DE967905C - Ruebenkoepfgeraet - Google Patents

Ruebenkoepfgeraet

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DE967905C
DE967905C DE1949P0001721 DEP0001721D DE967905C DE 967905 C DE967905 C DE 967905C DE 1949P0001721 DE1949P0001721 DE 1949P0001721 DE P0001721 D DEP0001721 D DE P0001721D DE 967905 C DE967905 C DE 967905C
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DE
Germany
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beet
impeller
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beets
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Expired
Application number
DE1949P0001721
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Mueller
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/02Topping machines cutting the tops before being lifted
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/02Topping machines cutting the tops before being lifted
    • A01D2023/024Devices with fix blades for topping

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)·
AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1957
ρ 1721 III 145cB
Rübenköpfgerät
Die Erfindung betrifft ein Rübenköpfgerät mit Tastvorrichtung und Köpfmessern, bei dem das Kraut durch einen schräg nach hinten ansteigenden, vorn auf einer Kufe gleitenden und durch ein hinten laufendes Laufwerk getragenen Gestellteil von unten her angehoben wird.
Den bekannten Köpfgeräten dieser Art haftet noch der Nachteil an, daß entweder das Rübenkraut durch die Laufräder niedergewalzt wird oder vor allem bei kräftigem und hohem Rübenkraut sehr viel Rübenblätter abgerissen werden, wodurch Verstopfungen und Betriebsstörungen eintreten.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist erfindungsgemäß die Anordnung getroffen, daß das ansteigende Gestell in der Mittel-Längs-Ebene der Maschine, bei der Köpfarbeit zwischen den beiden zu köpfenden Rübenreihen laufend, angeordnet ist und das Laufwerk aus einem ebenfalls in dieser Längs-Mittel-Ebene angeordneten Laufrad und zweiseitigen Stützkufen besteht, wobei die Köpfmesser, von innen nach außen schneidend, beiderseits der Mittel-Längs-Ebene im Bereiche der Rübenreihen angeordnet sind.
Bei dieser Ausbildung werden die Rübenblätter von unten her angehoben und nach der Seite geschoben. Dias Abreißen derselben wird daher in gleicher Weise wie das Niederwalzen durch die Laufräder vermieden.
Außerdem trägt aber die erfindungsgemäße Masseranordnung dazu bei, daß die abgeschnittenen Rübenköpfe nach beiden Seiten abgelegt werden, so daß der Bedienungsinattin das Gerätes nicht über diese abgeschnittenen Köpfe laufen muß.
Es sind zwar Rübenköpfeinrichtungen bekannt, die nach hinten schräg ansteigen und die daher ebenfalils das Kraut von unten her anheben und
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bei denen auch ein Niederwalzen des Krautes durch die hinten angeordneten Lauf räder vermieden wind Jedoch sind bei diesem Gerät zur Bearbeitung von zwei Reihen zwei außerhalb dieser Reihen geführte schräg gestellte Köpfeinrichtungen vorgesehen, die durch ein gemeinsames Fahrgestell von zwei Rädern getragen werden. Diesem bekannten Gerät gegenüber zeichnet sich somit der Gegenstand nach der Erfindung durch ein einziges zwischen den ίο beiden Reihen laufendes Schräggestell und ein hinter diesem angeordnetes Leitrad aus, so daß er bei gleicher Leistung einen wesentlich einfacheren Aufbau besitzt, ganz abgesehen davon, daß bei der bekannten Einrichtung die Messer so angeordnet sind, daß sie nach innen schneiden und daher das Kraut jeweils in der Mitte zwischen den beiden bearbeiteten Rübenreihen abgelegt und von der dahinter laufenden Bedienungsperson festgetreten wird.
In Anpassung an den vorbeschriebenen Gesamtaufbau des Erfindungsgegensitandes ist gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung das Tastrad und das Köpfmesser an eimern gemeinsamen am Gestell angelenkten Tragarm befestigt, und es ist ferner noch zur Einstellung des Abstandes zwischen Taster und Messer der Messerträger mit Hilfe einer am Tragarm gelagerten Spindel höhenverstellbar angeordnet.
Weiterhin erfolgt der Antrieb der Tasträder durch das Laufrad mit Hilfe einer Gelenkwelle. Aus der Beschreibung und aius den Ansprüchen sind weitere Kennzeichen der Erfindung zu entnehmen.
Das erfindungsgemäße Gerät ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht des Köpfgerätes, Abb. 2 eine Draufsicht desselben. Das Rübenköpfgerät besteht aus einem dreieckförmigen Tragrahmen 10, einem in Gerätmitte gelagerten Lauf- und Antriebsrad 12 und zwei seitlich dahinter angeordneten Gleitbügeln 11. An zwei, an dem Rahmen 10 sitzenden, auf- und abschwenkbaren Tragarmen 14 sind Halterungen 15 für das Köpf messer 18 und das Taistrad 13 angebracht. Die Tasträder bestehen aus Hohltrommeln mit aufgesetzten Ringen und erhalten ihren Antrieb vom Laufrad 12 unmittelbar über die Gelenkwellen 19. Die Köpf messer 18 sind mit den Messerträgern 16 in Halterungen 15 durch Spindeln mit Kurbeln 17 auf- und albbewegbar. Das vordere Ende des Köpfgerätes ist durch ein Blatträumblech 20 abgedeckt. Das Gerät nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die abgeschnittenen Rübenköpfe nach beiden Seiten abgelegt werden, wodurch der Bedienungsmann des Gerätes jetzt nicht mehr wie bei anderen, bekannten Köpfgeräten auf den abgeschnittenen Rübenköpfen laufen muß. Das zweireihige Rübenköpfgerät nach der Erfindung hat auch nur ein Laufrad. Um das Abkippen des. Gerätes nach den Seiten zu vermeiden, sind links und rechts vom Laufrad Gleitbügel angeordnet, die auf dem Erdboden schleifen. Bei einem vierreihigen Köpfgerät nach der Erfindung fallen naturgemäß diese Gleitbügel fort, da hier das Abkippen durch das zweite Laufrad vermieden wird.
Das Tastorgan an sich bekannter Art besteht aus einer Hohltrommel, auf die in Abständen etwa 15 cm hohe Ringe aufgesetzt sind, die dien Vorteil haben, daß das Rübenkraut nicht umgewalzt wird, wie dies bei Trommeltastern der Fall ist. Köpfmesser und Taster hängen an nur einem Hebel mit nur einem Drehpunkt.
Das Einstellen des Tasters je nach der Größe des Rübenkrautes erfolgt durch eine Handkurbel und kann während des Betriebes vorgenommen werden. Der das Köpfgeräit bedienende Mann kann also, wenn das Kraut größer oder kleiner wird, sofort den richtigen Abschnitt einstellen, ohne dabei die Arbeit des Köpfens unterbrechen zu müssen. Ein paar Umdrehungen der Kurbel nach rechts oder links genügen, um die richtige Einstellung vorzunehmen. ■
Die Roillentaster werden erfindungsgemäß vom Laufrad des Köpfgerätes unmittelbar angetrieben, und zwar treibt ein Laufrad jeweils zwei Rollentaster an. Der Antrieb erfolgt durch Gelenkwellen, der Taster hat also dieselbe Umlaufgeschwindigkeit wie das Laufrad. Wenn aber der Durchmesser des Rollentasters größer ist als der Durchmesser des Laufrades, erhält der Taster eine größere Um- ga fangsgeschwindigkeit, die bewirkt, daß der abzuschneidende Rübenkopf während des Schneidvorganges vom Rollentaster gegen das Köpfmesser gedrückt wifd und somit nicht umgebogen werden kann. Ein Umbrechen der Rübe ist auch dann nicht möglich, wenn selbst der Abschnitt ungewöhnlich hoch über dem Erdboden erfolgt. Die Gelenkwelle gestattet eine Auf- und Abwärtsbewegung von mehr als 10 cm, die vollkommen ausreicht, um selbst die höchsten Rüben sauber zu köpfen bzw. den Köpfapparat beim Transport so hoch auszuheben, daß das Messer nicht beschädigt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Rübenköpfgerät mit Tastvorrichtung und Köpfmessern, bei dem das Kraut durch einen schräg nach hinten ansteigenden, vorn auf einer Kufe gleitenden und durch «ein hinten laufendes Laufwerk getragenen Gestellteil von unten her angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das ansteigende Gestell (10) in der Mittel-Längs-Ebene der Maschine bei der Köpfarbeit zwischen den beiden zu köpfenden Rübenreihen laufend angeordnet ist und das Laufwerk aus einem ebenfalls in dieser Längs-Mittel-Ebene angeordneten Laufrad (12) und zwei seitlichen Stützkufen (11) besteht, wobei die Köpfme&ser iao (10), von innen nach außen schneidend, beiderseits der Mittel-Längs-Ebene im Bereich der Rübenreihen angeordnet sind.
  2. 2. Rübenköpf gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Tastriad (13) und das las dazugehörige Köpfmesser (18) an einem ge-
    meinsamen, am Gesiell angelenkten Tragarm (14) befestigt sind.
  3. 3. Rübemköpfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen des Abstandes zwischen Taster und Messer ein Messerträger (16) mit Hilfe einer am Tragarm (14) gelagerten Spindel (17) höhenverstellbar ist.
  4. 4. Rübenköpfgerät nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Tasträder (13) durch das Laufrad (12) mit Hilfe von Gelenkwellen (19) erfolgt.
  5. 5. Rübenköpfgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Tastrades (13) größer als die des Laufrades (12) ist.
  6. 6. Rübenköpfmaischine nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Köpfgerätes durch ein Krauträumblech (20) abgedeckt ist.
  7. 7. Rübenköpfgerät nach einem der Ansprüche ι bis 6, gekennzeichnet durch die Vereinigung mehrerer Geräte zur gleichzeitigen Bearbeitung von vier und mehr Rübenreihen, wobei die Gleitbügel (11) fortfallen können.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 441247, 515074, 649967, 822309, 138286;
    französische Patentschriften Nr. 883045, 958 843; USA.-Patentschriften Nr. 2433799, 2435
    dänische Patentschriften Nr. 63791, 11 747.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 822/28 12.57
DE1949P0001721 1949-02-03 1949-02-03 Ruebenkoepfgeraet Expired DE967905C (de)

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