DE2221356A1 - Verfahren zum bedrucken von textilien aus polyester oder cellulose-triacetat - Google Patents

Verfahren zum bedrucken von textilien aus polyester oder cellulose-triacetat

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Manfred Hummel
Karl-Heinz Dr Keil
Stefan Dipl-Chem Wiatrowski
Volkmar Wuertz
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Cassella Farbwerke Mainkur AG
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    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
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    • D06P1/90General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof
    • D06P1/92General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof in organic solvents
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Description

  • Verfahren zum Bedrucken von Textilien aus Polyester oder Cellulose-Triacetat Es ist bekannt, beim Fixieren von bedruckten Polyester-oder Cellulosetriacetatfasern bei Temperaturen von etwa 1000 C spezielle Hilfsmittel, sogenannte Carrier oder Fixierbeschleuniger, der wässrigen, verdickten Druckpaste zuzusetzen.
  • Unter Carrier oder Fixierbeschleuniger werden Substanzen verstanden, welche die Faserstruktur auflockern und dadurch das Eindringen der Farbstoffe erleichtern. Als Carrier werden vorwiegend aromatische Verbindungen wie Diphenyl, Halogenbenzole, Ester der Benzoe-, Salicyl-bzw. Cresotin-Säure, Naphthalin und Alkyl-Naphthaline, o-Phenylphenol und andere sowie Tripropyl-phosphat eingesetzt. Die Verwendung von Carrier wird durch verschiedene Nachteile eingeschränkt, wie z.B. starke Geruchsbelästigung beim Drucken und Fixieren, Toxizität der Carrier und negative Beeinflussung der Lichtechtheit der Drucke.
  • In den letzten Jahren ist ein Verfahren zum;kontinuierlichen Färben und Drucken (Deutsche Offenlegungsschrift 2 008 983) bekannt geworden, bei dem eine Emulsion verwendet wird, die aus Wasser und einem halogenierten aliphatischen Kohlenwasserstoff besteht, wobei mindestens eine der Phasen ein hochmelekulares Verdickungsmittel enthalten muß, Die Textilmaterialien werden dabei mit der den Farbstoff enthaltenden Emulsion imprägniert oder bedruckt und der aufgebrachte Farbstoff anschließend durch Dämpfen oder Erhitzen fixiert. Die Emulsion enthält 50 Volumprozent, vorzugsweise mehr als 90 Volumprozent der organischen Phase. Die Verwendung von großen Lösungsmittelmengen setzt eine Rückgewinnung der Lösungsmittel voraus und kompliziert und verteuert dadurch das Färbe-bzw. BruckverSahren.
  • Es ist bekannt, daß beim Fixieren von bedruckten Polyester-bzw. Cellulosetriacetatfasern mittels Wasserdampf unter Druck bei Temperaturen oberhalb 1000 C, vorzugsweise 1300 C, ein Garrierzusatz keine farbvertiefende Wirkung hat und deshalb unterbleibt.
  • Es ist weiterhin bekannt, daß beim Fixieren von bedruckten Polyester- bzw. Cellulosetriacetatfasern mittels überhitztem Wasserdampf oder auch Heißluft bei Temperaturen bis zu 2100 C Carrier verwendet werden, um die Farbusbeute der Farbstoffe zu erhöhen. Die auf diese Weise erzelte Farbtiefe ist jedoch geringer als diejenige der Fixierung mittels -Wasserdampf unter Druck bei Temperaturen bis zu i35° C. Ein weiterer Nachteil ist die oft resultierende Lichtechtheitsverschlechterung der Drucke.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches und preiswertes Verfahren zum Fixieren von bedruckten Textilien aus Polyester- oder Cellulosetriacetatfasern anzugeben, das 9s schilderten Nachteile der bekannten Verfahren und Carrier vermeidet und das einwandfreie Drucke mit verbesserter Farbausbeute liefert.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Trichloräthylen oder Perchloräthylen als Carrier zum Bedrucken und Fixieren von Textilien aus Polyester oder Cellulosetriacetat hervorragend geeignet ist, wenn in Gegenwart eines Emulgators Trichloräthylen oder Perchloräthylen oder ein Gemisch aus beiden in Mengen von 1,5 bis 100 g/kg verwendet werden und das Fixieren oberhalb 1000 C mittels Druckdampf, über- -hitztem Dampf oder Heißluft erfolgt. Vorzugsweise werden 10 bis 50 g/kg Carrier verwendet.
  • Als Emulgator bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die bekannten Emulgatoren verwendet werden. Emulgatoren sind Stoffe oder Stoffgemische, welche das Zusammenfließen der zerteilten Phase einer Emulsion, im vorliegenden Fall der Tröpfchen von Trichloräthylen und/oder Penhloräthylen verhindern. Hierfür ist Grenzflächenaktivität Voraussetzung. Neben der Grenzflächenaktivität muß ein guter Emulgator jedoch noch eine stabilisierende Wirkung durch elektrische Aufladung und dadurch berirkte elektrostatische Abstoßung der Teilchen oder durch Ausbildung einer stabilen Schutzschicht besitzen. Diese Effekte können sich auch überlagern.
  • Geeignete Emulgatoren sind beispielsweise: Anionaktive Substanzen wie Alkylsulfate (Z.B. Na-Laurylsulfat und Na-Cetylsulfat), Türkischrotöle, sulfonierte Oie, Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate wie Alkylbeniylsulfonate und Alkylnaphthalinsulfonate. Geeignete Emulgatoren sind insbesondere auch nicht ionogene Äthylenoxydaddukte, wie z.B. Oxäthylate von Alkylphenolen, Mkoiiolen, aliphatischen oder ungesättigten Carbonsäuren, Fettaminerl, Hydroxylgruppen aufweisende Ester von gesättigten oder ungesättigten Carbonsäuren. Es können auch Emulgatorgemische verwendet werden, wie sie beispielsweise in den Deuts<'-hen Offenlegungsschriften 1 619 489 und 1 802 210 beschrieben sind. Diese Emulgatorgemische bestehen z.B. aus Anlagerungsverbindungen von Äthylenoxyd an Alkylphenole (Komponente I), Alkalisalzen von Alkylbenzolsulfonsäuren (Komponente II) und aliphatischen primären oder sekundären Alkoholen mit 3 - 6 C-Atomen (Komponente III). Besonders gute Ergebnisse werden erhalten, wenn als Emulgator ein Gemisch aus oxätbyliertem Rizinusöl und dem Calciumsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure, gegebenenfalls in Kombination mit Isobutanol verwendet wird.
  • Insbesondere bei der Verwendung von oxäthylierten Fettaminen ist darüber hinaus der Zusatz eines Dispergiermittels zur wässrigen Druckpaste zweckmäßig, um das Ausflokken des Stellmittels des Dispersionsfarbstoffes zu verhindern. Ein solches Dispergiermittel ist beispielsweise methylen-bis-naphthalinsulfonsaures Natrium.
  • Der Emulgator oder das Emulgatorgemisch kann der wässrigen Druckpaste zugesetzt werden. Anchließend kann dann das Trichlor- oder Perchloräthylen oder ein Gemisch aus beiden eingerührt werden. Es ist jedoch im allgemeinen einfat-hr und zweckmäßiger, den Emulgator oder das Emulgatorgmii.h dem Trichlor- oder Perchloräthylen oder dem Gemisch zasusetzen und das so erhaltene Gemisch der-Druckpaste zuzugeben.
  • Bezogen auf den Garrier kommen 5 - 45 Gew.% Emulgator zur Anwendung. Das bedeutet für den Fall, daß der Emulgator mit dem Trichlor- oder Perchloräthylen gemischt wird, daß in dieser Mischung ca. 4,8 bis 31 Gew.% Emulgator enthalten sein können. Normalerweise ist die Anwendung geringer Emulgatormengen von 5 bis 15 Gew., bezogen auf den Carrier, insbesondere im Hinblick auf die Farbausbeute, vorteilhafter als die Anwendung größerer Emulgatormengen.
  • Das erfindungsgemäß in Gegenwart des Carriers bedruckte Textilmaterial wird danach in bekannter Weise getrocknet und anschließend vorzugsweise bei Temperaturen von 105 bis 140° C unter Druck gedämpft, bei Temperaturen von 170 bis 2100 C mit Heißluft behandelt, bei Temperaturen von 150 bis 210 C mit überhitztem Wasserdampf ohne Druck gedämpft oder auch bei etwa 100° C unter Normaldruck gedämpft.
  • Die Textilien aus Polyester oder Cellulosetriazetatfasern können in beliebiger Form, z.B. in Form von Garn, Geweben oder Gewirken vorliegen. In den Textilien können auch noch andere Materialien, wie z.B. Baumwolle, Wolle oder Polyacrylnitril enthalten sein, Gegenüber dem bekannten Druckverfahren, bei dem eine Emulsion mit einem Lösungsmittelgehalt von 50 Volumprozent, vorzugsweise mehr als 90 Volumprozent angewandt werden muß, ist das erfindungsgemäße Verfahren in verfahrensmäßiger Hinsicht wesentlich einfacher und billiger und kann auf allen bisher üblichen Apparaten durchgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren-bietet gegenüber den allgemein angewandten Dämpf- und Heißluftfixierverfahren den Vorteil einer erheblichen Farbvertiefung und einer erhöhten Billanz der Drucke bei gleichzeitig gesteigerter Durchfärbung der Textilien, wodurch sich das Verfahren besonders auch zum Bedrucken von sehr dicken Materialien eignet.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren können die bisher üblichen Fixierzeiten bis zu 50 % verkürzt und die Fixietungstemperaturen erniedrigt werden was einen erheblichen wirtschaftlichen Vorteil darstellt.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die Auswaschbarkeit des nichtfixierten'Farbstoffanteils auf der Faser erhöht und damit die Nachbehandlung der fixierten Drucke vereinfacht.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens istb daß die Lichtechtheit der Drucke nicht negativ beeinflußt und die Reibechtheit noch verbessert wird.
  • Beispiel 1 Ein Gewebe aus Polyesterfasern wurde mit einer wässrigen, verdickten Druckpate und 3 % bezogen auf die Druckpaste eines Farbstoffs der Formel in feindisperser Form unter Zusatz von 20 ml/kg einer Mischung aus 95 Gew.% Perchloräthylen und 5 Gew.% Eulgator bedruckt. Nach dem Trocknen wurde während 30 Minuten bei 1300 C und 1,5 atü Druck mit Wasserdampf gedämpft.
  • Es wurde ein einwandfreier, farbtiefer Druck erhalten, dessen Lichtechtheit nicht herabgesetzt war.
  • Ähnlich gute Ergebnisse wurden auch erhalten, wenn die Dämpfzeit verkürzt und/oder die Dampftemperatur erhöht wurde.
  • Der verwendete Emulgator bestand aus einem Gemisch von Calcium-Dodecylbenzolsulfonat und oxäthyliertem Rizinusöl (mit 30 Oxäthylgruppen im Molekül) im Gewichtsverhältnis i:i.
  • Ohne Zusatz von Perchloräthylen wurde ein Druck mit verminderter Farbtiefe erhalten.
  • Beispiel 2 Texturiertes Polyester-Gewirkewurde mit einer Druckpaste, die 2,5 % Setacylblau PRS (C.I. Disperse Blue i9; C.I.
  • No. 61110) und 10 ml/kg einer Mischung aus 80 Gew.% Perchloräthylen und 20 Ges.% Nonylphenoloxäthylat mit 10 Oxäthylengruppen im Molekül enthielt, bedruckt. Danach wurde während 5 Minuten mit überhitztem Wasserdampf bei 1800 C kontinuierlich gedämpft.
  • Es wurde ein blauer Druck mit guten Echtheiten und verbessertem Durchdruck erhalten. Die Farbausbeute war wesentlich höher als bei Verwendung aromatischer chlorierter Kohlenwasserstoffe. Ein ähnlich gutes Ergebnis wie mit Perchloräthylen wurde erhalten, wenn anstelle von Perchloräthylen Trichloräthylen oder eine Mischung von Perchloräthylen mit Trichloräthylen eingesetzt wurde.
  • Beispiel 3 Polyestergarn wurde mit einer Druckpaste, die i,5 % Palanilviolett 3B (C.I. Disperse Violet 8; C.I. No.
  • 62030) sowie 100 ml/kg einer Mischung von 90 Ges.% Perchloräthylen mit 10 Gew.% Emulgator und i g/l methylenbis-naphthalinsulfonsaures Natrium enthielt. Es wurde bei 1020 C während 40 Minuten mit Wasserdampf gedämpft.
  • Gegenüber einem Druck ohne Perchloräthylenzusatz wurde eine wesentliche Farbvertiefung ohne - Beeinträchtigung der Lichtechtheit erhalten. Der verwendete Emulgator war ein äthoxyliertes Kokosfettamin mit 10 Athoxylgruppen im Molekül, wie er durch Umsetzung von Kokosfettamin mit 10 Mol Äthylenoxyd hergestellt werden kann. Beispiel 4 Polyester/Baumwollgewebe wurde mit einer wässrigen Druckpaste, die 40 g/kg eines Farbstoffes der Formel in feindisperser Form sowie 50 ml/kg einer Misehuflg von 95 Gew.% Perchloräthylen mit 5 Gew.% Emulgator enthielt, bedruckt und getrocknet.
  • Danach wurde während 30 Sekunden bei 2000 C mit Heißluft behandelt und dann fertiggestellt.
  • Es wurde eine wesentliche Far;bvertiefung gegenüber einem- Druck ohne Perühloräthylenzusatz erhalten Es trat auch keine Beeinträchtigung der liichtechtheit ein; die Reibechtheit des Druckes war verbessert.
  • Der verwendete Emulgator war ein Gemisch von Kokosfettaminoxäthylat (mit 10 Äthoxylgruppen im Molekül) und Stearylalkoholoxäthylat (mit 8 Äthoxylgruppen im Molekül).
  • Beispiel 5 Cellulose-Triacetat-Gewebe wurde mit einer Druckpaste, die 30 g/kg Resolinrubin BL (Disperse Violet 40) und 5 ml/kg einer Mischung von 85 Gew.% Perchloräthylen mit 15 Gew.% Emulgator enthielt bedruckt.
  • Danach wurde 25 Minuten lang-bei 1250 C unter Druck mit Wasserdampf gedämpft.
  • Gegenüber einem Druck ohne Perchloräthylenzusatz erhält man eine höhere Farbausbeute.
  • Als Emulgator wurde ein Gemisch aus oxäthylierten Rizinusöl (hergestellt aus Rizinusöl und 36 Mol Äthylenoxyd), Calziumsalz der Dedecylbenzolsulfonsäure und Isobutanol im Gewichtsverhältnis 3:2:1 verwendet.
  • Beispiel 6 Polyestergewirke wurde mit einer wässrigen Druckpaste bedruckt, die 50 g/kg eines Farbstoffes der Formel in feindisperser Form, sowie 30 ml/kg einer Mischung aus 5,5 Gew.% Emulgator und 94,5 Gew.% Perchloräthylen enthielt.
  • Gedämpft wurde während 60 Minuten mit Wasserdampf unter Druck und mehrmaligem Vakuum bei Temperaturen zwischen 800 C und 135 C. Nach einem erheblich -vereinfachten und verkürzten Waschprozeß als erforderlich ist wenn ohne Perchloräthylenzusatz gedruckt wird, wurde ein Druck mit gesteigerter Farbausbeute und verbessertem Durchdruck erhalten.
  • Ein ähnliches Ergebnis wird erhalten, wenn die Dämpfzeit verkürzt und/oder die Dampftemperatur erhöht wird.
  • Der verwendete Emulgator bestand aus einem Gemisch von oxäthyliertem Rizinusöl (mit 36 Mol Äthylenoxyd), CaMumsalz der Dodecylbenzosulfonsäure und Isobutanol im Gewichtsverhältnis 3:2:1.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Bedrucken von Textilien aus P t lyester oder Cellulosetriacetat oder deren Mischungen mit anderen Fasern mit Dispersionsfarbstoffen unter Verwendung eines Carriers, dadurch gekennzeichnet, daß mit Druckpasten, die 1,5 - 100 ml/kg Trichloräthylen und/oder Perchloräthylen als Carrier und einen Emulgator enthalten gedruckt und bei Temperaturen oberhalb 1000 C fixiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit Druckpasten, die 10 - 50 ml/kg Carrier enthalten, gedruckt wird.
3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Carrier ein Gemisch aus Trichloräthylen und Perchloräthylen verwendet wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Temperaturen von 100 bis 2100 C mit Wasserdampf oder Heißluft'fixiert wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Druckpate 5 - 45 Gew.% Emulgator, bezogen auf den Carrier, enthält.
6. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Druckpaste 5 bis 15 Gew.% Emulgator, bezogen auf den Carrier, enthält.
7. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Emulgator ein Gemisch aus oxäthyliertem Rizinusöl und Calzium-Dodecylbenzosulfonat verwendet wird.
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