DE966680C - Ruecker fuer Uhren - Google Patents

Ruecker fuer Uhren

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Publication number
DE966680C
DE966680C DEK16586A DEK0016586A DE966680C DE 966680 C DE966680 C DE 966680C DE K16586 A DEK16586 A DE K16586A DE K0016586 A DEK0016586 A DE K0016586A DE 966680 C DE966680 C DE 966680C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
drive
spring wire
clamping
rücker
Prior art date
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Expired
Application number
DEK16586A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Mueller
Erwin Storz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kienzle Uhrenfabriken GmbH
Original Assignee
Kienzle Uhrenfabriken GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kienzle Uhrenfabriken GmbH filed Critical Kienzle Uhrenfabriken GmbH
Priority to DEK16586A priority Critical patent/DE966680C/de
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Publication of DE966680C publication Critical patent/DE966680C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B18/00Mechanisms for setting frequency
    • G04B18/02Regulator or adjustment devices; Indexing devices, e.g. raquettes
    • G04B18/026Locking the hair spring in the indexing device, e.g. goupille of the raquette

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Rücker für Uhren Die Erfindung bezieht sich auf einen Rücker für Uhren, bei dem die Unruhspiralfeder mit Hilfe einer sich vor der Verdrehung des Rückers zwangläufig öffnenden Klemmvorrichtung festklemmbar ist.
  • Es sind Rücker bekannt, bei denen die Spiralfeder in einem Schlitz od. dgl. begrenzt schwingen kann. Dabei entstehen jedoch Störimpulse, die auf die Spiralfeder ausgeübt werden und eine genaue Regulierung der Uhr erheblich erschweren. Man hat versucht, diese Nachteile dadurch zu vermeiden, da,ß man die Spiralfeder formschlüssig im Rücker festspannte und der Fpder dadurch ein ungestörtes Ausschwingen ermöglichte. Dabei ist es jedoch zur Vermeidung einer Beschädigung der Spiralfeder unerläBlich, die Klemmvorrichtung vor der Verdrehung des Rückers zwangläufig zu öffnen. Bisher war das nur mit Hilfe sehr kotnplizierter und kostspieliger Vorrichtungen möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Klemmvorrichtungen zu vereinfachen und damit auch billiger zu gestalten. Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daB die beiden Schlüsselhälften der Klemmvorrichtung starr miteinander verbunden sind und die eine Schlüsselhälfte aus einem federnden Draht besteht, dessen Einspannende am Riickerhebel befestigt ist und dessen freies federndes Ende zum -Festklemmen der Spiralfeder am Rückerhebel dient und ferner zum zeitweiligen Aufheben der Klemmwirkung des Federdrahtes ein gleichachsig zum Rückerhebel angeordneter Antriebsheb-l dient, dessen Antriebsende dem Rückerhebel nach beiden Antriebsrichtungen hin voreilt und dessen Auslöseende das freie Klemmende des Federdrahtes steuert.
  • Zweckmäßig ist dabei der Federdraht in einen in den Rückerhebel eingeschraubten Schraubenbolzen eingepreßt. Der Federdraht kann aber auch in einer Öse des Rückerhebels festgeklemmt sein. Auf diese Weise ist die Wechselwirkung zwischen Rückerhebel und Antriebshebel mit dein Ziel der zwangläufigen Öffnung der Klemmvorrichtung vor der Verdrehung des eigentlichen Rückers mit den denkbar einfachsten Mitteln erreicht.
  • Zweckmäßig ist dabei in dem Auslöseen.de des Antriebshebels eine Schlitzkurve vorgesehen, die zur. Steuerung des durch den Schlitz hindurchgeführten Federdrahtes dient.
  • Eine weitere Vereinfachung ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Antriebsende des Rückerhebels in einen durch Anschläge begrenzten Schlitz des Antriebshebels eingreift und diese Anschläge als Begrenzung. der Voreilbewegungen des Antriebshebels nach beiden Antriebsrichtungen hin dienen.
  • Um die erforderliche Klemmwirkung auf jeden Fall sicherzustellen, dient nach der Erfindung als Gegenlager für die Klemmstelle der Spiralfeder ein nach der Klemmstelle hin aasgewölbter Teil eines Armes des Rückerhebels. Zwischen dessen aasgewölbtem Teil und dem Federdraht ist die Spiralfeder sicher festgeklemmt.
  • Es gibt Uhren, bei denen Wert darauf gelegt wird, daß das Werk möglichst niedrig ausgeführt ist. Um diesem Gesichtspunkt Rechnung zu tragen, ist im Sinne der Erfindung die neue Vorrichtung so ausgebildet, daß der Federdraht eine in die Platinenebene verlegte Ausknickung aufweist. Dadurch kann das Uhrwerk eine niedrige Höhe erhalten. Außerdem kann der Federdraht beliebig lang gemacht werden, was zur Erhöhung der Federwirkung des Federdrahtes beiträgt.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Erfindung als Beispiel dargestellt. Fig. i veranschaulicht die eine Ausführungsform im Längsschnitt; Fig.2 zeigt die gleiche Darstellung von vorn; Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform.
  • Bei der in den Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Rückenhebel i in üblicher Weise mit Hilfe der Unruhlagerschraube 2 und der Sicherungsfeder 3 auf der Platine q. befestigt. Die Spiralfeder 5 wird mittels eines in einem Schraubenbolzen 6 befestigten Federdrahtes 7 gegen den gekröpften Lappen 8 des Rückenhebels i gepreßt. Dem Rückenhebel i ist ein auf der gleichen Lagerachse angeordneter und mittels einer Distanzscheibeg lose beweglicher Antriebshebel io zugeordnet. Dieser Antriebshebel weist eine Schlitzkurve i i auf, durch die der Federdraht 7 in jeder Drehrichtung des Antriebshebels io von der Spiralfeder 5 zur Drehachse hin abgehoben wird, womit die Einspannung der Spiralfeder aufgehoben ist. Der Betätigungshebel io ist ferner mit einem Schlitz 12 versehen, in den ein Lappen 13 des Rückerhebels i eingreift. Der Schlitz 12 dient als Begrenzung für die Voreilbewegung des Antriebshebels io gegenüber dem Rückerhebel i. Der Rückerhebel i ist noch mit einem Lappen 1,4 versehen, der zur üblichen Sicherung der Spiralfeder 5 gegen Hängenbleiben bei zu starkem Ausschwingen infolge Erschütterungen dient.
  • Für Uhrwerke mit sehr flacher Bauweise ist die Ausführungsform nach Fig.3 vorgesehen. Die grundsätzliche Anordnung der einzelnen Teile ist die gleiche wie bei der Ausführungsform nach den Fig. i und 2; jedoch ist eine besondere Ausführung des Federdrahtes zum Festklemmen der Spiralfeder vorgesehen. Der Federdraht 7' bzw. 7" ist mit einer Ausknickung in die Platinenebene gelegt und je nach den räumlichen Verhältnissen so geformt, daß er eine relativ große Länge und damit eine gute Elastizität erhält. Er ist in einer aus dem Rückerhebel i' herausgeprägten Öse 6' festgeklemmt und durch das umgebogene Ende. 16 gegen Verdrehung einseitig gesichert. Das andere freie Ende iS ist in die Wirkebene umgebogen und klemmt wie bei der vorher beschriebenen 'Ausführungsform die Spiralfeder 5 fest. Die Betätigung erfolgt dabei durch den Antriebshebel iö .

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rücken für Uhren, bei dem die Unruhspiralfeder mit Hilfe einer sich vor der Verdrehung des Rückens zwangläufig öffnenden Klemmvorrichtung festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlüsselhälften (1, 7) der Klemmvorrichtung starr miteinander verbunden sind und die eine Schlüsselhälfte aus einem federnden Draht (7, 7', 7") besteht, dessen Einspannende am Rückenhebel (i) befestigt ist und dessen freies federndes Ende zum Festklemmen der Spiralfeder (5) am Rückenhebel dient und ferner zum zeitweiligen Aufheben der Klemmwirkung des Federdrahtes ein gleichachsig zum Rückenhebel angeordneter Antriebshebel (io) dient, dessen Antriebsende dem Rückenhebel nach beiden Antriebsrichtungen hin voreilt und dessen Auslöseende das freie Klemmende des Federdrahtes steuert.
  2. 2. Rücken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Auslöseende des Antriebshebels (io) eine Schlitzkurve (i i) vorgesehen ist, die zur Steuerung des durch den Schlitz hindurchgeführten Federdrahtes (7) dient.
  3. 3. Rücken nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsende des Rückenhebels (i) in einem durch Anschläge begrenzten Schlitz (12) des Antriebshebels (io) eingreift und diese Anschläge als Begrenzung der Voreilbewegungen des Antriebshebels (io) nach beiden Antriebsrichtungen hin dienen.
  4. 4. Rücker nach den Anslirüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdraht (7) in einem in den Rückerhebel (i) eingeschraubten Schraubenbolzen (6) eingepreßt ist.
  5. 5. Rücker nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdraht (7', 7") in einer Öse (6') des Rückerhebels (i) festgeklemmt ist (Fig.3).
  6. 6. Rücker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Klemmöse (6') des Rückerhebels (i) eingesteckte Ende (16) des Federdrahtes (7', 7") abgebogen ist und dadurch als Sicherung gegen eine einseitige Verdrehung des Federdrahtes dient.
  7. 7. Rücker nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung eines Lagerspiels des Antriebshebels (io) eine Distanzscheibe (9) vorgesehen ist. B. Rücker nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenlager für die Klemmstelle der Spiralfeder (5) ein nach der Klemmstelle hin ausgewölbter Teil (8) des Armes des Rückerhebels (i) dient. g. Rücker nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdraht (7', 7") eine in die Platinenebene gelegte Ausknickung aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 846 976; belgische Patentschrift Nr. 495 781; französische Patentschrift Nr. 998 go6; USA.-Patentschrift Nr. 2 6o4 754.
DEK16586A 1952-12-23 1952-12-23 Ruecker fuer Uhren Expired DE966680C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE495781A (de) *
FR998906A (fr) * 1948-11-06 1952-01-24 Cortebert Watch Co Raquetterie
US2604754A (en) * 1952-01-07 1952-07-29 Elgin Nat Watch Co Regulator construction
DE846976C (de) * 1950-08-15 1952-08-18 Junghans Geb Ag Ruecker fuer Uhrwerke

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