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Vorrichtung zum Reinigen von ebenen oder gewölb-
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ten Flächen mit einem von Hand führbaren Reinigungskopf gungskopf
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von ebenen oder gewölbten
Flächen, beispielsweise Boden-oder Wandbeläge, mit einem von Hand führbaren Reinigungskopf,
der einen durch Drehantrieb angetriebenen rotierenden Aufsatz mit Reinigungselement
aufweist und ggf. mit Einrichtungen für die Zuführung einer Reinigungsflüssigkeit
zum Reinigungselement sowie ggf. mit einem den Aufsatz mit Reinigungselement umfangsseitig
umgebenden Spritzschutz versehen ist.
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Ein von Hand führbares Reinigungsgerät für Postermöbel u.dgl. mit
einer Einrichtung zur Zuführung von Reinigungsflüssigkeit ist aus DE-GM 72 12 812
bekannt. Diese bekannte Vorrichtung weist einen rotierenden Bürstenteller auf, dessen
als Antriebswelle dienender Schaft in einem Griff drehbar gelagert ist und für einen
Anschluß an eine Bohrmaschine vorgesehen ist. Die Zuführung der Reinigungsflüssigkeit
erfolgt von einem extern des Reinigungsgerätes angeordneten Behälter, wobei seitlich
am Griff des Reinigungsgerätes ein Anschluß vorgesehen ist, der mit einem innerhalb
des Bürstenschaftes zentral angeordneten und sich zur Bürste hin erstreckenden Längskanal
in Verbindung steht. Am Ende dieses Längskanals sind Öffnungen bzw. Düsen für den
Austritt der Reinigungsflüssigkeit vorgesehen. Die Vergleichmäßigung der Reinigungsflüssigkeit
über die gesamte Bürstenfläche~soll bei dieser bekannten Vorrichtung durch die in
Folge der Rotation des Bürstentellers auf die Reinigungsflüssigkeit wirkende Zentrifugalkraft
erreicht werden. Auch ist bei diesem bekannten Reinigungsgerät die Anordnung eines
Spritzschutzes vorgesehen, indem die Bürste an ihrem Umfang durch
eine
Schutzhülle, beispielsweise aus Kunststoff, nach außen abgeschirmt werden soll.
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I Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist ihre unzureichende Handhabbarkeit.
Durch ihre Ausführung als Ansatzgerät für eine Bohrmaschine ist dieses in DE-GM
72 12 812 beschriebene Reinigungsgerät zum einen unhandlich im Gebrauch und zudem
infolge der Abmessungen von Reinigungsgerät und Bohrmaschine nicht zur Reinigung
von gewölbten Flächen in Eckbereichen geeignet. Zum anderen hat sich gezeigt, daß
das hohe Gewicht dieser Reinigungseinheit bestehend aus Reinigungsgerät und Bohrmaschine
zu einer relativ schnellen Ermüdung des Bedienungspersonals führt. Darüberhinaus
ist die Einsatzfähigkeit dieses bekannten Reinigungsgerätes durch die strengen geseWzlichen
Schutzbestimmungen für mit Netzspannung betriebene Geräte bei Betrieb in feuchter
Umgebung stark begrenzt.
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Zwar ist auf dem in DE-GM 72 12 812 beschriebenen Reinigungsgerät,
aus dem die Reinigungsflüssigkeit austritt, keine Elektrizität geführt, wie beispielsweise
bei anderen bekannten elektromotorisch betriebenen Geräten. Jedoch führt der geringe
Abstand zwischen Bohrmaschine und angesetztem Reinigungsgerät bei gerade noch vertretbarer
Handlichkeit dazu, daß diese bekannte Vorrichtung im wesentlichen nur für Boden-und
begrenzt für vertikal angeordnete Flächen einsetzbar ist. Die Verwendung für Deckenflächen
oder gar ein Einsatz in einem Schwimmbass.in ist ausgeschlossen, weshalb das in
DE-GM 72 12 812 beschriebene Reinigungsgerät auch speziell für bistermöbel vorgesehen
ist.
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Ein zwar ebenfalls für die Reinigung von Polstermöbel ausgelegtes
Gerät ist in DE-OS 29 07 911 beschrieben, jedoch ist hierbei der im Gehäuse gelagerte
und als Antriebs -welle dienende Schaft der Bürste mit einem Anschluß an eine mit
einer Antriebsmaschine verbunden, biegsame Welle versehen. Ein weiterer Unterschied
zu der in DE-Gl1 72 12 812
beschriebenen Vorrichtung besteht auch
in der Zuführung der Reinigungsflüssigkeit. Gemäß der DE-OS 29 07 911 ist für die
Reinigungsflüssigkeitszuführung eine mit seitlich am Gehäuse des Reinigungskopfes
angeordnetem Anschluß versehener und sich im Gehäuse parallel zum Bürstenschaft
erstreckender Längskanal vorgesehen, der mit einem senkrecht dazu verlaufenden und
auf der Innenseite des die Bürste abdeckenden Spritzschutzes geführten Rohr verbunden
ist. Die Ausbringung der Reinigungsflüssigkeit erfolgt über am Rohrende angeordnete
Düsen, nahe dem Ansatz des die Bürste umfangsseitig umgebenden zylindrischen Teiles
des Spritzschutzes. Es hat sich aber gezeigt, daß diese bekannte Vorrichtung in
ihrer Einsatzfähigkeit nur bedingt tauglich ist. Um ein flexibles Arbeiten zu ermöglichen,
beispielsweise beim Reinigen von Fassaden, müßte die biegsame Welle eine beträcht
lichte Länge aufweisen. Dies würde aber wiederum zu einem erheblichen Gewichtszuwachs
führen. Zudem wäre dabei nur eine bedingte Biegsamkeit gegeben.
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Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei Reinigungsgeräten der eingangs
beschriebenen Art ist es auch, durch richtige Auswahl der auf dem Markt befindlichen
Reinigungselemente, wie beispielsweise Bürsten, Schleifscheiben, Pads und dergleichen,
sich den jeweiligen Verschmutzungsverhältnissen bzw. Art, Form und Beschaffenheit
der zu bearbeitenden Flächen anzupassen, um damit die Reinigungszeiten zu optimieren.
Dies bedingt aber auch, daß die Bürsten relativ einfach und schnell ausgewechselt
werden können. Ein Auswechseln der Bürste am Reinigungskopf erfolgt bei den bislang
bekannten Reinigungsgeräten durch Lösen einer Sicherung mutter auf der Antriebswelle.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß ein vielfältiger Einsatz,
beispielsweise
auch ein Einsatz in flüssigem Medium, ohne Gefahr
für die Bedienungsperson ermöglicht .ird und das Gerät eine besonders bequeme Handhabung
aufweist. Darüberhinaus soll sich die Vorrichtung durch ein einfaches und problemloses
Auswechseln der Reinigungselemente, wie Bürsten, Schleifscheiben, Pads u.dgl. auszeichnen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb des
Reinigungskopfes eine den Aufsatz antreibender pneumatisch betriebener Druckmittelmotor
vorgesehen ist, der von einer getrennt aufzustellenden pneumatischen Druckwelle
beaufschlagt ist.
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Aufgrund der von dem innerhalb des Reinigungskopfes angeordneten pneumatischen
Druckmittelmotors getrennt aufzustellenden Druckmittelquelle, beispielsweise ein
Kleinkompressor, wird eine erhebliche Gewichtsverminderung gegenüber den bekannten
Vorrichtungen nicht nur dadurch erreicht, daß der zum Reinigungskopf führende Druckschlauch
für Druckluft und ggf. die für das Reinigungsmittel vorgesehene Leitung leicht sind,
sondern daß der Druckmittelmotor selbst relativ leicht ist. Darüberhinaus weisen
Druckmittelmotore relativ kleine Abmessungen auf, was zu einem besonders kompakten
Aufbau des Reinigungskopfes führt und ein ermüdungsfreies Arbeiten erlaubt. Auch
macht der Einsatz des Druckmittelmotors besondere Schutzmaßnahmen entbehrlich, da
Spritzwasser oder gar Eintauchen des Reinigungsgerätes, beispielsweise in ein Schwimmbassin
keinen Personenschaden durch Stromschlag hervorrufen kann. Hierdurch ergibt sich
eine praktisch unbegrenzte Einsatzmöglichkeit der Vorrichtung nach der Erfindung.
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i In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach der Erfindung ist es
vorgesehen, daß Durckmittelmotor und Aufsatz lösbar miteinander verbunden sind,
indem eine den Aufsatz bildende
Trägerscheibe für das Reinigungselement
(Bürste) auf einen sich durch eine Öffnung im aufsatzseitigen Ende des Gehäuses
erstreckenden Antriebszapfen des Druckmittelmotors aufsteckbar, in kraftschlüssiger
und von Hand lösbarer Verbindung mit dem Antriebszapfen gehalten ist. Dabei kann
auf dem Antriebszapfen eine Aufnahmeeinrichtung zum Aufstecken der Trägerscheibe
angebracht sein, die mindestens zwei in Öffnungen der Trägerscheibe greifende, bezüglich
des Antriebszapfens begrenzt nachgiebige Stehbolzen als Halte-und die Drehbewegung
übertragende Mitnehmereinrichtungen enthält. Hierdurch wird ein schnelles Umrüsten
des Reinigungsgerätes durch Auswechseln der für die jeweiligen Einsatzgebiete bzw.
Schmutzverhältnisse geeigneten Reinigungselemente, wie Bürste, Schleifscheibe, Pads,
gewährleistet, wa gleichzeitig zu einer Optimierung der Reinigungszeit führt.
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Die Stehbolzen können dabei als mit einem elastischen Belag versehene
Metallstifte ausgeführt sein, so daß sowohl eine axiale als auch radiale Beweglichkeit
sichergestellt ist, um dadurch ein erleichterndes Aufstecken bzw. Abziehen der mit
dem Reinigungselement versehenen Trägerscheibe bei gleich zeitig festem Sitz der
aufgesteckten Trägerscheibe zu erreichen.
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In einer anderen Ausgestaltung nach der Erfindung ist es vorgesehen,
daß auf dem Antriebszapfen eine Aufnahmeeinrichtung zum Aufstecken der Trägerscheibe
angebracht ist, die eine Anlageschulter, eine formschlüssige, die Drehbewegung übertragende
Mitnehmereinrichtung und eine Verriegelungseinrichtung für die Trägerscheibe enthält.
Dabei ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß die Aufnahmeeinrichtung eine im
wesentlichen zylindrische, durch eine mittlere Öffnung der Trägerscheibe greifenden,
und am rückwärtigen Teil seines Umfanges die Anlageschulter tragenden Mittelteil
aufweist, und die Verriegelungseinrichtung in Art mindestens eines durch eine radiale
Erweiterung der Öffnung der
Trägerscheibe zu führenden und gegenüber
dem Mittelteil der Aufnahmeeinrichtung schwenkbar federnd angebrachten Vorreibers
ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang lehrt die Erfindung, daß die Verriegelungseinrichtung
eine mit mindestens einem durch eine radiale Aussparung der Trägerscheibe zu führenden
radialen Höcker versehene Andrückscheibe aufwärts, die gegenüber dem auf dem Antriebszapfen
angebrachten Mittelteil der Aufnahmeeinrichtung verdrehbar und gegen Federwirkung
axial abhebbar ist.
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Auch diese Art der Befestigung des Aufsatzes bzw. der Trägerschabe
mit Reinigungselement an dem Reinigungsgerät erlaubt ein schnelles Auswechseln.
Durch die Ausgestaltung der Aufnahmeeinrichtung wird zugleich mit einer Rntrierung
der Trägerscheibe eine Plananlage gewährt. Die die Drehbewegung übertragende Mitnehmereinrichtung
kann beispielsweise durch zwei sich über die Aufnahmeeinrichtung erhebende Stifte
gebildet werden, die in entsprechende Öffnungen der Trägerscheibe greifen. Als Verriegelungseinrichtung
ist eine Andrückscheibe vorgesehen, die nach Aufstecken des Aufsatzes diesen durch
Verdrehen verriegelt. Hierfür empfiehlt es sich, auf der Aufnahmeeinrichtung Anschläge
zur Begrenzung der Drehbewegung der Andrückscheibe vorzusehen, so daß zeitsparend
mit einem kurzen Ruck entgegen der Laufrichtung der Antriebswelle verriegelt bzw.
in Laufrichtung entriegelt werden kann. Insgesamt wird durch diese Ausgestaltung
der Erfindung in vorteilhafter Weise neben einem leichten Austauschen e.in fester
Sitz des Aufsatzes mit jeweiligem Reinigungselement auf der Aufnahmeeinrichtung
sowie durch formschlüssige Verbindung zwischen der Trägerscheibe bzw. Aufsatz und
der Aufnahmeeinrichtung eine sichere Übertragung der Drehkraft erreicht. Für einen
axialen Anzug des Aufsatzes gegen die Aufnahmeeinrichtung sind an der Verriegelungseinrichtung
Höcker vorgesehen, die vorzugsweise im Umfangsbereich der Andrückscheibe zum Liegen
kommen und
ggf. entsprechend angeschrägt sind. Für ein spielfreies
Halten des Aufsatzes bzw. Trägerscheibe in der Aufnahmeeinrichtung ist die Andrückscheibe
axial mittels einer Feder vorgespannt. Da die Andrückscheibe beim Aufstecken der
Trägerscheibe durch diese hindurchtaucht, sind Träger scheibe und Bürste mit einer
entsprechenden radialen Aussparung versehen.
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Selbstverständlich können auf die bekannten Befestigungseinrichtungen
für ein Reinigungselement an dem Reinigungs gerät nach der Erfindung vorgesehen
werden.
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Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß zum Ein- und Ausschalten
des Druckmittelmotors ein am Gehäuse des Reinigungskopfes angebrachter, ggf. rastbarer
Handbetätigungsschalter vorgesehen ist, der vorzugsweise am Überganc zwischen dem
als Handgriff ausgebildeten rückwärtigen Endc des Reinigungskopfes und seinem den
Druckmittelmotor enthaltenden vorderen Gehäuseteil angeordnet ist, wobei das Griffende
mit einem Anschluß für die Druckmittelzuführungc leitung von der Druckmittelquelle
versehen ist. Hierdurch wird ein besonders handliches und einfach zu bedienendes
Reinigungsgerät geschaffen, das somit alle Anforderungen für ein ermüdungsfreies
Arbeiten erfüllt. Als besonders vorteilhafte Ausführungsform wird sich dabei eine
pistolen ähnliche Ausgestaltung empfehlen.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist es vorgesehen, daß
sich die Auslaßöffnung für das entspannte Druck mittel an einer vom aufsatzseitigen
Ende abweisenden Stell am Gehäuse, vorzugsweise am Griffende, befindet. Hieraus
ergeben sich Vorteile in zweierlei Richtung. Zum einen läßt sich das Reinigungsgerät
in jeder Arbeitslage so hand haben, daß das entspannte Druckmittel nicht störend
auf die Bedienungsperson strömt. Zum anderen ist in jeder Ar-
beitslage
sichergestellt, daß das entspannte Druckmittel nicht gegen den zu reinigenden Gegenstand
strömt, wodurch insbesondere bei Zugabe einer Reinigungsflüssigkeit ein Aufschäumen
des Reinigungsmittels vermieden wird, was andernfalls den Reinigungseffekt ne.gativ
beeinflussen kann.
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Im Falle einer vorgesehenen Reinigungsflüssigkeitszuführung ist es
durch die Erfindung möglich, daß ein gemeinsamer Antrieb für die Druckmittelquelle
und eine Förderpumpe für die Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist, wobei ggf. die
Druckmittelquelle gleichzeitig die Förderpumpe antreibt. Dabei kann die Förderpumpe
an dem extern aufzustellenden Reinigungsli mitteltank oder auch direkt an der Druckmittelquelle
angeordnet sein. Hierdurch wird es möglich, die Druckmittelquelle gleichzeitig als
Fördereinrichtung zu nutzen.
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i Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, daß bei vorgesehener Reinigungsflüssigkeitsführung
außer dem Anschluß für die Reinigungsflüssigkeitsleitung ein Ventil für die Absperrung
und ggf. Mengenregelung der Reinigungsflüssigkeit am Reinigungskopf angeordnet ist.
Dies stellt eine besonders sinnvolle Maßnahme im Hinblick auf die Beweglichkeit
des Reinigungsgerätes nach der Erfindung dar. Darüberhinaus ergibt sich eine Optimierung
der Reinigungszeit, da die für die jeweils zu reinigende Oberfläche günstigste Reinigungsflüssigkeitsmenge
direkt am Gerät selbst eingestellt werden kann, so daß eine zeitraubende Einstellung
am extern vom Reinigungsgerät aufgestellten Flüssigkeitsbehälter entfällt.
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I In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen,
daß die Reinigungsflüssigkeit im Reinigungskopf von der am Griffende angeordneten
Anschlußstelle über einen seitlich am Griffende befindlichen Austritt durch eine
bügelartig sich aufsatzseitigen Ende des Reinigungskopfes erstreckende Leitung zu
einer Austrittsöffnung zum Aufsatz
bzw. Reinigungselement geführt
ist. Diese die Handhabbark des Reinigungsgerätes nach der Erfindung weiter verbesserr
Maßnahme dient zugleich dem Arbeitsschutz, indem die den Griff umfassende Hand durch
diesen Bügel gegenüber dem zu reinigenden Gegenstand bzw. dem rotierenden Aufsatz
mit Reinigungselement abgedeckt ist.
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Um eine Vergleichmäßigung der Reinigungsflüssigkeit über c gesamten
Fläche des Reinigungselements zu erreichen, soll nach einem weiteren Vorschlag der
Erfindung die Trägerscheibe bzw. Aufsatz für das Reinigungselement mit als achsparallele
Durchbrüche ausgebildeten Durchlässen für die Reinigungsflüssigkeit ausgebildet
sein. Auch hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, für die Ausbringu der
Reinigungsflüssigkeit zum Reinigungselement der Träger scheibe mindestens eine sich
vom Reinigungskopf in eine en sprechende radiale Ausnehmung der Trägerscheibe erstrecken
Leitung vorzusehen, die ggf. zusätzliche Austrittsöffnunge für die Reinigungsflüssigkeit
im Zwischenraum vom rückwärt gen Ende der Trägerscheibe und Gehäuse des Reinigungskopfe
aufweist.
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Nachfolgend soll die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert werden Es zeigen: Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform
des Reinigung kopfes nach der Erfi.ndung; Fig. 2 eine mögliche Ausführungsform nach
der Erfindung für die Befestigung des Aufsatzes mi Reinigungselement am Reinigungskopf;
Fig. 3 die Draufsicht einer möglichen Befestigungseinrichtung für den Aufsatz mit
Reinigungselement nach Figur 2 und
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung
der Zuführungseinrichtungen für die Reinigungsflüssigkeit nach Figur 1.
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Figur 1 zeigt einen pistolenähnlich ausgebildeten und mit Handgriff
19 versehenen Reinigungskopf 10, in dessen Inneren der pneumatisch betriebene Druckmittelmotor
12 angeordnet ist Für die Zuführung der den Druckmittelmotor 12 antreibenden Preßluft
ist eine Zuführungslei-tung 23 von einem nicht gezeigten, entfernt vom Reinigungskopf
10 aufzustellenden elektrischen Kleinkompressor vorgesehen, deren Anschluß 22 am
Griffende 21 des Reinigungskopfes 10 angeordnet ist.
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Als Zuführungsleitung für das Druckmittel ebenso wie für die Zuführungsleitung
26 der Reinigungsflüssigkeit kann ein im Handel erhältlicher Schlauch verwendet
werden, dessen geringes Gewicht und hohe Flexibilität in besonderem Maße für eine
bequeme Handhabbarkeit des Gerätes zustatten kommen.
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Zum Ein- und Ausschalten des Druckmittelmotors ist an Übergang zwischen
dem als Handgriff 19 ausgebildeten rückwärtigen Ende des Reinigungskopfes und seinem
den Druckmittel motor 12 enthaltenden vorderen Gehäuseteil 20 ein Handbetätigungsschalter
18 vorgesehen. Dieses Funktionselement kann derart ausgebildet sein, daß bis zu
einer rastbaren Endstellung eine kontinuierliche Steigerung der dem Druckmittelmotor
12 zuzuführenden Preßluft und damit eine Variation der. Umdrehungszahl der Trägerscheibe
14 mit Reinigungselemeint (Bürste 11) möglich ist. Wie in Figur 1 dargestellt ist,
befindet sich die Austrittsöffnung 24 für das entspannte Druckmittel ebenfalls am
Griffende 21.
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l Zum Befestigen der die einzelnen Elemente der Bürste 11 enthaltenden
Trägerscheibe 14 ist der sich durch eine Öffnung im bürstenseitigen Ende des Gehäuses
15 erstreckende An-
triebszapfen 16 des Druckmittelmotors 12 mit
einer Aufnahmeeinrichtung 34 versehen. Diese umfaßt Anlageteile 35 für die Trägerscheibe
14 sowie eine Mitnehmereinrichtung 36 und eine Verriegelungseinrichtung 37, die
später anhand der Figuren 2 und 3 noch eingehend beschrieben werden.
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Wie weiterhin aus Figur 1 hervorgeht, ist der Reinigungskopf mit Zuführungseinrichtungen
für eine Reinigungsflüssigkeit ausgestattet. Hierfür ist ebenfalls am Griffende
21 ein Anschluß 25 für eine Zuführungsleitung 26 vorgesehen, die zu einem extern
des Reinigungskopfes 10 aufgestellten Behälter mit Reinigungsflüssigkeit führt.
Unmittelbar am Griffende 21 wird die Reinigungsflüssigkeit über einen Austritt 27
aus dem Gehäuse 15 des Reinigungskopfes 10 wieder herausgeführt und über eine bügelartig
ausgebildete Leitung 28 zum bürstenseitigen Ende des Reinigungskopfes 10 geleitet.
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Wie im weiteren in Figur 4 gezeigt ist, führt die Leitung 49 als Verlängerung
der Leitung 28 zu einem Regulier- und Absperrventil 32, dessen Ausgang mit einem
das Antriebsteil 30 des Druckmittelmotors 12 halbringförmig umschließenden Kanal
31 verbunden ist. Dieser innerhalb des Gehäuses 15 angeordnete halbringförmige Kanal
31 mündet seinerseits in einen Längskanal 46, der sich über die Gehäusewandung hinaus
in eine radiale Ausnehmung 45 der Trägerscheibe 14 erstreckt.
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Am Ende dieses Längskanals 46 findet sich die Austrittsöffnung 29
für die Reinigungsflüssigkeit, von wo aus sie durch die in der Trägerscheibe 14
angeordneten achsparallelen Durchbrüche 50 in die Segmente der Bürste 11 eintritt
und nachfolgend auf die zu reinigende Oberfläche aufgebracht wird. Um eine Vergleichmäßigung
der Reinigungsflüssigkeit über die gesamte Bürstenfläche zu erreichen, ist in die
Trägerscheibe 14 eine weitere radiale Ausnehmung 51 eingelassen, an die sich ein
axialer Durchbruch 50 anschließt.
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Zur Einstellung der jeweils zuzuführenden Reinigungsflüssigkeitsmenge
findet sich am Gehäuse 15 des Reinigungskopfes iq
ein Handbetätigungselement
33, das mit seiner Stellstange 52 auf den Ventilkörper des Regulier- und Absperrventils
32 wirkt (Figur 1).
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Figur 2 zeigt in Vergrößerung die Befestigung der Trägerscheibe 14
am Reinigungskopf 10 gemäß Figur 1. Diese Befestigung umfaßt eine auf dem Antriebszapfen
16 des Druckmittelmotors 12 sitzende Aufnahmeeinrichtung 34 für die Trägerscheibe
14. Diese Aufnahmeeinrichtung 34 weist ein zylindrisches Mittelteil 40 auf, das
eine Anlageschulter 35 trägt, an die sich für Zentrierung und Plananlage der Trägerscheibe
14 ihr entsprechend ausgeformter Rand ihrer mittleren Öffnung 39 anlegt. Zur Übertragung
der Drehbewegung auf die Trägerscheibe ist eine Mitnehmereinrichtung 36 in Form
von Stiften vorgesehen, die in das Mittelteil 40 der Aufnahmeeinrichtung 34 eingelassen
sind und in entsprechende Öffnungen der Trägerscheibe 14 greifen.
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Ferner ist an der Aufnahmeeinrichtung 34 eine Verriegelungseinrichtung
37 vorgesehen, die ein Abfallen Bs aufgesteckten Aufsatzes verhindert. Diese Verriegelungseinrichtung
37 enthält eine Andrückscheibe 44, die gegenüber dem auf dem Antriebszapfen 16 angebrachten
Mittelteil 40 der Aufnahmeeinrichtung 34 mittels eines Schraubbolzens 53 verdrehbar
und gegen die Kraft der Feder 47 axial abhebbar ist. An ihrem Außenumfang ist die
Andrückscheibe 44 als Vorreiber 41 ausgebildet, dessen Höcker 43 den axialen Anzug
cer Trägerscheibe 14 gegen die Aufnahmeeinrichtung 34 übernehmen. Um die Trägerscheibe
14 über die Andrückscheibe 44 mit ihrem am Außenumfang ausgebildeten Vorreiber 41
auf die Aufnahmeeinrichtung 34 aufstecken zu können, sind, wie in Figur 3 dargestellt,
radiale Erweiterungen der mittleren Öffnung 39 der Trägerscheibe 14 vorgesehen.
Die Befestigungder Bürste 11 bzw. der mit der Bürste 11 verbundenen Trägerscheibe
14 erfolgt nun derart, daß nach Aufstecken der Trägerscheibe 14 diese durch Verdrehen
der Andrückscheibe 44
verriegelt wird. Dabei ist die Drehbewegung
der Andrücksch be 44 durch Anschläge 48 begrenzt, so daß zeitsparend mit einem kurzen
Ruck entgegen der Laufrichtung verriegelt bzw in Laufrichtung entriegelt werden
kann. Neben dem leichten Austauschen eines Reinigungselements bietet diese Ausgesta
tung einen festen Sitz des Aufsatzes sowie durch die formschlüssige Verbindung eine
sichere übertragung der Drehkraft. Durch die axial federnd vorgespannte Andrückscheibe
44 wird die Trägerscheibe 14 infolge des axialen Anzuges ül die vorzugsweise entsprechend
angeschrägten Höcker 43 spie frei in der Aufnahmeeinrichtung 34 gehalten.
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Vorrichtung zum Reinigen von ebenen oder gewölbten Flächen mit einem
von Hand führbaren Reinigungskopf Bezugszeichenl iste 10 Reinigungskopf 11 Reinigungselement,
Bürste 12 Druckmittelmotor 14 Aufsatz, Trägerscheibe 15 Gehäuse 16 Antriebszapfen
18 Handbetätigungsschalter 19 Handgriff 20 vorderer Gehäuseteil 21 Griffende 22
Anschlup für Druckmittel 23 Druckmittelzuführungsleitung 24 Auslaßöffnung 25 Anschluß
für Reinigungsflüssigkeit 26 Reinigungsflüssigkeits-leitung 27 Austritt 28 Leitung
29 Austrittsöffnung 30 Antriebsteil
31 Ringkanal 32 Regulier- und
Absperrventil 33 Handbetätigungselement 34 Aufnahmeeinrichtung 35 Anlageschulter
36 Mitnehmereinrichtung 37 Verriegelungseinrichtung 39 Öffnung 40 Mittelteil 41
Vorreiber 42 Aussparung 43 Höcker 44 Andrückscheibe 45 Ausnehmung 46 Kanal 47 Durchbruch
48 Anschlag 49 Leitung 50 Durchbruch 51 Ausnehmung 52 Stellstange 53 Schraubbolzen
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