DE202007003070U1

DE202007003070U1 - Spritzpistole

Info

Publication number: DE202007003070U1
Application number: DE202007003070U
Authority: DE
Original assignee: J Wagner GmbH
Current assignee: J Wagner GmbH
Priority date: 2007-03-02
Filing date: 2007-03-02
Publication date: 2008-07-10
Anticipated expiration: 2017-03-03

Abstract

Spritzpistole (1) zum Versprühen von Flüssigkeiten (7), insbesondere von Farben, im Wesentlichen bestehend aus
– einem Pistolengehäuse (2),
– einem Griffstück (3) zum Halten der Spritzpistole (1),
– einem am Pistolengehäuse (2) angeordneten Flüssigkeitsbehälter (4) zur Aufnahme der zu versprühenden Flüssigkeit (7),
– einer Zerstäuberdüse (5),
– einer im Pistolengehäuse (2) angeordneten Förderpumpe (6) zum Fördern der Flüssigkeit (7) vom Flüssigkeitsbehälter (4) zur Zerstäuberdüse (5) oder
– Mittel zum Aufbau eines Förderdruckes im Pistolengehäuse (2) sowie im Flüssigkeitsbehälter (4),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zerstäuberdüse (5) mit Hilfe der Förderpumpe (6) oder des Förderdruckes der Spritzpistole (1) wahlweise die zu versprühende Flüssigkeit (7) oder ein Reinigungsmittel (8) zuführbar ist, derart, dass die der zu versprühenden Flüssigkeit (7) und dem Reinigungsmittel (8) zugeordneten Zuführleitungen (10a, 10b) mittels eines Umschaltgliedes (12) wechselweise mit dem der Zerstäuberdüse (5) zugeordneten, die Flüssigkeit (7) aufnehmenden Raum (33) verbindbar...

Description

Die Erfindung betrifft eine Spritzpistole zum Versprühen von Flüssigkeiten, insbesondere von Farben, im Wesentlichen bestehend aus einem Pistolengehäuse, einem Griffstück zum Halten der Spritzpistole, einem am Pistolengehäuse angeordneten Flüssigkeitsbehälter zur Aufnahme der zu versprühenden Flüssigkeit, einer Zerstäuberdüse, einer im Pistolengehäuse angeordneten Förderpumpe zum Fördern der Flüssigkeit vom Flüssigkeitsbehälter zur Zerstäuberdüse oder Mittel zum Aufbau eines Förderdruckes im Pistolengehäuse sowie im Flüssigkeitsbehälter.
Spritzpistolen zum Versprühen von Flüssigkeiten werden vielseitig eingesetzt. Neben dem Hauptanwendungsgebiet, d. h. dem Versprühen von Farben, können beispielsweise auch Unkrautvernichtungsmittel versprüht werden. Bei einer längeren Arbeitsunterbrechung kann jedoch die zu versprühende Flüssigkeit in der Spritzpistole eintrocknen, so dass die Zerstäuberdüse und/oder die Zuführleitung für die Flüssigkeit verstopft und oftmals die Spritzpistole in der Funktionstauglichkeit eingeschränkt ist.
Aus der DE 23 36 986 A1 ist eine gattungsbildende Spritzpistole bekannt.
Des Weiteren ist aus der DE 89 02 050.2 U1 eine Airless-Hochdruck-Spritzanlage mit Reinigungseinrichtung bekannt. Die Spritzpistole als Teilkomponente der Airless-Hochdruck-Spritzanlage weist ein Griffstück und eine Hochdruckdüse auf. Die folgenden Einrichtungen sind nicht Teil der Spritzpistole: ein Luftmotor treibt eine Materialpumpe an. An der Materialpumpe ist ein 3/2-Wegehahn angeordnet, so dass von der Materialpumpe entweder Lack oder Reinigungsmittel jeweils aus einem Vorratsbehälter angesaugt und zur Spritzpistole mit einem Hochdruckschlauch gepumpt wird. Diese Airless-Hochdruck-Spritzanlage mit Reinigungseinrichtung weist aufwendige, schwer zu transportierende und außerhalb der Spritzpistole angeordnete Einrichtungen auf, z. B. einen Luftmotor, eine Materialpumpe, einen Vorratsbehälter für Farbe und einen Vorratsbehälter für Reinigungsmittel, so dass die Spritzanlage nur über eine eingeschränkte Mobilität verfügt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die eingangs genannte, gattungsbildende Spritzpistole derart auszugestalten, dass deren Funktionsfähigkeit auch bei längeren Arbeitsunterbrechungen nach dem Versprühen von Flüssigkeiten, insbesondere von Farbe, gewährleistet ist. Der dazu erforderliche Bauaufwand soll klein gehalten werden, dennoch soll stets eine geringe Störanfälligkeit bei einfacher Handhabung gewährleistet sein.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Spritzpistole zum Versprühen von Flüssigkeiten, insbesondere von Farben, im Wesentlichen bestehend aus einem Pistolengehäuse, einem Griffstück zum Halten der Spritzpistole, einem am Pistolengehäuse angeordneten Flüssigkeitsbehälter zur Aufnahme der zu versprühenden Flüssigkeit, einer Zerstäuberdüse, einer im Pistolengehäuse angeordneten Förderpumpe zum Fördern der Flüssigkeit vom Flüssigkeitsbehälter zur Zerstäuberdüse oder Mittel zum Aufbau eines Förderdruckes im Pistolengehäuse sowie im Flüssigkeitsbehälter, bei der der Zerstäuberdüse mit Hilfe der Förderpumpe oder des Förderdruckes der Spritzpistole wahlweise die zu versprühende Flüssigkeit oder ein Reinigungsmittel zuführbar ist, derart, dass die der zu versprühende Flüssigkeit und dem Reinigungsmittel zugeordneten Zuführleitungen mittels eines Umschaltgliedes wechselweise mit dem der Zerstäuberdüse zugeordneten, die Flüssigkeit aufnehmenden Raum verbindbar sind.
In einer ergänzenden Ausgestaltung ist das Reinigungsmittel aus einem am oder im Pistolengehäuse oder im Flüssigkeitsbehälter angeordneten oder aus einem externen Reinigungsmittelbehälter in die Zerstäuberdüse förderbar.
Insbesondere ist der Reinigungsmittelbehälter lösbar mit der Spritzpistole verbunden. Der Reinigungsmittelbehälter kann damit von der Spritzpistole abgenommen werden. Dies kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn der Reinigungsmittelbehälter mit Reinigungsmittel nachzufüllen ist oder der Reinigungsmittelbehälter nichtbenötigt wird.
In einer weiteren Ausführungsform ist der Reinigungsmittelbehälter als Einwegbehälter ausgebildet.
In einer zusätzlichen Ausgestaltung ist der Reinigungsmittelbehälter mit einer Membrane oder mit einem Verschlussteil mit Sollbruchstelle zum Verschließen seiner Öffnung versehen.
In einer weiteren Ausführungsform ist an der Spritzpistole ein Adapter-Anschluss vorgesehen, mittels dem eine Zuführungsleitung zum Fördern des Reinigungsmittels aus einem externen Reinigungsmittelbehälter zur Zerstäuberdüse anschließbar ist. Der Adapter-Anschluss dient somit als Koppelstelle zur Verbindung des externen Reinigungsmittelbehälters mit der Zuführungsleitung in der Spritzpistole.
In einer weiteren Ausführungsform ist am Adapter-Anschluss eine Schutzkappe zum Schließen des Adapter-Anschlusses und/oder ein Stichwerkzeug zum Öffnen des Reinigungsmittelbehälters vorgesehen. Die Schutzkappe kann das Eindringen von Schmutz oder Verunreinigungen in den Adapter-Anschluss verhindern, so dass eine zuverlässige Verwendbarkeit des Adapter-Anschlusses gesichert ist. Das Stichwerkzeug kann beispielsweise eine Membrane in einem als Eingwegbehälter ausgebildeten Reinigungsmittelbehälter beim Aufstecken des Einwegbehälters auf den Adapter-Anschluss durchstoßen.
In einer zusätzlichen Ausgestaltung ist der Förderpumpe und/oder der Zerstäuberdüse aus einem vorzugsweise an dem Pistolengehäuse angebrachten Schmiermittelbehälter oder aus einem externen Schmiermittelbehälter wahlweise Schmiermittel, insbesondere Öl, zuführbar, um die Förderpumpe und/oder die Zerstäuberdüse nach der Reinigung durch das Reinigungsmittel mit dem Schmiermittel zu konservieren. Dadurch kann der Bildung von Korrosion entgegengewirkt werden. Dies ist insbesondere bei wasserlöslichen zu versprühenden Flüssigkeiten sinnvoll, sofern als Reinigungsmittel Wasser verwendet wird.
Vorzugsweise sind die Mittel zum Aufbau eines Förderdruckes ein im Pistolengehäuse angeordneter oder ein externes Gebläse bzw. ein Luftkompressor.
In einer ergänzenden Ausführungsform ist das Umschaltglied als ein 3/2-Wegehahn oder ein 4/2-Wegehahn ausgebildet. Ein 3/2-Wegehahn kann zwei Zuführleitungen fluidleitend miteinander verbinden, wobei 3 Zuführleitungen zum 3/2-Wegehahn münden. Ein 4/2-Wegehahn kann zwei Zuführleitungen fluidleitend miteinander verbinden, wobei 4 Zuführleitungen zum 4/2-Wegehahn münden.
In einer weiteren Ausgestaltung ist zum Aufbau eines Förderdruckes im Flüssigkeitsbehälter und/oder im Reinigungsmittelbehälter Druckluft über wenigstens einen Luftkanal in den Flüssigkeitsbehälter und/oder in den Reinigungsmittelbehälter leitbar. Die Druckluft stammt aus einer externen Druckluftquelle, die mit einer Druckluftleitung zur Spritzpistole geleitet wird. Es kann sich auch um eine interne Druckluftquelle handeln, d. h. in der Spritzpistole ist ein Drucklufterzeugungsmittel, z. B. ein Gebläse oder ein Druckluftkompressor, angeordnet.
In einer zusätzlichen Ausführungsform sind zwei separate Luftkanäle zur getrennten Beaufschlagung von Flüssigkeitsbehälter und Reinigungsmittelbehälter mit Druckluft vorgesehen und mittels des Umschaltgliedes kann wahlweise die Zuführleitung für die Flüssigkeit und der Luftkanal zum Flüssigkeitsbehälter geöffnet werden bei geschlossener Zuführleitung für das Reinigungsmittel und bei geschlossenem Luftkanal zum Reinigungsmittelbehälter oder umgekehrt.
Vorzugsweise weist das Umschaltglied zwei separate Umschaltventile, insbesondere zwei 3/2-Wegehähne, auf, die über eine Welle miteinander verbunden sind.
In den Zeichnungen werden erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele dargestellt. Diese werden nachfolgend näher erläutert. Im Einzelnen zeigt:
1 eine Spritzpistole in einer ersten Ausführungsform, im Längsschnitt,
2 ein abgewandeltes Umschaltglied in einer ersten Stellung, im Längsschnitt,
3 das abgewandelte Umschaltglied in einer zweiten Stellung, im Längsschnitt,
4 einen Reinigungsmittelbehälter als Einwegbehälter in einer ersten Ausführungsform, im Längsschnitt,
5 den Reinigungsmittelbehälter als Einwegbehälter in einer zweiten Ausführungsform, im Längsschnitt,
6 die Spritzpistole in einer zweiten Ausführungsform, im Längsschnitt,
7 die Spritzpistole in einer dritten Ausführungsform mit einem Umschaltglied in einer ersten Stellung, im Längsschnitt,
8 das Umschaltglied gemäß 7 in einer zweiten Stellung, im Längsschnitt,
9 das Umschaltglied gemäß 7 in einer dritten Stellung, im Längsschnitt,
10 die Spritzpistole in einer vierten Ausführungsform, im Längsschnitt,
11 die Spritzpistole in einer fünften Ausführungsform, in Vorderansicht,
12 die Spritzpistole gemäß 11 in einem Längsschnitt A-A,
13 die Spritzpistole gemäß 11 in einem Längsschnitt B-B,
14 ein 3/2-Wegehahn gemäß 11 in perspektivischer Ansicht und
15 die Spritzpistole in einer fünften Ausführungsform, im Längsschnitt.
In 1 ist eine tragbare erfindungsgemäße Spritzpistole 1 im Längsschnitt dargestellt. In einem Pistolengehäuse 2 ist eine Förderpumpe 6 eingebaut. Die Förderpumpe 6 besteht aus einer Kolbenpumpe 13, einen um eine Achse 32 beweglichen Schwinganker 14, einer Rückstellfeder 16 für den Schwinganker 14 und einem Ringspulenelektromagnet 15. Der Ringspulenelektromagnet 15 wird phasenweise unter elektrischen Strom gesetzt, so dass eine Hin- und Herbewegung des Schwingankers 14 aufgrund der Rückstellkraft der Rückstellfeder 16 die Folge ist. Die Kolbenpumpe 13 wird somit vom Schwinganker 14 angetrieben. Ein Griffteil 3 dient zum Halten der Spritzpistole 1 mit der Hand des Benutzers; außerdem ist am Griffteil 3 ein Elektrokabel 17 zum Anschluss an ein Stromnetz vorhanden und ein Ein-Aus-Schalter 18 integriert.
Die zu versprühende Flüssigkeit 7, insbesondere Farbe oder ein Lack, wird in einem Flüssigkeitsbehälter 4 aufbewahrt. Der Flüssigkeitsbehälter 4 ist über ein Gewinde lösbar mit dem Pistolengehäuse 2 verbunden. Nach dem Abschrauben des Flüssigkeitsbehälters 4 vom Pistolengehäuse 2 kann der Flüssigkeitsbehälter 4 leicht mit zu versprühender Flüssigkeit 7 nachgefüllt werden. Im Flüssigkeitsbehälter 4 ist zentrisch eine Zuführleitung 10a für die Flüssigkeit 7 positioniert. Die Förderpumpe 6 saugt die Flüssigkeit 7 durch die Zuführleitung 10a aus dem Flüssigkeitsbehälter 4 an und fördert diese unter Druck, im Allgemeinen im Bereich von 20 bis 200 bar, in eine Zerstäuberdüse 5. In der Zerstäuberdüse 5 wird die Flüssigkeit verteilt. Die Zerstäuberdüse 5 ist in oder vor dem Raum 33 angeordnet, d. h. die Flüssigkeit 7 strömt durch den Raum 33 in die Zerstäuberdüse 5. Die Zerstäuberdüse 5 wird von dem Raum 33 aufgenommen.
Im Umschaltglied 12 sind separat die Zuführleitung 10a für Flüssigkeit 7 und die Zuführleitung 10b für Reinigungsmittel 8 eingearbeitet, die nach dem Umschaltglied 12 als eine Zuführleitung 10d für Flüssigkeit 7 und für Reinigungsmittel 8 ausgebildet ist und die zur Förderpumpe 6 mündet. Darüber hinaus ist am Pistolengehäuse 2 ein Adapter-Anschluss 11 vorhanden. Der Adapter-Anschluss 11 ist durch die Zuführleitung 10b für Reinigungsmittel 8 mit dem Umschaltglied 12 verbunden. Am Adapter-Anschluss 11 kann ein Reinigungsmittelbehälter 9 lösbar angeschlossen werden. Der Reinigungsmittelbehälter 9 kann beispielsweise als Tank oder Trichter (nicht dargestellt) ausgebildet sein und oberseitig mit einem Schraubverschluss 25 geöffnet und verschlossen werden, beispielsweise zum Nachfüllen von Reinigungsmittel 8. Das Umschaltglied 12 ermöglicht das wahlweise Ansaugen von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 4 oder von Reinigungsmittel 8 aus dem Reinigungsmittelbehälter 9, d. h. der Raum 33 wird wahlweise mit dem Flüssigkeitsbehälter 4 oder dem Reinigungsmittelbehälter 9 verbunden, so dass der Raum 33 wahlweise von Flüssigkeit 7 oder Reinigungsmittel 8 durchströmt wird.
Das Umschaltglied 12 kann manuell von Hand mit einem außenseitig angeordneten Verstellhebel (nicht dargestellt) betätigt werden. Der Verstellhebel weist eine Rastnase auf, welche in Vertiefungen am Pistolengehäuse 2 eingreifen kann, um die gewünschten Einstellungen des Verstellhebels bzw. des Umschaltgliedes 12 sicher zu positionieren (nicht dargestellt). Der Verstellhebel verfügt somit über die Auswahlstellungen „Spritzen" und „Reinigen". Vorzugsweise werden diese Auswahlstellungen durch Symbole auf dem Pistolengehäuse 2 angezeigt (nicht dargestellt). Das Umschaltglied 12 verfügt über einen 3/2-Wegehahn, in dem zwei Kanäle mit einem Kurvenabschnitt von 90° ausgebildet sind. Durch einen Kanal wird nur Flüssigkeit 7 und durch den anderen Kanal wird nur Reinigungsmittel 8 geleitet. In einer ersten Stellung (2) wird ausschließlich Flüssigkeit 7 angesaugt und in einer zweiten Stellung (3) wird ausschließlich Reinigungsmittel 8 angesaugt. Der derart ausgebildete 3/2-Wegehahn hat den Vorteil, dass kein Todraum vorhanden ist, der nicht gespült wird. Der Benutzer der erfindungsgemäßen Spritzpistole 1 kann somit nach der Benutzung der Spritzpistole 1, d. h. dem Versprühen von Farbe, durch einfaches Umstellen des Umschaltgliedes 12 den nach dem Umschaltglied 12 liegenden Teil der Zuführleitung 10d, die Förderpumpe 6 und insbesondere die Zerstäuberdüse 5 mit dem Reinigungsmittel 8 spülen und somit die zu versprühende Flüssigkeit 7, insbesondere Farbe, hiervon entfernen. Die zu versprühende Flüssigkeit 7, insbesondere Farbe, kann somit nicht mehr in diesen kritischen Abschnitten eintrocknen. Eine Wiederbenutzung der erfindungsgemäßen Spritzpistole 1 ist somit auch nach einer längeren Nichtbenutzung problemlos möglich, weil beispielsweise eingetrocknete Farbe nicht die Zerstäuberdüse 5 verstopft. Die Handhabung ist problemlos: der Benutzer braucht lediglich nach dem Abschluss des Sprühvorganges das Umschaltglied 12 umzustellen und anschließend die Förderpumpe 6 mit dem Ein-Aus-Schalter 18 kurz einzuschalten.
Der Reinigungsmittelbehälter 9 ist in 4 als Einwegbehälter 20 ausgebildet. Am Einwegbehälter 20 ist eine Membrane 21 vorhanden, welche den Einwegbehälter 20 verschließt. Der Adapter-Anschluss 11 verfügt über ein Stickwerkzeug 19, welches beim Aufdrücken des Einwegbehälters 20 auf den Adapter-Anschluss 11 die Membrane 21 durchstößt und öffnet, um ein Ansaugen des Reinigungsmittels 8 aus dem Einwegbehälter 20 zu ermöglichen.
In 5 ist ebenfalls ein als Einwegbehälter 20 ausgebildeter Reinigungsmittelbehälter 9 dargestellt. Die Öffnung des Einwegbehälters 20 ist mit einem Verschlussteil 22 verschlossen. Das Verschlussteil 22 verfügt über eine Sollbruchstelle 23, d. h. ein Abschnitt mit geringer Materialstärke, so dass eine manuelle Bewegung des Verschlussteils 22, insbesondere ein Verdrehen, das Verschlussteil 22 an der Sollbruchstelle 23 bricht und damit der Einwegbehälter 20 geöffnet ist. Darüber hinaus kann am Adapter-Anschluss 11 auch vom Benutzer ein Schlauch angeschlossen werden, dessen zweites Ende in ein externes Gefäß mit Reinigungsmittel 8 ragt (nicht dargestellt). Der Benutzer kann damit auch von einem externen Gefäß Reinigungsmittel 8 ansaugen, um von den relevanten Teilen 5, 6, 10a die zu versprühenden Flüssigkeit 7 zu entfernen.
In 6 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spritzpistole 1 dargestellt. Im Nachfolgenden werden hinsichtlich 6 nur diejenigen Teile erläutert, in denen sich 6 von 1 unterscheidet. Der Reinigungsmittelbehälter 9 ist unlösbar mit Befestigungsmitteln 24 mit dem Pistolengehäuse 2 verbunden. Die erfindungsgemäße Spritzpistole 1 verfügt damit ständig über einen Reinigungsmittelbehälter 9, d. h. es muss zum Reinigen beispielsweise nicht ein Einwegbehälter 20 oder ein Trichter (nicht dargestellt) auf den Adapter-Anschluss 11 aufgesteckt werden wie im in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel. Das Umschaltglied 12 verfügt über einen 3/2-Wegehahn, der mit im Querschnitt T-förmigen Kanälen ausgestattet ist. Dadurch kann eine gerade Verbindung der Zuführleitung 10a für Flüssigkeit 7 aus dem Flüssigkeitsbehälter 4 zur Kolbenpumpe 13 auch im Bereich des Umschaltgliedes 12 beibehalten werden.
In 7 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spritzpistole 1 dargestellt. Im Nachfolgenden werden hinsichtlich 7 nur diejenigen Teile erläutert, in denen sich 7 von 6 unterscheidet. Am Pistolengehäuse 2 ist neben einem Reinigungsmittelbehälter 9 ein Schmiermittelbehälter 27 mit Befestigungsmitteln 24 angeordnet. Im Schmiermittelbehälter 27 ist ein Schmiermittel 26, z. B. Öl, bevorratet. Der Reinigungsmittelbehälter 9 und der Schmiermittelbehälter 27 sind einteilig. Der Schmiermittelbehälter 27 verfügt analog zum Reinigungsmittelbehälter 9 über einen Schraubverschluss 25 zum Öffnen und Verschließen des Schmiermittelbehälters 27. Der Verstellhebel (nicht dargestellt) des Umschaltgliedes 12 verfügt über drei Einstellpositionen, d. h. am Pistolengehäuse 2 sind drei Vertiefungen vorhanden, in welche die Rastnase des Verstellhebels eingreifen kann, um die gewünschten Einstellungen des Verstellhebels bzw. des Umschaltgliedes 12 sicher zu positionieren (nicht dargestellt). Die drei Auswahlstellungen des Verstellhebels sind somit „Spritzen", „Reinigen" und „Konservieren", welche vorzugsweise durch entsprechende Symbole am Pistolengehäuse 2 angezeigt werden. An das Umschaltglied 12 ist zusätzlich eine Zuführleitung 10c für das Schmiermittel 26 angeschlossen. In 7 ist die Auswahlstellung des 4/2-Wegehahnes zum Ansaugen von Flüssigkeit dargestellt. 8 zeigt die Auswahlstellung zum Ansaugen von Reinigungsmittel 8 und 9 die Auswahlstellung zum Ansaugen von Schmiermittel 26. Der 4/2-Wegehahn verfügt im oberen Bereich über einen Freiraum, so dass in den beiden Auswahlstellungen „Reinigen" und „Konservieren" das Reinigungsmittel 8 bzw. das Schmiermittel 26 von der Kolbenpumpe 13 angesaugt werden kann. Diese Ausführungsform ist bei der Anwendung von wasserlöslichen Flüssigkeiten, insbesondere wasserlöslichen Farben, interessant, weil für wasserlösliche Flüssigkeiten Wasser als Reinigungsmittel verwendet werden kann. Um zu verhindern, dass beispielsweise die Förderpumpe 6 oder die Zerstäuberdüse 5 aufgrund des Wassers korrodiert, kann im Schritt „Konservieren" eine Korrosionsschutzschicht aus Schmiermittel 26 auf die korossionsgefährdeten Teile 5, 6, 10d, 13 aufgebracht werden.
Neben den tragbaren Spritzpistolen 1 mit einem Schwinganker und einer Kolbenpumpe zum Fördern der Flüssigkeit gibt es mit Druckluft betriebene tragbare Spritzpistolen 1, die auch als HVLP(high volume low Pressure)-Spritzpistolen bezeichnet werden.
In 10 ist eine tragbare mit Druckluft betriebene erfindungsgemäße Spritzpistole 1 dargestellt. Am Pistolengehäuse 2 mit Griffstück 3 ist druckdicht mit einer Schraubverbindung der Flüssigkeitsbehälter 4 befestigt. Daneben ist über Befestigungsmittel 24 der druckdichte Reinigungsmittelbehälter 9 mit Reinigungsmittel 8 am Pistolengehäuse 2 angeordnet. Flüssigkeitsbehälter 4 und Reinigungsmittelbehälter 9 werden über Luftkanäle 28 mit Druckluft beaufschlagt und stehen somit unter einem Förderdruck, insbesondere einem über dem Atmosphärendruck liegenden Druck. In den Luftkanälen 28 sind vorzugsweise Rückschlagventile (nicht dargestellt) angeordnet, um zu verhindern, dass Flüssigkeit 7 oder Reinigungsmittel 8 beim Schiefhalten der Spritzpistole 1 in die Luftkanäle 28 gelangt. An der Spritzpistole 1 ist eine Anschlusseinrichtung (nicht dargestellt) für einen Druckluftschlauch vorhanden, um Flüssigkeit 7 zu zerstäuben und von einer externen Druckluftquelle bzw. Druckerzeugungsmitteln die beiden Behälter 4, 9 mit Druckluft beaufschlagen zu können. Darüber hinaus könnte auch in der Spritzpistole 1 ein internes Druckerzeugungsmittel, z. B. ein von einem Elektromotor betriebenes Gebläse bzw. betriebener Luftkompressor, angeordnet sein, so dass keine externen Druckerzeugungsmittel benötigt werden. Die im oder vor dem Raum 33 angeordnete Zerstäuberdüse 5 kann mit einem Nadelventil 29 geöffnet und geschlossen werden. Das Nadelventil 29 wird mit dem Ein-Aus-Schalter 18 betätigt. Beim Öffnen der Zerstäuberdüse 5 mit dem Nadelventil 29 strömt bei der Auswahlstellung „Spritzen" das Umschaltglied 12 die Flüssigkeit 7 in der Zuführleitung 10a für Flüssigkeit 7 aufgrund des über dem Atmosphärendruck liegenden Druckes in dem Flüssigkeitsbehälter 4 durch den 3/2-Wegehahn zur Zerstäuberdüse 5. Analog strömt das Reinigungsmittel 8 in der Zuführleitung 10b für Reinigungsmittel 8 in der Auswahlstellung „Reinigen" zur Zerstäuberdüse 5 und reinigt den nach dem Umschaltglied 12 liegenden Abschnitt der Zuführleitung 10, das Nadelventil 29 und die Zerstäuberdüse 5, d. h. der Raum 33 wird wahlweise mit dem Flüssigkeitsbehälter 4 oder dem Reinigungsmittelbehälter 9 verbunden, so dass wahlweise Flüssigkeit 7 oder Reinigungsmittel 8 durch den Raum 33 zur Zerstäuberdüse 5 strömt. In der Ausführungsform in 10 sind sowohl der Flüssigkeitsbehälter 4 als auch der Reinigungsmittelbehälter 9 im Betrieb ständig mit Druckluft beaufschlagt.
In den 11 bis 14 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spritzpistole 1 dargestellt. Im Nachfolgenden werden hinsichtlich des in den 11 bis 14 dargestellten Ausführungsbeispiels nur diejenigen Teile erläutert, in denen sich das Ausführungsbeispiels gemäß 11 bis 14 vom Ausführungsbeispiel gemäß 10 unterscheiden. Das Umschaltglied 12 verfügt über zwei 3/2-Wegehähne, die über eine gemeinsame Welle 31 miteinander verbunden sind (14). 12 zeigt einen Schnitt A-A gemäß 11 und 13 einen Schnitt B-B gemäß 11. Der in 12 dargestellte 3/2-Wegehahn öffnet bzw. schließt die jeweiligen Zuführleitungen 10b bzw. 10a zum Reinigungsbehälter 9 für das Reinigungsmittel 8 bzw. zum Flüssigkeitsbehälter 4 für die Flüssigkeit 7. Der 3/2-Wegehahn in 13 öffnet bzw. schließt die Luftkanäle 28 zum Reinigungsmittelbehälter 9 bzw. Flüssigkeitsbehälter 4. Die beiden 3/2-Wegehähne sind an der gemeinsamen Welle 31 dahingehend angeordnet, dass bei einer geöffneten Zuführleitung 10a für die Flüssigkeit 7 der Luftkanal 28 zum Flüssigkeitsbehälter 9 geöffnet ist und die Zuführleitung 10b für das Reinigungsmittel 8 und der Luftkanal 28 zum Reinigungsmittelbehälter 9 geschlossen ist oder umgekehrt. Die Behälter 4, 9 sind somit nur dann mit Druckluft beaufschlagt, wenn die im jeweiligen Behälter 4, 9 gelagerte Flüssigkeit 7 bzw. Reinigungsmittel 8 gefördert wird.
In 15 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen mit Druckluft betriebenen Spritzpistole 1 dargestellt. Im Nachfolgenden werden hinsichtlich des in 15 dargestellten Ausführungsbeispiels nur diejenigen Teile erläutert, in denen sich das Ausführungsbeispiels gemäß 15 vom Ausführungsbeispiel gemäß 10 unterscheidet. Der Reinigungsmittelbehälter 9 ist zentrisch um die Zuführleitung 10a für die Flüssigkeit 7 im Flüssigkeitsbehälter 4 angeordnet. Der Flüssigkeitsbehälter 4 und der Reinigungsmittelbehälter 9 bilden somit eine Einheit und können gemeinsam vom Pistolengehäuse 2 über die Schraubverbindung abgeschraubt und nachgefüllt werden. Der Reinigungsmittelbehälter 9 kann entweder unlösbar mit dem Flüssigkeitsbehälter 4 verbunden sein oder lösbar, beispielsweise mittels einer Einhängevorrichtung (nicht dargestellt), mit dem Flüssigkeitsbehälter 4 verbunden sein. Vorteilhaft in diesem Ausführungsbeispiel ist, dass sowohl der Flüssigkeitsbehälter 4 als auch der Reinigungsmittelbehälter 9 von einem gemeinsamen Luftkanal 28 mit Druckluft beaufschlagt werden. In einer nicht dargestellten Ausführungsform können auch zwei separate Luftkanäle 28 jeweils zum Flüssigkeitsbehälter 4 und zum Reinigungsmittelbehälter 9 geführt sein.
Die bisher aus dem Stand der Technik bekannten Spritzpistolen 1 mit integriertem Flüssigkeitsbehälter 4 für zu versprühende Flüssigkeit 7 sind nach dem Versprühen von eintrocknenden Flüssigkeiten 7, insbesondere Farben, nach einer längeren Unterbrechung nur mehr eingeschränkt einsatzfähig, weil im Allgemeinen die Zerstäuberdüse 5 und gegebenenfalls auch die Förderpumpe 6 durch die eingetrocknete Farbe verstopft ist. Der Benutzer muss entweder manuell in aufwendiger Weise die verstopften Teile 5, 6, 10d, 13 reinigen oder vor der längeren Unterbrechung umständlich die Farbe von den relevanten Teilen 5, 6, 10d, 13 entfernen. Die konstruktiven Änderungen der vorliegenden erfindungsgemäßen Spritzpistole 1 erlauben es, die relevanten Teile 5, 6, 10d, 13 auf einfache Art und Weise zu reinigen. Hierzu muss normalerweise lediglich das Umschaltglied 12 von der Stellung „Spritzen" in die Stellung „Reinigen" verstellt werden. Die Handhabung einer Spritzpistole 1 mit integrierten Reinigungsmittelbehälter 9 wird deshalb wesentlich einfacher und zuverlässiger, weil eine Wiederverwendung der erfindungsgemäßen Spritzpistole 1 ohne Beeinträchtigung durch eingetrocknete Flüssigkeit 7, insbesondere eingetrocknete Farbe in der Zerstäuberdüse 5, problemlos und benutzerfreundlich möglich ist.
Darüber hinaus eignet sich beispielsweise die Spritzpistole 1 in einer zweiten Ausführungsform, siehe 6, dazu zwei Komponenten von Fluiden, insbesondere eine Zwei-Komponenten-Farbe, zu verarbeiten und zu versprühen. Das in 6 dargestellte Umschaltglied 12 kann in einer nicht dargestellten Auswahlstellung gleichzeitig sowohl den Flüssigkeitsbehälter 4 als auch den Reinigungsmittelbehälter 9 mit der Zerstäuberdüse 5 verbinden, so dass die beiden unterschiedlichen, im Flüssigkeitsbehälter 4 und Reinigungsmittelbehälter 9 gelagerten Fluide gleichzeitig und vermischt aus der Zerstäuberdüse 5 austreten können.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 2336986 A1 [0003]
- DE 89020502 U1 [0004]

Claims

Spritzpistole (1) zum Versprühen von Flüssigkeiten (7), insbesondere von Farben, im Wesentlichen bestehend aus – einem Pistolengehäuse (2), – einem Griffstück (3) zum Halten der Spritzpistole (1), – einem am Pistolengehäuse (2) angeordneten Flüssigkeitsbehälter (4) zur Aufnahme der zu versprühenden Flüssigkeit (7), – einer Zerstäuberdüse (5), – einer im Pistolengehäuse (2) angeordneten Förderpumpe (6) zum Fördern der Flüssigkeit (7) vom Flüssigkeitsbehälter (4) zur Zerstäuberdüse (5) oder – Mittel zum Aufbau eines Förderdruckes im Pistolengehäuse (2) sowie im Flüssigkeitsbehälter (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Zerstäuberdüse (5) mit Hilfe der Förderpumpe (6) oder des Förderdruckes der Spritzpistole (1) wahlweise die zu versprühende Flüssigkeit (7) oder ein Reinigungsmittel (8) zuführbar ist, derart, dass die der zu versprühenden Flüssigkeit (7) und dem Reinigungsmittel (8) zugeordneten Zuführleitungen (10a, 10b) mittels eines Umschaltgliedes (12) wechselweise mit dem der Zerstäuberdüse (5) zugeordneten, die Flüssigkeit (7) aufnehmenden Raum (33) verbindbar sind.
Spritzpistole Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsmittel (8) aus einem am oder im Pistolengehäuse (2) oder im Flüssigkeitsbehälter (4) angeordneten oder aus einem externen Reinigungsmittelbehälter (9) in die Zerstäuberdüse (5) förderbar ist.
Spritzpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsmittelbehälter (9) lösbar mit der Spritzpistole (1) verbunden ist.
Spritzpistole nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsmittelbehälter (9) als Einwegbehälter (20) ausgebildet ist.
Spritzpistole nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsmittelbehälter (9) mit einer Membrane (21) oder mit einem Verschlussteil (22) mit Sollbruchstelle (23) zum Verschließen seiner Öffnung versehen ist.
Spritzpistole nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Spritzpistole (1) ein Adapter-Anschluss (11) vorgesehen ist, mittels dem eine Zuführungsleitung (10b) zum Fördern des Reinigungsmittels (8) aus einem externen Reinigungsmittelbehälter (9) zur Zerstäuberdüse (5) anschließbar ist.
Spritzpistole nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Adapter-Anschluss (11) eine Schutzkappe zum Schließen des Adapter-Anschlusses (11) und/oder ein Stichwerkzeug (19) zum Öffnen des Reinigungsmittelbehälters (9) vorgesehen ist.
Spritzpistole nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderpumpe (6) und/oder der Zerstäuberdüse (5) aus einem vorzugsweise an dem Pistolengehäuse (2) angebrachten Schmiermittelbehälter (27) oder aus einem externen Schmiermittelbehälter (27) wahlweise Schmiermittel (26), insbesondere Öl, zuführbar ist.
Spritzpistole nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Aufbau eines Förderdruckes ein im Pistolengehäuse (2) angeordneter oder ein externes Gebläse bzw. ein Luftkompressor vorgesehen ist.
Spritzpistole nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltglied (12) als ein 3/2-Wegehahn (30) oder ein 4/2-Wegehahn (30) ausgebildet ist.
Spritzpistole nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbau eines Förderdruckes im Flüssigkeitsbehälter (4) und/oder im Reinigungsmittelbehälter (9) Druckluft über wenigstens einen Luftkanal (28) in den Flüssigkeitsbehälter (7) und/oder in den Reinigungsmittelbehälter (9) leitbar ist.
Spritzpistole nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei separate Luftkanäle (28) zur getrennten Beaufschlagung von Flüssigkeitsbehälter (4) und Reinigungsmittelbehälter (9) mit Druckluft vorgesehen sind und dass mittels des Umschaltgliedes (12) wahlweise die Zuführleitung (10a) für die Flüssigkeit (7) und der Luftkanal (28) zum Flüssigkeitsbehälter (4) geöffnet sind bei geschlossener Zuführleitung (10b) für das Reinigungsmittel (8) und bei geschlossenem Luftkanal (28) zum Reinigungsmittelbehälter (9) oder umgekehrt.
Spritzpistole nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltglied (12) zwei separate Umschaltventile, insbesondere zwei 3/2-Wegehähne (30), aufweist, die über eine Welle (31) miteinander verbunden sind.