DE1055826B - Tastermessgeraet - Google Patents

Tastermessgeraet

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Publication number
DE1055826B
DE1055826B DEM35838A DEM0035838A DE1055826B DE 1055826 B DE1055826 B DE 1055826B DE M35838 A DEM35838 A DE M35838A DE M0035838 A DEM0035838 A DE M0035838A DE 1055826 B DE1055826 B DE 1055826B
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DE
Germany
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measuring device
probe measuring
button
contacts
housing
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Pending
Application number
DEM35838A
Other languages
English (en)
Inventor
William Chappuis
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1055826B publication Critical patent/DE1055826B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D13/00Component parts of indicators for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D13/22Pointers, e.g. settable pointer
    • G01D13/26Pointers, e.g. settable pointer adapted to perform a further operation, e.g. making electrical contact

Description

  • Tastermeßgerät Die Erfindung betrifft ein Tastermeßgerät mit einem um eine Achse verschwenkbaren Taster und einem mit dem Taster kraftschlüssig verbundenen, um die gleiche Achse verschwenkbaren Schwinghebel, der die Tasterbewegung zwecks Anzeige des gemessenen Wertes mittels eines Zahnsegmentes od. dgl. auf einen mechanischen Verstärker überträgt.
  • Solche Geräte sind beispielsweise in den deutschen Patentschriften 844 069 und 951 891 beschrieben.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß der Schwinghebel über das Zahnsegment hinaus verlängert ist und daß das freie Ende dieser Verlängerung elektrische Kontakte trägt, die mit im Gehäuse verstellbar angeordneten Gegenkontakten zusammenwirken.
  • Infolge des über das Zahnsegment hinaus verlängerten Schwinghebels, findet für die Kontaktbetätigung eine von dem mechanischen Verstärker der Anzeigevorrichtung unabhängige Bewegungsverstärkung statt. Daraus resultiert ein genaues Ansprechen der elektrischen Teile, d. h. der Moment des Schließens und ÖKnens der Kontakte ist genau definiert und nicht von der Abnutzung der verschiedenen Teile des mechanischen Verstärkers abhängig, wie beispielsweise bei der Ausführung nach dem deutschen Patent 844069, wo die beweglichen Kontakte an einem Zahnsegment sitzen, das vom Schwinghebel über ein Zahnrad angetrieben ist. Abgesehen von der Erhöhung der Genauigkeit ist noch der einfache, übersichtliche und gedrungene Aufbau des neuen Gerätes hervorzuheben. Schließlich kann man mit den gleichen Fabrikationseinrichtungen und unter weitgehender Verwendung derselben Einzelteile einerseits Geräte mit elektrischen Kontakten und andererseits solche ohne Kontakte herstellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Erfindungsgegenstand, und zwar entsprechend der Linie 1-1 nach Fig. 3, Fig. 2 einen Schnitt 2-2 nach Fig. 1 und Fig. 3 einen Teilschnitt 3-3 nach Fig. 1.
  • Das Tastermeßgerät baut sich aus zwei eine Kapsel bildende Gehäuseteilen 1 und 2 auf. In dem Gehäuse ist auf einer Welle 3 ein Teil 4 drehbar gelagert, auf welchem wiederum ein Ende eines Armes 5 reibungsgebunden ist, dessen anderes Ende als Zahnsegment 6 ausgebildet ist. Der Teil 4 bildet zusammen mit dem Arm 5 einen Schwinghebel, der sich um den Punkt? 3 dreht. Mit dem Teil 4 ist leicht lösbar ein Taster 7 verbunden, der seinerseits mit einem Tasterkopf 8 versehen ist, wohei die Befestigung des Tasters durch Verschrauben des am einen Tasterende vorgesehenen Gewindes 9 mit dem Teil 4 erfolgt. Die Bewegungen des Tasters 7, 8 werden über die Welle 3 in einem durch den Hebelarm vorgegebenen Verhältnis übersetzt auf das Zahnsegment 6 übertragen. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Tasterkopf 8 des Tasters 7 und der Arm 5 nacheinander ausgerichtet sind. Der Arm 5 ist mit Reibung auf dem Teil 4 gelagert und gegenüber diesem um einen bestimmten Winkel verdrehbar, so daß sie einen Winkel zwischen sich einschließen.
  • Eine aus Stahldraht hergestellte Feder 10 ist an ihrem äußeren Ende kraftschlüssig mit einem Stück 11 verbunden, das seinerseits drehbar um die Achse 12 des Gehäuseteiles 1 gelagert ist. Das andere Ende der Feder 10 ist bei 13 umgebogen und greift in eine Aussparung 14 des Armes 5 ein. Das Stück 11 ist mit einem kleinen Handgriff, der sich außerhalb des Gehäuses 1, 2 befindet, versehen. Ferner besitzt das Stück 11 zwei Kerben 16, 17, die mit einem Schnappriegel 18 innerhalb der Gehäuseteile 1, 2 zusammenwirken.
  • Das Stück 11 kann zwei Winkelstellungen einnehmen. In der einen dieser Stellungen arbeitet der Schnappriegel mit der Kerbe 16, in der anderen mit der Kerbe 17 zusammen. In der in der Zeichnung abgebildeten Stellung steht der Schnappriegel 18 mit der Kerbe 16 im Eingriff, und die Feder veranlaßt den Arm S, in der in Fig. 1 dargestellten Lage zu verbleiben oder in sie zu kommen. In dieser Lage befindet sich das Zahnsegment in seiner rechten Endlage. Durch Verdrehen des Hebels 15 kann der Schnappriegel 18 in Eingriff mit der Kerbe 17 gebracht werden. In diesem Fall wirkt die Feder im umgekehrten Sinne auf den Arm 5, so daß sich das Zahnsegment nunmehr in seiner linken Endlage in bezug auf Fig. 1 befindet das jedoch jederzeit wieder zurückgestellt werden kann.
  • Das Zahnsegment 6 steht in Eingriff mit dem Zahnrad 19, das kraftschlüssig mit der Welle 20 verbunden ist. die sich innerhalb des Gehäuses 1. 2 dreht sowie mit einem Zahnrad-Multiplikationsmechanismus 21, dessen Verzahnung 22 umfänglich angeordnet ist.
  • Die Verzahnung 22 steht ihrerseits in Eingriff mit einem Zahnrad 23, das kraftschlüssig mit einer Welle 24 verbunden ist, die ihrerseits die Anzeigenadel 25 des Meßgerätes trägt, die sich vor dem Zifferblatt 26 dreht.
  • Das mit 27 bezeichtlete Zahnrad steht in Eingriff mit dem Zahnrad 23, das zu einer Rückholeinrichtung beispielsweise einer Feder gehört. In der Zeichnung ist jene nur schematisch dargestellt und mit 28 bezeichnet. Zwischen den Teilen 19 und 21 kann eine Dämr,)fungseinrichtung in Form einer Feder angeordnet sein.
  • Es sind schon Tastermeßgeräte in ähnlicher Ausführungsforn bekannt geworden, jedoch sind deren \~erstärkereinrichtungen um einen Zahnradgetriebesatz verglichen mit dem des Erfindungsgegenstandes vergrößert. Es ist klar, daß eine andere als die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Ausführullgsform auch mit einer Verstärkereinrichtung der bekannten Art ausgestattet sein kann.
  • Der Schwinghebel 5 des gezeigten Tastermeßgerätes dient zum Übertragen der Bewegungen des Tasters auf den mechanischen Übersetzer 19, 21, 22 und 23 sowie auf einen Teil 24, das sich über das Zahnsegment hinaus erstreckt, d. h. über die Stelle hinaus, an der die Hebelbewegung auf den mechanischen Verstärker übertragen wird. Das freie äußere Ende des rleiles29 trägt elektrische Kontakte 30, 31, die mit den Metallblättchen 32 respektive 33 zusammenwirken, die am Gehäuse zwischen einer Isolierfassung 34 bzw. 35 einstellbar angeordnet sind.
  • Im oberen Gehäuseteil der Einrichtung ist der Mittelteil eines U-förmigen Metallstückes 36 befestigt.
  • Jeder der Schenkel des U-förmigen Metallstückes besitzt einen Teil 37 bzw. 38 geringerer Stärke, wodurch ein elastisches Biegen dieser Schenkel um ein nennenswertes Maß ermöglicht wird. Die freien äußeren Enden der Kontaktblättchen stützen sich federnd auf den Endteilen 39 bzw. 40 der Schenkel des U-förmigen Äletallstückes ab. Jeder dieser Schenkel trägt einen gebogenen Teil 41 bzw. 42, dessen Enden eine plane Oberfläche 43 respektive 44 bilden, die mit Spitzen zweier Justierstellschrauben 45 und 46 zusammenwirken. Bei Justieren des Tasterkopfes 8 auf ein Parallelmaß wird die Stellung der Metallblättchen 32 und 33 (durch Einwirken auf die Justierstellschrauben 45 und 46) derart eingestellt, daß die Kontakte 30 und 31, wenn der ausgemessene Wert den festgelegten Toleranzen entspricht, geschlossen werden.
  • Die Kontakte 30 und 31 stellen durch ihr Zusammenwirken mit den Metallblättchen 32 und 33 einen Impulsgeber für elektrische Signale dar, die beispielsweise als Lichtsignal ausgebildet sind, die über einen elektronischen Verstärker wirksam werden. Je nachdem, ob sich der Kontakt 30 an das Metallblättchen 32 anlegt, oder ob der Kontakt 31 gegen das Metallblättchen 33 zur Anlage kommt, wird entweder der eine oder der andere Kontakt geschlossen.
  • Wenn der Taster über die Stellung hinausgeht. bei der die Kontakte gegen die entsprechenden Metallblättchen zur Anlage kommen, geben diese elastisciz nach und lassen die Teile 39 oder 40 unter der Einwirkung der Kontakte 30 oder 31 fahren.
  • Durch die Tatsache, daß der Teil 29 eine Verlängerung des Hebels 5 darstellt, wie schon friiher beschrieben wurde, und die Metallhlättchen 32 und 33 sowie die Regelorgane 36, 41, 42. 45 und 46. wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, sich oberhalb jedoch in gleicher Richtung wie der Teil 5 erstrecken. katlll die Dicke des dazugehörigen Gehäuses 1, 2 sehr gering gehalten werden, was einen erheblichen Vorteil darstellt.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Tastermeßgerät mit einem um eine Achse v erschwenkbaren Taster und einem mit dem Taster kraftschlüssig verbundenen, um die gleiche Achse verschwenkbaren Schwinghebel, der die Tasterbewegung zwecks Anzeige des gemessenen Wertes mittels eines Zahnsegmentes od. dgl. auf einen mechanischen Verstärker überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (5) über das Zahnsegment (6) hinaus verlängert ist und daß das freie Ende dieser Verlängerung elektrische Kontakte (30, 31) trägt, die mit im Gehäuse verstellbar angeordneten Gegenkontakten (32, 33) zusammen wirken.

Claims (1)

  1. 2. Tastermeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der als Metallblättchen (32, 33) ausgebildete Gegenkontakt sich federnd gegen einen verstellbaren Anschlag (39, 40) abstützt, der mit einem unter Einwirkung von Justierstellschrauben (45, 46) nachgiebig elastischen Organ (41, 37 bzw. 42, 38) verbunden ist.
    3. Tastermeßgerät nach Anspruch 1 oder 2. da durch gekennzeichnet, daß das den Schwinghebel (5) verlängernde Teil (29) in Richtung des Hauptteiles des Hebels verläuft und daß sich die Kontaktblättchen (32, 33) und deren Steuerorgane oberhalb und in gleicher Richtung wie das Teil (29) erstrecken.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8440ei9; deutsche Auslegeschrift M 23784 IX/42b (bekanntgemacht am 29. 12. 1955).
DEM35838A 1956-11-10 1957-11-07 Tastermessgeraet Pending DE1055826B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1055826X 1956-11-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1055826B true DE1055826B (de) 1959-04-23

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ID=4555092

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DEM35838A Pending DE1055826B (de) 1956-11-10 1957-11-07 Tastermessgeraet

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2757856A1 (de) * 1976-12-28 1978-06-29 Mitutoyo Mfg Co Ltd Pruef- oder testanzeiger

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844069C (de) * 1948-12-30 1952-07-17 Mahr Carl Feintaster mit elektrischen Kontakten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844069C (de) * 1948-12-30 1952-07-17 Mahr Carl Feintaster mit elektrischen Kontakten

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE M23784 (Bekanntgemacht am 29.12.1955) *

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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