DE2415189C3 - Anordnung zum Auslenken des Pendels in Pendeluhren - Google Patents

Anordnung zum Auslenken des Pendels in Pendeluhren

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DE2415189C3
DE2415189C3 DE19742415189 DE2415189A DE2415189C3 DE 2415189 C3 DE2415189 C3 DE 2415189C3 DE 19742415189 DE19742415189 DE 19742415189 DE 2415189 A DE2415189 A DE 2415189A DE 2415189 C3 DE2415189 C3 DE 2415189C3
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DE19742415189
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DE2415189A1 (de
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Inventor
Siegfried 7220 Schwenningen Rossmann
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Urgos Uhrenfabrik Schwenningen AN Haller Jauch und Pabst
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Urgos Uhrenfabrik Schwenningen AN Haller Jauch und Pabst
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/14Component parts or constructional details, e.g. construction of the lever or the escape wheel
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B18/00Mechanisms for setting frequency
    • G04B18/04Adjusting the beat of the pendulum, balance, or the like, e.g. putting into beat

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Pendeluhren besteht allgemein die Gefahr, daß durch zu starkes oder zu plötzliches Auslenken des Pendels in seitlicher Richtung eine Beschädigung der Pendelfedern entsteht Diese Gefahr besteht beim Transport der Pendeluhren ebenso wie beim automatischen oder von Hand durchgeführten Verstellen der Ankergabel zur Regulierung des gleichmäßigen Ankerabfalls.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Pendelfeder bzw. die Pendelfedern gegen jegliche Überbelastung geschützt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs I vor.
Durch die Merkmale des Anspruchs I wird eine Beschädigung der Pendelfedern zuverlässig verhindert.
Die als Verbindungsstück dienende weitere Gabel kann mit zwei Nieten an einer Abkröpfung der Ankergabel befestigt sein. Vorzugsweise sind jedoch die η Ankergabel und der Bügel aus einem Stück gefertigt. Wesentlich ist in jedem Fall, daß das Verbindungsstück gabelförmig unterhalb der Pendelfeder eingreift, so daß im Falle einer zu weiten Auslenkung der Pendelverlän' gerung oder des Pendels keine Kraft, die zu einer m> Verbiegung der Pendelfeder führen könnte, auf die Pendelfeder wirksam wird.
Auf das Verbindungsstück kann verzichtet werden, wenn die Ankergabel so gestaltet wird, daß sie nicht nur wie üblich in den mittleren Bereich der Pendelverlängerung, sondern zusätzlich noch im oberen Teil gabelförmig eingreift.
Bei der Erfindung ist es wesentlich, daß mit jeder
Auslenkung des Pendels in gleichem Ausmaße wie die Ankergabel auch das als weitere Gabel ausgebildete Verbindungsstück mitgenommen wird.
Bei einer üblichen Ausführungsform von Pendeluhren, die gleichzeitig auch mit der Erfindung ausgestattet wird, ist die Ankergabel gegenüber der Ankerwelle durch eine Feder, z. B. durch eine Tellerfeder gesichert. Durch diese nur kraftschlüssige Verbindung ist es aufgrund der Anwendung der Erfindung möglich, daß mit einer über das Pendel bewirkten seitlichen Verstellung der Ankergabel gegenüber der Ankerwelle ein nach beiden Seiten gleicher Pendelausschlag eingestellt werden kann, ohne daß dabei die Gefahr einer Beschädigung der Pendelfeder entsteht
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen der Ankergabel und der Ankerwelle eine verdrehbare Verbindung zum selbsttätigen Nachstellen des Ankerabfalls angeordnet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles einer Pendeluhr näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Pendeluhr ausschnittsweise in der Seitenansicht auf ihr Uhrwerk und
Fig.2 die erfindungswesentlichen Uhrwerksteile in perspektivischer Darstellung.
In der Zeichnung sitzt auf einer Ankerwelle 3 ein hin- und herschwingender Anker 2, der von beliebiger Konstruktion sein kann und mit einem Steigrad 1 zusammenarbeitet, welches auf einer Steigradwelle 11 sitzt und an seinem Ritzel 12 durch ein nichtdargestelltes Laufrad angetrieben wird. Der Antrieb kann entweder über ein in der Zeichnung nicht wiedergegebenes Kettenrad durch ein Gewicht oder über einen anderen elektrischen oder mechanischen Kraftspeicher erfolgen. Bei 13 ist in Fig. 1 die Achse eines Minutenrades angedeutet, das ebenso wie die Steigradwelle 11 und die Ankerwelle 3 in einer vorderen Platine 14 und in einer rückwärtigen Platine 15 des Uhrwerkes gelagert ist
In unmittelbarer Nähe der rückwärtigen Platine 15 befindet sich eine Ankerbrücke 16, an welcher eine Trägerachse 7 angeordnet ist. Mittels einer bei 17 angedeuteten Schraube oder eines Stiftes ist in der Trägerachse 7 mittels einer oberen Federhalteplatte ein Paar von Pendelfedern 6 befestigt, die an ihren freien Endabschnitten durch ein« untere Federhalteplatte 19 fest miteinander verbunden sind. Die untere Federhalteplatte 19 trägt einen nach beiden Seiten abstehenden Lagerzapfen 20, an welchem die aus einem dünnen Metallblech gestanzte Pendelverlängerung 8 mit ihrem hakenförmig abgebogenen Endabschnitt 21 eingehängt v.erden kann. Die Pendelverlängerung 8 sitzt am oberen Ende eines Pendels 9, das von beliebiger Ausführung sein kann und beim Betrieb der Uhr um die Achse der Ankerweile 3 hin- und herschwingend geführt ist
Zur Übertragung der Schwingungsbewegung des Ankers 2 auf das Pendel 9 ist eine Ankergabel 4 vorgesehen, deren oberer Endabschnitt durch eine Tellerfeder 22 gegen ein mit der Ankerwelle 3 verbundenes Widerlager 25 gespannt gehalten wird, wodurch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Ankergabel 4, die in bekannter Weise die Pendelverlängerung 8 beidseitig zwischen sich faßt, und der Ankerwelle 3 zustandekommt
Damit die Pendeluhr vorteilhaft direkt durch seitliches Auslenken des Pendels 9 so eingestellt werden kann, daß dieses und die mit ihm verbundene Pendelverlängerung nach beiden Seiten gleichmäßig
große Schwingungen gegenüber der Pendelruhelage ausführen kann, ist mit der Ankergabel 4 durch zwei Nieten 24 ein Verbindungsstück 5 vorgesehen, dessen bügeiförmiger Endabschnitt in zwei parallel zueinander verlaufenden Bügelschenkeln 25 und 26 endigt. Diese beiden Bügelschenkel fassen die untere Federhalteplatte 19 samt den beiden Pendelfedern 6 mit geringem seitlichem Abstand zwischen sich und gewährleisten, daß bei dem zum Einregulieren der richtigen Pendellage erfolgenden Verdrehen der Ankergabel 4 gegenüber der Welle 3 keine schädlichen mechanischen Beanspruchungen auf die Pendelfedern 6 ausgeübt werden können. An sich bekannt ist hierbei die von der Tellerfeder 22 erzeugte kraftschlüssige Verbindung von der Ankergabel 4 auf die Ankerwelle 3, durch welche sichergestellt ist, daß die Ankergabel sich gegenüber der Ankerwelle verstellen läßt, ohne daß dabei die Ankerwelle gedreht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Auslenken des Pendels in Pendeluhren, bei denen das Pendel mit seiner an seinem oberen Abschnitt befestigten Pendelverlängerung an einem über eine Pendelfeder fest mit dem Gehäuse verbundenen und demgegenüber nur in der Pendelebene auslenkbaren Teil aufgehängt ist und durch eine zumindest kraftschlüssig mit der Ankerwelle verbundene und im Abstand parallel zu dieser ι ο an der Pendelverlängerung angreifenden Ankergabel im Rhythmus der Ankerschwingung angestoßen und beidseitig in der Pendelebene ausgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine parallel zu der Ankergabel (4) liegende und formschlüssig mit dieser verbundene weitere Gabel (25, 26) die Pendelverlängerung oder ein in der Schwingebene starr mit dieser verbundenes Teil (19) mit relativ geringem Spiel umfaßt, das nur geringfügig größer ist als das zum ungestörten Auslenken der Pendelverlängerung (8) mitteis der Ankergabei (4) erforderliche Spiel.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankergabel (4) und die weitere Gabel (25,26) aus einem Stück gefertigt sind. J5
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ankergabei (4) und der Ankerwelle (3) eine verdrehbare Verbindung zum selbsttätigen Nachstellen des Ankerabfalls angeordnet ist. to
DE19742415189 1974-03-29 1974-03-29 Anordnung zum Auslenken des Pendels in Pendeluhren Expired DE2415189C3 (de)

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IT21567/75A IT1034576B (it) 1974-03-29 1975-03-24 Orologiob a pendolo
FR7509720A FR2266204B1 (de) 1974-03-29 1975-03-27
JP3699975A JPS5527316B2 (de) 1974-03-29 1975-03-28
US05/563,370 US4020624A (en) 1974-03-29 1975-03-31 Pendulum clock

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DE2415189B2 DE2415189B2 (de) 1980-09-11
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