DE533928C - In einer Iotrechten Ebene rechtwinklig zu einer Gebaeudewand aufgehaengtes Tageslichtzeichen - Google Patents

In einer Iotrechten Ebene rechtwinklig zu einer Gebaeudewand aufgehaengtes Tageslichtzeichen

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DE533928C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/14Arrangements of reflectors therein

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • In einer lotrechten Ebene rechtwinklig zu einer Gebäudewand aufgehängtes Tageslichtzeichen Die Erfindung bezieht sich auf Tageslichtzeichen und auf das in ihnen verwendete prismatische Glas. -Den Hauptgegenstand der Erfindung bildet ein Lichtzeichen, das von seitlichen oder ein wenig seitlichen Stellungen her deutlich zu sehen ist. Wird ein vom Tageslicht durch ein reflektierendes oder lichtbrechendes Medium hindurch erleuchtetes Zeichen rechtwinklig zur Front eines Gebäudes aufgehängt, so sieht ein Beobachter ein solches Zeichen nur dann deutlich, wenn er sich in der nämlichen oder in einer kleineren Entfernung von der Gebäudefront befindet wie das Zeichen selbst von dieser. Da nun die Strecke, um welche ein Zeichen über den Gehsteig ragen darf, verhältnismäßig klein ist,- vermag nur ein Bruchteil aller der auf einem breiten Bürgersteig verkehrenden Fußgänger das Zeichen deutlich zu erkennen.
  • Reicht die Gebäudewand bis in beträchtliche Höhe über das Zeichen hinauf, so gelangt zu dem Zeichen kein Licht von der Gebäudeseite her, und dementsprechend erreicht kein Licht einen Beschauer, der vor dem Zeichen steht, wenn er sich in größerer Entfernung als etwa i m vom Gebäude befindet. Z.- B. erreicht im wesentlichen kein Licht einen Beschauer, der sich auf dem Bürgersteig der gegenüberliegenden Seite einer geraden Straße befindet.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, reflektierende, gegen die Waagerechte geneigte Rippen zu verwenden. Auf diese Weise könnten bei einem quer zur Gebäudewand aufgehängten Zeichen etwa 5o% der Zeichenfläche für einen in der soeben angegebenen Weise aufgestellten Beschauer sichtbar gemacht werden, vorausgesetzt, daß die Rippen mit ihren oberen Enden der Gebäudefläche zugekehrt sind und daß oberhalb des Zeichens unter einem geeigneten Winkel das Himmelslicht freien Zutritt hat.
  • In einem Vorpatent ist vorgeschlagen worden, einen Reflektor mit nach hinten geneigten spiegelnden Flächen zu verwenden, _ die mit ebenfalls spiegelnden Zwischenflächen in der Weise abwechseln, daß für einen auf der Lichteinfallseite vor dem Zeichen stehenden Beobachter die gesamte Reflektorfläche hell erleuchtet erscheint. Dort handelt es sich also um die Ausnutzung auffallenden Lichtes, . während nach der Erfindung durchfallendes Licht benutzt wird, das auch allein durch eine Schablone so abgeblendet werden kann, daß ein deutliches Bild erscheint.
  • Mit der Erfindung wird angestrebt, nahezu die gesamte Fläche hell zu halten, selbst wenn sich auf der einen Seite des Zeichens eine dem Licht keinen Zutritt gewährende. Wand befindet: Dies gelingt gemäß der Erfindung unter Verwendung einer Schablonenscheibe und einer mit prismatischen, parallelen Rippen versehenen, das durchfallende Licht ablenkenden Glasscheibe durch die Anordnung, daß die oberen Enden der schief liegenden Rippen dem Gebäude oder der sonstigen lichtundurchlässigen Wandfläche zugekehrt sind.
  • Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn Glas mit spitzwinkligen prismatischen Rippen benutzt wird. In diesem Fall wird das Licht, welches von hinten her durch die annähernd zu der Zeichenfläche senkrecht stehenden durchsichtigen Stufenflächen fällt, nach Spiegelung an den- steil schrägen Zwischenflächen auch dem weit von der Gebäudewand entfernt stehenden Beschauer so zugesandt, daß die ,gesamte Zeichenfläche hell erleuchtet erscheint.
  • Zweckmäßig wird der Neigungswinkel der Flächen zur Waagerechten so groß als möglich genommen, um ein großes Sehfeld zu erhalten. Die Grenze ist - gewöhnlich durch die Höhe der Gebäude oder durch auf der gegenüber befindlichen Straßenseite angeordnete Masken gezogen. .Im äußersten Fall, wenn das das Zeichen tragende Gebäude frei steht, kann der Neigungswinkel der Rippen der Lotrichtung nahe kommen.
  • Derartige Zeichen mit prismatischem Glas, die so eingerichtet sind, daß sie eine seitliche Streuung liefern, können bei Zeichen mit einer Schauseite, bei Zeichen mit zwei. parallelen Schauflächen oder bei Zeichen mit zwei V-förmig gestellten Schauflächen benutzt werden. Bei Zeichen mit zwei Schauflächen muß dafür Sorge getragen werden, daß keinerlei Einrichtung die einfallenden Strahlen von der Gegenfläche abhält. Raumersparnis kann dadurch -erzielt werden, daß. das prismatische Glas mit seinen Rippen von der Schablone weg und dem einfallenden Licht zugekehrt wird.
  • Mehrere bevorzugte Ausführungsformen sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist der lotrechte Querschnitt eines einfachen Zeichens mit nur einer Schauseite. Abb. a zeigt die Hinteransicht auf die in Abb. i im Querschnitt gezeichnete Scheibe aus prismatischem Glas.
  • Abb.3 ist ein lotrechter Querschnitt einer Ausführungsform mit zwei Schauseiten. Abb.4 ist die zugehörige eine Vorderansicht.
  • Das Zeichen gemäß Abh. r weist einen Rahmen i auf, der eine Schablone z, welche aus einem flachen Körper von lichtstreuender Beschaffenheit bestehen kann, der -ein aufgemaltes wirkliches Muster trägt, und eine Scheibe 3 aus prismatischem Glas umschließt, deren Rippen eine breite und eine kurze Fläche aufweisen. Die Scheibe 3 ist in. ihrer eigenen Ebene diagonal gestellt, so da.ß die Rippen nach der einen Seite hin aufwärts laufen.- Dadurch kann die Scheibe das Licht, das etwas von der Seite herkommt, auf der die unteren Rippenenden liegen, sammeln. Die verhältnismäßig breiten reflektierenden Flächen 3a sind versilbert; die kurzen Flächen 3b sind nicht versilbert.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform mit zwei Schauseiten, die im allgemeinen mit der Ausführungsform nach Abb. i gleichartig ist. Der Rahmen i hält auf beiden Seiten je eine Schablone 2 und eine Hintergrundscheibe 3 fest. Das von oben und von den Außenseiten kommende Tageslicht wird von den geneigten versilberten Streifen 3a, die in Abb. q. schattiert sind, zurückgeworfen. Ferner enthält das Gehäuse oben, oberhalb der Rippen und an den Seitenrändern Beleuchtungskörper, so daß die Schablonen bei Nacht erleuchtet werden können, indem das Licht durch die nichtversilberten Stufen, d. h. durch die schmalen Flächen 3b, geworfen wird.
  • Obgleich der Erfindungsgegenstand mit Bezug auf im Freien befindliche Zeichen beschrieben worden ist, kann er mit Vorteil auch bei Zeichen im Gebäudeinnern oder bei Zeichen unter einem mit einem. Fester versehenen Dach, bei einem Fenster oberhalb einer Tür, bei einem Glasdach. verwendet werden, falls eine öffnung verfügbar ist, die einen Blick nach dem Himmel zuläßt. Durch Auswahl der örtlichen Lage und eines geeigneten prismatischen Glases sowie seiner Schieflage gegenüber der Waagerechten können Zeichen deutlich erkennbar in Lagen ausgestellt werden, in denen sie nutzlos sein würden, wenn das System der waagerechten Rippen angewendet wäre.
  • Statt der Glasreflektoren können auch Metallreflektoren benutzt werden, die ebenfalls mit geneigten Rippen -versehen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In einer lotrechten Ebene rechtwinklig zu einer Gebäudewand aufgehängtes Tageslichtzeichen, bestehend aus einer Schablonenscheibe und einer das durchfallende Licht ablenkenden Glasscheibe, die mit prismatischen, gegenüber der Waagerechten geneigten parallelen Rippen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die höheren Enden dieser Rippen (3a; 3b) dem Gebäude oder einer sonstigen lichtundurchlässigen Fläche zunächst liegen, also die Lichteinfallflächen der Rippen dem vom freien Himmel kommenden Licht zugekehrt sind und die Schieflage der Rippen so gewählt ist, daß sowohl für einen unmittelbar vor dem Zeichen befindlichen als auch für einen weit von der Gebäudewand entfernten, z. B. auf der gegenüberliegenden Straßenseite stehenden Beschauer nahezu die gesamte Fläche des Zeichens hell erleuchtet erscheint.
  2. 2. Tageslichtzeichen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die breiteren, geneigten, spiegelnden Flächen (3 a) der Rippen durch annähernd zur Ebene des Zeichens senkrecht stehende Flächen (3 b) voneinander getrennt sind.
  3. 3. Tageslichtzeichen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (3 b), welche die zweckmäßig mit einem Belag versehenen spiegelndere Flächen (3a) voneinander trennen, schmal gehalten und aus klarem Glas gebildet sind, damit durch diese Flächen hindurch das Zeichen mittels künstlichen Lichtes erleuchtet werden kann. q.. Tageslichtzeichen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die künstliche Erleuchtung durch längs des oberen und längs des äußeren Randes der prismatischen Scheibe angeordnete Beleuchtungskörper, z. B. Soffittenlampen, erfolgt.
DES91095D 1928-04-17 1929-04-10 In einer Iotrechten Ebene rechtwinklig zu einer Gebaeudewand aufgehaengtes Tageslichtzeichen Expired DE533928C (de)

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