DE2732049B2 - Spritzpistole zum Versprühen von Flüssigkeiten, wie Lacken, Impregnierungsstoffen, Schädlingsbekämpfungsmitteln u.a - Google Patents
Spritzpistole zum Versprühen von Flüssigkeiten, wie Lacken, Impregnierungsstoffen, Schädlingsbekämpfungsmitteln u.aInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzpistole zum Versprühen von Flüssigkeiten, wie Lacken, Imprägnierungsstoffen,
Schädlingsbekämpfungsmitteln u. a, mit einem die Flüssigkeit aufnehmenden Behälter, einer mit
diesem verbindbare.i Druckversorgung sowie einer am
Austritt der Flüssigkeit aus dem Behälter vorgesehenen Sprüheinheit nebst Betätigungsmitteln für diese, wobei
die Flüssigkeit im Behälter von einem, insbesondere pneumatischen Druckmedium der Druckversorgung
beaufschlagbar ist.
In neuer Zeit geht man gern dazu über, verschiedene, z. B. im Haushalt und/oder Gewerbe und Garten
anfallenden Arbeiten, wie etwa das Lackieren bzw. Bemalen von Gebrauchsgegenständen, wie Möbeln,
Türen, Fenstern, Wohnräumen, Wochenendhäusern, Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen u. a. oder das
Besprühen von Pflanzen, Bäumen .···. a., selbst auszuführen
und sich hierzu verschiedener Hilfsmittel, wie Spritzpistolen u.a. zu bedienen Die Durchführung
solcher Arbeiten wird jedoch vielfach dadurch eingeengt, weil die hierfür auf den einschlägigen Märkten
angebotenen und insbesondere für Kleinanwender, z. B.
Bastler, geeigneten Hilfsmittel, wie Spritzpistolen u. a.,
vielfach weder handlich, noch preiswert, noch ausreichend funktionssicher zur Verfugung stehen. Aus diesen
Gründen werden manche Arbeiten vielfach nicht selbst ausgeführt und dadurch oft auch ein den Menschen
>o befriedigendes Erfolgserlebnis vermißt.
Eine bekannte für solche Arbeiten auf dem Markt angebotene Spritzpistole wird im wesentlichen von
einem die zu versprühende Flüssigkeit aufnehmenden Behälter und einem über einen Auslöser betätigbaren
Spritzkopf gebildet, wobei der Auslöser in einem weitgehend handlichen Griff eingebaut und dieser
Auslöser über ein Gestänge mit einem Ventil eines Behälters für ein auf die Flüssigkeit aufzubringendes
Druckmedium verbunden ist. Das Druckmedium, welches bei Betätigen des Ventils über einen Sammelraum
und eine diesen mit dem Behälter verbindende Leitung in den Behälter eingebracht wird, drückt auf die
im Behälter sich befindende Flüssigkeit und zwingt diese aus diesem Behälter über ein den Behälter mit dem
Spritzkopf verbindenden Steigrohr in diesen und von da in die Spritzdüse einzudringen. Zwar läßt sich durch
diese Maßnahmen die Flüssigkeit aus dem Behälter austragen, indessen weist eine solche Spritzpistole den
Nachteil auf, daß die zu versprühende Flüssigkeit nicht
nur das lauge Steigrohr passieren muß, um zur Spritzdüse zu gelangen, sondern diese Flüssigkeit auch
nicht ausreichend gut ausgetragen werden kann, weil beispielsweise bei Kippen der Spritzpistole das
Steigrohr aus der Flüssigkeit austreten kann, wodurch dann Druckmediuni in dieses gelangt, welches vielfach
ohne Flüssigkeit die Spritzdüse passiert Aus diesem Grund sind Spritzpistolen dieser Art nur dann
ausreichend betriebsfähig, wenn der die Flüssigkeit enthaltende Behälter während des Sprühvorganges
tiefer als die Spritzdüse gehalten wird. Aus diesen Gründen können mit solchen Spritzpistolen z. B. keine
über Kopf auszuführend·? Arbeiten in der gewünschten
Qualität ausgeführt werden, so daß solche Spritzpistolen
nur für einen sehr engen Anwendungsbereich infrage kommen. Hinzu kommt, daß bei Spritzpistolen
dieser A.rt zusammen mit der zu versprühenden bzw. zu
zerstäubenden Flüssigkeit auch gasförmiges Druckmedium, z. B. Luft, aus der Düse austritt, wodurch der
Nachteil entsteht, daß beträchtliche Mengen vom Druckmedium benötigt werden, weil der größte Teil
dieses Druckmediums ohne entsprechende Flüssigkeit mitgerissen zu haben, einfach ins Freie gelangt und
zusätzlich auch auf die besprühte Fläche gelangt, wo es dann Schlieren und andere Unebenheiten erzeugt. Ein
weiterer Nachteil der bekannten Spritzpistole kann noch darin gesehen werden, daß während deren
Betriebes das gasförmige Druckmedium, insbesondere beim Besprühen von Rächen, auf die besprühte Fläche
aufprallt und dort infolge einer Rückströmung einen Flüssigkeitsnebel bildet, der sich in der Umgebung
ausbreitet. Dadurch wird auch viel Flüssigkeit, z. B. Lack, verbraucht, da diese Menge für den eigentlichen
Arbeitsvorgang, z. B. das Lakieren einer Fläche, verloren geht. Untersuchungen haben ergeben, daß
Spritzpistolen dieser bekannten Ausführung etwa 40 bis 70% mehr Flüssigkeit, z. B. Farbstoff, verbrauchen, weil
eben der überwiegende Anteil in die Umgebung gesprüht und diese zusätzlich belastet wird. Spritzpistolen
mit einer solchen Arbeitsweise können beispielsweise in geschlossenen Räumen auch nicht eingesetzt
werden, weil durch die starke Versprühung in die Umgebung ohne ausreichende Absauganlagen die
Gesundheit der spritzenden Person erheblich angegriffen werden kann. Solche Absauganhgen sind wiederum
sehr teuer und erfordern zudem eine aufwendige Wartung, so daß sie für kleinere Anwender, z. B.
kleinere Gewerbetreibende, Bastler u. a., nicht zuletzt auch aus Kostengründen, kaum infrage kommen. Auch
hat die bekannte Spritzpistole den Nachteil, daß durch die Ausrüstung derselben mit diversen Leitungen im
Bereich der zu spritzenden Flüssigkeit ein großer Reinigungsaufwand hingenommen werden muß, wobei
die Spritzen von Lacken und ähnlichen Flüssigkeiten zum Reinigen größere Mengen von Reinigungsmitteln
benötigt werden (vgl. DE-OS 24 52 275).
Es ist ferner ein Behälter für Sprühgerät bekannt, der von zwei kugelförmigen Halbschalen gebildet wird,
welche an ihren Trennebenen miteinander verbunden sind und von denen die eine Halbsehale mit einer
Membrane ausgestattet ist Die Membrane, die als eine Gummihaut ausgeführt sein kann, weist zwischen sich
und dem Innenmantel der ihr zugeordneten Halbschale einen freien Raum auf, in den ein Druckmittel durch
einen an der gleichen Halbschale angebrachten Öffnungssmtzen einfülirbar ist. Die Halbschalen, die an
ihren Rändern Ringflansche aufweisen, sind dort mittels Schrauben miteinander verbunden, und es ist der Rand
der Membrane zwischen den Ringflanschen eingelegt und dort zwischen den Ringflanschen eingeklemmt Die
der Membrane abgewandte Halbschale ist ebenfalls mit einem Öffnungsstutzen, nämlich einem Füllstutzen,
versehen, und es kann dieser Stutzen an das jeweilige Sprühgerät angeschlossen werden. Die zu versprühende
Flüssigkeit wird bei diesem Behälter durch die enge öffnung des Füllstutzens in das Innere des Behälters
eingebracht um dann durch Beaufschlagung der Membrane durch das Druckmedium aus dem Behälter
wieder ausgetragen zu werden. Bei diesem bekannten Behälter wird es als nachteilig angesehen, daß zum
einen der Füllstutzen sehr eng ist und zum anderen die Halbschalen nur durch Lösen einer ganzen Reihe von
Schrauben voneinander gelöst werden können. Dadurch ergibt sich ein sehr hoher Arbeitsaufwand, insbesondere
zwecks Reinigung des Behälters, wodurch die Handhabung erheblich beeinträchtigt wird (vgl. GB-PS
7 46 895).
Um insbesondere den Verbrauch größerer Mengen an zu versprühender Flüssigkeit und Druckmedium,
bedingt durch den gemeinsamen Ausstoß von Flüssigkeit und Druckmedium und der dadurch r.tarken
Vernebelung derselben zu senken, wäre es wünschenswert, «renn die öffnung der Spritzdüse nur so klein
wäre, daß nur ein schmaler Streukegel mit kleinem Konuswinkel eingestellt werden könnte. Eine solche
Maßnahme hallte zur Folge, daß die zu versprühende Flüssigkeit ziemlich gezielt auf die zu besprühende
Fläche gelangen könnte. Bei den bekannten Spritzpistolen kann eine solche sparsame Materialausnutzung
jedoch keineswegs erreicht werden, weil die Bohrung der Düse aus Gründen des Austragens von Flüssigkeit
und Druckmittel viel größer ausgeführt werden muß, als dies bei Austragen nur der Flüssigkeit nötig wäre.
Würde man bei solchen Spritzpistolen trotz Austragsnotwendigkeit beider Medien die Bohrung der Spritzdüse
klein wählen, dann würde sich die Düse dauernd verstopfen, was das Arbeiten mit einer solchen
Spritzpistole erheblich beeinträchtigen könnte.
Um jedoch eine weitgehende, sparsame Materialausnutzung erreichen zu können, wurde ferner vorgeschlagen,
eine Spritzpistole anzuwenden, bei der -iin Kolben die Öffnung eines Steigrohres periodisch abschließt,
wodurch nur eine je Zeiteinheit erforderliche Flüssigkeitsmenge aus der Düse auszuströmen imstande wäre.
Der Nachteil einer solchen Spritzpistole besteht jedoch darin, daß die periodische Bewegung des Kolbens durch
einen elektromagnetischen Schwingungserzeuger hervorgerufen werden müßte, der zudem neben einem
explosionssicheren Momentschalter auch eine expiosionssichere Kapselung der übrigen elektrischen Teile
teaiijprucht. Der elektromagnetische Schwingungserzeuger
und der Momentschalter sind verhältnismäßig teuer und erhöhen außerdem das Gewicht der
Spritzpistole. Hinzu kommt, daß durch das Gelangen von Flüssigkeit, bedingt durch die Flüssigkeitsstreuung
der elektromagnetische Schwingungserzeuger, der Momentschalter und der Kolben oft schadhaft werden,
was die Anwendung der Spritzpistole ebenfalls stark beeinträchtigt. Auch besteht ein Nachteil solcher
elektrisch betriebenen Spritzpistolen darin, daß diese vielfach für Industriezwecke hergestellt werden und
infolge ihrer Kompliziertheit eine fachkundige Bedienung und Wartung beanspruchen, worüber z. B. Bastler
und kleinere Anwender im allgemeinen nicht verfügen. Ferner setzen Spritzpistolen dieser Art das Vorhanden-
sein eines elektrischen Ortsnetzes oder eines kleineren Stromerzeugers voraus, so daß bei Fehlen dieser
Stromversorgung, was z. B. bei Wochenendhäusern, bei von Wohngebäuden fern liegenden Garagen, beim
Bespritzen von Pflanzen und Bäumen vielfach cor Fall
ist, diese Spritzpistolen nicht angewendet werden können.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Spritzpistole zu entwickeln, die eine einfache
konstruktive Gestaltung aufweist, deren Herstellungspreis
niedrig ist, die Behandlung und Reinigung weder Fachkenntnis noch Praxis erfordert, eine Verstopfung
während des Betriebes praktisch ausgeschlossen ist und zudem der Betrieb der Spritzpistole auch ohne eine
elektrische Stromversorgung möglich bleibt. Außerdem
soll kein gasförmiges Medium. z. B. Luft, zusammen mit der Flüssigkeit aus der Pistole strömen, der Flüssigkeitsiinrminilnn
itns-l r\n r
Minimum herabgesetzt werden können. Ks soll ferner die Möglichkeit bestehen, jedwelche und wo immer
liegende Fläche, wie auch jedwelche Form eines beliebigen Gegenstandes mit einer Flüssigkeitsschicht
zu überziehen, wobei die Spritzpistole zudem zum Anstreichen, Bemalen. Berieseln sowohl im privaten
kleinen Gebrauch als auch industriellen Gebrauch gleicherweise erfolgreich angewendet werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit einer Spritzpistole der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß die Sprüheinheit koaxial zur Achse einer ins Freie mündenden Düsenöffnung (Zerstäubungskappe),
jedoch beginnend ab dem Bereich einer Einmündung einer den Behälter mit der Sprüheinheit verbindenden
Leitung (Bohrung), ein von einer Auslösevorrichtung (Kipparm) betätigbares und in einer Bohrung des
Zerstäubungsgehäuses der Sprüheinheit wie auch in einer Bohrung eines Führungskörpers axial verschiebbares
Ventil (Nadelventil) vorgesehen ist, welches mit seinem der Auslösevorrichtung abgewandten Ende an
einem über einen Raum (Nut) mit der Leitung (Bohrung) hydraulisch verbindbaren Anschlußprofil eines mit einer
Durchströmung (Bohrung) wiederum versehenen Dichtungsteiles (Ringteiles) anpreßbar ist, und daß in
Richtung der Ausströmung der Flüssigkeit aus der Düsenöffnung eine dem Dichtungsteil nachgeschaltete
Düse, bestehend aus einem in einem Zylinderraum derselben Düse axial verschiebbaren Ventilkörper mit
in eine den Zylinderraum mit der Düsenöffnung (Zerstäubungskappe) verbindenden Flüssigkeitszuführung
und einer in diese eingreifenden Ventilnadel sowie einer den Ventilkörper belastenden Feder, vorgesehen
ist. und daß zum Zwecke, insbesondere einer alternierenden Ausströmung bzw. Versprühung der Flüssigkeit
aus der Zerstäubungskappe der Ventilkörper Strömungswege (Nuten) insbesondere außerhalb des Bereiches der Achse der Zerstäubungskappe aufweist, und
daß diese Strömungswege eine Verbindung zwischen dem Zylinderraum und der Bohrung des Dichtungsteiles
(Ringteiles) für die Förderung der Flüssigkeit bilden.
Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe vorteilhaft gelöst,
sondern es werden weitere, wesentliche Vorteile erreicht So ist es beispielsweise möglich, die Spritzpistole nicht nur universell einzusetzen, sondern auch den
Bedarf an Sprühflüssigkeit erheblich einzuschränken. Dadurch, daß mit einer solchen Spritzpistole keine
starke Vernebelung auftritt, kann mit dieser auch in geschlossenen Räumen ohne Absaugvorrichtungen
gearbeitet werden, zumal mangels Vernebelung keine Gefährdung der Gesundheit der mit der Spritzpistole
hantierenden Person gegeben ist. Ein weiterer Vorteil kann darin gesehen werden, daß die Spritzpistole
sowohl in der gewerblichen als auch außergewerblichen
■j Ausführung sehr preisgünstig hergestellt werden kann,
und daß deren Teile mit Ausnahme eines Reinigens, kaum einer Wartung und/oder einer Fachkenntnis für
deren Bedienung bedürfen. Ein weiterer Vorteil kann darin gesehen werden, daß die Spritzpistole auch zur
in Vcrsprühung von Flüssigkeiten mit höheren Viskositäten
geeignet ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung einer solchen Spritzpistole,
bei der der Behälter von zwei kugelförmigen, lösbar miteinander verbindbaren Schalen gebildet wird.
Ii von denen die eine Schale mit einem Anschluß für die
Druckversorgung und die andere Schale mit einem Anschluß für die Sprüheinheit ausgestattet ist. besteht
darin, dsß beide Ancch!üsse 'Armatur. P^hrun*7^ s!s
Schraubgewinde ausgeführt sind, und daß die Schalen an
2(i ihren Trennebenen (Rand) ineinander greifende Gewinde
aufweisen.
Eine solche Maßnahme hat den Vorteil, daß die Spritzpistole und hier insbesondere deren die Flüssigkeit
aufnehmender Raum sehr einfach zum Zwecke des
:i Füllens, Entleerens und Reinigens geöffnet und dann
wieder geschlossen werden kann.
Eine veitergehende Ausgestaltung der Spritzpistole zeichnet sich ferner dadurch aus. daß die eine den
Anschluß (Armatur) der Druckversorgung aufweisende
i" Schale, wie an sich bekannt, mit e;ner Membran, die mit
ihrem Rand an der Trenneben» (Rand) der Schalen befestigt ist. ausgestattet ist. und daß diese Schale ein
Entlüftungsventil für das Entlüften eines zwischen der Membran und der Wand der Schale vorgesehenen
ii Raumes aufweist.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß auf die zu versprühende Flüssigkeit ausschließlich der Druck der
durch das Druckmedium vorgespannten Membrane wirkt, wodurch eine Vermischung von Flüssigkeit und
4f) Druckmedium unterbleibt. Damit kommt es nicht zu
einer Schäumung der Flüssigkeit vor oder während des Sprühvorganges, so daß beim Versprühen von z. B.
Farbe es auch nicht zu Blasen auf der besprühten Fläche kommen kann. Dies ist beispielsweise für einen guten
•»ϊ Lakiervorgang außerordentlich wichtig, weil sonst die
Lackfläche Sprünge und/oder Risse aufweisen würde und diese nur unter enormen Zeit- und Materialaufwand
sich in Ordnung bringen läßt.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Spritzpistole zeichnet sich dadurch aus. daL am
Anschluß (Armatur) der Schale für das Druckmedium ein Patronenhalter für eine die Druckversorgung
bildende Patrone anbringbar ist, und daß dieser Patronenhalter einen Standfuß zum Abstellen der
Spritzpistole (Zerstäubungsgehäuse, Flüssigkeitsbehälter) aufweist.
Die Ausstattung der Spritzpistole mit einem Standfuß nach vorstehendem Merkmal hat den Vorteil, daß die
Spritzpistole standfest abgestellt werden kann und somit nicht einfach hingelegt zu werden braucht
Dadurch kann es auch nicht zur unliebsamen Lekage mit auf der Ablagefläche sich bildenden Lacken und
gegebenenfalls Rinnsalen kommen.
In Fällen, in denen die Spritzpistole für größere
Arbeiten, wie dies z. B. in der Industrie und/oder
kleineren und mittleren Betrieben der Fall ist eingesetzt wird, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
eine Spritzpistole eingesetzt werden, die sich dadurch
auszeichnet, daß am Anschluß (Armatur) der Schale für das Druckmedium eine Leitung, die diese Schale mit
einer Druckversorgung verbindet, angeschlossen ist, und daß die Dnxkversorgung eine Gasflasche ist, die
zusammen mit dem Behälter (Flüssigkeitsbehälter) auf einem Wagen montiert und über eine Leitung mit der
Spritzpistole (Zerstäubungsgehäuse) verbunden ist.
In den Zeichnungen sind zwei der möglichen Ausfüllungen der erfindungsgemäßen Spritzpistole,
ohne dabei deren Ausführung auf diese Beispiele allein zu beschränken, schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht auf die Spritzpistole, bei der ein Teil derselben längsgeschnitten ist, wie sie
insbesondere zum Spritzen von Flüssigkeiten außerhalb eines gewerblichen Bereichs angewendet wird und
F i g. 2 eine verkleinerte Darstellung der Spritzpistole mit einer auf einem Wagen angeordneten, besonderen
Druckversorgiing, wie sie insbesondere zum Spritzen von Flüssigkeiten innerhalb eines gewerblichen Bereichs
angewendet wird.
Die Spritzpistole wird im wesentlichen von einem die zu versprühende Flüssigkeit aufnehmenden Flüssigkeitsbehälter
1 nebst Druckversorgung und einem Spritzkopf nebst Betätigungsmechanismus gebildet,
wobei der Flüssigkeitsbehälter von zwei Hälften, nämlich einer unteren und einer oberen, hemisphärischen
Schalenhälfte gebildet wird, welche vorteilhafterweise in der Halbierungsebene des Flüssigkeitsbehälters
ein Schraubgewinde aufweisen, über das diese Hälften miteinander verbindbar sind. In den aneinander
anlie"i:nden Flächen der hemisphärischen Schalenhälften
sind ringförmige Nuten mit einem Haibkreisquerschnitt vorgesehen, und es ist in den Nuten der Rand 3
einer aus einem elastischen Material hergestellten Membrane 2 befestigt. In der unteren hemisphärischen
Schalenhälfte sind zum einen ein an sich bekanntes Sicherheitsventil 4 und zum anderen ein ebenfalls
bekanntes Entlüftungsventil 5 eingebaut. Das Sicherheitsventil
4 ist so eingestellt, daß es sich dann öffnet, wenn der im Innenraum des Flüssigkeitsbehälters 1
herrschende Druck den zulässigen Wert überschreitet und bleib: solange geöffnet, bis der Druck den
zulässgen Wert erreicht hat. Unter Zuhilfenahme des Entlüftungsventils 5 kann der im Innenraum des
Flüssigkeitsbehälters 1 herrschende Druck auf den atmosphärischen Druck vermindert werden.
An der unteren hemisphärischen Schalenhälfte ist eine zur Druckversorgiing gehörende und hier von einer
Patrone 6 mit Patronenhalter 7 gebildete Armatur 8 angeordnet. Die Gestaltung und Wirkungsweise der
Patrone 6, des Patronenhalters 7 und der Armatur 8 entsprechen im wesentlichen der Gestaltung und
Wirkungsweise üblicher Syphonflaschen. Bei der Spritzpistole dient der Patronenhalter 7 als Ständer, wenn die
Spritzpistole z. B. auf eine ebene, insbesondere waagerechte
Fläche gestellt wird.
An der oberen hemisphärischen Schalenhälfte ist der Spritzkopf bzw. das Zerstäubungsgehäuse 9 über ein
Schraubgewinde befestigt Mindestens eine zwischen dem Zerstäubergehäuse 9 und der oberen hemisphärischen
Schalenhälfte angeordnete Dichtung sorgt dafür, daß der Innenraum des Flüssigkeitsbehälters 1 gegen
die Atmosphäre dicht abgeschlossen bleibt Das eine Ende des Zerstäubergehäuses 9 ist pistolengriffartig
ausgestattet und mit einem Griff 10 versehen, was die Handhabung der Spritzpistole erleichtert. Ar. dem
anderen Ende des Zerstäubergehäuses 9 ist eine Düse 11
angeschraubt, an deren äußerem Ende eine Zerstäubungskappe 12 angeordnet ist. Das innere Ende der
Düse 11 stützt sich über einen Dichtungsring auf einem
Anschlußprofil 13 im Inneren des Zerstäubergehäuses 3 ab. Im Anschlußprofil 13 ist eine die Flüssigkeit leitende,
zentrisch angeordnete Bohrung 14 vorgesehen, deren in Richtung der Düse 11 liegender Teil einen kleineren
Querschnitt als derjenige in Richtung des Griffes 10 liegende Teil aufweist. Rund um den Außenmantel des
Anschlußventils 13 ist eine ringförmige Nut 15
ίο eingearbeitet, in welche eine aus dem Inneren des
Flüssigkeitsbehälters 1 ausgehende und die Flüssigkeit leitende Bohrung 16 einmündet. Im Anschlußprofil 13 ist
ferner mindestens eine, vorzugsweise jedoch mehrere, die Nut 15 mit der Bohrung 14 miteinander verbindende
Durchfiihrungsbohrung bzw. -bohrungen vorhanden. In
den den größeren Querschnitt aufweisenden Teil der im Anschlußprofil 13 eingearbeiteten und die Flüssigkeit
leitenden Bohrung 14 ragt das freie Ende eines Flüssigkeits-Nadelventils 18 hinein, welches in einer im
Zerstäubergehäuse 9 vorhandenen das Flüssigkeits-Nadelventil 18 einbettenden Bohrung 19 geführt wird. Im
Ruhestand, d. h. in vorgeschobener Stellung, schließt das Flüssigkeits-Nadelventil 18 die in die Bohrung 14
einmündende öffnung der Durchführungsbohrung ab.
Im Betriebszustand, d. h. in der hinteren, durch das
Rückwärtsziehen des an dem Griff 10 angeordneten Kipparms 20 hervorgerufenen Stellung, wird die in die
Bohrung 14 mündende öffnung eröffnet. Das Anschlußprofil 13 und das Flüssigkeits-Nadelventil 18 sind gegen
das Zerstäubungsgehäuse über geeignete Dichtungen abgeschlossen, so daß die in die Nut 15 und in die die
Flüssigkeit leitende Bohrung 14 einfließende Flüssigkeit ausschließlich in Richtung des Zylinderraums 21 der
Düse 11 zu strömen imstande ist.
)5 Im Zylinderraum 2t ist ein Ventilkörper 22 vein
geringem Gewicht angeordnet, der in diesem Zylinderraum 21 in Längsrichtung frei bewegbar eingebettet ist.
An der Außenfläche des Ventilkörpers 22 ist mindestens eine, vorzugsweise jedoch mehrere, longitudinale Nute
bzw. Nuten eingearbeitet, durch welche die Flüssigkeit hindurchströmen kann. An einer in Richtung der
Bohrung 14 liegenden Stirnfläche des Ventilkörpers 22 ist ein dichtender Ringteil 23 angebracht, der an der
Stirnfläche des Anschlußprofils 13 aufiiegi. Aus der anderen Stirnfläche des Ventilkörpers 22 ragt eine
Ventilnadel 24 hervor, deren eines Ende, z. B. kegelig ausgestaltet ist. Aus der der Ventilnadel 24 entgegengesetzten
Endfläche des Zylinderraumes 21 ragt ein Flüssigkeitszufuhrrohr 25 hervor, dessen äußeres Ende
als ein Sitz für die Ventilnadel 24 ausgestaltet ist. Die Ventilnadel 24 und das Flüssigkeitszufuhrrohr 25
we-den von einer Feder 26 umgeben, deren eines Ende auf einer Endfläche des Zyünderraumes 21 und deren
anüeres Ende auf einer Stirnfläche des Ventilkörpers 22 sich anstützt, wobei der Ventilkörper 22 ständig in
Richtung des Anschlußprofils 13 gedrückt wird. Die Zerstäubungskappe 12 und die ihr zugeordneten
Bestandteile können in bisher üblicher Ausführung gestaltet sein, auf die hier nicht näher eingegangen zu
μ werden braucht.
Wird die Spritzpistole in Betrieb gesetzt, muß zuerst
das Entlüftungsventil 5 entlüftet und nachher das Zerstäubungsgehäuse 9 aus dem Gewinde der oberen
hemisphärischen Schalenhälfte des Flüssigkeitsbehälters 1 ausgeschraubt werden. Die auszuspritzende
iniiccifrlrnit η*ΐ>·Η rlqnn ΐ« tion ITIi^rcirrUoitcKAVtoIto*- I
■ iu*»^nvit FTtixi UHIiIi in ut.ii ι iujutgnbihiuviiiiiii.1 a
durch die infolge des Abschraubens des Zerstäubergehäuses 9 entstandene öffnung bzw. Bohrung 16
eingefüllt, und zwar in der Weise, daß der Flüssigkeitspegel den unteren Rand der Öffnung erreicht. Während
des Einfüllens wird die Membrane durch Wirkung des Flüssigkeitsgewichtes die in F i g. 1 dargestellte Form
bzw. Lage annehmen, so daß der Behälter gut gefüllt werden kann. Darauffolgend wird das Zerstäubergehäuse
9 auf die öfmung gesetzt, und es werden die Gewinde an diesen Teilen wieder zurückgeschraubt, und es wird
hierbei das Entlüftungsventil 5 wieder geschlossen. Die Patrone 6 wird ebenfalls in die Armatur eingeschraubt,
wodurch das aus der Patrone ausströmende Druckmedium, z. B. ein Hochdruckgas, in den Raum zwischen der
Innenwand der unteren Schalenhälfte und der Membrane 2 hineinströmt. Die Flüssigkeit füllt dann den Raum
des Flüssigkeitsbehälters 1 über der Membrane 2 sowie die die Flüssigkeit leitende Bohrung 16 wie auch die Nut
15 und die Durchführungsbohrung 17 aus. Dann wird λ~- ν ;nnn,.
rm 20 rückwärts gezogen, l.vodii.rch such dss werden kenn
für eine kleine W eile statt, da die eine Ventilnadel 24 des
entgegen der Federkraft der Feder 26 bewegten Ventilkörpers 22 binnen Kurzem die Eingangsöffnung
des Flüssigkeitszufuhrrohres 25 wieder abschließt. Ab diesem Zeitraum erhöht sich der Flüssigkeitsdruck in
dem die Feder 26 aufnehmenden Zylinderraum 21 rasch und stößt mit der Spannkraft der Feder 26 zusammenwirkend,
trotzdem, daß die in Richtung des Anschlußprofils 13 liegende Fläche des Ventilkörpers 22 größer
to ist als die die Ventilnadel 24 tragende Stirnfläche, den Ventilkörper 22 in seine Ausgangsstellung zurück. Von
nun an wird die alternierende Bewegung des Ventilkörpers 22 wiederholt, wobei die Flüssigkeit aus der
Spritzpistole bzw. deren Zerstäubungskappe 12 in kleinen Dosen, aber überwiegend in gleichen Mengen
ausströmt und zwar mit solcher Häufigkeit, daß die Ausströmung praktisch als kontinuierlich betrachtet
Flüssigkeits-Nadelveniil 18 zurückgezogen wird, und
die Flüssigkeit übt-i die frei gewordene Mündungsöffnung der Durchführungsbohrung 17 erst in die Bohrung
14, dann in den Zylinderraum 21 einfließt. Die in den Zylinderraum 21 einströmende, stark komprimierte
Flüssigkeit übt dabei einen Druck auf die Stirnfläche des Ventilkörpers 22 aus. Wenn der Druck einen Pegel
erreicht, der zur Überwindung der Spannkraft der Feder 26 ausreicht, trennt sich der Ringteil 23 von der
Stirnfläche des Anschlußprofils 13, wobei die Flüssigkeit über die an der Fläche des Ventilskörpers 22
vorgesehenen Nuten in den die Feder 26 aufnehmenden Teil des Zylinderraumes 21 strömt. Infolge des
Flüssigkeitsstromes erhöht sich hier der Druck, wobei ein Teil der hierher einströmenden Flüssigkeit kurzfristig
in ein Flüssigkeitszufuhrrohr 25 strömt, um von hier aus in zerstäubter Form in den äußeren Luftraum zu
gelangen. Die Strömung der Flüssigkeit findet dabei nur In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Spritzpistole
veranschaulicht, wie sie z. B. auch für !ndustriezwecke
geeignet ist. Mit der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform verglichen, besteht ein wesentlicher Unterschied
darin, daß zwischen dem Zerstäubungsgehäuse 9 und dem Flüssigkeitsbehälter 1 eine flexible Verbindungsrohrleitung
27 eingefügt ist und das Druckmedium anstatt der Patrone 6 unter Zuhilfenahme einer an der
unteren hemisphärischen Schalenhälfte des Flüssigkeitsbehälters 1 angeschlossene Rohrleitung 28 einer
sich daran anschließenden Flasche 29 von hohem
jo Rauminhalt entnommen wird. Das Druckmedium wird
auch bei dieser Ausführung in den Raum zwischen der Innenwand der unteren Schalenhälfte und der Membrane
eingepreßt. Bei dieser Ausführung weist auch der Flüssigkeitsbehälter 1 größere Dimensionen auf. So
werden Flüssigkeitsbehälter 1 und Flasche 29 vorteilhaft auf einem Wagen 30 montiert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Spritzpistole zum Versprühen von Flüssigkeiten,
wie Lacken, Imprägnierungsstoffen, Schädlingsbekämpfungsmitteln u, a^ mit einen) die Flüssigkeit
aufnehmenden Behälter, einer mit diesem verbindbaren Druckversorgung sowie einer am Austritt der
Flüssigkeit aus dem Behälter vorgesehenen Sprüheinheit nebst Betätigungsmittel für diese, wobei die
Flüssigkeit im Behälter von einem, insbesondere pneumatischen Druckmedium der Druckversorgung
beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinheit koaxial zur Achse (X)
einer ins Freie mündenden Düsenöffnung (Zerstäubungskappe 12) jedoch beginnend ab dem Bereich
einer Einmündung einer den Behälter mit der Sprüheinheit verbindenden Leitung (Bohrung 16),
ein von einer Auslösevorrichtung (Kipparm 20) betätigbares und in einer Bohrung (19) des
ZerstäubuKjsgehäuses (9) der Sprüheinheit wie auch
in einer Bohrung eines Führungskörpers (17) axial verschiebbares Ventil (Nadelventil 18) vorgesehen
ist, welches mit seinem der Auslösevorrichtung abgewandten Ende an einem über einen Raum (Nut
15) mit der Leitung (Bohrung 16) hydraulisch verbindbaren Anschlußprofil (13) eines mit einer
Durchströmung (Bohrung 14) wiederum versehenen Dichtungsteiles (Ringteiles 23) anpreßbar ist, und
daß in Richtung der Ausströmung der Flüssigkeit aus der Düsenöffnung eine dem Dichtungsteil nachgeschaltete
Düse. (11), bestehend aus einem in einem Zylinderraum (21) derselben Düse axial verschiebbaren
Ventilkörper (22) mit in -ine den Zylinderraum mit der Düsenöffnurr6' {Zerstäubungskappe 12)
verbindenden Flüssigkeitszufü;. ung (25) und einer
in diese eingreifenden Ventilnadel (24) sowie einer den Ventilkörper belastenden Feder (26), vorgesehen
ist, und daß zum Zwecke insbesondere einer alternierenden Ausströmung bzw. Versprühung der
Flüssigkeit aus der Zerstäubungskappe (12) der Ventilkörper (22) Strömungswege (Nuten) insbesondere
außerhalb des Bereiches der Achse (X) der Zerstäubungskappe aufweist, und daß diese Strömungswege
eine Verbindung zwischen dem Zylinderraum (21) und der Bohrung (14) des Dichtungsteiles
(Ringteiles 23) für die Förderung der Flüssigkeit bilden.
2. Spritzpistole nach Anspruch 1, bei der der Behälter von zwei kugelförmigen, lösbar miteinander
verbindbaren Schalen gebildet wird, von denen die eine Schale mit einem Anschluß für die
Druckversorgung und die andere Schale mit einem Anschluß für die Sprüheinheit ausgestattet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Anschlüsse (Armatur 8, Bohrung 16) als Schraubgewinde
ausgeführt sind, und daß die Schalen an ihren Trennebenen (Rand 3) ineinander greifende Gewinde
aufweisen.
3. Spritzpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine den Anschluß (Armatur
H) der Druckversorgung aufweisende Schale, wie an sich bekannt, mit einer Membran (2), die mit
ihrem Rand an der Trennebene (Rand 3) der Schalen befestigt ist, ausgestattet ist, und daß diese Schale ein
Entlüftungsventil (5) für das Entlüften eines zwischen der Membran und der Wand der Schale vorgesehenen
Raumes aufweist.
4. Spritzpistole nach den Ansprüchen 1—3,
dadurch gekennzeichnet, daß am Anschluß (Armatur 8) der Schale für das Druckmedium ein Patronenhalter
(7) für eine die Druckversorgung bildende Patrone (6) anbringbar ist, und daß dieser Patronenhalter
einen Standfuß zum Abstellen der Spritzpistole (Zerstäubungsgehäuse 9) Flüssigkeitsbehälter 1
aufweist
5. Spritzpistole nach den Ansprüchen 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschluß (Armatur
ίο 8) der Schale für das Druckmedium eine Leitung (28),
die diese Schale mit einer Druckversorgung verbindet, angeschlossen ist, und daß die Druckversorgung
verbindet angeschlossen ist und daß die Druckversorgung eme Gasflasche (29) ist die
zusammen mit dem Behälter (Flüssigkeitsbehälter 1) auf einem Wagen (30) montiert und über eine
Leitung (27) mit der Spritzpistole (Zerstäubungsgehäuse 9) verbunden ist
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Family
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1977
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