DE3331402A1 - Autowaschbuerste - Google Patents

Description

NACHGEREICH

Willi Lau, Bergstr. 11, 5431 Herschbäch

Aut owas chbür s t e

Stand der Technik

Zum Waschen von Personenkraftwagen etc. bestimmte Bürsten sind unter anderem auch in einer Aus fü-irungs form bekannt, bei der der Bürste über einen Schlauch Wasser zugeführt werden kann. Dies erleichtert die Reinigungsarbeit erheblich. Beim Arbeiten mit derartigen Bürsten ist es jedoch notwendig, die Bürste wie im Pail einer normalen Bürste ohne Wasserzufuhr kreisend bzw. hin- und her zubewegen, um einen befriedigenden Reinigungseffekt zu erzielen. Dabei ist es zudem störend, daß infolge der notwendigen Bewegungen der Bürste unkontrolliert Spritzwasser nach den Seiten hin abgegeben wird.

[ NACHGERBOHT

Aufgabe

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Autowaschbürste der eingangs beschriebenen Gattung derart zu verbessern, daß der Reinigungseffekt bei geringerem Kraftaufwand sowohl in zeitlicher als auch in qualitativer Hinsicht verbessert wird und daß Spritzwasser nach Möglichkeit vermieden wird. Diese Aufgabe ist nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:

a) es ist ein im wesentlichen einseitig offenes, kastenförmiges Gehäuse vorgesehen;

b) mit dem Gehäuse ist eine die Gehäuseöffnung umgrenzende Schürze aus Gummi oder ähnlichem Material verbunden;

c) im Gehäuse sind rotierbar gelagerte Bürsten angeordnet, deren Borsten etwa in der durch die Schürze bestimmten Ebene enden;

d) die Bürsten sind über Zahnräder mit einem im bzw. am Gehäuse gelagerten, mit Anschlüssen für Zufuhr und Abfuhr von Antriebsflüssigkeit versehenen Plüssigkeitßmotor antriebeverbunden;

e) der Anschluß für Abfuhr von Flüssigkeit ist über eine Flüssigkeitsleitung mit einer oder mehreren Düsen verbunden, deren Düsenöffnung an vorbestimmter Stelle im Innern des Gehäuses endet.

Vorteile

Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Autowaschbürste kann die Reinigung eines Kraftfahrzeuges etc. in verhältnismäßig kurzer Zeit und mit geringem Kraftaufwand bewerkstelligt

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NAOHGEREiQH-

werden. Dabei verhindert die mit dem Gehäuse verbundene Schürze aus Gummi oder ähnlichem Material die Abgabe von Spritzwasser nach den Seiten hin, was insbesondere im Fall der Erfindung wegen des Rotierens der Bürsten sonst in erheblichem Maße zu erwarten wäre. - Die Ausgestaltung · des Antriebsaggregates als Flüssigkeitsmotor, der durch das zum Waschen ohnehin verwendete Wasser angetrieben wird, vereinfacht die Konstruktion einer Waschbürste mit bewegten Borsten und vermeidet insbesondere die Gefahren, die mit derVerwendung eines elektrischem Antriebes sonst verbunden wären.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Autowaschbürste ist nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse zwei gegensinnig rotierbare Bürsten angeordnet sind, die über Lagerbolzen mit Zahnrädern drehfest verbunden sind, welche in Antriebsverbindung mit einem weiteren Zahnrad stehen, das mit der Antriebswelle des Flüssigkeitsmotors antriebsverbunden ist. Diese Konstruktion läßt sich besonders klein und handlich ausführen. In Abwandlung dieser Konstruktion wäre noch eine Ausführungsform vorteilhaft verwendbar, bei der anstelle von zwei stattdessen drei rotierbare Bürsten vorgesehen sind, deren Drehpunkte ein gleichseitiges Dreieck bilden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird nach Anspruch vorgeschlagen, daß die Lagerbolzen für die Bürsten in Flanschbuchsen gelagert sind, die auf einem im Gehäuse angeordneten Lagerblech befestigt sind.

NACHGEREICHT

M I

Beschreibung der Erfindung

Anhand der Fig. 1 und 2 der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

zeigen

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Autowaschbürste in der Draufsicht und

Fig. 2 die Autowaschbürste nach Fig. 1 in der Vorderansicht im Schnitt entsprechend Schnittlinie II-II nach Fig. 1.

Die Autowaschbürste nach den Fig. 1 und 2 besteht im

wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einem Flüssigkeitsmotor 2,

rotierbaren Bürsten 20 und 21 und einer Schürze 24 aus Gummi oder ähnlichem. Material.

Das Gehäuse 1 ist im wesentlichen kastenförmig ausgestaltet und einseitig offen. Die Formgebung des Gehäuses ist dabei zweckmäßig soweit wie möglich der Gestaltung und Anordnung der Bürsten 20 und 21 bzw. dem durch diese Bürsten bestimmten Umrißverlauf der gesamten Anordnung angepaßt.

Der Flüssigkeitsmotor 2 ist zweckmäßig in Form einer bekannten Zahnradpumpe ausgeführt und weist Anschlüsse 3 und 4 für Zufuhr bzw. Abfuhr des zur Reinigung zu verwendenden Wassers auf. Die Zahnräder des Flüssigkeitsmotors 2 sind mit 5 und 6 bezeichnet. Das Zahnrad 6 des Flüssigkeit smotors 2 ist mit einer Antriebswelle 7 drehfest verbunden, die ihrerseits mit einem Zahnrad 8 drehfest ver-. bunden ist. Das Zahnrad 8 steht im Eingriff mit Zahnrädern 9 und 10, die mit Lagerholzen 11 bzw. 12 drehfest verbunden sind und über diese Lagerbolzen in Flanschbuchsen

NACHGEREtCHT

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bzw, 14 drehbar gelagert sind. .Die Flanschbuchsen 13 u. sind mit Hilfe von Schraubverbindungen 15 an einem Lagerblech 23 befestigt, welches im Innern des Gehäuses 1 angeordnet ist.

Bie Lagerbolzen 11 und 12 weisen an den den Zahnrädern 9 und 10 abgekehrten Enden einen Fortsatz 16 bzw. 17 auf, auf dem die Bürste 20 bzw. 21 gelagert ist und mittels einer Schraubenmutter 18 bzw. 19 drehfest mit dem betreffenden Lagerbolzon verbunden ist.

Die Bürsten 20 und 21 tragen Borsten 22, die etwa in einer Ebene enden, welche durch den freien Rand der Schürze 24 gebildet ist.

Das dem Flüssigkeitsmotor 2 über den Anschluß 5 zügeführte V/asser verläßt den Flüssigkeitsmotor 2 über den Anschluß und wird über eine mit dem Anschluß 4 verbundene Leitung

25 einer Düse 26 zugeführt, d<'-rcn Üiisenöffnunger·. 27 und 23 an vorbestimmter Stella im Gehäuse 1 enden. Die Düse

26 kann dabei als kurzes Roürstück mit entsprechenden Abzweigen ausgebildet sein, welches Rohrstück z.B. durch Schweißen mit dem Gehäuse 1 fest verbunden ist.

Das Gehäuse 1 ist zweckmäßig mit einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Handgriff oder d.-^l. versenen.

Bei Zui'urir von 'Wasser mit geeignetem Druck wird das Wasser, bevor es über die Düse 2C miL den .Düsenöffnungen

27 und 28 in den von den Borsten 22 der Bürsten 20 und eingenommenen Raum gegeben wird, die Zahnräder 5 und 6

des Flürsigkeitsmotors 2 im durch die Pfeile gekennzeichneten Drehsinn antreiben und damit über die Zahn- ' räder 8, 9 und 10 die Bürste 20 und 21 in gegensinnige Rotation versetzen.

In weiterer Verbesserung der erfindungsgemäßen Autowaschbürste ist es vorteilhaft, auf dem Gehäuse 1 an geeigneter Stelle einen Behälter anzuordnen, der zur Aufnahme eines flüssigen Waschmittels vorgesehen ist und der vorzugsweise über ein regulierbares Ventil mit dem durch den Plüssigkeitsmotor 2 bzw. in das Gehäuse strömenden Wasser verbindbar ist. Um eine sichere Förderung des Reinigungsmittels in den Wasserstrom zu gewährleisten, kann der Behälter für das Reinigungsmittel entweder derart angeordnet sein, daß in praktisch allen bei der Reinigung eines Kraftfahrzeuges erforderlichen Stellungen der Autowaschbürste die Fürderung des Reinigungsmittels durch Schwerkraft sichergestellt ist oder aber das Reinigungsmittel wird aus dem hierfür vorgesehenen Behälter mit Hilfe einer besonderen Fördereinrichtung gefördert, z.B. einer Förderpumpe oder einer Saugdüse, die einen durch das strömende Wasser erzielbaren Unterdruck zur Förderung ausnutzt.

- Leerseite -

Claims (2)

Willi Lau, Bergstraße 11. 5431 Herschbach Patent-/ Schutzansprüche

1. Autowaschbürste, gekennzeichnet durch die Kombination C) folgender Merkmale:

a) es ist ein im wesentlichen einseitig offenes, kastenförmiges Gehäuse (l) vorgesehen;

b) mit dem Gehäuse (l) ist eine die Gehäuseöffnung umgrenzende Schürze (24) aus Gummi oder ähnlichen Material verbunden;

c) im Gehäuse (l) sind rotierbar gelagerte Bürsten (20 und 21) angeordnet, deren Borsten (22) etwa in der durch die Schürze (24-) bestimmten Ebene enden:

d) die Bürsten (20 und 21) sind über Zahnräder (8, 9 und 10) mit einem im bzw. am Gehäuse (l) gelagerten, mit Anschlüssen (3 und 4) für Zufuhr und Abfuhr von

ζ·. Antriebsflüssigkeit versehenen Flüssigkeitsmotor (2)

antriebsverbunden;

e) der Anschluß (4) für Abfuhr von Flüssigkeit ist über eine Flüssigkeitsleitung (25) mit einer oder mehreren Düsen (26) verbunden, deren Düsenöffnung (27 bzw. 28) an vorbestimmter Stelle im Innern des Gehäuses (l) endet.

2. Autowaschbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß im Gehäuse (l) zwei gegensinnig rotierbare Bürsten . (20 und 21) angeordnet sind, die über Lagerbolzen (11 und 12) mit Zahnrädern ( 9 und 10) drehfest verbunden sind, welche in Antriebsverbindung mit einem weiteren Zahnrad

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(8) stehen, das mit der Antriebswelle (7) des Flüssigkeitsmotors (2) antrie bsverbunden ist.

Autowaschbürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen (11 und 12) für die Bürsten (20 bzw. 21) in Flanschbuchsen (13 bzw. 14) gelagert sind, die auf einem im Gehäuse (1) angeordneten Lagerblech (23) befestigt sind.

Autowaschbürste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf bzw. am Gehäuse (1) ein Behälter zur Aufnahme eines flüssigen Reinigungsmittels gelagert ist, der vorzugsweise über ein regulierbares Ventil oder über eine ventillose Verbindungsleitung mit dem Innern des Flüssigkeitsmotors (2) bzw. des Gehäuses (l) zum Zweck der Zufuhr des Reinigungsmittels zum Wasser verbindbar ist.