DE964120C - Fluessigkeitspumpe, insbesondere fuer Scheibenwaschvorrichtungen an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Fluessigkeitspumpe, insbesondere fuer Scheibenwaschvorrichtungen an Kraftfahrzeugen

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DE964120C
DE964120C DES42191A DES0042191A DE964120C DE 964120 C DE964120 C DE 964120C DE S42191 A DES42191 A DE S42191A DE S0042191 A DES0042191 A DE S0042191A DE 964120 C DE964120 C DE 964120C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
    • B60S1/48Liquid supply therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitspumpe, insbesondere für Scheibenwaschvorrichtungen an Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitspumpe, insbesondere für Scheibenwaschvorrichtungen. Diese Vorrichtungen bestehen im allgemeinen aus einem Vorratsbehälter für die Waschflüssigkeit, einer Pumpe, die die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter ansaugt und durch dem Fahrzeugführer zugängliche Antriebsmittel betätigt wird, und mindestens einer an die Pumpe angeschlossenen Spritzdüse.
  • Die Pumpe muß einfach, dauerhaft, billig, raumsparend und betriebssicher sein. Die Pumpe gemäß der Erfindung, die diese Bedingungen erfüllt und sich übrigens auch für andere Zwecke eignet, ist dadurch bemerkenswert, daß der Pumpenkörper aus einem zylindrischen elastischen Schlauchstück besteht, welches das dauernde Bestreben hat, die seinem Höchstvolumen entsprechende Gestalt anzunehmen, und daß Klemm-oder Kneifmittel vorgesehen sind, die das Schlauchstück auf ein kleineres Volumen zusammendrücken, wobei diese Mittel zwei ebene Flächen aufweisen, die aneinander angelenkt und derart angeordnet sind, daß sie das Schlauchstück längs zweier im wesentlichen gegenüberliegender Erzeugenden angreifen.
  • Die EinlaB- und Auslaßventile der Pumpe sind vorteilhaft in starren Endstücken angeordnet, die je in ein Ende des Schlauchstückes eingeschoben sind und zum Festhalten des Pumpenkörpers dienen.
  • Die Endstücke ruhen auf einer Grundplatte auf, die die eine der beiden Klemm- oder Kneifflächen bildet.
  • Die mit der Grundplatte zusammenwirkende Klemm- oder Kneiffläche ist von einer Klappe gebildet, die an der Grundplatte um eine zur Längsmittellinie des Schlauchstückes parallele oder beispielsweise schräge Achse angelenkt ist. Diese Klappe hat vorteilhaft eine im wesentlichen dreieckige Gestalt derart, daß das Zusammendrücken des Schlauchstückes auf einer Höchstlänge einsetzt und die zum weiteren Zusammendrücken erforderliche Kraft langsamer zunimmt als der Preßhub der Klemm- oder Kneifmittel.
  • Die in die Endstücke eingebauten Ventile bestehen je aus einem von Lochungen durchsetzten, kugelschalenförmigen Tragkörper mit einer in der Mitte der Hohlfläche desselben befestigten elastischen Membran, deren freier Rand am Hohlkugelteil anliegt und das Bestreben hat, in der Ruhelage die Lochungen abzusperren, wobei der kreisförmige Rand des Hohlkugelteils in eine kreisförmige Ausnehmung des Endstückes gewaltsam und abdichtend eingepreßt ist.
  • Die Klemm- oder Kneifmittel endlich sind durch Schaltmittel betätigbar, die aus einem in einer Hülle geführten, in einem Zuggriff auslaufenden Kabel bestehen, welches an der beweglichen Klappe eingehängt und durch ein in der Grundplatte vorgesehenes Loch hindurchgeführt ist, während das Ende der Kabelhülle sich an der Platte abstützt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung des in der Zeichnung schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispiels des Scheibenwaschers. Es zeigt Fig. I eine Gesamtansicht des Scheibenwischers, Fig.2 die Flüssigkeitsfördermittel im Längsschnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 3 Fig.3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 die Draufsicht auf die Flüssigkeitsfördermittel nach Fig.2 und 3, Fig. 5 den Vorratsbehälter des Scheibenwaschers in Draufsicht.
  • In Fig. I bezeichnet A den Vorratsbehälter für die Reinigungsflüssigkeit L, B die Spritzdüse zum Aufspritzen der Flüssigkeit auf die Windschutzscheibe C, D die Verbindungsleitung zwischen der Düse B und den im Vorratsbehälter A angeordneten Flüssigkeitsfördermitteln E und F die in einem Zuggriff G auslaufenden Antriebsmittel für die Flüssigkeitsfördermittel E.
  • Die Flüssigkeitsfördermittel E können auch an anderen Stellen angebracht sein, namentlich an der Außenseite des Vorratsbehälters A oder in der Leitung D.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, 3, 4 bestehen die Flüssigkeitsfördermittel aus einem einfachen oder mehrschichtigen Schlauch I, der so ausgebildet ist, daß er die zylindrische Gestalt beibehält, solange keine Kraft auf ihn einwirkt, und diese Gestalt wieder annimmt, sobald der auf ihn ausgeübte Klemmdruck aufhört.
  • Die Enden des Schlauches I sind abdichtend auf die Endstücke 2 und 3 aufgespannt. Diese sind nach dem Schlauchinnern offen und bilden Gehäuse für das Saugventil 4 bzw. das Druckventil 5.
  • Die Ventile 4 und 5 bestehen je aus einem mit Lochungen 7 versehenen kugelschalenförmigen Träger 6, dessen kreisrunder Rand gewaltsam und abdichtend in das entsprechende Ventilgehäuse eingeschoben ist.
  • In der Mitte der Hohlfläche des Trägers 6 ist bei 8 die Mitte einer elastischen Membran 9 befestigt, deren freier Rand das Bestreben hat, sich an den kugelschalenförmigen Träger 6 anzuschmiegen und die Lochungen 7 abzusperren.
  • Die Endstücke 2 und 3 laufen in Stutzen 2a und 3a aus von denen der eine dem Anschluß an die Leitung D (Fig. I) oder an mehrere Leitungen dient. Diese Stutzen sind in den Seitenschenkeln I0a einer Platte I0 festgehalten, in deren Fenster I0b die Endzunge IIa einer schwingbaren Klappe II eingehängt ist. Die Klappe II wird normalerweise in der Stellung gemäß Fig.3 festgehalten, in der der Schlauch I seine zylindrische Gestalt beibehält. Vorteilhaft ist die Platte I0 mit dem Deckel des Vorratsbehälters A in einem Stück hergestellt.
  • Am freien Ende der Klappe II ist bei 12a das Ende eines Kabels I2 eingehängt, das durch ein Loch in der Platte I0 hindurchfuhrt, während das andere Ende des Kabels I2 am Zuggriff (G in Fig. I) befestigt ist. Die Hülle I3 stützt sich dabei an der Platte I0 ab.
  • Zwischen den Teilen I0 und II kann eine Feder zur Rückführung des Teiles II vorgesehen sein. Wenn die Vorrichtung mit Waschflüssigkeit gefüllt ist, wird der mittels des Zuggriffs auf das Kabel I2 ausgeübte Zug die Klappe II an die Platte io heranziehen (Stellung ii' gemäß Fig. 3) und das Zusammenpressen des Schlauches i bewirken, so daß dieser die Gestalt i' gemäß Fig. 3 annimmt. Der auf diese Weise zusammengepreßte Schlauch i verdrängt die Flüssigkeit durch das Ventil 5 zur Spritzdüse. Beim Loslassen des Zuggriffs nimmt der Schlauch i wieder seine ursprüngliche Gestalt an. und saugt-bei geschlossenem Ventil 5 die. Flüssigkeit durch das Ventil 4 an.
  • Vorteilhaft hat die Klappe i i die in Fig. 4 dargestellte Trapezform, so daß der zur Erzeugung eines Flüssigkeitsstrahls auf die Klappe auszuübende Kraftaufwand langsamer zunimmt als der Anpreßhub, der das Zusammendrücken des Schlauches i bewirkt.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Zunge i i" an der Platte io derart eingehakt, daß die Gelenkachse der Klappe i i schräg verläuft, wodurch die Bedienung viel sanfter ist.
  • Die Pumpeinrichtung ist am Deckel 15 des Vorratsbehälters (Fig. 5) befestigt und die Klappe i i hat eine Zunge i 1b, die einen im Deckel 15 vorgesehenen Kurvenschlitz 14 durchquert. Vorteilhaft hat der Deckel I5 die Form eines Vierecks, um an dem im Querschnitt ebenfalls viereckigen Behälter A verschiedene (um 9o° voneinander versetzte) Stellungen einnehmen zu können. Zur Befestigung des Behälters A dient ein Bügel I6.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Flüssigkeitspumpe, insbesondere für Scheibenwaschvorrichtungen an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkörper aus einem zylindrischen elastischen Schlauchstück (I) besteht, welches das dauernde Bestreben hat, die seinem Höchstvolumen entsprechende Gestalt anzunehmen, und daß Klemm- oder Kneifmittel vorgesehen sind, die das Schlauchstück auf ein kleineres Volumen zusammendrücken, wobei diese Mittel zwei ebene Flächen (I0, II) aufweisen, die aneinander angelenkt und derart angeordnet sind, daß sie das Schlauchstück längs zweier, im wesentlichen gegenüberliegender Erzeugenden angreifen.
  2. 2. Flüssigkeitspumpe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- und Auslaßventile (4,5) der Pumpe in starren Endstücken (2, 3) angeordnet sind, die je in ein Ende des Schlauchstückes (I) eingeschoben sind und zum Festhalten des Pumpenkörpers (I) dienen.
  3. 3. Flüssigkeitspumpe nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (2, 3) auf einer Grundplatte aufruhen, die die eine der beiden Klemm- oder Kneifflächen (I0, II) bildet.
  4. 4. Flüssigkeitspumpe nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Grundplatte (IO) zusammenwirkende Klemm-oder Kneiffläche von einer Klappe (II) gebildet ist, die an der Grundplatte (I0) um eine zur Längsmittellinie des Schlauchstückes (I) parallele oder schräge Achse angelenkt ist.
  5. 5. Flüssigkeitspumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (II) eine im wesentlichen dreieckige Gestalt hat derart, daß das Zusammendrücken des Schlauchstückes (I) auf einer Höchstlänge einsetzt und die zum weiteren Zusammendrücken erforderliche Kraft langsamer zunimmt als der Preßhub der Klemm- oder Kneifmittel.
  6. 6. Flüssigkeitspumpe -nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die starren Endstücke (2, 3) eingebauten Ventile (4, 5) je aus einem von Lochungen (7) durchsetzten, kugelschalenförmigen Tragkörper (6) mit einer in der Mitte (bei 8) der Hohlfläche desselben befestigten elastischen Membran (9) bestehen, deren freier Rand am Hohlkugelteil (6) anliegt und das Bestreben hat, in der Ruhelage die Lochungen (7) abzusperren, wobei der kreisförmige Rand des Hohlkugelteils (6) in eine kreisförmige Ausnehmung des starren Endstückes abdichtend eingepreßt ist.
  7. 7. Flüssigkeitspumpe nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Klemm-oder Kneifmittel durch Sc:Laltmi,tel betätigbar sind, die aus einem in eher Hille (13) geführten, in einem Zuggriff auslaufenden Kabel (12) bestehen, welches an der beweglichen Klappe (ii) eingehängt und durch ein in der GrundplattA (io) vorgesehenes Loch hindurchgeführt ist, während das Ende der Kabelhülle (13) sich an der Platte (i0) abstützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 86631o, 864213; französische Patentschrift Nr. i o52 6o6; britische Patentschriften Nr. 344201, 362.592, 622 651.
DES42191A 1954-01-13 1955-01-04 Fluessigkeitspumpe, insbesondere fuer Scheibenwaschvorrichtungen an Kraftfahrzeugen Expired DE964120C (de)

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