DE964063C - Signalmast fuer UEberwegwarnlichtanlagen - Google Patents

Signalmast fuer UEberwegwarnlichtanlagen

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Publication number
DE964063C
DE964063C DEP1947D DEP0001947D DE964063C DE 964063 C DE964063 C DE 964063C DE P1947 D DEP1947 D DE P1947D DE P0001947 D DEP0001947 D DE P0001947D DE 964063 C DE964063 C DE 964063C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
optics
signal
mast
optical
Prior art date
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Expired
Application number
DEP1947D
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Schaefer
Ernst Wilckens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pintsch Bamag AG
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
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Publication date
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Priority to DEP1947D priority Critical patent/DE964063C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE964063C publication Critical patent/DE964063C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)

Description

  • Signalmast für Uberwegwarnlichtanlagen Man hat bisher für Überwegwarnsignalanlagen Signalmaste verwendet, bei denen für jeden auszusendenden Begriff (zum Beispiel langsam blinkendes Weiß und schneller blinkendes Rot) je eine Signaloptik mit je einer Lichtaustrittsöffnung vorgesehen ist. Der Signalmast und das dazugehörige Tragschild, welches die Lichtaustrittsöffnungen hatte und die Signaloptiken tragen mußte, wurden dementsprechend ziemlich groß und kräftig, da mit dem auf die verhältnismäßig große Fläche des Tragschildes auftreffenden Winddruck gerechnet werden mußte. Um das Tragschild zu verkleinern und mit einem geringeren Aufwand auskommen zu können, ist es bekannt geworden, für beide Begriffe nur eine Optik vorzusehen, wobei nun die verschiedenen Begriffe, zum Beispiel Weiß und Rot, durch das relaisgesteuerte Vorklappen einer Farbscheibe erzeugt wurden. Dieses mechanische bzw. elektromechanische Bewegen der Farbscheiben brachte wieder andere Mängel und Nachteile hervor, die den Vorteil einer einzigen Optik und einer einzigen Lichtaustrittsöffnung aufzuheben geeignet waren. So mußten im Laternengehäuse Farbwechselrelais eingebaut werden, wodurch der Aufwand erheblich stieg. Im Betrieb trat die Notwendigkeit auf, die Farbscheiben und die Relais ständig auf ihr richtiges Arbeiten und ihre richtige Lage zu überwachen. Es mußte ihre richtige Stellung zur gewünschten Signalstelle überprüft werden und die richtige Stellung gegenüber der jeweils notwendigen Blinkfrequenz. Es konnte sonst vorkommen, daß zum Beispiel bei langsamer Blinkfrequenz die rote Scheibe vorgeklappt war, was zu Irrtümern Anlaß gab und insbesondere für Farbuntüchtige eine schwere Gefährdung herbeiführen konnte.
  • Die Überwachung der Farbscheiben bzw. der sie steuernden Magnete geschah durch komplizierte Überwachungsschaltungen, welche mit Kontakten an den Armen der Farbscheiben oder an denn Ankern der Magnete verbunden waren. Es bedurfte hierzu außerdem noch besonderer Fernüberwachungsleitungen und Überwachungseinrichtungen in der Überwachungsstelle. Besonders schwierig wurden die Verhältnisse bei Warnsignalanlagen, die gewöhnlich an den vom nächsten Bahnhof weit entfernten Überwegen liegen, infolgedessen der besonderen Wartung entbehren und doch störungsfrei arbeiten müssen.
  • Die Erfindung bezweckt die Behebung der vorhergenannten Schwierigkeiten.
  • Es ist eine optische Signaleinrichtung zur Aussendung mehrerer Signalbegriffe ohne Anwendung beweglicher; relaisgesteuerter Farbscheiben bekannt. Dabei wurden zwei Optiken verwendet, von denen die eine über, die andere hinter einem schräggestellten halbdurchlässigen Spiegel so angeordnet ist, daß eine Optik über eine Reflexion, die zweite infolge durchfallenden Lichtes wirksam wird. Weiter ist eine Signallaterne vorgeschlagen worden, welche drei Optiken und zwei lichtdurchlässige Spiegel in einem Gehäuse vereinigt, wobei die Spiegel verschiedene Durchlässigkeit aufweisen können, um für verschiedene Farben Lichtströme von aufeinander abgestimmter Energie liefern zu können.
  • Die Erfindung besteht in der Anwendung einer Signalleuchte, welche aus derselben Austrittsöffnung Signallicht von mehreren Lichtstromquellen in Verbindung mit Optiken durch bzw. über halb- oder teildurchlässige bzw. reflektierende lichtrichtende optische Elemente aussendet, wobei die mit zwei oder mehr Optiken zusammenarbeitenden lichtrichtenden optischen Elemente für jede Optik eine entsprechend der gewünschten Lichtstärke passend gewählte optische Wirksamkeit aufweisen, für einen @berwegwarnsignalmast. Die erfindungsgemäße Anordnung bedarf keiner umständlichen Fernüberwachungsschaltungen, beweglicher Farbscheiben oder der sie steuernden Magnete, und es wird die Gefahr behoben, daß eine bestimmte Blinkfrequenz mit einer nicht hierzu passenden Farbaussendung zusammenfällt. Durch die Erfindung wird der Signalmast bedeutend einfacher und leichter, und das Tragschild wird bedeutend kleiner als bei Signalmasten mit getrennten Optiken und getrennten Lichtaustrittsöffnungen. Dennoch werden durch die Erfindung nicht diejenigen Nachteile in Kauf genommen, die sonst auftraten, wenn man, um den Signalmast kleiner und leichter gestalten zu können, von den zwei Optiken auf die eine Optik mit nur einer Lichtaustrittsöffnung überging.
  • Der Signalmast hat beispielsweise folgenden Aufbau. Der Mast trägt einen kleinen Schild, der nur eine einzige Lichtaustrittsöffnung aufweist. In einem Gehäuse sitzen' mehrere, beispielsweise zwei Signaloptiken. Die Ausstrahlungsrichtungen dieser Optiken mögen einen Winkel, vorzugsweise einen solchen von go° einschließen. Die beiden Optiken wirken über einen zwischen ihnen befindlichen, schräg gestellten, beispielsweise unter q.5° geneigten, halbdurchlässigen Spiegel. Die eine Optik wirkt so, daß die von ihr ausgehenden Strahlen den Spiegel zum Teil durchsetzen, zum Teil von ihm reflektiert werden. Die andere Optik wirkt über eine Reflexion am Spiegel. Ein Teil der Strahlen jeder Optik wird allerdings, da der Spiegel halbdurchlässig ist, durch die Durchdringung bzw. Reflexion verlorengehen. jeder Optik ist eine feste Farbscheibe zugeordnet, beispielsweise können auch die Lichtquellen bzw. die Glühlampenkolben selbst farbig gehalten sein. Wird die eine Lichtquelle eingeschaltet, dann wird die eine Signalfarbe, beispielsweise Rot, ausgesendet, wird die andere Lichtquelle eingeschaltet, dann erscheint der zweite Begriff, beispielsweise Grün oder Weiß.
  • Durch den verschiedenen Optiken etwa zugeordnete Farbscheiben oder durch unterschiedliche Leistung der Lichtquellen können die von den einzelnen Optiken gelieferten Lichtströme verschieden sein. Es ist aber erwünscht, daß jedes Signal mit annähernd gleicher Lichtstärke vertreten ist, um immer die gleiche gute Signalanzeige zu vermitteln.
  • Um hier einen Ausgleich zu schaffen, weisen, wie bereits vorgeschlagen worden ist, die gemeinsamen lichtrichtenden und lichtausgleichenden optischen Elemente, wie die oben besprochenen Spiegel oder Scheiben, solche Durchlässigkeiten auf, daß die Optik mit dem gelieferten schwächeren Lichtstrom wieder begünstigt ist. Bei der Laterne, bei welcher zwei Signaloptiken über und durch einen gemeinsamen Spiegel wirksam werden, macht man das Reflexions- bzw. Durchlässigkeitsmaß des Spiegels so, daß von der lichtschwächeren Optik mehr Strahlen nach der Lichtaustrittsöffnung gelenkt werden als von der lichtstärkeren Optik. Dasselbe Prinzip kann bei einem Stufenspiegel dadurch angewendet werden, daß für die lichtschwächere Optik die Breite der Stufen größer gemacht wird als für die lichtstärkere. Für eine Abschlußscheibe mit Linsen- oder Prismenriefen hilft man sich vorzugsweise dadurch, daß man die mit der lichtschwächeren Optik zusammenarbeitenden, richtunggebenden Zonen breiter macht als diejenigen, die mit der lichtstärkeren Optik zusammenarbeiten.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel mit drei Lichtquellen. Der Überwegwarnsignalmast z trägt ein kleines Tragschild 2 mit einer Lichtaustrittsöffnung 3. Hinter dieser befinden sich in der schematisch angedeuteten Umrahmung die Lichtquellen und optischen Hilfsmittel, welche in der richtigen Höhe zur optischen Achse der Austrittsöffnung gezeichnet sind. Die Lichtquelle 5 mit der Optik 6 und der Farbscheibe 7 strahlt durch den teildurchlässigen Spiegel 8 und gegebenenfalls durch den teildurchlässigen Spiegel g sowie die Öffnung 3 in die Richtung entgegen dem ankommenden Verkehr. Die Lichtquellen xo und gegebenenfalls auch zz strahlen durch ihre Optiken 12 bzw. 13 und ihre Farbgläser 1q. bzw. 15 auf die Spiegel 8 bzw. g derart, daß ihr Licht ebenfalls durch die Öffnung 3 ausgestrahlt wird. Nicht dargestellt sind die meist vorhandenen bekannten Einrichtungen zur Erzeugung von Blinklicht. Von den drei Lichtquellen 5, zo und zz wird meist nur eine eingeschaltet. Die Strahlen, welche in der Richtung 16 austreten, können durch eine Schute überdeckt und durch eine Streuscheibe aufgefächert werden. An Stelle der teildurchlässigen Spiegel 8 und 9 können auch Stufenspiegel oder Prismenriefenscheiben verwendet werden.
  • Die beschriebenen Bauweisen lassen sich auf geringem Raum und mit geringem Gewicht hinter einem kleinen Tragschild anbringen. Dieser wiederum erlaubt, einen schwächeren Mast zu nehmen, womit ein verbessertes betriebssicheres Überwegwarnsignal geschaffen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Anwendung einer Signalleuchte, welche aus derselben Austrittsöffnung Signallicht von mehreren Lichtstromquellen in Verbindung mit Optiken durch bzw. über halb- oder teildurchlässige bzw. reflektierende lichtrichtende optische Elemente aussendet, wobei die mit zwei oder mehr Optiken zusammenarbeitenden lichtrichtenden optischen Elemente für jede Optik eine entsprechend der gewünschten Lichtstärke passend gewählte optische Wirksamkeit aufweisen, für einen Überwegwarnsignalmast. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 353 214, 535 365. Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsche Patente Nr. 745 748, 909 =I4-
DEP1947D 1943-06-10 1943-06-10 Signalmast fuer UEberwegwarnlichtanlagen Expired DE964063C (de)

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DE (1) DE964063C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968512C (de) * 1954-04-13 1958-02-27 Pintsch Bamag Ag Einrichtung fuer die Sicherung von Gleisueberwegen
DE1274939B (de) * 1965-01-23 1968-08-08 Deutsche Bundesbahn Einrichtung zur Erzeugung von Formbildern an Signalleuchten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE353214C (de) * 1922-05-13 Siemens & Halske Akt Ges Verfahren zur Hervorbringung eines optischen Signals bestimmter Farbe
DE535365C (de) * 1930-04-02 1931-10-09 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Lichtsignaleinrichtung
DE745748C (de) * 1939-03-11 1944-03-31 C A Schaefer K G Leuchte mit zwei in einem Rotationsspiegel untergebrachten Lichtquellen
DE909114C (de) * 1951-12-15 1954-04-15 Wilhelm Wilkening Kabeltrommel

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