DE1076501B - Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung von Kollisionskursen bei Luftfahrzeugen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung von Kollisionskursen bei LuftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE1076501B DE1076501B DEA25332A DEA0025332A DE1076501B DE 1076501 B DE1076501 B DE 1076501B DE A25332 A DEA25332 A DE A25332A DE A0025332 A DEA0025332 A DE A0025332A DE 1076501 B DE1076501 B DE 1076501B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aircraft
- collision
- light
- headlights
- frequency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000002265 prevention Effects 0.000 claims 1
- 230000010006 flight Effects 0.000 description 2
- 210000001640 nerve ending Anatomy 0.000 description 2
- 210000001525 retina Anatomy 0.000 description 2
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 210000004087 cornea Anatomy 0.000 description 1
- 210000000695 crystalline len Anatomy 0.000 description 1
- 230000007812 deficiency Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000004313 glare Effects 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 230000001795 light effect Effects 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G5/00—Traffic control systems for aircraft, e.g. air-traffic control [ATC]
- G08G5/0017—Arrangements for implementing traffic-related aircraft activities, e.g. arrangements for generating, displaying, acquiring or managing traffic information
- G08G5/0021—Arrangements for implementing traffic-related aircraft activities, e.g. arrangements for generating, displaying, acquiring or managing traffic information located in the aircraft
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D47/00—Equipment not otherwise provided for
- B64D47/02—Arrangements or adaptations of signal or lighting devices
- B64D47/06—Arrangements or adaptations of signal or lighting devices for indicating aircraft presence
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/88—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
- G01S13/93—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes
- G01S13/933—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes of aircraft or spacecraft
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/36—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
- G08B5/38—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources using flashing light
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G5/00—Traffic control systems for aircraft, e.g. air-traffic control [ATC]
- G08G5/0073—Surveillance aids
- G08G5/0078—Surveillance aids for monitoring traffic from the aircraft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Traffic Control Systems (AREA)
- Audible And Visible Signals (AREA)
Description
DEUTSCHES
BIBLIOTHEK
DES DEUTSCHEN
PATENTAMTES
Die Erfindung betrifft ein Kollisionsschutzverfahren und eine darauf beruhende Vorrichtung, um den Piloten
eines Flugzeugs auf die Gefahr eines Zusammenstoßes mit einem anderen, in derselben Gegend fliegenden
Flugzeug aufmerksam zu machen.
Es sind bereits Warnsysteme für diesen Zweck bekannt, die zwei unter einer roten Glashaube rotierende
Spezial-Reflektorlampen verwenden. Diese Lampen haben eine konstante Umlaufzeit und vermögen deshalb
einen bestimmten Reflektionssektor oder einen bestimmten Beobachtungswinkel nicht anzuzeigen, weil
sie keinem Wechsel der Leuchtfrequenz unterliegen.
Andere Warnsysteme mit rotierenden Feuern verwenden zur Erzielung einer konstanten roten Lichtwirkung
eine einzige Lampe, die gegenüber rotierenden Spiegeln angeordnet ist, ohne dabei durch einen
Unterschied in der Blinkgeschwindigkeit den Grad einer relativen Kollisionsgefahr anzeigen zu können.
Ein anderes bekanntes Warnlicht besteht aus einem zentral in einer durchscheinenden Schutzhaube angeordneten"
Glühlicht. Bei dieser Anordnung wird ein konstantes Blinklicht durch einen gebogenen und' um
die Glühlichthaube umlaufenden Spiegel erzielt, der ein mehr oder weniger konstantes Licht mit wechselndem
Aufstrahlen und Dunkeln ergibt.
Ein allgemeiner Mangel der bekannten Warnlichter liegt darin, daß sie dem Flugzeugführer bei schlechtem
Wetter zu spät erkennen lassen, ob sich ein anderes Flugzeug ihm nähert oder von ihm entfernt, um rechtzeitige
Ausweichmanöver einleiten zu können. '30
Ziel der Erfindung ist es daher, ein Kollisionsschutzverfahren
und eine darauf beruhende Vorrichtung zum Verhüten gefährlicher Kollisionskurse zu entwickeln,
die sich zwischen zwei Flugzeugen in derselben Gegend bilden könnten, um damit die Unfälle durch Zusammenstöße
auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein optisches Signalsystem den auf Kollisionskursen fliegenden Luftfahrzeugen den Grad der relativen
Gefahr entsprechend den relativen Kurswinkeln automatisch andeutet, wobei die Sichtbarkeit auf einen
horizontalen Winkelbereich beschränkt ist, dessen Ausstrahlsektor und Ansprechcharakteristik sich aus der
jeweiligen Gefährlichkeit des Kollisionskurses ergibt.
Eine Ausführungsform dieser Vorrichtung sieht auf dem Luftfahrzeug wenigstens einen montierten Scheinwerfer
vor, dessen in horizontaler Richtung ausgehende Lichtblitze hoher Intensität den anliegenden Grad der
Kollisionsgefahr durch Blinkfrequenz und Charakteristik optisch vermitteln und daß mindestens eine
Blende vorgesehen ist, welche die Sichtbarkeit des Scheinwerfers auf den für eine Kollisionsgefahr in Betracht
kommenden Bereich beschränkt.
Es ist jedoch vorteilhafter, mehrere Scheinwerfer zu
Verfahren und Vorrichtung
zur Verhütung von Kollisionskursen
bei Luftfahrzeugen
Anmelder:
Harold William Atkins,
Minneapolis, Minn. (V. St. A.)
Minneapolis, Minn. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Jooß, Patentanwalt,
Braunschweig, Steinweg 5
Braunschweig, Steinweg 5
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 2. August 1955
V. St. ν. Amerika vom 2. August 1955
Harold William Atkins, Minneapolis, Minn. (V. St. Α.), ist als Erfinder genannt worden
verwenden, deren relative Lichtfrequenzen beträchtlich
voneinander abweichen und einen relativen Grad einer Kollisionsgefahr bestimmen und eine Anzahl von Blenden
oder Schirmen derart um jeden Scheinwerfer anzuordnen, daß die Ausstrahlung jedes Scheinwerfers
auf einem waagerechten Sektor beschränkt ist.
Einer der Scheinwerfer soll dabei ein intermittierendes Lichtbündel aussenden, das mit niedriger Frequenz
vom Flugzeug aus nach hinten geworfen wird, während ein anderer Scheinwerfer ein intermittierendes
Strahlenbündel vom Flugzeug aus mit einer etwas höheren Frequenz seitlich aussendet, und ein weiterer
Scheinwerfer ein intermittierendes Lichtbündel mit noch höherer Frequenz vom Flugzeug aus nach vorn
wirft, wobei der relative Grad der Kollisionsgefahr der Frequenz der verschiedenen Lichtblitze proportional
ist. ".
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt. Der Platz und die
Art der Anbringung und Halterung der neuen Vorrichtung am Flugzeug läßt sich natürlich ebenso wie
die Stellung und die Abblendung der Lichter weitgehend verändern und speziellen Bedingungen anpassen.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist eine mit 1 bezeichnete Gruppe aus Lichtquellen und Blenden
auf engem Raum dicht zusammengedrängt und in Stromlinienform oben auf dem Heck 2 eines Flugzeugs
909 757/5S
befestigt. Das Ruder 3 kann dahinter angebracht sein. Eine passende Kunststoffhaube 4 ist, um Luftwirbel
zu vermeiden, in Stromlinienform ausgebildet und soll dadurch die Einzelteile der Vorrichtung während des
Flugs vor Beschädigungen schützen. Zu der Vorrichtung gehört eine Grundplatte 5, auf der eine in der Flugrichtung
nach vorn weisende Blende 6 und eine nach hinten gerichtete Blende 7 starr befestigt sind. Sie bilden
durch diese Anordnung Reflektorflächen und Abschirmungen und sind so ausgerichtet, daß sie eine
Ausstrahlung der einzelnen Warnlichter in Richtungen, in denen ein besonderes Signal nicht gebraucht wird,
verhindern. Eine Lichtquelle 8 ist vor der Blende 6 und eine Lichtquelle 9 zwischen den Blenden 6 und 7 angeordnet,
so daß von jeder Seite des Flugzeugs die Warnlichter in der Zone möglicher Kollision gesichtet
werden können. Eine dritte Lichtquelle 10 ist hinter der Blende 7 angebracht, so daß das Warnlicht nur
hinter dem Flugzeug gesichtet werden kann und eine Beobachtung ermöglicht, ohne daß Ausweichmanöver
notwendig werden. Die Warnlichter können natürlich auch weiter auseinandergezogen oder an anderen Stellen
des Flugzeugkörpers angebracht werden; als günstigster Anbringungsort ist natürlich das Heck vorzuziehen,
weil an diesem höchsten Punkt des Flugzeuges die Lichtsignale für andere Piloten besser erkennbar
sind. Außerdem bietet diese hohe Anordnung der Vorrichtung einen besseren Schutz gegen Beschädigung
und Bruchgefahr.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Draufsieht
auf die am Heck montierte Vorrichtung. Die Grundplatte 5 ist im Heck eingebaut und mit einer
Speziallampenfassung 11 ausgestattet, in der die Lichtquelle 8 untergebracht ist. Eine Stromzuleitung 12
kann mit einer geeigneten Energiequelle verbunden werden, um die Lampe 8 intermittierend mit hoher
Frequenz aufleuchten zu lassen. Die Blende 6 schirmt das Licht so weit ab, daß es nur in einem Winkelbereich
von 120° reflektiert und in ihm sichtbar wird. Die gekrümmte Fläche 13 der Blende 6 kann einen Reflektor
für das Licht bilden, und außerdem kann die Abblendung mit einer nach hinten im Winkel vorspringenden
Reflektorfläche 14 auf der einen und 15 auf der anderen Seite versehen sein. In der Mitte der Grundplatte 5 ist
eine Lampenfassung 16 für die Lampe 9 angeordnet, die aus einer Stromzuleitung 17 intermittierend mit
geringerer Frequenz als die vordere Lampe 8 gespeist wird. Die in Fahrtrichtung nach hinten weisende
Blende 7 hat eine nach hinten gekrümmte Reflektorfläche 18 und je eine nach vorn im Winkel vorspringende
Reflektorfläche 19 bzw. 20 zu beiden Seiten des Flugzeugs. Die Reflektorflächen 14 und 19 bilden einen
beschränkten Leuchtbereich auf der einen Seite des Flugzeughecks und die Reflektorflächen 15 und 20 einen
zweiten Leuchtbereich auf seiner anderen Seite. Die beiden Seitensektoren liegen im Bereich möglicher
Kollisionen, so daß die Lampe 9 als Signal für beide Seiten des Flugzeugs dienen kann. In dem hinteren Teil
der Grundplatte 5 ist eine weitere Lampenfassung 21 eingebaut, in der die Lampe 10 untergebracht ist, die
durch eine Stromleitung 22 mit einer noch niedrigeren Blinkfrequenz als die Lampen 8 und 9 gespeist wird.
Die Lampe 10 ist in einem Winkel von 120° nach hinten heraus zu sehen. Alle Stromleitungen 12,17 und 22
können an je eine geeignete Quelle intermittierenden Stroms angeschlossen sein. Die Blinkfrequenz kann
man durch Einrichtungen nach Art eines Monitorsystems steuern, wobei die Lampen in gleichmäßig geregelter
Frequenz aufleuchten, vorzugsweise eines als ein Mehrfaches des anderen.
Als Lichtquellen finden Kondensatorenentladungslampen Verwendung, vorzugsweise die in der Photographie
unter der Bezeichnung Strobe-Licht bekannten Lampen. Die Farbtemperatur dieser Strobe-Lichter
liegt in der Nähe von 7100° Kelvin, also höher als das gewöhnliche Tageslicht mit seinen 5900° Kelvin.
Diese hohe Farbtemperatur macht das Licht bei diesigen oder nebligen Verhältnissen gut sichtbar und erhöht
das Durchdringungsvermögen.
Als physische Reaktion auf ein Licht dieses Charakters hat sich ergeben, daß die hohe Farbintensität
eines Strobe-Lichts auf jeder Seite der Sichtlinie des Piloten auf einem großen Winkel sichtbar ist, während
farbige Lichter nur auf einem Winkel von je 110° zu beiden Seiten der Geradeaus-Blicklinie erkennbar sind.
Die Nervenenden in der Netzhaut hinter der Hornhaut des Auges vermögen das Licht von hoher Farbintensität
in einem viel weiteren Winkel aufzufangen als die farbigen Lichter, z. B. rot, grün oder blau, die nur
durch die Nervenenden gesehen werden können, die in dem Teil der Netzhaut völlig konzentriert sind, der
unmittelbar hinter der Kristallinse liegt. Versuche haben ergeben, daß schon eine Tausendstelsekunde für
jeden Blitz ausreicht. Diese äußerst kurze Zeitdauer bedeutet eine größere Lebensdauer der Lampe, da die
wirkliche Brenndauer über ein gegebenes Zeitintervall äußerst kurz ist. Eine Strobe-Lampe ist für eine
Lebensdauer bis zu 7 000 000 Blitzen getestet worden. Da das Strobe-Licht kalt ist, entsteht auch kein Problem
durch streuende Hitze. Die Durchdringungsfähigkeit der Blinklampe mit hoher Farbintensität, die in
der Anlage verwendet wird, hat eine Sichtbarkeit auf Entfernungen bis hinauf zu etwa 80 km in klarer
Nacht; bei einem Schneesturm um 22.10h, als die normale
Sicht nur etwa 800· m betrug, wurden Sichtweiten bis etwa 8 km erreicht. Diese Lichtquelle hat sich daher
ausgezeichnet bei Flügen in der Dämmerung und diesigen Wetterverhältnissen sowie bei Nachtflügen
bewährt.
Als eine gut sichtbare und unterscheidbare Kennung für den Bereich hoher Kollisionsgefahr hat sich eine
Folge von 120 Blitzen in der Minute oder von zwei Blitzen in der Sekunde ergeben. Die Blinkfrequenz für
den Bereich möglicher Kollisionen ist willkürlich mit 48 in der Minute gewählt worden, was einer Blitzfolge
von 1 Sekunde entspricht. Für denBeobachtungsbereich
wurde eine Blinkfrequenz von 20 in der Minute gewählt, so daß also alle drei Sekunden ein Lichtblitz
aufflammt.
Claims (4)
1. Verfahren zur Verhütung von Kollisionskursen bei Luftfahrzeugen durch Aussendung von
intermittierenden Blinklichtern hoher Intensität und vorbestimmter Charakteristik, dadurch gekennzeichnet,
daß ein optisches Signalsystem den auf Kollisionskursen fliegenden Luftfahrzeugen den
Grad der relativen Gefahr entsprechend <ien relativen Kurswinkeln automatisch andeutet, wobei
die Sichtbarkeit auf einen horizontalen Winkelbereich beschränkt ist, dessen Ausstrahlsektor und
Ansprechcharakteristik sich aus der jeweiligen Gefährlichkeit des Kollisionskurses ergibt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Luftfahrzeug
wenigstens ein Scheinwerfer montiert ist, dessen in horizontaler Richtung ausgehende Lichtblitze
hoher Intensität den anliegenden Grad der Kollisionsgefahr durch Blinkfrequenz und Charak-
teristik optisch vermitteln, und daß mindestens eine Blende vorgesehen ist, welche dia Sichtbarkeit
des Scheinwerfers auf den für eine Kollisionsgefahr in Betracht kommenden Bereich beschränkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer Scheinwerfer,
deren relative Lichtfrequenzen beträchtlich voneinander abweichen und einen relativen Grad einer
Kollisionsgefahr bestimmen, und eine Anzahl von Blenden oder Schirmen, die derart rund um jeden
Scheinwerfer aufgebaut sind, daß die Emission jedes Scheinwerfers auf einen waagerechten Sektor
beschränkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Scheinwerfer ein
intermittierendes Lichtbündel aussendet, das mit
niedriger Frequenz vom Flugzeug aus nach hinten geworfen wird, daß ein anderer Scheinwerfer ein
intermittierendes Strahlenbündel vom Flugzeug aus mit einer etwas höheren Frequenz seitlich
aussendet und daß ein weiterer Scheinwerfer ein intermittierendes Lichtbündel mit noch höherer
Frequenz vom Flugzeug aus nach vorn wirft, wowobei der relative Grad der Kollisionsgefahr zwischen
einem Beobachter der Scheinwerfer und dem Flugzeug, auf dem die Scheinwerfer angebracht
sind, der Frequenz der verschiedenen Lichtblitze proportional ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Katalog der Firma Van Düsen — USA. Aircraft Supplies, S. B 20.
Katalog der Firma Van Düsen — USA. Aircraft Supplies, S. B 20.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 757/55 2.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US525982A US2960679A (en) | 1955-08-02 | 1955-08-02 | Aircraft warning system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1076501B true DE1076501B (de) | 1960-02-25 |
Family
ID=24095427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA25332A Pending DE1076501B (de) | 1955-08-02 | 1956-07-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung von Kollisionskursen bei Luftfahrzeugen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2960679A (de) |
BE (1) | BE548496A (de) |
CH (1) | CH341461A (de) |
DE (1) | DE1076501B (de) |
FR (1) | FR1145279A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19823095A1 (de) * | 1998-05-22 | 1999-11-25 | Peter Rose | Vorrichtung zur optischen Darstellung von Geschwindigkeiten bei Verkehrsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz einer in Fahrtrichtung weisenden Blinkanlage durch die Geschwindigkeit der Verkehrsmittel gesteuert wird |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1172963B (de) * | 1961-05-12 | 1964-06-25 | Westfaelische Metall Ind K G H | Blink-Warnleuchte zum Kollisionsschutz fuer Luftfahrzeuge |
DE1247873B (de) * | 1964-02-27 | 1967-08-17 | Westfaelische Metall Ind K G H | Kennungsleuchte fuer Luftfahrzeuge zur optischen Kenntlichmachung von Code-Rhythmen |
US3903501A (en) * | 1969-12-31 | 1975-09-02 | Grimes Manufacturing Co | Aircraft lighting system |
US6155694A (en) * | 1998-04-16 | 2000-12-05 | Whelen Engineering Company, Inc. | Composite warning light with emission pattern matching |
ATE276131T1 (de) * | 2001-06-06 | 2004-10-15 | Goodrich Hella Aerospace Ls | Leuchte für luftfahrzeuge |
US6786618B2 (en) * | 2001-06-06 | 2004-09-07 | Goodrich Hella Aerospace Lighting Systems Gmbh | Light for an aircraft |
US6940424B2 (en) * | 2001-11-13 | 2005-09-06 | Precise Flight, Inc. | Hazard avoidance system |
US7701362B2 (en) * | 2007-02-16 | 2010-04-20 | Precise Flight, Inc. | Optical system for detecting an object |
US10549866B1 (en) | 2019-02-19 | 2020-02-04 | Goodrich Lighting Systems | Position lights as direction change signals |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2365038A (en) * | 1944-12-12 | Method of treating oil wells | ||
GB239688A (en) * | 1924-08-27 | 1925-09-17 | Albert Lewis Davis | Improvements in or relating to aircraft lamps |
GB428291A (en) * | 1933-11-10 | 1935-05-10 | Lucas Ltd Joseph | Improvements relating to signal lamps |
US2605384A (en) * | 1951-08-13 | 1952-07-29 | Jr Charles Adler | Aircraft position lamp for projecting a full circle high intensity light spread |
US2777120A (en) * | 1955-03-22 | 1957-01-08 | Transocean Air Lines | Aircraft external lighting system |
-
0
- BE BE548496D patent/BE548496A/xx unknown
-
1955
- 1955-08-02 US US525982A patent/US2960679A/en not_active Expired - Lifetime
-
1956
- 1956-01-04 FR FR1145279D patent/FR1145279A/fr not_active Expired
- 1956-06-11 CH CH341461D patent/CH341461A/fr unknown
- 1956-07-18 DE DEA25332A patent/DE1076501B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19823095A1 (de) * | 1998-05-22 | 1999-11-25 | Peter Rose | Vorrichtung zur optischen Darstellung von Geschwindigkeiten bei Verkehrsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz einer in Fahrtrichtung weisenden Blinkanlage durch die Geschwindigkeit der Verkehrsmittel gesteuert wird |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1145279A (fr) | 1957-10-24 |
US2960679A (en) | 1960-11-15 |
BE548496A (de) | |
CH341461A (fr) | 1959-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112013003050B4 (de) | Fahrzeugleuchte und Verfahren zur Steuerung derselben | |
DE102014116862A1 (de) | Scheinwerfersystem für Kraftfahrzeuge | |
DE3000402A1 (de) | Anzeigevorrichtung | |
US2441877A (en) | Beacon system | |
DE102015102243A1 (de) | Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge | |
DE1076501B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung von Kollisionskursen bei Luftfahrzeugen | |
DE102016102263A1 (de) | Lichtgerät, insbesondere ein Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge | |
DE3629911C2 (de) | ||
DE102013021942A1 (de) | System und Verfahren zum augensicheren Betreiben eines Fahrzeugscheinwerfers | |
DE102014203313A1 (de) | Leuchteinrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
DE1566913C2 (de) | Signaleinrichtung und Verfahren zum Betrieb derselben | |
DE1456159A1 (de) | Fernseheinrichtung fuer die naechtliche Navigation und Landung von Drehfluegelflugzeugen | |
DE69006303T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur azimutalen Führung eines Flugzeuges während der Anflugphase. | |
DE102015109837A1 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen von Lichtverteilungen für Scheinwerfer für ein Fahrzeug sowie Scheinwerfer für ein Fahrzeug | |
DE3011316C2 (de) | ||
DE102016113738A1 (de) | Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug | |
DE102013222628A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen einer Fehleinstellung einer lichttechnischen Einrichtung eines Fahrzeugs | |
DE920350C (de) | Nebellicht- und Signalanlage fuer Kraft- und Wasserfahrzeuge | |
DE69129182T2 (de) | Lichtbestrahlungsgerät mit lichtemittierender Diode als Lichtquelle | |
DE544275C (de) | Lichtzeichen fuer den Luftverkehr mit dioptrischen Linsen oder gleichartigen Spiegelsystemen | |
DE3240360C2 (de) | ||
DE452425C (de) | Fahrtrichtungsanzeiger fuer Fahrzeuge | |
DE516660C (de) | Scheinwerfer, insbesondere fuer Flugzeuge | |
EP2412575B1 (de) | Warnbalken für Einsatzfahrzeuge sowie Einsatzfahrzeug mit einem solchen Warnbalken | |
DE69523385T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen eines besonderen Elementes in der Dunkelheit |