DE1167421B - Gekapseltes Hochspannungsschaltfeld - Google Patents

Gekapseltes Hochspannungsschaltfeld

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Publication number
DE1167421B
DE1167421B DEC20206A DEC0020206A DE1167421B DE 1167421 B DE1167421 B DE 1167421B DE C20206 A DEC20206 A DE C20206A DE C0020206 A DEC0020206 A DE C0020206A DE 1167421 B DE1167421 B DE 1167421B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
cell according
switching cell
following
switching
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Pending
Application number
DEC20206A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Brockhaus
Guenter Leonhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Calor Emag AG
Original Assignee
Calor Emag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Calor Emag AG filed Critical Calor Emag AG
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Publication of DE1167421B publication Critical patent/DE1167421B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings

Landscapes

  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Gekapseltes Hochspannungsschaltfeld Die Erfindung betrifft ein gekapseltes Hochspannungsschaltfeld, in dessen feststehendem Teil die aus der Feldteilung entsprechenden, einzeln isolierten Teilstücken zusammengesetzten Sammelschienen senkrecht übereinanderliegen und bei dem die im Phasenabstand gegeneinander versetzten Verbindungsstellen der Teilstücke gleichzeitig als Anschlußstellen für die Verbindungsstücke zu den unterhalb der Sammelschienen angeordneten Gegenkontakten für den ausfahrbaren Teil dienen.
  • Bei einem bekannten derartigen Schaltfeld sind zwar die Sammelschienenteile, nicht aber die Verbindungsstellen und die daran angeschlossenen Einfahrkontakte isoliert; die Einfahrkontakte sind auf normalen Porzellanstützern befestigt. Dadurch wird der Vorteil, der sich hinsichtlich der Raumersparnis durch das Isolieren der Sammelschienen ergibt, nur teilweise ausgenutzt, denn die blanken Verbindungsstellen und Einfahrkontakte müssen von den geerdeten Gehäuseteilen nach wie vor die vorgeschriebenen Spannungsabstände einhalten.
  • Die Erfindung zeigt einen einfachen Weg, wie die blanken Stellen isoliert und zugleich die Sammelschienen äußerst sicher und fest abgestützt werden können, ohne daß dadurch die leichte Montierbarkeit der ganzen Anlage oder die Zugänglichkeit der zu überwachenden Teile beeinträchtigt wird. Bei dem eingangs beschriebenen Hochspannungsschaltfeld sind daher gemäß der Erfindung einzelne einphasige, am feststehenden Teil des Schaltfeldes zu befestigende Isolierstoffblöcke vorhanden, von denen jeder aus einem Gehäuse zur Aufnahme der Verbindungsstellen zweier Sammelschienenteilstücke, einem Gehäuse zur Aufnahme eines Gegenkontaktes und dem die beiden Gehäuse verbindenden und tragenden Verbindungsteil besteht, in dem das Verbindungsstück zwischen Sammelschiene und Gegenkontakt eingebettet ist.
  • In der Zeichnung sind Einzelheiten der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt die Draufsicht, F i g. 2 die Seitenansicht des oberen Teils eines gekapselten Hochspannungsschaltfeldes nach der Erfindung. Der ausfahrbare Teil des Schaltfeldes ist dabei nicht dargestellt.
  • Die Sammelschienen 1, 2 und 3 sind einzeln isoliert und liegen senkrecht übereinander. Sie bestehen aus einzelnen Teilstücken, z. B.1 und l a, deren Verbindungsstellen entsprechend den Polabständen versetzt angeordnet sind. Mit 4, 5 und 6 sind Isolierstoffblöcke gemäß der Erfindung bezeichnet. Jeder Block besteht aus einem Gehäuse 7, einem Verbindungsteil 8 und einem Gehäuse 9. Das Gehäuse 7 dient zur Aufnahme der Verbindungsstelle zweier Sammelschienenteilstücke sowie zum Tragen und zur Befestigung der einzelnen Teilstücke. Es kann somit auf eine weitere Befestigungsanordnung für die Sammelschiene innerhalb der Zelle verzichtet werden. Jedes Gehäuse 7 ist durch eine Klappe oder einen Deckel verschlossen, wobei Gehäuse und Klappe bzw. Deckel dabei so ausgebildet sind, daß ein die Luftstrecke vergrößernder Verschluß zustande kommt. Der Block 4 zeigt das Gehäuse 7 bei abgenommenem Deckel, während bei den Blöcken 5 und 6 der Deckel aufgesetzt ist.
  • Die einzelnen Leiter sind mit ihrer Isolation in das Gehäuse eingeführt. Ihre abisolierten Enden werden durch eine zweiteilige Klemmvorrichtung, von der im F i g. 2 das Unterteil gezeichnet ist, miteinander verbunden. Dieses Unterteil 12 ist mit dem Verbindungsstück 13 verbunden, das zu dem mit dem ausfahrbarenAnlageteil zusammenwirkenden Gegenkontakt 14 führt.
  • Das Verbindungsstück 13 ist in dem Verbindungsteil 8 eingebettet, das mit seinen verlängerten Enden 10 und 11 in der Zelle befestigt ist und den gesamten Block trägt.
  • Das Gehäuse 9, in dem der Gegenkontakt 14 untergebracht ist, hat rohr- oder becherförmige Gestalt. Es wird zweckmäßigerweise so weit vorgezogen, daß es die Kontaktanordnung - Gegenkontakt und Einfahrkontakt - bei eingefahrenem Zustand des beweglichen Anlagenteils umgibt. Zur Erhöhung der Isolation ist es dabei zweckmäßig, die auf dem ausfahrbaren Anlagenteil befindlichen Einfahrkontakte in ein ähnliches Isolierstoffgehäuse einzuordnen, wobei die beiden Isolierstoffgehäuse, des festen Gegenkontaktes 14 und des Einfahrkontaktes so auszubilden sind, daß sie ähnlich einer Labyrinthkupplung zusammenwirken. Aus Gründen des Berührungsschutzes bei ausgefahrenem Schaltwagen ist es vorteilhaft, die Gehäuse 9 mit jeweils einzelnen oder mit einem für alle Gehäuse gemeinsamen blendenartigen Verschluß 16 zu versehen, der so ausgebildet ist, daß er sich beim Ausfahren des Schaltwagens selbsttätig schließt und somit die festen Gegenkontakte 14 der Zugänglichkeit entzieht. Der Verschluß wird beim Einfahren des Schaltwagens selbsttätig wieder geöffnet; es kann dies entweder durch den Einfahrkontakt oder durch den Schaltwagen erfolgen. Zweckmäßig wird der Verschluß in geschlossenem Zustand durch eine Verriegelung versperrt, die erst dann gelöst wird, wenn der Schaltwagen schon ein Stück in die Anlage eingefahren ist und die Einfahrkontakte dicht vor dem Verschluß stehen.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die einzelnen Isolierstoffblöcke in ihrer Gesamtheit durch eine einzige Klappe oder Haube 15 abzudecken. In dieser sind dann Öffnungen vorgesehen für den Durchtritt der auf dem ausfahrbaren Anlagenteil befindlichen Einfahrkontakte.
  • Die Isolierstoffblöcke 4, 5 und 6 sind zweckmäßig aus Gießharz hergestellt, beispielsweise aus Epoxyd-oder Äthoxylinharz. Zur Erhöhung der Stabilität können sie durch Faserstoffeinlage, beispielsweise Glasfasergewebe verstärkt sein.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Gekapseltes Hochspannungsschaltfeld, in dessen feststehendem Teil die aus der Feldteilung entsprechenden, einzeln isolierten Teilstücken zusammengesetzten Sammelschienen senkrecht übereinanderliegen und bei dem die im Phasenabstand gegeneinander versetzten Verbindungsstellen der Teilstücke gleichzeitig als Anschlußstellen für die Verbindungsstücke zu den unterhalb der Sammelschienen angeordneten Gegenkontakten für den ausfahrbaren Teil dienen, gekennzeichnet durch einzelne einphasige, am feststehenden Teil zu befestigende Isolierstoffblöcke (4, 5 und 6), von denen jeder aus einem Gehäuse (7) zur Aufnahme der Verbindungsstellen zweier Sammelschienenteilstücke (1 und l a), einem Gehäuse (9) zur Aufnahme eines Gegenkontaktes (14) und dem die beiden Gehäuse verbindenden und tragenden Verbindungsteil (8) besteht, in dem das Verbindungsstück (13) zwischen Sammelschiene und Gegenkontakt eingebettet ist.
  2. 2. Schaltzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Enden der Sammelschienenteilstücke (1 und l a) aufnehmende Gehäuse (7) durch einen Deckel oder durch eine Klappe verschlossenen ist.
  3. 3. Schaltzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) und Deckel bzw. Klappe so ausgebildet sind, daß ein die Luftstrecke vergrößernder Verschluß zustande kommt.
  4. 4. Schaltzelle nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (7) eine 2teilige Klemmvorrichtung untergebracht ist, die in bekannter Weise zum Befestigen, Verbinden und Tragen der Sammelschienenteilstücke (1 und l a) dient, und deren Unterteil (12) in das Gehäuse (7) eingegossen und mit dem Verbindungsstück (13) fest verbunden ist.
  5. 5. Schaltzelle nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (8) an seinen beiden Enden Verlängerungen (10 und 11) aufweist zur Befestigung des Isolierstoffblockes.
  6. 6. Schaltzelle nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das den Gegenkontakt (14) enthaltende Gehäuse (9) in bekannter Weise rohr- und becherförmig ausgebildet ist.
  7. 7. Schaltzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) in bekannter Weise durch eine inAbhängigkeit von der Schaltwagenstellung gesteuerte Abdeckvorrichtung verschlossen ist. B.
  8. Schaltzelle nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Isolierstoffblöcke (4, 5 und 6) durch eine gemeinsame Klappe oder Haube (15) abgedeckt sind, in der nur Öffnungen für den Durchtritt der auf dem Schaltwagen sitzenden Einfuhrkontakte vorhanden sind.
  9. 9. Schaltzelle nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffblock aus Gießharz, beispielsweise Epoxyd- oder Äthoxylinharz besteht und gegebenenfalls durch Faserstoffeinlagen, z. B. Glasfasergewebe, verstärkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 639116, 602 004, 968 727; deutsche Auslegeschrift C 6771 VIII d / 21 c (bekanntgemacht am 29.3.1956), V 5254 VIII d / 21 c (bekanntgemacht am 7. 6. 1956).
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE602004C (de) * 1934-08-29 Voigt & Haeffner Akt Ges Anordnung von Anschlusskontakten fuer Ableitungen im Zuge von in Luft nahe nebeneinander angeordneten, mit Isolationsrohren umgebenen Sammelschienen runder Querschnittsform
DE639116C (de) * 1930-12-11 1936-11-28 Aeg Verfahren zum Verbinden der Abzweige mit den aus blanken Einzellaengen loesbar zusammengesetzten isolierten Sammelschienen in gekapselten Hochspannungsschaltanlagen
DE968727C (de) * 1951-04-21 1958-03-27 Calor Emag Elek Zitaets Ag Ausfahrbare, stahlgekapselte, insbesondere fuer Gebiete mit Bodenbewegung geeignete Schaltanlage

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE602004C (de) * 1934-08-29 Voigt & Haeffner Akt Ges Anordnung von Anschlusskontakten fuer Ableitungen im Zuge von in Luft nahe nebeneinander angeordneten, mit Isolationsrohren umgebenen Sammelschienen runder Querschnittsform
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