammoniumbicarbonat, Ammoniumrhodanid, Ammoniumoxalat, Diammoniumphosphat. Die Säurereste können also organischer oder anorganischer Natur sein; sie dürfen selbstverständlich keinen schädigenden Einfluß auf die Fasern, insbesondere beim Trockenvorgang, haben, der im allgemeinen bei Temperaturen zwischen i io und 16o° durchgeführt wird.
- Der Zusatz der Ammoniumsalze zu den mit Butadien-Styrol-Mischpolymerisaten hergestellten Druckpasten steigert überraschenderweise die Fixierung und damit auch die Naßechtheit und Naßreibechtheit der Drucke, insbesondere auf Zellwolle, derart, daß sie einer längeren und mehrmaligen Wäsche bei 6o bis 8o° unter mechanischer Beanspruchung standhält, ohne an Farbkraft zu verlieren. Ebenso wirkt sich auf Baumwolle, Wolle und vollsynthetische Fasern die Mitverwendung der Ammoniumsalze günstig aus. Zwar entspricht in diesem Fall die Waschechtheit der Drucke bereits ohne Zusatz von Ammoniumsalzen im großen und ganzen den gestellten Anforderungen,- jedoch nimmt die Leuchtkraft und Brillanz der Farbtöne in bemerkenswerter Weise zu.
- Beispiel i Man emulgiert 2,5 Gewichtsteile eines Fettsäurepolyglykoläthers, z. B. Laurylpolyglykoläther, 82,5 Gewichtsteile Testbenzin und 15 Gewichtsteile Wasser. Zu 58 Gewichtsteilen dieser Emulsion gibt man -io Gewichtsteile eines roten Pigments, 3o Gewichtsteile einer 5o%igen wäßrigen Dispersion eines. Mischpolymerisats aus 6o Gewichtsteilen Styro1 und .4o Gewichtsteilen Butadien sowie 2 Gewichtsteile einer 50%igen wäßrigen Lösung von Ammoniumrhodanid.
- Mit dieser Paste bedruckt man einen zellwollenen Kleiderstoff, trocknet 3 Minuten bei 14o° und erhält einen hervorragenden wasch- und reibechten Druck. Beispiel e An Stelle von Ammoniumrhodanid setzt man der Druckpaste nach Beispiel 1 2 Gewichtsteile einer 5o%aigen Lösung von Ammoniumnitrat zu. Beispiel 3 Einer Druckpaste nach Beispiel i gibt man an Stelle von Ammoniumrhodanid 2 Gewichtsteile einer 5o0/0igen Lösung von Ammoniumacetat zu.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Styrol-Butadien-Mischpolymerisate als Bindemittel enthaltende Paste zum Bedrucken von Geweben mit Pigmentfarbstoffen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem die Faser nicht schädigenden Ammoniumsalz.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC10773A DE969233C (de) | 1955-02-19 | 1955-02-19 | Paste zum Bedrucken von Geweben mit Pigmentfarbstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC10773A DE969233C (de) | 1955-02-19 | 1955-02-19 | Paste zum Bedrucken von Geweben mit Pigmentfarbstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969233C true DE969233C (de) | 1958-05-14 |
Family
ID=7014833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC10773A Expired DE969233C (de) | 1955-02-19 | 1955-02-19 | Paste zum Bedrucken von Geweben mit Pigmentfarbstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969233C (de) |
-
1955
- 1955-02-19 DE DEC10773A patent/DE969233C/de not_active Expired
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