DE2805617A1 - Lichtbogenfeste hochspannungsschaltzelle - Google Patents

Lichtbogenfeste hochspannungsschaltzelle

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DE2805617A1
DE2805617A1 DE19782805617 DE2805617A DE2805617A1 DE 2805617 A1 DE2805617 A1 DE 2805617A1 DE 19782805617 DE19782805617 DE 19782805617 DE 2805617 A DE2805617 A DE 2805617A DE 2805617 A1 DE2805617 A1 DE 2805617A1
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switching
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switchgear
voltage
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DE19782805617
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English (en)
Inventor
Manfred Dipl Ing Niegl
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/24Shutters or guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Lichtbogenfeste Hochspannungsschaltzelle
  • Die Erfindung betrifft eine lichtbogenfeste Hochspannungsachaltzelle mit einem ausfahrbaren oder ausziehbaren Schaltgerät und mit in geschotteten Räumen angeordneten Betriebsmitteln sowie mit in den Schottwänden zum Schalterraum angeordneten Durchführungen für den Durchgriff jeweils eines EinfahrkontaktatUkkes und mit einer an der dem Schaltgerät zugewandten Seite der Schottwand angebrachten Einrichtung zum Abdecken der Durchführungsdffnungen in Abhängigkeit von der Stellung des Schaltwagens bzw. des Schlittens des Schaltgerätes.
  • Eine derartige Hochspannungsschaltzelle ist aus "Calor-Emag-Mitteilungen" Heft I/II 1969, Seite 8, Bild 1, 2, bekannt. Bei dieser Hochspannungsschaltzelle decken Schiebeplatten die Einfahröffnungen für den Durchtritt der Einfahrkontaktarme ab, wenn der Schaltwagen in die Trennstellung oder ganz ausgefahren ist. Beim Einfahren des Schaltwagens in die Setriebsstellung werden die Schiebeplatten vom einfahrenden Schaltwagen über ein Schiebegestänge angehoben, so daß die Einfahröffnungen freigegeben werden. Eine derartige Einrichtung muß sehr robust ausgefUhrt werden, wobei beidseitig ein Schiebegestänge zur Vermeidung des Verklemmens der Schiebeplatten unbedingt erforderlich ist.
  • Eine solche Konstruktion, bei der rechts und links in der Zelle gelagerte Betätigungshebel die Abdeckplatten vertikal bewegen, ist beispielsweise auch in dem DT-GM 1 956 967 beschrieben. Diese honstruktionsart erfordert sehr breite Abdeckplatten.
  • Des weiteren ist aus dem DT-GM 1 991 000, Anspruch 3, eine metallgekapselte Hochspannungaachalteinrichtung bekannt, bei der an den Fahrschienen des Leistungeschalters Steuereinrichtungen zur stellungaabhängigen Betätigung von Schiebern angebracht sind. Auch hier erweist sich die stabil suszuführende und beidseitig anzubringende Betätigungsvorrichtung als aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, kostengUnstige und in leichter Bauweise ausfühlbare Einrichtung zum Abdecken der Durchführungsöffnungen zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungagemäß dadurch gelat, daß diese Einrichtung aus horizontal oder schräg unter einem Winkel zur Horizontalen gleitenden Abdeckplatten besteht, die wischen der Betriebs- und Trenn-oder zwischen der Trenn- und Außenstellung oder in der Außenstellung des Schaltwagens bzw. des Schlittens des Schaltgerätes die DurchfZhrungaBffnungen verschließen, daß die Abdeckplatten nur Ober ein Antriebsgestänge betätigt werden, daß das Antriebsgestänge einen Betätigungshebel aufweist, der sich bei ausgefahrenem Schaltwagen selbstätig verklinkt und beim Einfahren des Schaltwagens in Richtung Trennstellung von diesem entklinkt wird.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt der sehr breiten, sperrigen, vertikal verschiebbaren Abdeckplatten, die beidseitig von einem Gestänge betätigt werden müssen, sehr schmale, leicht von nur einem Gestange 2u betätigende horizontal verschiebbare Abdeckplatten verwendet werden können.
  • Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschreiben. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivisch dargestellte Vorderansicht einer lichtbogenfesten Hochspannungsschaltzelle mit Ausbruch und ausgefahrenem Schaltwagen (zur Vereinfachung der Zeichnung ohne Hauptstromkreise dargestellt), Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Schottwand gemäß Fig. 1 mit Abdeckplatten bei eingefahrenem Schaltwagen dargestellt, Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Schottuand gemäß Fig. 1 mit Abdeckplatten bei ausgefahrenem Schaltwagen dargestellt, Fig. 4 einen schematischen Schnitt durch eine DurchfOhrungaffnung entlang der Schnittlinie AA in Fig. 2 mit an der Schottwand anliegenden Abdeckplatten, Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch eine Durchführungsdffnung entlang der Schnittlinie AA in Fig. 2 mit von der Schottuand vorversetzten Abdeckplatten, Fig. 6 eine perspektivisch dargestellte Detailansicht der Verklinkung des Betätigungshebels; die Stellung des U-förmigen Bleches ist bei ausgefahrenem Schaltwagen ausgezogen dargestellt, bei eingefahrenem Schaltwagen gestrichen dargestellt.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Hochapannungsechaltzelle sind mit 1 der Sammelschienenraum, mit 2 der Schalterraum, mit 3 der Abgangsraum, mit 4 der Schaltwagen bezeichnet. Die einzelnen Räume sind durch Schottwände 5, 6 voneinander getrennt. Beim Einfahren des Schaltwagens 4 greifen die Einfahrkontakte des Leistungaschalters durch Durchführungsöffnungen 7 der Schottwand 5. Am Ende der Einfahrbewegung kommen die Einfahrkontakte mit den Gegenkontakten der Sammelschiene bzw. der Abgänge in Eingriff. Die Durchführungsöffnungen 7 werden beim Fahren des Schaltwagens 4 aus der Trennstellung in die Außenstellung durch Abdeckplatten 8, 9, die etwa längs der Mittellinie der DurchfUhrungsöffnungen 7 entlang gleiten, verschlossen. Die Abdeckplatten 8 bzw. 9 werden in winkelfBrmigen Führungsschienen 10, 11, 12 geführt. In Fig. 5 ist an der Schottwand 5 eine Durchführung 14 mit Klappen mittels Schraube 13 befestigt. Hier wird es erforderlich die winkelförmigen Führungsschienen 12 mit Beilagleisten 15 an der Schottwand 5 zu befestigen.
  • In Fig. 5 ist ferner eine Ausführungsmöglichkeit des Antriebagestänges aufgezeigt. Das Antriebsgestange kann durch ein Schloß gesperrt und somit gesichert werden. Seim Einfahren des Schaltwagens 4 von der Außenstellung in die Trennstellung tritt ein am Ende eines Betätigungshebels 16 befestigtes Führungsrad 17 in eine Kulisse 18 einer am Schaltwagen 4 befestigten Platte 19 ein.
  • Durch die Kulisse 19 wird der Betätigungshebel 16 beim Einfahren angehoben und betätigt Ober Stangen 20, 21 und Hebel 22, 23, 24 die Abdeckplatten 8, 9. Dadurch werden beim Einfahren des Schaltwagens 4 in die Trennstellung die Druchführungsdffnungen 7 freigegeben bzw. bei Ausfahren von der Trennstellung in die Außenstellung geschlossen.
  • Eine Verklinkung des Betätigungshebels 16 (Fig. 6) verhindert, daß bei Arbeiten im Leistungsschalterraum 2 das Antriebsgestänge irrtümlich betätigt werden kann. Diese Verklinkung besteht z. 5. aus einem um eine vertikale Achse 25 schwenkbaren U-fõrmigen Blech 26, das bei in Außenstellung oder außerhalb der Trennatellung befindlichen Schaltwagen 4 von einer Feder 27 mit seinen Schenkeln 28, 29 Ober das Führungsrad 17 gedrückt wird. Der Eetãtigungshebel 16 ist somit nicht mehr in vertikaler Richtung bewegbar. Beim Einfahren des Schaltwagens 4 von der Außenstellung in die Trennstellung wird das U-förmige Blech 26 mittels der Auflaufachräge am Schenkel 29 vom Schaltwagen 4 nach außen zur Seite gedrückt, wobei die Führungsrolle 17 in die Kulisse 18 gleitet.

Claims (7)

  1. Patentanspruch 3 Lichtbogenfeste Hochspannungsachaltzelle mit einem ausfahrbaren oder ausziehbaren Schaltgerät und mit in geschotteten Räumen angeordneten Betriebamitteln sowie mit in den Schottwänden zum Schalterraum angeordneten Durchführungen für den Durchgriff jeweils eines Einfahrkontaktstückes und mit einer an der dem Schaltgerät zugewandten Seite der Schottwand angebrachten Einrichtung zum Abdecken der Durchführungsöffnungen in Abhängigkeit von der -Stellung des Schaltwagens bzw. des Schlittens des Schaltgerätes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß diese Einrichtung aus horizontal oder schräg unter einem Winkel zur Horizontalen gleitenden Abdeckplatten (8, 9) besteht, die zwischen der Betriebs-und Trenn- oder zwischen der Trenn- und Außenstellung oder in der AuBenstellung des Schaltwagens (4) bzw. des Schlittens des Schaltger8tes die DurchfUhrungaöffnungen (7) verschließen, daß die Abdeckplatten (8, 9) nur Ober ein Antriebsgestänge betätigt werden, daß das Antriebagestänge einen Betätigungshebel (16) aufweist, der sich bei ausgefahrenem Schaltwagen (4) selbstätig verklinkt und beim Einfahren des Schaltwagens (4) in Richtung Trennatellung von diesem entklinkt wird.
  2. 2. Lichtbogenfeste Hochspannungsschaltzelle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Abdeckplatten (8, 9 ) mittels winkelf8rmiger Führungsschienen (10, 11, 12) oder Spangen geführt werden.
  3. 3. Lichtbogenfeste Hochspannungsschaltzelle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Ende des Betätigungshebela (16) mit einem Führungsrsd (17) oder Bolzen versehen ist, das in einer Kulisse (18) einer am Schaltwagen (4) befestigten Platte (19) gleitet.
  4. 4. Lichtbogenfeste Hochspannungsschaltzelle nach Anspruch 1 oder 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Verklinkung von einem um eine vertikale Achse (25) schwenkbaren U-f8rmigen Blech (26) gebildet wird, dessen Schenkel (28, 29) bei ausgefahrenem Schaltwagen (4) von einer Feder (27) Ober das Führungsrad (17) oder den Bolzen des Betätigungshebela (16) gedrUckt wird oder bei dem ein Dorn in eine Bohrung des Betätigungahebels eingreift.
  5. 5. Lichtbogenfeste Hochapsnnungsschaltzelle nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß ein Schenkel (29) des U-fUrmigen Bleches (26) mit einer Auflaufachrage für den Schaltwagen (4) versehen ist.
  6. 6. Lichtbogenfeste Hochspannungsschaltzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß durch das Einfahren des Schaltwagens (4) mittels der Auflaufschräge am Schenkel (29) das U-f8rmige Blech (26) nach außen zur Seite gedrückt wird und die Führungarolle (17) in die Kulisse (18) der Platte (19) gleiten kann.
  7. 7. Lichtbogenfeste Hochapannungaachaltzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da du r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Antriebsgestange durch ein Schloß gesperrt werden kann.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0264763A1 (de) * 1986-10-23 1988-04-27 Siemens Aktiengesellschaft Gekapseltes elektrisches Schaltfeld
DE19615297A1 (de) * 1996-04-18 1997-10-23 Sachsenwerk Ag Schaltfeld mit Shutterblenden
DE102008046881A1 (de) * 2008-09-11 2010-03-18 Ids-Technology Gmbh Modul zum elektrischen Energieabgriff von Stromschienen

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DE19615297A1 (de) * 1996-04-18 1997-10-23 Sachsenwerk Ag Schaltfeld mit Shutterblenden
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