DE966202C - Spritzgeraet fuer bituminoese Massen, insbesondere fuer den Strassenbau - Google Patents

Spritzgeraet fuer bituminoese Massen, insbesondere fuer den Strassenbau

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DE966202C
DE966202C DEP52394A DEP0052394A DE966202C DE 966202 C DE966202 C DE 966202C DE P52394 A DEP52394 A DE P52394A DE P0052394 A DEP0052394 A DE P0052394A DE 966202 C DE966202 C DE 966202C
Authority
DE
Germany
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nozzle
spray
compressed air
valve
masses
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Expired
Application number
DEP52394A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Heinric Matthias
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wibau GmbH
Original Assignee
Wibau GmbH
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Filing date
Publication date
Priority to DEP45396A priority Critical patent/DE834701C/de
Application filed by Wibau GmbH filed Critical Wibau GmbH
Priority to DEP52394A priority patent/DE966202C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/16Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials for applying or spreading liquid materials, e.g. bitumen slurries
    • E01C19/17Application by spraying or throwing
    • E01C19/174Apparatus with pump-discharge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Spritzgerät für bituminöse Massen, insbesondere für den Straßenbau Um bei Einrichtungen zum Verspritzen bituminöser Massen oder ähnlicher Stoffe, die nur bei Einhaltung einer bestimmten Temperatur spritzfähig sind, einen ständigen Kreislauf der Massen auch bei geschlossener Spritzdüse zwischen dieser und dem beheizten Vorratsbehälter aufrechtzuerhalten, ist in dem Hauptpatent 83470i vorgeschlagen, die Spritzdüse an dem einen Stutzen eines Zweiwegeventils anzuordnen, dessen zweiter Stutzen an eine Rückleitung für das zu verspritzende Gut angeschlossen ist. Dabei soll das Steuerglied des Ventils derart ausgebildet sein, daß auch in der Öffnungsstellung des Düsenaustrittes die Rückleitung nicht völlig abgesperrt ist, um einen Teilkreislauf aufrechtzuerhalten. Durch diese Ausbildung wird vermieden, daß bei geschlossener Ausspritzdüse ein Stillstand des Spritzgutes in der Druckleitung vom Vorratsbehälter und damit eine Verfestigung des Spritzgutes in den Leitungen und der Düse eintritt. Trotz der mit dieser Ausbildung erzielten Vorteile und der ständigen Betriebsbereitschaft lassen sich mit dieser Spritzvorrichtung auch nur solche Massen verspritzen, die in dem Verarbeitungszustand und der dann vorliegenden Temperatur eine bestimmte Viskosität oder Zähigkeit nicht überschreiten, sofern man nicht erhöhte Förderdrücke aufwenden will, die aber wieder größere Pumpenleistungen und stärkere Leitungen bzw. Armaturen erfordern. Aber auch dann läßt sich ein eigentliches Verspritzen der Masse nur bis zu bestimmten Zähigkeitsgraden erreichen.
  • Diese Spritzeinrichtungen scheiden daher für das Verspritzen solcher bituminösen Massen aus, die durch den Zusatz irgendwelcher Füllstoffe auch bei der Verarbeitungstemperatur nur in Form eines mehr oder weniger zähen Breies, einer Paste od. dgl. vorliegen. Um nun unter Beibehaltung der üblichen Abmessungen der Schlauchleitungen, der Spritzrohre, des Düsenventils und der Armaturen auch solche zähflüssigen Massen verspritzen zu können, ist die Spritzdüse nach der Erfindung gemäß dem Hauptpatent an eine Preßluftquelle angeschlossen. Zweckmäßig ist die Spritzdüse als Injektordüse ausgebildet. Vorteilhaft ist die in der Spritzdüse axial verschiebbare Düsennadel als an die Preßluftquelle angeschlossenes Rohrstück ausgebildet, wobei das in die Preßluftzuleitung eingeschaltete Absperrglied mit dem Stellglied für das Düsenventil gekuppelt ist. Weiterhin ist der Ventilkörper mit einem in den Rücklaufstutzen führenden Überdruckventil versehen, um auf jeden Fall einen unzulässigen Druckanstieg in der Zuleitung und dem Düsenventil zu vermeiden.
  • Es sind schon Vorrichtungen zum Verspritzen bituminöser Massen vorgeschlagen worden, deren Spritzmundstücke für den getrennten Austritt der verschiedenen Stoffe jeweils einen zusätzlichen Düsenaustritt für Druckluft aufweisen.
  • Ebenfalls sind Einrichtungen bekannt zum Unterfüllen von Fahrbahnplattem, bei denen der Druckaustritt des flüssigen Materials durch Druckluft unterstützt wird. Auch ist es nicht mehr neu, durch die hohle Düsennadel der Injektordüse Druckluft zuzuführen.
  • Brei den bekannten Einrichtungen besteht jedoch nicht die Möglichkeit, die zu verspritzenden, beispielsweise im warmen Zustand zu haltenden bituminösen Massen bei Unterbrechung des Spritzvorgangs im Kreislauf an der Ausmündung der Spritzdüse vorbei dem Vorratsbehälter wieder zuzuführen. Dadurch kann. bei Unterbrechung des Bindemittelstromes leicht eine Verstopfung der Zuführungsleitung entstehen, was beim Anmeldungsgegenstand vermieden wird. Durch die Anwendung zusätzlicher Preßluft lassen sich mit den Zirkulations-Spritzeinrichtungen nach dem Hauptpatent auch zähflüssige oder breiige Massen einwandfrei verspritzen, ohne daß übermäßige Drücke aufgewendet werden müssen, während die Pumpenleistung und damit der Förderdruck weitgehend herabgemindert werden können. Es wird somit der Spritzdruck grundsätzlich von dem Förderdruck getrennt. Letzterer kann äußerst gering gehalten werden. Es braucht nur so groß zu sein, um das Gut zur Austrittsdüse zu befördern bzw. den Kreislauf des Gutes aufrechtzuerhalten. Hierdurch werden die Schlauch- und Rohrleitungen wesentlich entlastet. Der Spritzdruck kann unabhängig vom Förder- oder Umlaufdruck der Art des Gutes und den Arbeitsbedingungen auf der Baustelle angepaßt werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Abb. i in schematischer Darstellung eine Gesamtanlage und Abb. z einen Schnitt durch das Düsenventil. Die zu verspritzende Masse wird in an sich bekannter Weise in dem fahrbaren Heizkessel i auf die Verarbeitungstemperatur gebracht und durch eine Pumpe 2, Windkessel 3 und Druckleitung 4, 17 nach dem Düsenventil 5 gefördert, von welchem sie bei geschlossener Düse über die Rückleitung 18, 6 in den Kessel i zurückfließt. Für diesen Kreislauf der Masse ist das Düsenventils in der in dem Hauptpatent beschriebenen Weise als Zweiwegeventil ausgebildet mit Anschlußstutzen 7 für die Zuleitung, Stutzen 8 für die Rückleitung und Düsenaustritt g. Die Steuerung erfolgt durch eine axial verschiebbare Düsennadel io mit Kugelkörper i i, der in der Schließlage den Zutritt 12 zu der Düse g und in der Arbeitsstellung den Durchgang 13 zu dem Rücklaufstutzen 8 absperrt. Die Düsennadel io ist durch ein Gestänge 14 mit einem Stellgriff 15 gekuppelt.
  • Erfindungsgemäß ist die Düsennadel i o als Rohr ausgebildet und durch ein Schlauchstück 16 an ein von Leitungsrohren 17, 18 getragenes Absperrventil i9 angeschlossen, das über eine Leitung :2o mit einer Preßluftquelle, etwa einem Kompressor, verbunden ist. Das Regelgliedai des Absperrventils ig ist durch einen Arm 22 mit dem Steuergestänge 14 gekuppelt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß mit dem Öffnen des Düsenventils io, 1i auch das Absperrventil ig für die Preßluft geöffnet oder geschlossen wird. Die in. der Offenstellung beider Ventile und der Düsennadel io austretende Preßluft trifft, da das Ende der Nadel in dieser Arbeitsstellung mehr oder weniger in den Düsenkanal g zurückgezogen ist, injektorartig auf die zu verspritzende Masse und bewirkt hierdurch auch bei zähflüssigen oder breiigen Massen eine den gestellten Anforderungen gerecht werdende gute und gleichmäßige Verteilung.
  • Von dem Ventilkörper 5 ist eine Bohrung 23 abgezweigt, die durch eine federbelastete Kugel 2.4 beherrscht ist und zu dem Rückleitungsstutzen 8 führt. Diese Spannung der Feder 25 ist durch einen Schraubstopfen 26 einregelbar. Durch die Anordnung dieses Überdruclcven.tils 24, 25 wird auch bei durch die Ventilkugel i i völlig abgeschlossenem Durchgang 13 das Auftreten unzulässiger Drücke in der Druckleitung 4, 17 und drm Düsenventil 5 vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzgerät für bituminöse Massen, insbesondere für den Straßenbau, nach Patent 834 701, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzdüse (5) eine an eine Preßluftquelle angeschlossene Düse (io) zugeordnet ist. a. Spritzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse für das Spritzgut (5) und die Düse für die Preßluft (i o) injektorartig ineinander angeordnet sind. 3. Spritzgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Düse für das Spritzgut (5) axial vorschiebbare Düsennadel (io) als Düsenrohr ausgebildet und an die Preßluftquelle angeschlossen ist. 4. Spritzgerät nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Preßluftzuführung (2o) ein Absperrglied (i9) eingeschaltet und dieses mit dem Steuerglied (14) für den Zutritt des Spritzgutes zur Spritzdüse (5) zur gleichmäßigen Bewegung gekuppelt ist. 5. Spritzgerät nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (5) durch einen von einem einstellbaren Überdruckventil (24, 25) beherrschten Kanal (23) an den Rücklaufstutzen (8) des Ventilkörpers angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 786 486; USA.-Patentschriften Nr. 2:259215, 2286761, 2314329.
DEP52394A 1949-06-10 1949-08-19 Spritzgeraet fuer bituminoese Massen, insbesondere fuer den Strassenbau Expired DE966202C (de)

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