DE969367C - Beleuchtungseinrichtung fuer Bildwerfer - Google Patents
Beleuchtungseinrichtung fuer BildwerferInfo
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- DE969367C DE969367C DEB9549D DEB0009549D DE969367C DE 969367 C DE969367 C DE 969367C DE B9549 D DEB9549 D DE B9549D DE B0009549 D DEB0009549 D DE B0009549D DE 969367 C DE969367 C DE 969367C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/20—Lamp housings
- G03B21/2006—Lamp housings characterised by the light source
- G03B21/2026—Gas discharge type light sources, e.g. arcs
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für Bildwerfer mit Bogenlampen, insbesondere
tragbareLaufbildwerf er mit Hochleistungs-Spiegelbogenlampe für Beck-Effekt, mit einer Lichtquelle
und einer diese in der Nähe des Bildfensters abbildenden optischen Einrichtung, die Zonen verschiedener
Brennweite besitzt.
Es ist bekannt, bei Beleuchtungseinrichtungen für Bildwerfer eine Fresnellinse, auch zusammen mit
einer plankonvexen Linse, zu verwenden, die verschiedene Bilder der Lichtquelle auf einer Seite des
Bildfensters entwirft. Eine solche Stufenlinse ist verhältnismäßig schwierig und teuer herzustellen.
Sie ist außerdem eine reine Sammellinse und entwirft ringförmige Bilder der Lichtquelle, zwischen
denen dunkle Ringe liegen, die durch besondere Mittel eingeschränkt werden müssen. Diese bekannte
Einrichtung leuchtet daher das Bildfenster nicht einwandfrei aus und kann nicht bei Spiegellampen
verwendet werden.
Es ist auch bekannt, bei der Kinoprojektion Hohlspiegel
zu verwenden, deren Randzone überkorrigiert ist. Man erhält dabei überlagerte Schnittfiguren
im Strahlenbündel, die aber je nach der Lage des Bildfensters zum Spiegel ebenfalls keine einwandfreie
Ausleuchtung ergeben. Außerdem ist man dar-
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auf angewiesen, beim Ändern der verwendeten Kohlenstärke oder anderer Nebenbedingungen den verhältnismäßig
teuren Spiegel austauschen zu müssen. Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch
vermieden, daß im Strahlengang zwischen der Lichtquelle und dem Bildfenster eine Zerstreuungslinse
angeordnet ist, die außer einer inneren scheibenförmigen Zone noch mindestens zwei ringförmige
Zonen mit anderen Brennweiten hat und dato durch mindestens drei reelle Bilder der Lichtquelle
erzeugt, die im Sinne der Lichtrichtung mindestens annähernd symmetrisch vor und hinter dem Bildfenster
verteilt sind, wobei die Brennweiten und die äußeren Durchmesser der Zonen so gewählt sind,
daß die Strahlenbündel der einzelnen Zonen in der Bildfensterebene mindestens annähernd denselben
Querschnitt besitzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt in
Fig. ι eine schematischeDarstellung des Strahlengangs,
in
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Strahlenbündel in der Bildfensterebene.
Der Hohlspiegel 1 der Spiegelbogenlampe entwirft von der Lichtquelle dem Krater 2 ein vergrößertes
Bild 3, das im Sinne der Lichtrichtung vor dem Bildfenster 4 entsteht. In dem Strahlengang
zwischen der Lichtquelle und dem Bildfenster ist eine Zerstreuungslinse 5 angeordnet. Diese besitzt
eine innere scheibenförmige Zone 6 und zwei ringförmige Zonen 7 bzw. 8, deren Brennweiten unter
sich und auch gegenüber der inneren Zone verschieden sind, und zwar besitzt die innere Zone die
längste und die äußere Zone die kürzeste Brennweite. Die drei Zonen 6, 7 und 8 der Zerstreuungslinse
erzeugen drei reelle Bilder 10, 11, 12 der Lichtquelle,
die im Sinne der Lichtrichtung annähernd symmetrisch vor und hinter dem Bildfenster verteilt
sind. Im Bildfenster selbst entsteht keine scharfe Abbildung der Lichtquelle. Dadurch werden die
blauen, von der Gasfahne, und die gelben, von dem glühenden Teil der positiven Kohle herrührenden
farbigen Strahlen durch Überlagerung der farbigen und weißen Bilder miteinander gemischt. Das Er-
*5 gebnis dieser Mischung ist ein weißer Lichtfleck in
der Bildfensterebene.
Es treten deshalb bei einer Längs- oder Querwanderung des brennenden Kraters keine farbigen Zonen
auf der Bildwand auf. Lediglich die Helligkeit des Bildes wird verändert. Nur bei sehr starken
Kraterverschiebungen, die bei ordnungsgemäßer Bedienung nicht vorkommen, tritt eine Verfärbung
des ganzen Bildes ein. Es entstehen aber auch in diesem Fall weder Farbzonen noch irgendwelche Farbflecken.
Die Zonenbrennweiten der Zerstreuungslinse sind so gewählt, daß die die drei Kraterbilder entwerfenden
Strahlenbündel beim Durchtritt durch das Bildfenster
etwa gleichen Querschnitt haben. Der Querschnitt des Strahlenbündels in der Bildfensterebene ändert sich nun aber bei Änderungen
des Kohlen- und damit des Kraterdurchmessers nicht verhältnisgleich zum Kraterdurchmesser, sondern
in wesentlich geringerem Maße. Deshalb muß auch bei den praktisch vorkommenden Änderungen
des Kohlendurchmessers keine Änderung der Beleuchtungsoptik der Lampe vorgenommen werden,
und es wird trotzdem in jedem Falle eine gute Lichtausbeute erzielt.
Zur Anpassung des Lichtbündelquerschnittes im Bildfenster an die rechteckige Form des Bildfensters
besitzt die Zerstreuungslinse auf ihrer der Lichtquelle zugewandten Seite 14 einen Zylinderschliff,
dessen Achse parallel zu den langen Seiten des Bildfensters verläuft. Dadurch wird der Lichtbündelquerschnitt
abgeflacht und eine noch günstigere Lichtausbeute erzielt.
Die Unempfindlichkeit der beschriebenen Beleuchtungseinrichtung gegenüber Kraterverschiebungen
ermöglicht einen einfachen Aufbau der Spiegelbogenlampe bezüglich ihrer Einrichtungen
für die Einstellung des richtigen Kraterortes und für den Nachschub der Kohlen.
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil der beschriebenen Zerstreuungslinse z. B. gegenüber den
obenerwähnten Linsenrasterplatten besteht darin, daß die Herstellung der Zerstreuungslinse sehr einfach
ist. Dadurch ist ein leichtes Anpassen der Zerstreuungslinse an die verschiedenen Bildwerfergeräte
möglich.
Die Zonen der Zerstreuungslinse können sowohl scharf abgegrenzt sein als auch ineinander übergehend.
Die Brennweiten der einzelnen Zonen von der inneren Zone nach dem Rand der Linse zu können
zu- oder abnehmen oder auch wechselweise zu- und abnehmen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Beleuchtungseinrichtung für Bildwerfer mit Bogenlampen, insbesondere tragbare Laufbildwerfer mit Hochleistungs-Spiegelbogenlampe für Beck-Effekt, mit einer Lichtquelle und einer diese in der Nähe des Bildfensters abbildenden optischen Einrichtung, die Zonen verschiedener Brennweite besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang zwischen der Lichtquelle (12) und dem Bildfenster (4) eine Zerstreuungslinse (5) angeordnet ist, die außer einer inneren scheibenförmigen Zone (6) noch mindestens zwei ringförmige Zonen (7, 8) mit anderen Brennweiten hat und dadurch mindestens drei reelle Bilder (10, 11, 12) der Lichtquelle erzeugt, die im Sinne der Lichtrichtung mindestens annähernd symmetrisch vor und hinter dem Bildfenster (4) verteilt sind, wobei die Brennweiten und die äußeren Durchmesser der Zonen (6, 7, 8) so gewählt sind, daß die Strahlenbündel der einzelnen Zonen in der Bildfenster- iao ebene mindestens annähernd denselben Querschnitt besitzen.
- 2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweiten der Zonen (6, 7, 8) von der inneren Zone (6) nach dem Rand der Linse (5) zu abnehmen.
- 3· Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweiten der Zonen (6, 7, 8) von der inneren Zone (6) nach dem Rand der Linse (5) zu zunehmen.
- 4. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweiten der Zonen (6, 7, 8) von der inneren Zone (6) nach dem Rand der Linse(5) zu abwechselnd ab- und zunehmen.
- 5. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Achsen der Zonen (6, 7, 8) der Zerstreuungslinse (5) zusammenfallen.
- 6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S für einen Bildwerfer, dessen Bildfenster rechteckigen Querschnitt besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstreuungslinse (5) auf der einen Seite einen Zylinderschliff (14) besitzt, dessen Achse parallel zu den langen Seiten des Bildfensters (4) verläuft.
- 7. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Achsen der Zonen (6, 7, 8) zusammenfallen und in der optischen Ebene des Zylinderschliffes (14) liegen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 370168, 581473; schweizerische Patentschrift Nr. 229645.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 515/78 5.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB9549D DE969367C (de) | 1944-05-06 | 1944-05-06 | Beleuchtungseinrichtung fuer Bildwerfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB9549D DE969367C (de) | 1944-05-06 | 1944-05-06 | Beleuchtungseinrichtung fuer Bildwerfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969367C true DE969367C (de) | 1958-05-22 |
Family
ID=6956409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB9549D Expired DE969367C (de) | 1944-05-06 | 1944-05-06 | Beleuchtungseinrichtung fuer Bildwerfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969367C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1944
- 1944-05-06 DE DEB9549D patent/DE969367C/de not_active Expired
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