DE378323C - Eoetvoessche Drehwaage - Google Patents

Eoetvoessche Drehwaage

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DE378323C
DE378323C DEA38230D DEA0038230D DE378323C DE 378323 C DE378323 C DE 378323C DE A38230 D DEA38230 D DE A38230D DE A0038230 D DEA0038230 D DE A0038230D DE 378323 C DE378323 C DE 378323C
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eoetvoessche
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Expired
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DEA38230D
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V7/00Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting
    • G01V7/08Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting using balances
    • G01V7/10Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting using balances using torsion balances, e.g. Eötvös balance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
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Description

  • Eötvössehe Drehwaage. Die Eö tvössche Drehwaage wird bekanntlich zwecks Messung in verschiedenen Winkellagen durch ein Uhrwerk in bestimmten "Leitabständen von der einen in die andere Winkellage gedreht. Bei den bisherigen Ausführungsformen laufen noch nach der Begrenzung der Instrumentendrehung die einzelnen Räder des Uhrwerkes einige Zeit und schaffen so eine Spannungslage zwischen Anschlag und Triebwerk, was ein stoßweises Anlaufen der Drehwaage zur Folge hat. Hierdurch werden die empfindlichen Teile der Waage sehr beeinträchtigt und z. B. die Lebensdauer des dünnen Platinfadens, an dem der Waagebalken aufgehängt ist, stark herabgemindert.
  • Uni diesen Nachteil zu beseitigen, ist der hrfindung gemäß die Auslösevorrichtung für die Instrumentendrehung mit einer Vorrichtung verbunden, welche bei Beendigung der Drehung (las Uhrwerk festhält, dagegen beim Beginn derselben das Uhrwerk freigibt.
  • Auf diese Weise wird erreicht, (laß das Uhrwerk zu Beginn der Instrumentendrehung noch keine große, lebendige Kraft besitzt. Infolgedessen wird der Waagebalken nicht mehr stoßweise, sondern mit langsam wachsender Beschleunigung angetrieben, so daß f:rschütterungen des Waagebalkens und seines Platinfadens vermieden werden.
  • Der F?rfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschatilicht, und zwar stellt i den Elektromagneten dar, welcher bei Stromschluß die Auslösevorrichtung 2 in der Weise steuert, daß (las Ende dieser Auslösevorrichtung von den Anschlägen 3, 3" usw. abgezogen wird. In der Auslö sevorrichtung 2 ist ein Drehgelenk d. angeordnet, in welchem ein Arm 6 gelagert ist. Das freie Ende dieses Armes 6 wirkt durch eine Bremsvorrichtung 7 auf eine der schnellaufenden Wellen des Triebwerkes oder greift in eines der "Zahnräder dieses Triebwerkes ein, das in bekannter Weise dazu dient, die Drehwaage in Bewegung zu setzen.
  • Solange demnach die Drehung der Waage durch Anlage der Auslösevorrichtung 2 an den Anschlägen 3, 3' usw. gesperrt ist, wirkt die Bremsvorrichtung 7 auf das Triebwerk ein und hält dieses an. Wird dagegen durch Stromschluß die Drehung der Waage ausgelöst, so hebt sich gleichzeitig infolge der beschriebenen Hebelverbindungen die Bremsvorrichtung von dem Triebwerk ab, dieses läuft an und setzt die Drehwaage mit langsam wachsender Beschleunigung in Bewegung.
  • \atürlich kann die Bremswirküng und ihre Verbindung mit der Auslösevorrichtung die Drehung der Waage, die auch elektrisch sein kann, im einzelnen beliebig ausgebildet werden, wesentlich ist nur die Abhängigkeit der beiden Vorrichtungen voneinander, derart, (laß das Triebwert, gleichzeitig mit der Beendigung der Instrumentendrehung festgestellt wird und bei Beginn derselben erst langsam und ruhig zu laufen beginnt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRIicIiE: i. Fötvössche Drehwaage, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststell- und Auslösevorrichtung für die Drehung der Waage mit einer Brems- oder Sperrvorrichtung für das Triebwerk so verbunden ist, daß sie gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig in Tätigkeit treten und infolgedessen bei der Sperrung der Instrumentendrehung auch das Triebwerk feststellt oder abgebremst wird und bei Auslösung derselben das Triebwerk langsam und ruhig zu laufen beginnt.
  2. 2. Drehwaage nach Anspruch i mit elektromagnetisch gesteuerter Auslösevor-, richtung, dadurch gekennzeichnet, daß an die Auslösevorrichtung (2) ein Hebel (6) angelenkt ist, dessen freier Schenkel das Triebwert: durch Bremsung einer seiner schnellaufenden Wellen oder durch Eingreifen in eines seiner Räder im gleichen "Leitpunkt, in welchem die Auslösevorrichtung (2) hemmend wirkt, anhält und bei Freigabe der Instrumentendrehung auch (las Triebwerk freigibt.
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