DE968527C - Einrichtung zur Aufhaengung von magnetischen Schienenbremsen an einachsigen Gleisfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Aufhaengung von magnetischen Schienenbremsen an einachsigen Gleisfahrzeugen

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DE968527C
DE968527C DEM26744A DEM0026744A DE968527C DE 968527 C DE968527 C DE 968527C DE M26744 A DEM26744 A DE M26744A DE M0026744 A DEM0026744 A DE M0026744A DE 968527 C DE968527 C DE 968527C
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DE
Germany
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axle
fork arm
free
brake
vehicle
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Expired
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DEM26744A
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English (en)
Inventor
Erich Bausch
Dipl-Ing Charles W Fabry
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Maschinenfabrik Esslingen AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Esslingen AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated
    • B61H7/086Suspensions therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Aufhängung von magnetischen Schienenbremsen an einachsigen Gleisfahrzeugen Die Aufhängung von magnetischen Schienenbremsen erfordert im stromlosen Zustand die Einhaltung eines beistimmten Luftspaltes zwischen Bremskörper und Schiene innerhalb gewisser, je nach Art der Schienenbremse verschiedener Toleranzen. Die Toleranzen sind durch folgende Forderungen gegeben: Einmal darf der Spalt die zulässige Größe, die zur Ausbildung eines wirksamen magnetischen Schlusses noch ausreicht, nicht überschreiten, und andererseits muß der Bremskärper einen M.indiestabstand von dir Schiene haben, damit etwaige Unebenheiten, ohne anzuschlagen, überfahren werden können. Bekannt sind starre Schienenbremsenaufhängungen in zweiachsigen Laufgestellen vornehmlich bei Straßenbahnen, die an einem zwischen den ungefederten Achsbuchsen gespannten Träger die Schienenbremse tragen. Ferner hat .man bei zweiach.s-igen Drehgestellen mit verhältnismäßig kurzem Radstand die vertikale Führung der Achslager dazu benutzt, um an letzteren Ausleger anzubringen, an denen die Schienenbremsen in üblicher Weise federnd aufgehängt werden. Diese beiden Aufhängungsarten haben den Nachteil, daß dadurch die urgefederten Massen, welche der direkten Auswirkung der vom Gleis herrührenden Stöße unterworfen sind, vergrößert werden. "Außerdem sind diese Anordnungen naturgemäß nur für zweiachsige Gleisfahrzeuge durchführbar, bei welchen die Aufhängung der magnetischen Schienenbremse an zwei Seiten möglich ist.
  • Bei einachsigen Gleisfahrzeugen, also vornehmlich einachsigen Beiwagen bzw. Gliederzügen, sind Schienenbrems,äufhängungen an gefederten Wagenkästen bekannt, bei, denen die Kastenfederung durch zwei in reziprokem Übersetzungsverhältn-is. gelagerte Hebel odex Hebelsysteme, an denen die BTemskörper aufgehängt sind, kompensiert wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, d'aß die Kompensationshebelsysteme in ihren. Lagerungen und Berührungspunkten dem Verschleiß unterworfen sind und deshalb nach geraumer Zeit nicht mehr maßhaltig sind. Dadurch ist aber der einwandfreie Betrieb der magnetischen Schienenbremse in Frage gestellt. Außerdem bedeutet diese Anordnung durch die Vielzahl der Hebel eine wesentliche Kompliz.ierung und damit Störanfälligkeit des Schi:enenbremsmnechanismus.
  • Die nachstehend: beschriebene erfindungsgemäße Einrichtung vermeidet diese Nachteile underreicht die Einhaltung des ' erforderlichen Luftspaltes zwischen BremsköirpeT und Schiene durch höchstens zwei Elemente, bei denen der Verschleiß auf ein Mindestmaß beschränkt oder vollkommen vermieden ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmagnet an einem an einer Seite gabelförmig gestalteten Träger aufgehängt ist, dessen einer Gabelarm an einem ungefederten Teil des Fahrzeugs, vorzugsweise an der Achsbuchse, angeordnet ist und dessen anderer freier Gabelarm am gefederten Teil des Fahrzeugs parallel oder etwa parallel zur Bewegungsrichtung der durchfedernden Achse geführt ist. Zur Führung des Bremskörperträgers ist eine am freien Gabelarm und am Fahrgestellrahmen angelenkte Zug- oder Druckstange vorgesehen, wobei die Anlenkung an diesen Wagenteilen in bekannter Weise durch Bolzen und Auge oder eine Pfanne mit Gegenstück erfolgt. Die Zugstange kann auch durch ein biegeelastisches, an beiden Enden eingespanntes Zugband ersetzt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, am gefederten Fahrzeugrahmen den freien Arm längs einer Gleitbahn zu führen. Bei Verwendung der Erfindung in Kombination mit Gummiachsbuchslagerungen wird die in Fahrzeuglängsrichtung vorhandene Gummielastizität dazu ausgenutzt, auch noch den Bremsträger zu federn.
  • Einige Ausführungsbeispiele für d'ie-Schienenbremsenaufhängung nach der Erfindung sind in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Schienenbremsenaufhängung in Verbindung mit einer einseitig fest gelagerten Blattfeder, die an der Unterseite des Achsbuchsgehäuses eingespannt ist; Abb. 2 zeigt die Ausführung bei obenl.iegender Blattfeder.
  • In beiden Fällen ist der eigentliche Bremsenträger i durch eine Zugstange 2, die das Kippen verhindert, gehalten; der Anschlußpunkt 3 der Zugstange am freien Gabelarm 4 liegt in gleicher Höhe mit dem Anschlußpunkt 5 am Kasten- bzw. Lauf- oder Drehgestellrahmen io. Der Anlenkpunkt 13 des Gabelarmes i i liegt hierbei wie auch nach den folgenden Abb. 3, 4 und 5 in einem Achsbuchsgehäuse-Anguß oder am Federbund.
  • Abb-. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem an. Stelle einer Zugstange eine Druckstange 6 verwendlet ist. Bei Abb.4 ist die Zugstange durch ein biegeelastisches Zugband 7 ersetzt, das sowohl am freien GabelaTm 4 als auch- am Rahmen io in den Punkten 8 und 9 eingespannt ist.
  • Abb. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Parallelfdihnung dadurch erreicht wird', daß an die Stelle des Zug- oder Druckstabes eine vertikale Rollen- oder Gleitführung 14 des einen Gabelarmes getreten ist, an der -ein Gleitstück oder eine Rolle 15 anliegt.
  • Abb. 6 veranschaulicht im Gegensatz zu Abb. i bis 5 die Anordnung an einem mit dem Federbund gelenkig verbundenen und vertikal :geführten Achslagergehäuse. Hierbei liegt die Anlenkung 13 des Gabelarmes . zur Erzeugung einer gleichmäßigen Flächenpressung in der Achslagerführung in gleicher Höhe reit der Achsmitte. ' Die Wirkungsweise der Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß bei einer senkrechten Relativbewegung des auf der Achse abgefederten Kasten-, Lauf- oder Drehges.tellrahmens io das an der Achsbuchse o&r dem Federbund abgestützte GäbelmmlageT 13 des Bremsenträgers i relativ zur Schiene in gleicher Höhe bleibt und gleichzeitig die am freien Arm 4 angreifende Zugstange z nach Abb. 1, z und 6 oder das Zugband 7 nach Abb. 4 bzw. die Druckstange 6 nach Abb. 3 das Kippen verhindert. Die Zugstange 2 bzw. die Druckstange 6 führt bei senkrechter Federbewegung des Rahmens io eine Drehung um ihren Befestigungspunkt 3 am Gabelarm 4 aus. Dabei beschreibt der Anschlußpunkt 3 einen Kreis, dessen Radius gleich der Zug- bzw. Druckstangenlänge ist. Die Pfeilhöhe dieses Kreisbogens kann durch geeignete Wahl der Stangenlänge beliebig klein gehalten werden, so d.aß die dadurch ausgelösten, im wesentlichen vertikalen Bewegungen des die Bremse tragenden Endes des BTemsenträgers i i.nnerh.alb zulässiger Toleranzen bleiben. Zweckmäßigerweise wird man den Gabelarm 4 lang ausführen und die möglichst lange Stange 2 bzw. 6 um das halbe Federspiel nach oben neigen, damit sich die Gesfiellfederung möglichst wenig auf die Höhenlage des Magneten relativ zur Schiene auswirkt. Auch bei in Längsrichtung elastischer Gummilagerung 12 der Achse nach Abb. 4 kann durch entsprechende Abstimmung von Gummi 12, Spreizung der Gabelarme 4 und r1, der Länge des Rremsenträgers i und Bemessung der Zugelemente 2 nach Abb. i und 2 bzw. nach Abb. 4 oder der Druckstange 6 nach Abb. 3 der erfordierliche Luftspalt zwischen Bremskörper und Schiene innerhalb beliebig wählbarer, die Betriebssich-erheit in jedem Falle gewährleistender Toleranzen eingehalten werden. Durch Anlegen des einen Gabelarmes 4 an eine senkrechte Führung 14 am Rahmen io nach Abb. 5 mittels Rolle oder Gleitkörpers 15 kann die Beeinflussung der Luftspalttoleranz durch die Pfeilhöhe ausgeschaltet werden.

Claims (4)

  1. PATHNTANSPRÜCHI:: i. Einrichtung zur Aufhängung von magnetischen Schienenbremsen an einachsigen Gleisfahrzeugen, insbesondereEinachsbeiwagen bzw. Gliederzügen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmagnet an einem an einer Seite gabelförmig gestalteten Träger (i) aufgehängt ist, dessen einer Gabelarm (i i) an einem ungefederten Teil des Fahrzeugs, vorzugsweise an der Achsbuchse, angeordnet ist und dessen anderer freier Gabelarm (4) am gefederten Teil des Fahrzeugs parallel oder etwa parallel zur Bewegungsrichtung der durchfedernden Achse geführt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Bremskörperträgers eine am freien Gabelarm (4) und am Fahrgestellrahmen (io) angelenkte Zug-oder Druckstange (2 bzw. 6) vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Zugstange (6) ein biegeelastisches Zugband vorgesehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Arm (4) längs einer Gleitbahn (i4) am gefederten Fahrzeugrahmen geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. Sao 639, 436 452; britische Patentschrift Nr. 437 834; deutsche Patentanmeldung p 2o636 D.
DEM26744A 1955-04-06 1955-04-06 Einrichtung zur Aufhaengung von magnetischen Schienenbremsen an einachsigen Gleisfahrzeugen Expired DE968527C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE436452C (de) * 1925-06-28 1926-11-02 Fried Krupp Akt Ges Aufhaengung fuer Schienenbremsen von Fahrzeugen
DE520639C (de) * 1931-03-12 Waggon Und Maschb Akt Ges Goer Aufhaengung von Schienenbremsen fuer Schienenfahrzeuge mit Drehgestellen
GB437834A (en) * 1934-07-14 1935-11-06 E M B Co Ltd Improvements in or relating to electromagnetic track brakes for rail vehicles

Patent Citations (3)

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DE436452C (de) * 1925-06-28 1926-11-02 Fried Krupp Akt Ges Aufhaengung fuer Schienenbremsen von Fahrzeugen
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