DE968727C - Ausfahrbare, stahlgekapselte, insbesondere fuer Gebiete mit Bodenbewegung geeignete Schaltanlage - Google Patents

Ausfahrbare, stahlgekapselte, insbesondere fuer Gebiete mit Bodenbewegung geeignete Schaltanlage

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DE968727C
DE968727C DEC4097D DEC0004097D DE968727C DE 968727 C DE968727 C DE 968727C DE C4097 D DEC4097 D DE C4097D DE C0004097 D DEC0004097 D DE C0004097D DE 968727 C DE968727 C DE 968727C
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DE
Germany
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switching
steel
switch
retractable
contacts
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Expired
Application number
DEC4097D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Leonhardt
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Calor Emag AG
Original Assignee
Calor Emag AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/12Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal
    • H02B11/167Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal truck type
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/12Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal
    • H02B11/127Withdrawal mechanism
    • H02B11/133Withdrawal mechanism with interlock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Ausfahrbare, stahlgekapselte, insbesondere für Gebiete mit Bodenbewegung geeignete Schaltanlage Es gibt ausfahrbare, beispielsweise stahlgekapselte Schaltanlagen, bei denen an dem fahrbaren Teil (Schaltwagen) sämtliche Meß- und Schaltelemente vereinigt sind, während sich an dem festen Teil (Schaltzelle) lediglich die Sammelschienen und der Kabelendverschluß sowie die festen Anschlußkontakte befinden. Dabei ist es bekannt, daß der fahrbare Teil zwei Fahr- oder Rollensysteme hat, von denen das eine System (die sogenannten Fahrrollen) für die Bewegung und den Transport außerhalb der Zelle dient, wogegen das zweite System (die sogenannten Tragrollen) im eingefahrenen Zustand des fahrbaren "feiles von an dem feststehenden Teil angeordneten Schienen aufgenommen wird und den Schaltwagen beim Einfahren in die Zelle vom Boden abhebt. Die Tragrollen liegen hierbei unterhalb der beiden übereinander angeordneten Trennkontakte, die den Schaltwagen im eingefahrenen Zustand an den festen Teil der Anlage anschließen.
  • Diese Anordnung ist ungünstig, wenn Anlagen in Gebieten mit Bodenbewegungen, insbesondere in Bergwerken, aufgestellt werden. Es können sich nämlich Verkantungen und Senkungen infolge von Bodenbewegungen nachteilig auf den guten Kontakteingriff an den Trennkontakten auswirken.
  • Die Erfindung bringt demgegenüber eine wesentliche Verbesserung mit sich. Sie besteht darin, daß das zweite Fahrsystem (Tragrollen oder Schlitten) in einer Ebene zwischen den den Schaltwagen mit dem festen Teil verbindenden übereinander angeordneten Trennkontakten, und zwar vorzugsweise in der Mittelebene, liegt und den Schaltwagen im eingefahrenen Zustand so trägt, daß er ungefähr in seinem Schwerpunkt aufgehängt ist. Hierbei sind möglicherweise auftretende Beanspruchungen der Trennkontakte am geringsten. Auch etwaige Verziehungen der Anlagenteile wirken sich bei der neuen Ausbildung am wenigsten aus.
  • Damit die einzelnen Schaltfelder eventuell auftretenden Bodenbewegungen folgen können, ist nicht nur der ausfahrbare Schaltwagen in seinem Schaltfeld von den Nachbarfeldern unabhängig, sondern auch die durch die gesamte Anlage führenden Sammelschienen. Diese sind deshalb von Feld zu Feld in der Feldteilung entsprechende Abschnitte getrennt, die zur Erreichung kleiner Abstände, mit Isolierstoff umpreßt, so angeordnet sind, daß die jeweiligen Verbindungsstellen der einzelnen Sammelschienenabschnitte gleichzeitig die Ableitung nach den Trennkontakten bildet. Die Stromübertragung zwischen den beiden Sammelschienenenden und der Ableitung erfolgt durch zweiteilige Klemmstücke mit ringförmigen Kontaktwülsten, so daß sich die Sammelschienen bei Verschiebungen nebeneinanderstehender Felder ohne weiteres bewegen können und bei Temperaturausdehnungen sich auch in axialer Richtung verschieben können. Da die Stoßstellen der einzelnen über die jeweilige Feldbreite gehenden, mit Isolierstoff umpreßten Sammelschienenstücke in den Phasenabständen der Trennkontakte, die mit den Phasenabständen der anzuschließenden Schaltgeräte im Wagen übereinstimmen, angeordnet sind und die Sammelschienen der anderen Phasen an diesen Stoßstellen isoliert vorbeigeführt sind, ergibt sich die Möglichkeit, durch Aufsetzen von zusätzlichen Haltern auf die durchlaufenden isolierten Sammelschienen sämtliche Sammelschienen jeweils durch die Ableitungsschiene gegeneinander abzustützen, so daß eine sehr hohe Festigkeit bei Kurzschlüssen erreicht wird.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes zeigt beispielsweise die Abb. i einen Schnitt durch ein Schaltfeld einer derartigen stahlgekapselten Schaltanlage. In dem Gerüst der Schaltzelle i sind fest eingebaut die Sammelschiene R, S und T. Die Sammelschienen sind dabei durch die Ableitungsschiene 2 befestigt. Während beispielsweise die beiden Sammelschienenenden der Phase R an ihrer Stoßstelle durch ein zweiteiliges metallisches Anscblußstück 3 mit ringförmigen Kontaktwülsten mittels eines U-förmig gebogenen Spannbügels -. mit der Ableitungsschiene 2 verschraubt sind, sind die an der Stoßstelle der Phase R isoliert durchgeführten Sammelschienen der Phasen S und T entsprechend der Abb. 3 in gleicher Weise, jedoch mit den zweiteiligen Isolierhaltern 5, ebenfalls mit der Ableitungsschiene 2 durch einen U-förmigen Spannbügel q. verschraubt. In entsprechender Weise sind an den Stoßstellen der Sammelschienenenden der Phasen S und T die Sammelschienen durch die jeweiligen Ableitungsschienen 2 von den Phasen S und T miteinander verbunden. Die Ableitungsschienen von den drei Phasen werden von den Stutzern 6 getragen, auf denen gleichzeitig die feststehenden Trennkontakte 7 montiert sind.
  • In der unteren Hälfte der Schaltzelle i befinden sich die feststehenden Trennkontakte 8, die je nach der Anordnung des Kabelendverschlusses innerhalb oder außerhalb der Zelle von Stutzern oder Durchführungen getragen werden.
  • Der in die Zelle eingefahrene Schaltwagen io ruht in eingefahrenem Zustand auf den Laufrolleiz i i, die sich auf den in dein feststehenden Gerüst der Schaltzelle i befestigten Tragschienen 1? abstützen. Die zum Transport des Schaltwagens io außerhalb der Zelle dienenden Tragrollen 13 sind, wie die Abb. i zeigt, in eingefahrenem Zustand von dem Boden abgehoben und schweben frei.
  • In den Schaltwegen io eingebaut ist der a1> Durchführungsschalter ausgebildete Leistungsschalter 14 mit Antrieb, an dein oben und unten die beweglichen Trennkontakte 15 und 16 angebaut sind, die in eingefahrenem Zustand mit den feststehenden Trennkontakten 7 und 8 in Eingriff kommen. Unterhalb des Leistungsschalters 14. sind auf dem Schaltwagen io die Stromwandler 17 aufgebaut.
  • Der ausfahrbare Schaltwagen ist mit einer entsprechenden Verriegelung versehen, deren Funktion aus den Abb. q., 5 und 6 hervorgeht. Dic: Abb.-I zeigt dabei den Schaltwagen in einer Stellung, in der die hintere Tragrolle i i des Schaltwagens gerade auf die in dem Gerüst der Schaltzelle befestigte Tragschiene 12 aufgelaufen ist. In der Abb. 4 ist das Verriegelungsgestänge am Schaltwagen in einer solchen Lage gezeichnet, daß der Schaltwagen eingefahren werden kann. Das V erriegelungsgestänge besteht aus der Verriegelungskurbel 18, die mit dem Verriegelungslieb i9 durch die Schwinge 20 gelZuppelt ist. Mit dein Verriegelungshebel i9 ist weiter gekuppelt die Verriegelungsstange 2i, die in der gezeichneten Stellung in eine Nut des Spannhebels 22 des Federkraftspeichers 23 eingreift. Bei der gezeichneten Stellung des Verriegelungshebels ig und der Verriegelungsstange 21 kann der Spannhebel 22 des F ederkraftspeichers 23 nicht betätigt werden und damit auch der Leistungsschalter in dein Schaltwagen nicht gespannt und eingeschaltet werden. Wird dagegen der Verriegelungshebel i9 uni yo° nach unten gelegt, dann tritt die Verriegelungsstange 21 aus der Nut des Spannhebels 22 heraus, so daß derSpannhebel 22 dadurch freigegeben wird. Gleichzeitig wird aber durch das Umlegen des Verriegelungshebels i9 nach unten die Verriegelungskurbel 18 über die Verbindungsstange 2o nach oben gedreht, so daß die Verriegelungskurbel 18 sich vor die Sperrschiene 24. stellt. Die unterhalb der Tragschiene 12 liegende Sperrschiene 2q. ist wie die Tragschiene fest in dem Gerüst des Schaltfelde angeordnet. Dadurch wird sichergestellt, daß der Schaltwagen nur eingefahren werden kann, wenn der Verriegelungshebel i9 waagerecht nach vorn steht und der Leistungsschalter ausgeschaltet und in dieser Stellung blockiert ist.
  • Wird dagegen der Verriegelungshebel i9 nach unten gelegt, wobei sich die Verriegelungskurbel 18 nach oben vor die Sperrschiene 24. stellt und nach Spannen des Federkraftspeichers 23 der Leistungsschalter eingeschaltet wird, dann kann der Schaltwagen nur so weit in die Schaltzelle eingefahren werden, bis die nach oben stehende Verriegelungskurbel 18 gegen die Sperrschiene 24. stößt. Bei dieser Stellung des Schaltwagens entspricht der Luftabstand zwischen den Trennkontakten 7 und 15 der VDE-mäßig vorgeschriebenen Schlagweite. Wird dann der Leistungsschalter ausgeschaltet und der Verriegelungshebel 1g um 9o° nach unten gelegt, so daß die Verriegelungskurbel 18 sich unter die Sperrschiene 24. schieben kann, so kann der Schaltwagen in die Zelle eingefahren werden. Sobald die Verriegelungskurbel 18 unter die Sperrschiene 24 tritt, kommen die in der Zeichnung nicht dargestellten Erdungskontakte mit der Erdungsschiene in der Schaltzelle in Eingriff. Dadurch ist sichergestellt, claß der Schaltwagen bereits geerdet wird, bevor die Hochspannungskontakte zur Berührung kommen.
  • In der Abb. 5 ist der Schaltwagen in einer Stellung gezeichnet, in der die beweglichen Trennkontakte 15 gerade mit den feststehenden Kontakten 7 in Eingriff kommen. In dieser Stellung ist der Spannhebel 22 des Federkraftspeichers 23 des Leistungsschalters noch durch die Verriegelungsstange 21 blockiert, und auch die zur Fernsteuerung des Leistungsschalters dienenden Hilfsschaltstücke 25 und 26 sind noch nicht miteinander im Eingriff.
  • Der Leistungsschalter wird erst dann zur Betätigung freigegeben, wenn der Verriegelungshebel 1g entsprechend der Abb. 6 nach unten gelegt wird, wodurch die Verriegelungskurbel 18 hinter das hintere Ende der Sperrschiene 24 faßt, wodurch der Schaltwagen vollends eingefahren wird, so daß die Trennkontakte 7 und 15 voll eingeschaltet werden und anschließend auch die Hilfsschaltstücke 25 und 26 in Eingriff kommen. In der Abb. 6 ist der Spannliebel 22 des Federkraftspeichers 23 gespannt und gleichzeitig der Leistungsschalter eingeschaltet. Da die Verriegelungsstange 21 sich hierbei gegen die Kurvenbahn des Spannhebels 22 legt, kann der Verriegelungshebel 1g nicht in die waagerechte Entriegelungsstellung zurückgeführt und auch der Schaltwagen, da die Verriegelungskurbel i8 hinter die Sperrschiene 2.I greift, nicht aus der "Zelle herausgezogen werden. Durch die Verriegelungskurbel 18 wird dabei gleichzeitig der Schaltwagen gegen die in der Schaltzelle befestigte Tragschiene 12 nach oben abgestützt, so daß bei schweren Kurzschlußabschaltungen ein Springen des Schaltwagens unmöglich ist. Erst wenn der Leistungsschalter wieder ausgeschaltet und der Kraftspeicher 23 entspannt und damit der Spannhebel 22 wieder in seiner Ausgangslage ist, kann die Verriegelungsstange 21 in die mit des Spamihebels 22 wieder eintreten, so dali dann der Verriegelung:sliebel icg nach vorn in seine Entriegelungsstellung gebracht werden kann, wobei die Verriegelungskurbel 18 mit ihrem Rücken gegen den in der Tragschiene 12 befestigten Stützwinkel 27 drückt, wodurch der Schaltwagen nach vorn gedrückt wird, d. 1i. in die Stellung, die der Abb. 5 entspricht. Von dieser Stellung kann dann der Schaltwagen ohne Hemmung durch die Kontaktreibung wieder aus der Zelle herausgezogen werden.
  • Durch die besondere Ausbildung der Verriegelungskurbel 18 mit entsprechend großer Übersetzung wird sowohl das letzte Anpressen wie auch das "Trennen der Tontakte bewirkt und gleichzeitig erreicht, daß erbt in der Endstellung nach erfolgtem Anpressen der Kontakte ein Spannen des Kraftspeichers und ein Betätigen des Leistungsschalters möglich wird.
  • Durch die vorbeschriebene Verriegelung wird erreicht, daß das Ausfahren des Schaltwagens nur bei ausgeschaltetem Leistungsschalter und entspanntein Kraftspeicher möglich ist, das Einfahren des Schaltwagens jedoch nur bei ausgeschaltetem Schalter und entspanntem Kraftspeicher. Bei vollständig ausgefahrenem Schaltwagen ist ein probeweises Schalten des Leistungsschalters möglich.
  • Mit diesem Verriegelungssystem können zugleich nach erfolgtem Anpressen der Kontakte Einrichtungen betätigt werden, die eine eventuelle Fern->teuerung freigeben sowie auch zusätzliche Sperrvorrichtungen oder -schalter, die bei nicht voll eingefahrenem Schaltwagen eine Betätigung, insbesondere für Fernschaltung, verhindern. Durch besondere Schlüssel oder abnehmbare Teile, die nur von besonders Beauftragten betätigt werden können, ist die 1-löglichkeit gegeben, diese Sperrungen iin Notfall aufzuheben.
  • Die einzelnen Schaltzellen besitzen Türen, die mit Ausschnitten für den Durchtritt der Betätigungseinrichtungen versehen sind. Beim Ausfahren des Schaltwagens schließen sich diese Ausschnitte selbsttätig, so daß bei leerer Schaltzelle keine Offnungen in den Tiiren vorhanden sind, durch die #pannungsführende Teile berührt werden könnten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ausfahrbare, stahlgekapselte, insbesondere für Gebiete mit Bodenbewegung geeignete Schaltanlage mit übereinanderliegenden Trennkontakten, bei der an dem fahrbaren Teil (Schaltwagen) vorzugsweise sämtliche Meß-und Schaltelemeilte vereinigt sind, während sich an dein festen Teil (Schaltzelle) im wesentlichen lediglich die Sammelschienen, der Kabelendverschluß und die festen Anschlußkontakte beiinden, wobei der fahrbare Teil zwei Fahrsysteme hat, von denen das eine System für die Liewegung und den Transport außerhalb der Zelle dient, wogegen das zweite System im eingefahrenen Zustand des fahrbaren Teiles von an dein feststehenden Teil angeordneten Schienen aufgenommen wird und den Schaltwagen beim Einfahren in die Zelle vom Boden abhebt, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Fahrsystein (Tragrollen oder Schlitten) in einer Ebene zwischen den den Schaltwagen mit dein festen Teil verbindenden übereinander angeordneten Trennkontakten, und zwar vorzugsweise in der Mittelebene, liegt und den Schaltwagen im eingefahrenen Zustand so trägt, daß er ungefähr in seinem Schwerpunkt aufgehängt ist. a. Ausfahrbare, stahlgekapselte Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen in der Feldteilung entsprechende Abschnitte aufgeteilt und vorzugsweise isoliert ausgebildet sind. 3. Ausfahrbare, stahlgekapselte Schaltanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskleinine der einzelnen Sammelschienenabschnitte gleichzeitig die Ableitung bildet, wobei die Stromübertragung durch ringförmige Kontaktwülste stattfindet, in denen sich die Sammelschienen sowohl in axialer Richtung (bei Temperaturausdehnung) als auch in Winkelstellung (bei Verschiebungen nebeneinanderstehender Felder) bewegen können. .. Ausfahrbare, stahlgekapselte Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitungen, die von den Verbindungsstellen der Sammelschienen abgehen, in den Phasenabständen der anzuschließenden Schalterteile im Wagen angeordnet und die nicht anzuschließenden Sammelschienen der anderen Phasen durch zusätzliche Halter an den Ableitungsschienen befestigt sind, wodurch größere Kurzschlußkräfte aufgenommen werdenkönnen. . Ausfahrbare, stahlgekapselte Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einfahren des Wagens die Kontaktgabe der verschiedenen Teile nacheinander erfolgt, z. B. zunächst die der Erdung, dann die der Hochspannungsseite und im letzten Augenblick die der Hilfsleitungen, so daß beim Ausfahren des Wagens die Trennung in entsprechend umgekehrter Reihenfolge vor sich geht, z. B. die Erdung zum Schluß aufgehoben wird, und daß zwischen Schaltwagen und Zelle eine Verriegelung eingebaut ist, die beim Einfahren eines nicht ausgeschalteten Leistungsschalters die Bewegung nur bis zur Erreichung der vorgeschriebenen Schlagweite gestattet. 6. Ausfahrbare, stahlgekapselte Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung so ausgebildet ist, daß sie a) das Ausfahren des Wagens nur bei ausgeschaltetem Leistungsschalter und entspanntem Kraftspeicher gestattet, b) bei vollständig ausgefahrenem Schaltwagen ein probeweises Schalten des Leistungsschalters ermöglicht, c) das Einfahren des Schaltwagens jedoch nur wieder bei ausgeschaltetem Schalter und entspanntem Kraftspeicher möglich macht, d) durch einen besonderen Entriegelungshebel mit entsprechend großer Übersetzung das letzte Anpressen der Kontakte herbeiführt und erst in der Endstellung nach festem Anpressen der Kontakte ein Spannen des Kraftspeichers und ein Betätigen des Leistungsschalters ermöglicht, e) zugleich als Abstützung des Schaltwagens nach oben dient, so daß ein Springen des Schaltwagens bei schweren Kurzschlußabschaltungen unmöglich ist. 7. Ausfahrbare, stahlgekapselte Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dein Mechanismus, der die letzte Anpressung der Kontakte bewirkt, Einrichtungen betätigt werden, die eine eventuelle Fernsteuerung freigeben. B. Ausfahrbare, stahlgekapselte Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zusätzliche Sperrvorrichtung enthält (z. B. Sperrschalter), die bei voll eingefahrenem Schaltwagen eine Betätigung insbesondere durch Fernschaltung verhindert, weiter dadurch gekennzeichnet, daß dieser Sperrschalter durch einen besonderen Schlüssel oder durch abnehmbare Teile nur von besonders Beauftragten betätigt werden kann. g. Ausfahrbare, stahlgekapselte Schaltanlage nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausfahren des fahrbaren Teiles der Schaltwageneinheit die in der Tür für den Durchtritt der Betätigungselemente usw. erforderlichen Ausschnitte selbsttätig geschlossen werden, so daß bei leerstehendem Schaltkasten keine Öffnungen in den Türen vorhanden sind, durch die spannungsführende Teile berührt werden könnten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6ozoo4, 677283; USA.-Patentschrift Nr. 2501345; AEG-Druckschrift St Nr. 1113- 1000- 7, 38.
DEC4097D 1951-04-21 1951-04-22 Ausfahrbare, stahlgekapselte, insbesondere fuer Gebiete mit Bodenbewegung geeignete Schaltanlage Expired DE968727C (de)

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FR1055015A (fr) 1954-02-16
CH305538A (de) 1955-02-28

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