DE562370C - Anordnung zur Kenntlichmachung von Turmspitzen - Google Patents

Anordnung zur Kenntlichmachung von Turmspitzen

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DE562370C DEP62861D DEP0062861D DE562370C DE 562370 C DE562370 C DE 562370C DE P62861 D DEP62861 D DE P62861D DE P0062861 D DEP0062861 D DE P0062861D DE 562370 C DE562370 C DE 562370C
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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Anordnung zur Kenntlichmachung von Turmspitzen Funktürme und andere hohe Bauwerke sind Hindernisse für den Flugverkehr und müssen daher nicht nur tagsüber, sondern auch nachts besonders kenntlich gemacht werden, damit der Flieger einerseits vor den Hindernissen gewarnt wird, andererseits diese Zeichen auch als Richtungsweiser benutzen kann. Die bisher übliche Aufstellung von Scheinwerfern auf den Turm- oder Mastspitzen ist umständlich, ihre Unterhaltung erschwert, die Anbringung oft auch technisch unmöglich. Bei Funktürmen z. B. stört die im Turm hinaufgeführte Stromzuführungsleitung elektrisch den Funkempfang. Farbiger Anstrich ist nur am Tage sichtbar. Anstrahlen der Bauwerke erfordert mehrere Scheinwerfer und bringt nur eine ungenügende Beleuchtung der Spitze.
  • Erfindungsgemäß wird für die Kenntlichmachung von Funktürmen sowohl am Tage als auch bei der Nacht eine Anordnung angegeben, welche tagsüber die einfallenden Lichtstrahlen durch Spiegelflächen zurückstrahlt und somit das Bauwerk den Fliegern kenntlich macht, und bei der nachts die von einer besonderen, im Innern des Bauwerks angebrachten Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen durch die gleiche Anordnung das Bauwerk kenntlich machen. Da funkelndes Licht besser wirkt als stehendes, werden die Spiegelflächen mehrfach unterteilt, so daß bereits die Schwankungen der Bauwerkspitze ein flimmerndes Licht verursachen. Genügen diese Schwankungen nicht, so wird erfindungsgemäß eine rotierende oder sonst bewegte Blende die Lichtstrahlen auf dem Wege von der Lichtquelle zu den reflektierenden Stellen rhythmisch unterbrechen und in ihrer Lage verändern; es kann auch die Lichtquelle entsprechend bewegt werden. Gleichzeitig kann mit Hilfe dieser Blende ein bestimmtes Eigenzeichen erzielt werden, so daß die Anordnung nicht nur als Warnungszeichen, sondern gleichzeitig als besonders gekennzeichnetes Richtungszeichen dient. Überdies kann auch durch Färben des Lichtkegels oder der lichtbrechenden Anordnungen farbiges Licht ausgestrahlt werden.
  • Die Anordnung ist in den Abb. i bis 3 grundsätzlich dargestellt. Der Funkturm o. dgl. a wird durch eine Lichtquelle b derart angestrahlt, daß der Lichtkegel c innerhalb des Gitterwerks d weitergeleitet wird und in der Spitze auf die erfindungsgemäße Anordnung trifft. Dieser Strahlaufsatz e besteht aus Spiegeln, geschliffenem Glas oder anderen lichtbrechenden Materialien, Spiegelprismen o. dgl., durch deren Flächen das Tageslicht aufgefangen und derart reflektiert wird, daß die Strahlen im wesentlichen horizontal und leicht nach oben gerichtet werden. Der Strahlengang des Tageslichts ist in Abb.2 und 3 durch die Pfeile f und f 1 angedeutet. Der Strahl f wird von der Spiegelflüche g reflektiert und schräg nach außen geworfen. Ein Teil der Strahlen, z. B. f', wird an der Spiegelflächeg derart gebrochen, daß er gegen die benachbarte Spiegelflächeh geworfen wird und von dort aus erst in den Raum zurückstrahlt. In gleicher Weise läßt sich der Lauf des Tageslichts in Abb.3 bei f= und f3 verfolgen.
  • Die Strahlen der Lichtquelle b gelangen in Abb. 2 als f 4 zu den Flächen lt und werden sowohl waagerecht als leicht nach oben und unten gerichtet zurückgeworfen. Der gleiche Vorgang läßt sich in Abb.3 an dem Lichtstrahl fs verfolgen.
  • Eine Änderung des Winkels der beiden aneinandergefügten Flächen g und h verbreitert das ausgestrahlte Lichtbündel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Kenntlichmachung von Turmspitzen, Bauwerken usw., die für die direkte Anbringung von selbständigen Leuchten nicht geeignet sind, unter Zuhilfenahme von Spiegeln oder anderen lichtbrechenden Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierenden Flächen so angeordnet sind, daß sie sowohl das im wesentlichen von oben kommende natürliche Licht als auch das von unten her angestrahlte künstliche Licht in im wesentlichen waagerechter Richtung ausstrahlen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder reflektierende Körper aus zwei gegeneinander geneigten Spiegelscheiben besteht, von denen die eine (g) das von oben kommende- natürliche Licht gegen die andere reflektierende Fläche (h) wirft, die es in die Waagerechte ausstrahlt, während das angestrahlte künstliche Licht von dieser zweiten Fläche (h) unmittelbar in die Waagerechte reflektiert wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Breite des ausgestrahlten Lichtbündels der Neigungswinkel der Flächen jedes Spiegelpaares gegeneinander veränderlich ist. ' q.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die künstliche Lichtquelle in bekannter Weise bewegt oder der künstliche Strahlengang durch eine in bekannter Weise in ihn angeschaltete Blende periodisch unterbrochen und dadurch das durch die Schwankungen des Bauwerkes erzeugte Flimmern des ausgestrahlten Strahlenbündels verstärkt wird.
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