DE1182724B - Gekapselte ausfahrbare Schaltzelle - Google Patents

Gekapselte ausfahrbare Schaltzelle

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Publication number
DE1182724B
DE1182724B DEC20207A DEC0020207A DE1182724B DE 1182724 B DE1182724 B DE 1182724B DE C20207 A DEC20207 A DE C20207A DE C0020207 A DEC0020207 A DE C0020207A DE 1182724 B DE1182724 B DE 1182724B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
encapsulated
retractable
contact parts
cell
housing
Prior art date
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Pending
Application number
DEC20207A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Leonhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Calor Emag AG
Original Assignee
Calor Emag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Calor Emag AG filed Critical Calor Emag AG
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Publication of DE1182724B publication Critical patent/DE1182724B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/02Details
    • H02B11/04Isolating-contacts, e.g. mountings or shieldings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Gekapselte ausfahrbare Schaltzelle Die Erfindung bezieht sich auf eine gekapselte ausfahrbare Schaltzelle mit mindestens einem Kabelzu-oder -abgang.
  • Bei bekannten Anordnungen dieser Art sind die einzelnen Leiter des Kabels direkt mit den Gegenkontaktteilen unlösbar verbunden. Sie wirken mit den auf dem ausfahrbaren Teil der Schaltzelle befindlichen Einfahrkontaktteilen zusammen und sind innerhalb einzelner, einpoliger, am feststehenden Teil der Schaltzelle befestigter Isolierstoffgehäuse angeordnet.
  • Ein großer Nachteil dieser obengenannten Anordnungen ist der, daß die Isolierhüllen der Leiterenden fest an das Isolierstoffgehäuse angegossen sind. Diese Verbindung kann nur unter Zerstörung irgendwelcher Teile wieder gelöst werden.
  • Bei weiteren bekanntgewordenen Anordnungen sind die Gegenkontaktteile der drei Phasen der Kabeltrenner in einzelnen Kammern eines Isolierstoffblocks untergebracht. Die Leitungen zwischen den Kabelendverschlüssen und den Trennkontaktteilen sind in einen Isolierstoffblock eingegossen oder eingepießt. Ein solcher Isolierstoffblock mit mehreren eingegossenen oder umpreßten Leiterstücken ist aufwendig und ein kaum anpassungsfähiges Bauteil.
  • Es ist ferner eine gekapselte Hochspannungsschaltanlage mit ausfahrbaren Schaltfeldern bekannt, bei welcher die Isolierung der spannungsführenden Teile durch U-förmig gebogene Platten aus Gießharz erfolgt. Die Kabelanschlüsse sowie die Gegenkontaktteile des herausfahrbaren Teiles sind gegeneinander und gegen Erde einpolig durch nach vorn offene Einzelgehäuse isoliert.
  • Weiterhin ist bereits vorgeschlagen worden, das Kabelende in einem durch einen Deckel oder eine Klappe zu verschließenden gemeinsamen Gehäuse unterzubringen, wobei zwischen den einzelnen Leitern Trennwände angeordnet sind. Auf dem Kopf dieses Gehäuses sind die mit den auf dem beweglichen Zellenteil befindlichen Einfahrkontaktteile zusammenwirkenden Gegenkontaktteile angeordnet. Die Gegenkontaktteile sind dabei von rohr- oder becherförmigen Gehäusen umgeben, die einen Teil des Isolierstoffgehäuses bilden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterbildung dieser Ausführung dar und vermeidet die Nachteile der vorgenannten Anordnungen.
  • Erfindungsgemäß besitzen die Isolierstoffgehäuse in bekannter Weise je eine Öffnung auf der Vorderseite, durch die der Einfahrkontaktteil greift, und diese Öffnungen erstrecken sich auf die Unterseite der Gehäuse, so daß dort die einzelnen Leiter des Kabels eingeführt und an Anschlußkontaktteilen befestigt werden können.
  • Die Isolierstoffgehäuse besitzen in vorteilhafter Weise etwa die Form eirws Kastens ohne Vorder- und Unterseite und mit zwecks Befestigung oben und unten überstehender Rückseite.
  • In der Zeichnung sind nähere Einzelheiten dargestellt, und zwar zeigen die F i g. 1 und 2 eine gekapselte ausfahrbare Schaltzelle in Draufsicht und Seitenansicht. Alle nicht zur Erfindung gehörenden Teile, wie Schaltwagen u. dgl., sind dabei nicht eingezeichnet.
  • Die Isolierstoffgehäuse nach der Erfindung sind mit 1, 2 und 3 bezeichnet. Sie weisen Verlängerungen 4 und 5 auf, mit denen sie in der Schaltzelle befestigt sind. Die Gehäuse 1, 2 und 3 sind nach vorn offen und werden jeweils einzeln durch eine nicht gezeichnete Klappe oder einen Deckel verschlossen oder durch eine gemeinsame Schutzhaube 6 (F i g. 2) abgedeckt. Innerhalb jedes einzelnen Gehäuses 1, 2 oder 3 ist der Anschlußkontaktteil 7 für das Leiterende des Kabels sowie der mit dem Einfahrkontaktteil zusammenwirkende Gegenkontaktteil8 untergebracht. In der gezeigten Ausführung bestehen dabei Anschlußkontaktteile 7 und Gegenkontaktteile 8 aus einem Stück.
  • In den die Isolierstoffgehäuse 1, 2 oder 3 verschließenden Klappen oder Deckeln bzw. in der für alle Gehäuse gemeinsamen Schutzhaube 6 sind Öffnungen für den Durchtritt der mit den Gegenkontaktteilen 8 zusammenwirkenden Einfahrkontaktteile vorgesehen. Aus Gründen des Berührungsschutzes bei ausgefahrenem Zellenteil ist es vorteilhaft, diese Öffnungen mit jeweils einzelnen oder einem gemeinsamen blendenartigen Verschluß 9 zu verschließen, der so ausgebildet ist, daß er sich beim Ausfahren des Schaltwagens selbsttätig vor die Öffnungen schiebt und somit die festen Gegenkontaktteile 8 der Zugänglichkeit entzieht. Der Verschluß 9 wird beim Ausfahren des Schaltwagens selbsttätig wieder geöffnet. Es kann dies entweder durch den Einfahrkontaktteil oder den ausfahrbaren Zellenteil bewirkt werden. Zweckmäßig wird der Verschluß in geschlossenem Zustand durch eine Verriegelung gesperrt, die erst dann gelöst wird, wenn das ausfahrbare Zellenteil schon ein Stück in die Anlage eingefahren ist und die Einfahrkontaktteile dicht vor den Öffnungen stehen.
  • Die Isolierstoffgehäuse 1, 2 und 3 sind zweckmäßig aus Gießharz hergestellt, beispielsweise Epoxyd- oder Äthoxylinharz; zur Erhöhung der Stabilität können sie durch Faserstoffeinlagen, beispielsweise Glasfasergewebe, verstärkt sein.
  • In der dargestellten Schaltzelle sind die einzelnen Isolierstoffgehäuse im unteren Teil angeordnet, da die Kabeleinführung von unten her erfolgt. Es ist ohne weiteres möglich, die Gehäuse 1, 2 und 3 mit den Sammelschienenanschlüssen zu vertauschen und im oberen Teil der Schaltzelle anzuordnen, sofern das Kabel von oben her in die Zelle eingeführt ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Gekapselte ausfahrbare Schaltzelle mit mindestens einem Kabelzu- oder -abgang, bei der die einzelnen Leiter des Kabels direkt mit den Gegenkontaktteilen verbunden sind, die mit den auf dem ausfahrbaren Teil der Schaltzelle befindlichen Einfahrkontaktteilen zusammenwirken und innerhalb einzelner, einpoliger, am feststehenden Teil der Schaltzelle befestigter Isolierstoffgehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichn e t, daß die Isolierstoffgehäuse (1, 2, 3) in bekannter Weise je eine Öffnung auf der Vorderseite besitzen, durch die der Einfahrkontaktteil greift, und daß dieselben Öffnungen sich über die Unterseite der Gehäuse erstrecken, so daß dort die einzelnen Leiter des Kabels eingeführt und an Anschlußkontaktteilen (7) befestigt werden können.
  2. 2. Gekapselte ausfahrbare Schaltzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffgehäuse etwa die Form eines Kastens ohne Vorder- und Unterseite und mit zwecks Befestigung oben und unten überstehender Rücksoite besitzen.
  3. 3. Gekapselte ausfahrbare Schaltzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäuse (1, 2 oder 3) durch einen Deckel oder eine Klappe verschlossen ist, der bzw. die eine öffnung zum Durchtritt des auf dem ausfahrbaren Zellenteil befindlichen Einfahrkontaktteiles aufweist.
  4. 4. Gekapselte ausfahrbare Schaltzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gehäuse (1, 2 oder 3) durch eine gemeinsame Schutzhaube (6) abgedeckt sind, die öffnungen zum Durchtritt der auf dem ausfahrbaren Zellenteil befindlichen Einfahrkontaktteile aufweist.
  5. 5. Gekapselte ausfahrbare Schaltzelle nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in den Deckeln oder Klappen bzw. in der Schutzhaube (6) durch einen von der Stellung des ausfahrbaren Zellenteiles abhängenden Verschluß (9) abgedeckt sind.
  6. 6. Gekapselte ausfahrbare Schaltzelle nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontaktteile (7) sowie die Gegenkontaktteile (8) aus einem Stück bestehen.
  7. 7. Gekapselte ausfahrbare Schaltzelle nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (1, 2 und 3) aus Gießharz, beispielsweise Epoxyd- oder Athoxylinharz, bestehen und gegebenenfalls durch Fasereinlagen, beispielsweise Glasfasergewebe, verstärkt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 7 63 071, 905 267; schweizerische Patentschrift Nr. 334 794; USA.-Patentschrift Nr. 2 691713.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905267C (de) * 1935-12-02 1954-03-01 Strauss Frida Metallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage
DE763071C (de) * 1937-04-23 1954-05-10 Siemens Schuckertwerke A G Gekapseltes Schaltgeraet
US2691713A (en) * 1951-02-23 1954-10-12 Westinghouse Electric Corp Switchgear shutter mechanism
CH334794A (de) * 1954-05-28 1958-12-15 Siemens Ag Hochspannungsschaltanlage mit isolierten Sammelschienen

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